Diskussion:Helmut Knolle

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Jesi in Abschnitt bis 2004

Korrekturen Bearbeiten

Erst heute habe ich erfahren, dass es diesen Artikel seit dem 5. Oktober 2022 gibt, und wer ihn verfasst hat, ist mir ein Rätsel. Ich staune, wieviel Information man heute aus öffentlich zugänglichen Quellen herausholen kann. Aber nicht alles, was man so findet, ist relevant. Es ist irrelevant, dass ich einmal ein Jahr lang Vorsitzender einer Hochschulgruppe der GEW war, und der Beleg dafür ist ja nur das Blatt einer Studentengruppe der Uni, an der ich Assistent war. (Allerdings war das ein Grund für die Entfremdung von meinem Doktorvater in spe, sodass ich dann nicht in Bochum, sondern in Paderborn promovierte). Es ist auch irrelevant, dass die erste Uni, an der ich in Kolumbien gearbeitet habe, die katholische U. de la Salle war. Das war reiner Zufall, denn der Mann, der mich angeworben hatte, war zwar damals Abteilungsleiter an der U. de la Salle, aber er hat mich nur angeworben, weil er hoffte, mich an seine eigene private Universität holen zu können, die er im gleichen Jahr gründete. In Tunja war ich erst viel später, von 2000 bis 2004. Ich würde also so formulieren: „Durch Vermittlung des CIME (Comité Intergubernamental para las migraciones) kam er 1977 als Dozent an eine katholische Universität in Bogota, wechselte aber schon bald an die Universidad Nacional de Colombia. Von 1980 bis 1985 war er am Institut für medizinische Biometrie der Medizinischen ... Für sein Buch „Cell Kinetic Modelling and the Chemotherapy of Cancer“ hat er einen Preis der Fondation Internationale pour la Substitution de l'Expérimentation Animale (Luxembourg) gewonnen.

Bei Kategorien sollte es heissen: mathematischer Biologe, Hochschullehrer in Kolumbien ( nicht Uni Bern). --Helmut Knolle (Diskussion) 16:38, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Hallo. Tja, da kommt einiges zusammnen. Zunächst einmal solltest du dir die WP-Seite WP:Interessenkonflikt ordentlich durcharbeiten, ein solcher liegt hier ja offenkundig vor. Und ebenso WP:Belege. Es ist ja folgendes: Wenn ich es richtig überblicke, sind die Aussagen im Artikel belegt. Da kannst du nicht erwarten, dass wir den Artikel nach deinen Vorstellungen umgestalten. Möglicherweise ist so manches für dich nicht relevant (oder du willst es nicht mehr an die Öffentlichkeit bringen), aber wenn ein Fakt belegt ist, kann es ruhig rein. Auch irgendwelche Persönlichkeitsrechte werden da ja nicht berührt. Die Sache mit Tunja werde ich noch einmal überprüfen, der Einzelnachweis ist im Moment nicht verfügbar (ich erinnere mich aber, dass das in dem Buch so stand). Die Formulierungsvorschläge gehen über das Belegte hinaus, sind also nicht brauchbar. Der Preis für das Buch ist nicht belegt, da habe ich damals schon sehr lang versucht, etwas zu finden. Und als Kategorien kann man natürlich nur verwendem, was hier definiert ist. Biomathematiker leitet auf Theoretische Biologie weiter, deshalb ist diese Kategorie passend. Als Privatdozent an der Uni Bern ist diese Kategorie richtig, ob du in Kolumbien Hochschullehrer (im Sinne von Professor o.ä.) warst, werde ich auch noch einmal überprüfen. So weit erst einmal. -- Jesi (Diskussion) 20:53, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten

bis 2004 Bearbeiten

Lieber Jesi, mir ist klar: Eigenlob ist verboten. Aber wie soll ich belegen, dass ich einmal in der Firma X oder an der Uni Y gearbeitet habe? Hier ist meine eigene Version der Jahre bis 2004, und vielleicht ist sie dienlich (das mit dem Preis aus Luxemburg lasse ich weg, obwohl ich die Urkunde noch habe):

Helmut Knolle studierte an der Universität Frankfurt am Main Mathematik und Philosophie und legte 1962 das Diplom in Mathematik ab .

(kann verstrhen, wenn du den folgenden Satz ablehnst: Die Mühen, die es ihn kostete, aus dem Mainstream der Adenauer-Zeit auszubrechen, machten ihm eine geradlinige Karriere unmöglich.) Seine Affinität zur Musik führte zu einem zweijährigen Unterbruch seiner Tätigkeit als Mathematiker (1967-69 Studium an der Musikakademie Detmold). 1971 kam er als Assistent an die Ruhr-Universität Bochum und begann mit einer Dissertation über ein Thema aus der Analysis. Ein Zwist mit seinem Doktorvater in spe machte jedoch die Promotion in Bochum unmöglich. Deshalb suchte er über das CIME (Comité Intergubernamental para las migraciones europeas) eine Stelle in Lateinamerika, während er immer noch an seiner Dissertation arbeitete und schließlich Klaus Deimling als Doktorvater gewinnen konnte. 1977 kam er als Dozent an eine katholische Universität in Bogota, wechselte aber schon bald an die Universidad Nacional de Colombia. Von 1980 bis 1985 war er am Institut für medizinische Biometrie der Medizinischen Hochschule in einem Projekt der Krebsforschung tätig. Danach habilitierte er sich für das Fach Biomathematik mit seinem Buch „Cell Kinetic Modelling and the Chemotherapy of Cancer“ . 1988 begann er, angeregt durch Klaus Dietz (Universität Tübingen), mit dem Studium der Epidemiologie der Poliomyelitis. 1989 fand er eine befristete Stelle am Bundesamt für Gesundheit in Bern (BAG) und entwickelte ein mathematisches Modell der Aids-Epidemie. In den Jahren 1993 bis 1999 befasste er sich am Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Uni Bern im Auftrag des BAG mit der Epidemiologie des illegalen Drogenkonsums. Unabhängig davon forschte er zur Geschichte und der Möglichkeit der Ausrottung der Poliomyelitis. Von 2000 bis 2004 hat er noch einmal an verschiedenen Universitäten in Kolumbien gearbeitet. --Helmut Knolle (Diskussion) 17:18, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Na ja, Eigenlob ist ja nicht wirklich verboten, aber es soll ja wohl stinken (wie auch immer das man auffassen will). Hier geht es um enzyklopädische Fakten, die belegt sind. Belegt heißt, dass im Prinzip jedermann diesen Beleg nachprüfen kann. Und so etwas trifft auf persönliche Affinität, Konflikte mit Kollegen usw. sicher nicht zu (es sei denn, das wäre so gravierend, dass es in der Literatur behandelt wäre). Die zeitlichen Fakten werde ich mir noch einmal ansehen und entscheiden, was man da draus machen kann oder sollte. -- Jesi (Diskussion) 13:05, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Lieber Jesi,
wenn alles belegt sein muss, und alle Belege frei zugänglich sein müssen, dann muss vieles wegfallen.
Ich kann nicht belegen, dass ich Philosphie und Musik studiert habe, weil ich in diesen Fächern kein Examen gemacht habe. Was in Autorennotizen unter von mir verfassten Artikeln steht, ist ja eine Aussage von mir und ist von den Herausgebern (zB Denknetz) nicht überfrüft worden.
Du hast zwar einen Beleg dafür, dass ich an der Uni Bochum war, aber da fragt man sich dann: warum hat er nicht in Bochum promoviert, sondern in Paderborn bei Deimling? Die Antwort ist eben: er hatte Krach mit seinem Chef in Bochum.
Ich kann auch nicht belegen, dass ich 1977-79 in Kolumbien war, aber das ist natürlich aktenkundig, wenn auch nicht frei zugänglich.
Weil ich nie öffentlich aufgetreten bin, sind die einzigen Belege meine Publikationen. Ich halte es für sinnvoll, im Textteil die Themen dieser Publikationen allgemeinverständlich zu formulieren.
Mein neuer Textvorschlag würde also so lauten:
Helmut Knolle studierte an der Universität Frankfurt am Main Mathematik und legte 1962 das Diplom in Mathematik ab. Er promovierte 1977 zum Dr. rer. nat. bei Klaus Deimling.
Nach zwei Jahren als Dozent an der Universidad Nacional in Bogotà war er ab 1980 am Institut für medizinische Biometrie der Medizinischen Hochschule in einem Projekt der Krebsforschung tätig. Danach habilitierte er sich für das Fach Biomathematik mit einem Buch über mathematische Modellierung in der Krebstherapie Vorlage:Literatur ... „Cell Kinetic Modelling and the Chemotherapy of Cancer“. 1989 fand er eine befristete Stelle am Bundesamt für Gesundheit in Bern (BAG) und entwickelte ein mathematisches Modell der Aids-Epidemie. In den Jahren 1993 bis 1998 befasste er sich am Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Uni Bern im Auftrag des BAG mit der Epidemiologie des illegalen Drogenkonsums. Unabhängig davon forschte er zur Geschichte und der Möglichkeit der Ausrottung der Poliomyelitis.Von 2000 bis 2004 hat er noch einmal an verschiedenen Universitäten in Kolumbien gearbeitet.
(dein Text zu den Jahren ab 2004 ist o.k.)
Ausser denen, die du schon genannt hast, könnte man folgende Publikationen erwähnen:
Host density and the evolution of parasite virulence. J. of Theoretical Biology 136, 199-207 (1989)
Der Einfluss mehrjähriger Partnerschaften auf die künftige Entwicklung der AIDS-Epidemie. Sozial- und Präventivmedizin 38, 341-347 (1993)
Die AIDS-Epidemie unter homosexuellen Männern: Vergleich einer Modellrechnung mit Daten aus der Schweiz. Informatik, Biometrie und Epidemiologie in Medizin und Epidemiologie 26, 7-17 (1994)
Zur historisch-geographischen Epidemiologie der Poliomyelitis. Gesnerus, Schweiz. Zeitschr. Gesch. Medizin 51, 216-231 (1994)
Zunehmender Heroin- und Kokainkonsum in der Schweiz seit 1990: Anwendung eines verallgemeinerten Poisson-Ansatzes auf Anzeigedaten. Sozial- und Präventivmedizin 42, 105-113 (1997)
Incidence and Prevalence of Illegal Drug Use in Switzerland in the 1980s and Early 1990s: An Analytical Study. Substance Use & Misuse 32 (10), 1349-1368 (1997) --Helmut Knolle (Diskussion) 17:45, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du musst dich von der Vorstellung lösen, dass der Artikel nach deinen Vorstellungen gestaltet wird. Für diese Zwecke gibt es andere Werkzeuge, so wie eine eigene Website, soziale Medien usw. (Für eine Enzyklopädie ist deine Vorstellung insbesondere für eine nicht in der allersten Wissenschaftlerreihe stehende Person zu ausladen.) Und hier geht es immer um Fakten, nicht um Vermutungen wie "er hatte Krach". Der Leser kann sich doch fragen was er will, wir geben ihm lediglich die Fakten. Alles andere ist immer mehr oder weniger Spekulation, persönliche Empfindung usw. Wie gesagt werde ich mir das alles noch einmal vornehmen, aber das dauert etwas. -- Jesi (Diskussion) 17:58, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten