Diskussion:Hans Leyendecker

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 93.104.167.203 in Abschnitt Kontroverse
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Arbeitet Leyendecker jetzt wirklich bei Monitor? Zumindest kann ich im Web nirgendwo einen Hinweis darauf finden und die Redaktion ist ja nicht wirklich groß...

Nein, Leyendecker hat auch im Sommer 2005 noch bei der SZ geschrieben und ist dort in führender Position weiter beschäftigt. Diese Veränderung an der Seite wurde am 12. September vorgenommen, am 16. September erschien noch ein Artikel von ihm in der SZ. Allerdings startete zu diesem Zeitpunkt der Recherchewettbewerb "Duden-Open" für Jungjournalisten, in dem Multiple-Choice-Fragen zur Allgemeinbildung zu beantworten sind. Eine Antwortmöglcihkeit auf die Frage nach Leyendeckers Beschäftigung ist auch "Monitor", ich fürchte, hier hat jemand bewusst falsche Informationen gestreut, um seine Konkurrenten auszustechen. Er hätte zumindest einen Ausschluss von dem Wettbewerb verdient! MfG Jannis Funk

Die dunkle Seite der Macht

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Leyendecker sprach in einem Vortrag über die Kumpanei Mächtiger: "Investigativer Journalismus kann dann zum Zuge kommen, wenn andere Instanzen versagen." ... "Die demokratische Aufgabe der Kontrolle wird häufig nur zum Schein wahrgenommen, zu oft gibt es eine Kumpanei der Gegner. Scheinkämpfe werden geführt und wenn es ernst wird, sitzen allen in einem Boot." - Mir ist auf der Hauptseite zu viel Lob auf Herrn Leyendecker, als führendem Aufdecker von Skandalen. Einer der belastendsten Skandale, der unsere Gesellschaft enorm belastet, wird auch von Herrn Leyendecker journalistisch ignoriert: Juristen erlauben sich, unsere Gesetze auszulegen, statt ihrem Zweck zu folgen. Mit diesem Problem sind massive Fehlentwicklungen im Rechtssystem verbunden, die praktisch für alles nicht beseitigte Unrecht stehen.

Warum berichten Journalisten nicht über gravierenden Fehlentwicklungen in der Justiz? Haben sie Angst, daß eine weniger mit Streit beschäftigte Gesellschaft weniger Geschichten liefert? Ich glaube nicht, daß Medien weniger zu tun hätten, wenn Bürger eine Chance hätten, ihr gutes Recht mithilfe einer funktionierenden Justiz durchzusetzen.

Da leider viele Journalisten auf dem "rechten Auge" sehr schlecht sehen, weil sie es angstvoll bis machtgierig zuklemmen, konnten Juristen 1993 ein Willkürgesetz in unserem Regelwerk installieren, das für sehr viele blinde Schwertstreiche der Justitia verantworlich ist: Der § 93d BVerfGG gestattet den Hütern unserer Verfassung, Beschwerden ohne Begründung abzuweisen. Welche Macht damit die Instanz erhielt, die vom Volk befugt wurde, rechtswidrige Spielräume zu definieren, sollte man investigativen Journalisten nicht näher erklären müssen ...

Aufgedeckt wurde diese Aushebelung der Kontrolle unserer Demokratie durch den Rechtsjournalisten "Setarkos", über dessen Engagement bisher nur die Südwestpresse, der Südwestrundfunk Tübingen und die Sächsische Zeitung berichtet haben. Führende Medien kümmern sich nicht um die Aufdeckung skandalöser Fehlentwicklungen im Rechtssystem, weil in den Redaktionen Juristen sitzen, die investigativen Journalismus in diesem wichtigen Bereich verhindern. Angesichts der zahlreichen Probleme unserer Gesellschaft finde ich es skandalös, die Öffentlichkeit dumm zu halten und ihr wichtige Möglichkeiten zur Entlastung bei Gerichtsschritten vorzuenthalten.

Ist ja bekannt, daß sich in besonders geschützten Bereichen Wundersames entwickeln kann ... Und die Korruption blüht ja geradezu in unkontrollierbaren Machtnischen. Wenn man ein Buch schreiben kann über die Korruptionsfalle, sollte man wissen, auf welchem Nährboden die Skandalwirtschaft gedeiht und nicht gerade die Lieferanten für Nährböden aus Recherchen aussparen. Ich habe diesen Vortrag gelesen. Interessant fand ich, daß Leyendecker meint, er sei nicht mächtig. Restaurantkritiker beispielweise hätten mehr Macht ...
http://www.netzwerkrecherche.de/dokumente/vortrag-dortmund-leyendecker.pdf

Überarbeitung: Kritik

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Hi IP,

das er 'Aufsehen erregte[...]' ist nicht durch die Quelle belegt. Das ist quasi nur die Primärquelle- Das er "behauptete das alle Blogger antidemokratisch, böse und unqualifiziert sind." ist schlichtweg falsch. In dem podcast redete er wahrscheinlich 2/3 der Zeit positiv über Bildblog, ergänzt den Moderator das es schon ein Watchblog für den Spiegel gibt und wünscht sich sogar eins für die SZ. Seine Meinung das, deutsche, er nennt amerikanische als Vorbild, Blogs größtenteils schlecht, böse [Sic!] und antidemokratisch sind ist nicht Hauptbestandteil dieser Aussage.

Persönlich meine ich er hat da vollkommen recht, das Netz ist zu 99% voller Schund. Ich frag mich aber warum er das dann überhaupt liest, in der Kneipe setz ich mich ja auch nicht zwingend an den, von ihm verglichenen Stammtisch. Vielleicht ist das das Missverständnis, in seinem tradierten Medien- und Kommunikationsverständniss gibt es bereist den Filter der zwischen Stammtisch und Politikteil; im anarchischen Netz muss ich selber filtern; uns zwei gelingt das recht gut, ihm anscheinend (noch) nicht (mehr;). greetz vanGore 15:49, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Zur Beschreibung seiner Arbeitstages: 100 Telefonate sind alles andere als realistisch. Wenn er zehn Stunden am Tag kontinuierlich telefonieren würde, hätte er pro Anruf maximal sechs Minuten. Bei aller Bewunderung für seine Arbeit - 100 Telefonate sind keine seriöse Angabe. Gruß. V.

Schriften

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Es muss hier wahrlich nicht vor jedes Buch nochmals Leyendeckers Name gepinselt werden. Dass es um seine Bücher geht und nicht um diejenigen von, sagen wir, Stefan Aust oder Hermann Hesse, ist doch logisch. Sehr wohl sind aber mögliche Co-Autoren jeweils zu erwähnen. -- J.-H. Janßen 23:58, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ganz abgesehen davon ist auch die Sortierung falsch herum ausgeführt worden. -- J.-H. Janßen 00:01, 17. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe die Bücher nach Erscheinungsjahr umsortiert. -- Beste Grüße JFH-52 07:57, 30. Nov. 2012 (CET)
so wie es jetzt formatiert ist, kann man den Namen meist nicht einfach weglassen, da dann teilweise Blödsinn rauskommt.--Rustikus (Diskussion) 21:49, 8. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Kontroverse

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Ist das, was Jürgen Roth über Leyendecker In der taz http://www.taz.de/!99515/ schrieb, nur ein Indiz einer persönlichen Fehde oder doch von allgemeinem Interesse und für den hier tätigen Artikel-"Redakteur" eine Ergänzung wert? Dort wird am Bild des edlen Investigativ-Ritters ganz kräftig gekratzt, und zwar, glaube ich, bisher ohne Widerspruch seitens Leyendeckers, oder? (nicht signierter Beitrag von 88.77.105.1 (Diskussion) 15:26, 4. Dez. 2013 (CET))Beantworten

ja, und paywall-links sind sehr hilfreich. Danke dafür. --93.104.167.203 08:28, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten