Diskussion:Gustav Peter

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Itu in Abschnitt Lebensdaten

Noten etc.

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Da ich keine Noten lesen kann, muss ich jetzt mal doof fragen: ist die Gavotte von Hermann Fliege jetzt das was wir suchen? --Itu 20:16, 19. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

OK, ist ein anderes Stück. --Itu 20:50, 19. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Aber: hat er doch was mit unserem Stück zu tun? Bei der Glockenspiel-Platte steht "Texter/Komponist: Gustav Peter, Hermann Fliege (arr.)", also Arrangeur(?). Auf dem Label steht aber "von H. Fliege" .... ? --Itu 20:58, 19. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist wirklich interessant und ziemlich seltsam. Möglichkeit 1: Man war bei Odeon nicht sehr sorgfältig und hat hier zwei Werke und Komponisten durcheinandergeworfen. Möglichkeit 2: Die Beschriftung ist richtig, dann wäre das Werk von Herrmann Fliege; aber ist dann unklar, weshalb es sonst Gustav Peter zugeordnet wird.
Was die Angaben auf der Website angeht: Ich würde erstmal nur dem Scan glauben, die Einträge auf der Website "Gustav Peter, Hermann Fliege (arr.)" sind ohne Beleg und könnten zusammengereimt sein. -- Ukko 21:36, 19. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Natürlich ist das auf der Website falsch zusammengereimt, Schuld daran ist die Namensähnlichkeit der verschiedenen Stücke. Eine Komposition von 1872 kann nicht eine Bearbeitung einer Komposition von 1904 sein. Und die beiden "historischen Aufnahmen" gehören eigentlich zu den Werken mit ähnlichem Titel, da sie eben nicht den Galopp von Gustav Peter darstellen. (Kann man die Aufnahmen eigentlich anhören? In meinem Browser spielt nichts ab). --FordPrefect42 02:43, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Sehe ich ähnlich, die Angaben sind unzuverlässig. Die historischen Aufnahmen kann ich im Browser hören, es dauert aber etwas, bevor die Wiedergabe startet (Firefox mit Adobe Flash Player). Es ist beides der bekannte Galopp Zirkus Renz von Gustav Peter, einmal als Glockenspiel solo, einmal Xylophon. In dem Punkt stimmen die Angaben auf den Platten. Grüße, -- Ukko 17:02, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Es ist beides jedenfalls das Stück um das es geht(*Referenz definier* < gemeint ist jedenfalls die Melodie/Tonfolge der ~ersten 20 sekunden)
Ja es dauert ein bisschen, bis es startet(Firefox 3.6.17). Es ist Flash und es ist mir leider noch nicht gelungen das auf meine Festplatte zu ziehen. --Itu 17:15, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Interessant, dann ist die Verwechslung jeweils bereits auf den Plattenlabels passiert. Bei mir laden die Hörproben leider immer noch nicht :-( --FordPrefect42 20:41, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich vermute ja den Xylophon-Solisten Albert Müller hinter diesem Durcheinander. Hier zum Beispiel [1][2] gibt's eine Maiglöckchen Polka-Mazurka für Xylophon, die auf dem Tonträger Gustav Peter zugeordnet wird. Mein Verdacht ist, dass es sich um dieses Werk [3][4] von Peter Dittrich handelt. Oder doch Peter Dietrich [5]? Oder Paul Heinz Dittrich [6]? ;-) Wir kennen den vielleicht schon von dieser seltsamen Angabe. OMG. Ich glaube hier bald gar nix mehr. ;-) -- Ukko 23:34, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Seele

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Welche Bedeutung hat denn der Herr Seele für uns hier? Hat er Noten zu dem im Hofmeister 1894 erwähnten Stück verkauft? --Itu 23:27, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

So ist es: verlegt und sicher auch verkauft.[7] Der Eintrag
Peter, Gustav, Souvenir de Cirque Renz. Galopp f. Xylophon m. Orch. Mk 2 n. Leipzig, Seele.
bei Hofmeister [8] endet mit den Hinweis auf den Verlag Seele. Otto Seele war selbst Schlagzeuger und hat etliche Werke für Xylophon verlegt. Das ist bisher die früheste Erwähnung, die ich zu dem Werk finden konnte. Es ist nicht unwahrscheinlich (aber auch noch nicht sicher), dass Seele Erstverleger des Stückes war. Beste Grüße, -- Ukko 23:54, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das heisst wir brauchen jetzt erstmal diese Noten - um zu sehen inwieweit es sich um unser gesuchtes Stück handelt. --Itu 00:02, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nicht unbedingt, ich halte den Eintrag bei Hofmeister eindeutig für das "richtige" Stück, es ist auch später noch von Seele verlegt worden [9]. Wenn Du willst, kannst Du das natürlich gegenprüfen. Antiquarisch scheint diese Ausgabe leider nicht mehr verfügbar zu sein, aber wenn ich das recht in Erinnerung habe, hat die Mecklenburgische Landesbibliothek es wahrscheinlich und eine Bibliothek in Coburg. Ich habe heute aber auch einmal beim Verlag angefragt. Ich hoffe, sie haben ein gutes Archiv... Beste Grüße, -- Ukko 00:12, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Hm, ist denn hier schon etwas angekommen? --Itu 19:54, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Sorry für die späte Antwort, bin gerade erst aus dem Urlaub zurück. Die Kontaktaufnahme war erfolgreich, es gibt ein Archiv, sie helfen uns auch gerne. Unklar ist, ob sie uns bei diesem Thema wirklich inhaltlich weiterbringen können. Melde mich dazu diese Woche noch einmal. Beste Grüße, -- Ukko 18:55, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Leider gibt's im Archiv nichts zu Gustav Peter, aber ein wenig zu Otto Seele. Werde es dort demnächst ergänzen. Ich habe das jetzt umseitig einmal zu einem Personenartikel umgebaut und in den ANR verschoben. Vielleicht finden sich nach dem Wiki-Prinzip ja mittelfristig mehr Informationen. -- Ukko 19:52, 12. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Namensvettern

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Kann da keinen Zusammenhang entdecken. --FordPrefect42 23:40, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Namensvariationen

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"Gustav Petter" ist wohl deutlich unser "Gustav Peter". Da hat jemand nach Gehör geschrieben bzw. den Namen ein-ge-tschechischt. Da der Gesuchte Ungar ist, wäre es übrigens vielleicht auch noch lohnenswert nach der ungarischen Namensform "Péter Gusztáv" zu suchen. --FordPrefect42 23:40, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Mit letzterem bin ich ziemlich schnell erfolglos durch. google -PS: eine neuzeitliche Erwähnung habe ich in einem ungarischen PDF. Aber wie sich das zurückverfolgt weiss man natürlich nicht. --Itu 00:40, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Aber ich würde keine vorschnellen Schlüsse ziehen bezüglich dieser abweichenden Namensnotierung. Solange wir das nicht irgendwie zurückverfolgt haben, können wir mMn überhaupt nichts sagen. Ich denke wir wissen noch gar nichts sicher im moment. Wir haben nur Bruchstücke von Erkenntnissen zur Zeit, denke ich. --Itu 00:00, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
+Immerhin ist eine „ISMN“ -nummer angegeben ISMN: M 66055-218-6 --Itu 00:15, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Du sprichst in Rätseln. Was soll eine Nummer nach einem 1994 eingeführten System bei der Suche nach einem Musikstück aus dem Jahr 1894 für eine Hilfe sein? Die angegebene ISMN bezieht sich auf genau die in dem PDF abgebildete Notenausgabe, also die Bearbeitung von Jaroslav Zeman. Nicht mehr und nicht weniger. --FordPrefect42 00:25, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Woher soll ein Dummie wie ich wissen dass ältere Stücke nicht von diesem System erfasst werden? :/ Vorallem wenn es nicht mal aus dem WP-artikel herauszulesen ist. Warum soll ich weiterhin sofort wissen, das bei dem Eintrag zu dieser Bearbeitung nicht ein Verweis zum Original besteht, welcher wiederum irgendwie fundiert sein könnte, oder uns in der Recherche irgendwie weiterbringt? Ich weiss das so leider nicht. Erwähnte ich überhaupt schon dass ich kein Musikexperte bin? --Itu 01:59, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Signale f.d. musik. Welt S.318(15.zeile von unten) " - Am 25. Febr. starb zu Görz Herr Gustav Petter, kaiserl. niederösterreichischer Landescassier. Er war ein großer Musikfreund, eifriger Violoncellist und noch eifrigerer Autographensammler. Er besaß Handschriften der bedeutendsten Personen des 30jährigen Krieges, der Reformationszeit und zahlreiche Musikerbriefe. ...seinen Bruder .. den Landschaftsmaler ... -"
Damit ist der sozusagen deutlich fixiert. Vom Todesjahr her kommt er wohl nicht in Frage(?) als der Autor von Zirkus Renz. Dann könnte man den auslagern. --Itu 18:35, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Zu dieser Namenskombination jetzt -> Benutzer:Itu/Gustav_Petter--Itu 05:11, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Interessant. Etwa gleiche Lebenszeit, aber anderes Genre (Lied) und anderer Verlag (A. Hoffmann). Nach meiner Einschätzung eher eine andere Person. Es ist aber auch zum Haareausraufen mit diesem Allerweltsnamen! ;-) -- Ukko 23:07, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Wobei mir nicht gerade vollkommen klar ist wofür die 1866 steht.... --Itu 00:26, 12. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ich tippe aufs Geburtsdatum. Vgl. Peri, Jacopo und Perny, P.. -- Ukko 00:39, 12. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

von Peter

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Offenbar dort auf Seite 589 [11]. Leider sehe ich im Snippet den entscheidenen Teil nicht. :-( Meine Suche nach "1833", "1919" und "Renz" war in dem Buch allerdings erfolglos. Würde mich auch nicht wundern, wenn da aus "Zirkus Renz - von G. Peter" ein "Peter, G. von" geworden wäre. -- Ukko 23:58, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, was du genau siehst, aber bei mir wird im Snippet der Name eindeutig als "PETER, G. VON" angezeigt, das "VON" also ohne direkten Bezug zu einem Werktitel, und – im Gegensatz zu dem darüber deutlich lesbaren Namen "PETER, E." – eben deutlich bei der Namensangabe. Nicht, dass das jetzt für uns einen großen Unterschied machen würde – selbst wenn der gute Mann nachträglich geadelt worden wäre, wäre "Gustav Peter" nach allen verfügbaren Informationen die geläufigste Namensform und damit nach WP:RK für das Lemma ausschlaggebend. Also einfach nur ein zusätzlicher Ansatz für mögliche Recherchen. --FordPrefect42 15:13, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ich sehe auch das "PETER, G. VON", was ich leider nicht sehe, ist, welches Werk ("KNOWN WORK") ihm danach zugeordnet wird. Schade, denn vielleicht ist es interessant, vielleicht ist es aber auch eine andere Person. -- Ukko 23:42, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Jetzt verstehe ich dein Problem. Da die Library of Congress die Verbindung aufgrund dieses Buches vorgenommen hat, habe ich keinen Anlass gesehen da etwas in Zweifel zu ziehen. Wenn man die Google-Suche zu diesem Eintrag bemüht, findet man einen etwas anderen Textausschnitt: "PETER, G. VON KNOWN WORK 1 . Cireus Galop (Spratt)" [12]. Nun, "Cireus" ist hier offensichtlich OCR-Fehler für "Circus". "Spratt" kann ich momentan nicht auflösen, aber offenbar ein Verleger oder Herausgeber. Jedenfalls mit einer neuen Titel-Variante "Circus Galop" nahe genug an unserem gesuchten Werk. --FordPrefect42 23:54, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ah, danke! -- Ukko 00:09, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Lebensdaten

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An verschiedenen Angaben mangelt es auch hier nicht - "Geburtsjahr 1895" --Itu 02:30, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Gleich wieder vergessen. Die Quelle ist unzuverlässig, das ist mit Sicherheit geraten. Selbst Bibliotheksangaben zu seinen Werken sind nicht selten geschätzt (aber dann meist auch so gekennzeichnet). -- Ukko 18:46, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ok, das hat sich dann wohl erledigt... --Itu 21:43, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Der Betreiber von www.stigo.org hat geschrieben dass er die Lebensdaten 1833-1919 von 'Y. Dekimpe Brugge Belgium' hat. Ich hab gestern nochmal nachgefragt, woraufhin er leider auch nicht viel präziser wurde. Ich hab vorhin nochmal nachgehakt wer oder was der/diejenige ist. Sobald Antwort kommt melde ich mich. Ob das was substanzielles herkommt weiss ich nicht.
Dann bleibt im moment ja nur die eine Quelle vom schwedischen Artikel, also der dreipunkt-Prospekt' ('SWR Swing Fagottett') mit 1833-1919. Dort müsste man dann mal nachhaken.
Eine weitere Quelle haben wir da bis jetzt nicht, oder? --Itu 21:43, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
OK, wir haben ja noch den MGG2-Eintrag mit †1919, siehe BIBR. --Itu 22:05, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

MGG2 hatte ich ganz vergessen. Das ist immerhin seriös, nur leider gibt MGG2 im selben Satz ein falsches Erscheinungsdatum für das Werk an, was die Glaubwürdigkeit der Angaben nicht gerade steigert. -- Ukko 23:45, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

MusicBrainz gibt sehr genaue Lebensdaten an: 09.12.1837-15.02.1915. Leider ohne Quelle. Ob das realistisch ist? --FordPrefect42 (Diskussion) 09:02, 23. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die Frage ist wo das herkommt... von einer Quelle im metaphorischen Wortsinn kann man hier natürlich wieder nicht sprechen - dazu muss man noch weiter gegen den Strom paddeln ;) --Itu (Diskussion) 22:46, 26. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Artikel im ANR

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Jetzt ist er also draussen. Etwas schnell und überraschend, für meine Begriffe, aber OK, ich bin eher einer der weniger mutig ist(Abgesehen davon dass ich eigentlich am liebsten den Artikel angelegt hätte, nachdem ich den Anstoss zur Forschung gegeben habe, für das Stück selbst ist auch nicht mehr soviel übriggelassen...).
Selbst die Zuordnung von 'Gustav Peter' zum Musikstück bzw. zur eigentlichen Melodie kann man zur Zeit wohl nicht als gesichert betrachten. Was auch noch quellenmässig ziemlich in der Luft hängt ist dass er Ungar gewesen sein soll. --Itu 00:03, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Mir ist nicht klar, weshalb Du schreibst, dass die Zuordnung 'Gustav Peter' zum Musikstück nicht sicher ist. Der Eintrag bei Hofmeister 1894 ist klar, kein Zweifel daran, dass es das richtige Stück ist. Auch die frühen Notenausgaben bestätigen das. Es könnte vielleicht frühere Versionen geben, aber es gibt dafür keine Hinweise. Gustav Peter könnte auch ein Pseudonym sein, aber auch dafür gibt es keine Hinweise.
Ich hatte bis heute noch Hoffnung aus dem Verlagsarchiv Informationen zu bekommen, dort weiß man zu Gustav Peter aber auch nichts näheres. Ich hab's dann in den ANR verschoben, denn in jedem Fall können wir so weit verbreitete falsche Angaben zu Gustav Peter korrigieren und auf viele unsichere Daten hinweisen. Ich hoffe hier ein wenig auf das Wiki-Prinzip, z.B. dass jemand außerhalb der Wikipedia auf den Artikel stößt und mit einem anderen Ansatz bei der Recherche doch noch mehr herausfindet als wir. Beste Grüße, -- Ukko 00:56, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
 
Erster Erfolg!

OK, mit dem Notenblatt von Seele kann man die Verbindung vom gesuchten Musikstück über den Hofmeister-Eintrag zum Namen Gustav Peter jetzt als gesichert nehmen. Hab das eben erst angeschaut. Vorher war da für mich nichts als sicher anzunehmen.
Gut, damit haben wir ja jetzt etwas ganz Wesentliches aufgezeigt :-) --Itu 01:16, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten



Noten 1902+

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Ok, nachdem ich die alten Noten für Streichorchester angeschaut habe, dachte ich ja ich müsste herausfinden wann die 'neuen reichsgesetzlichen Bestimmungen' in Kraft getreten waren.

Das Abschreiben dieser Stimme oder ein anderes Arrangement wird nach den neuen reichsgesetzlichen Bestimmungen mit einer
Geldstrafe bis zu 300 Mark oder 9 Monaten Haft bestraft. − Nur der direkte Käufer, welcher diese Piece von mir kauft, besitzt
das Aufführungsrecht und ist dieses nicht übertragbar auf andere Personen.

Kann ich mir gottseidank sparen, denn bei alten Noten für Blasorchester steht bei ein paar Blättern direkt 1902 dabei:

Das Abschreiben dieser Stimme oder ein anderes Arrangement wird nach den neuen reichsgesetzlichen Bestimmungen vom 1. Januar 1902
mit einer Geldstrafe bis zu 3000 Mark oder 6 Monaten Haft bestraft. − Nur der direkte Käufer, welcher diese Piece von mir kauft,
besitzt das Aufführungsrecht und ist dieses nicht übertragbar auf andere Personen.

Also schonmal sehr dicht dran und damit sind die sicher auch gemeinfrei per PD-100. Soll ich die gleich hochladen? --Itu 05:22, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Kann man machen, ich würde aber doch darauf verzichten. Die Bibliothek hat diese Scans offenbar als Service nach der Wikipedia-Biblioitheksrecherche verfügbar gemacht. Archive und Bibliotheken leben von ihren Beständen und freuen sich, wenn diese Aufmerksamkeit erlangen. Umgekehrt sind sie schnell verstimmt, wenn Ihre Veröffentlichung einfach weiter kopiert wird, auch wenn das rechtlich in Ordnung wäre. Man sollte mindestens freundlich anfragen, ob man Vorbehalte gegen eine Kopie nach Commons hat. Im Zweifelsfall würde ich im Sinne einer guten Zusammenarbeit auf eine Kopie nach Commons verzichten, denn sie sind ja auch so dauerhaft frei verfügbar und motivieren die Bibliothek vielleicht, auch weitere Inhalte bereitzustellen. Beste Grüße, -- Ukko 10:03, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die heute nochmals von DocTaxon(Stempel Landesbibl. Schwerin) erhaltenen Noten sind genau wie das erste oben mit "25. Auflage" bedruckt aber nicht ganz identisch mit obigem Druck. Anbei ist noch eine Seite mit Eigenwerbung der Fa. Otto Seele. --Itu 04:23, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ungar?

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Itu, du schreibst hier, dass Du den Betreiber der schwedischen Website kontaktiert hast. Habe ich das richtig verstanden, dass er geantwortet hat, dass die Angabe "Ungar" auf der schwedischen Website aus der verlinkten The Saigon Times stammt? -- Ukko 10:15, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ich hab gestern nochmal nachgeschaut: Das G.P. Ungar sein hat er aus dem schwedischen Artikel, und dort ist das ja nur mit Saigon Times bequellt. --Itu 21:31, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Weitere Erwähnungen der möglichen ungarischen Nationalität: [13], [14]. Leider nichts mit Beweiskraft. --FordPrefect42 15:59, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

GEMA-Recherche und weitere Überlegungen

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  • In der Online-Datenbank der GEMA sind Dutzende von Bearbeitungen des Zirkus-Renz-Galopps zu finden; die verschiedenen Namensformen und Angaben sind angesichts der sonst noch schwachen Quellenlage ganz interessant. Bemerkenswert ist, dass bei allen Fassungen als Komponist entweder "Peter, Gustav Heinrich" angegeben ist, oder aber "DP" (Domaine public, was insoweit korrekt ist, dass seit Gustav Peters Tod 1919 mehr als 70 Jahre vergangen sind, das Werk also mittlerweile gemeinfrei ist), keinmal aber ein anderer Komponist. An der Autorschaft Gustav Peters kann daher IMHO kein begründeter Zweifel bestehen (zumindest die GEMA hat keinen Zweifel daran).
Titel der Werkfassung Komponist "Peter, Gustav Heinrich" DP Anzahl Werkfasssungen gesamt
"Erinnerung an Zirkus Renz" 26 5 31
"Erinnerung an Circus Renz" 8 1 9
"Erinnerung an den Zirkus Renz" 0 0 0
"Erinnerungen an Zirkus Renz" 10 8 18
"Erinnerungen an den Zirkus Renz" 1 0 1
"Souvenir de Cirque Renz" 6 1 7
"Galop du Cirque Renz" 1 0 1
"Cirque Renz" 0 1 1
"Zirkus Renz" 50 18 68
"Circus Renz" 5 5 10
  • Angesichts der verschiedenen deutschen Titel ist davon auszugehen, dass es sich dabei um Übersetzungen handelt, und das französische Souvenir de Cirque Renz tatsächlich den Originaltitel darstellt.
  • Der von Ukko eruierte 1894er Druck (bei Seele verlegt und im Hofmeister-Katalog gelistet) stellt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich den Erstdruck dar. Dafür spricht:
    • Er ist der früheste bislang nachgewiesene Druck und mit Erscheinungsjahr 1894 rund 10 Jahre älter als die bislang angenommene Entstehungszeit "um 1904".
    • Als einziger der frühen bekannten Ausgaben des Stücks ist diese nur unter dem Namen des Komponisten Gustav Peter herausgegeben. Bei allen anderen Drucken und Aufnahmen ist ein weiterer Name eines Bearbeiters mit angeführt.
    • Die Ausgabe ist für die Besetzung Xylophon und Orchester gesetzt, was die verbreitetste Besetzung ist und worin wir die Originalfassung vermuten dürfen.
    • Die Ausgabe erschien unter dem französischen Titel Souvenir de Cirque Renz, der wie wir vermuten (s.o.) der Originaltitel ist.
  • Die Lebensdaten (1833-1919) als "unsicher" zu bezeichnen, ist in meinen Augen übervorsichtig. Es stimmt schon, dass diese Daten nur "schwach" belegt sind, jedoch stimmen alle Nachschlagewerke in diesen Angaben überein, soweit überhaupt Lebensdaten angegeben werden. Als "unsicher" sollte man Lebensdaten bezeichnen, wenn daran erhebliche Zweifel bestehen oder widersprüchliche Angaben vorliegen, das ist hier aber nicht zu erkennen.
  • Hinter die Nationalitätenangabe "ungarisch" aus der sv-Wikipedia würde ich gerne ein deutliches Fragezeichen setzen. Alle Nachweise erscheinen mit der deutschen Namensform "Gustav Peter", nicht jedoch in der bei einem Ungarn erwartbaren Form "Péter Gusztáv". Vermutlich wurde er im ungarischen Teil der K.u.K.-Monarchie geboren, war selbst aber von deutsch-/österreichischer Abstammung. --FordPrefect42 15:13, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Das sind sehr interessante Überlegungen, weitgehende Zustimmung meinerseits.
Zur Angabe seiner Lebensdaten: Im Moment sind diese im Artikel gar nicht belegt, ich habe sie vor allem aus CD-Beiheften wie [15] in Erinnerung. Haben wir denn Nachschlagewerke oder eine halbwegs seriöse Quelle für seine Lebensdaten? Nach den vielen falschen Angaben zu Peter bin ich da etwas argwöhnisch geworden.
Zum zweiten Vornamen: Der durchgehende Gebrauch von "Peter, Gustav Heinrich" muss nicht bedeuten, dass dies die richtige Schreibweise ist. Es kann auch daran liegen, dass alle diese Datensätze der GEMA-Datenbank auf denselben Datensatz des Künstlers verweisen, in der diese Schreibweise irgendwann einmal vermerkt wurde. <Nachtrag>Den Vornamen Heinrich finde ich auch erst ab 1994</Nachtrag>
An der Angabe "Nationalität ungarisch" habe ich auch starke Zweifel. Haben wir eigentlich mehr als den Programmhinweis eines norwegischen Orchesters in der Saigon Times als Quelle? Falls nein, sollten wir das noch stärker relativieren oder ganz herausnehmen. Neben der Möglichkeit, dass er im ungarischen Teil geboren wurde, könnte die Angabe auch einfach falsch sein. Beste Grüße, -- Ukko 18:41, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Da will ich ukko zustimmen und nicht nur die Nationalität sondern auch die Lebensdaten als nicht wirklich belegt betrachten. Beides kann auf einer fehlerhaften Übernahme beruhen und angesichts des offensichtlichen Kuddelmuddels und der Verwechslungen z.B. mit den namensähnliche Stücken kann im moment keinesfalls davon ausgegangen werden dass diese biografischen Infos gesichert sind. gruss. --Itu 22:00, 13. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Das sehe ich anders. Wenn das Todesjahr 1919 von MGG², dem Standardnachschlagewerk für Musik im deutschsprachigen Raum, sowie anderer publizierter Literatur wie [16] ausdrücklich bestätigt werden, dann sollten wir dem folgen. Diese Angabe ohne hinreichenden Grund in Frage zu stellen, ist Theoriefindung. --FordPrefect42 14:33, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe damit kein Problem und hänge nicht an dem "unsicher". Einen guten Grund für Skepsis sehe ich darin, dass MGG in demselben Satz wie das Sterbejahr 1919 auch das Erscheinungsjahr 1904/8 nennt. Wenn die eine Zahl offensichtlich nicht richtig ist, weshalb sollten wir dann annehmen, dass die andere gut recherchiert ist? Egal, wenn eine der beiden Zahlen richtig ist, dann ist es wohl die 1919... ;-) -- Ukko 23:19, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ich verstehe die Bedenken schon. Aber es ist ja wohl so, dass in der Literatur bislang allgemein von einer Entstehungszeit "um 1904" ausgegangen wurde. Den Hofmeister-Katalog kannte wohl niemand, bis er dank des Internets online gestellt wurde. Anders ausgedrückt: in Bezug auf das Entstehungsdatum hat MGG keine besseren (aber auch keine schlechteren) Recherchen zu bieten als der Rest der Fachliteratur. Das ist aber noch lange kein Grund, auch die restliche Information aus der MGG in Frage zu stellen. --FordPrefect42 23:36, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Erinnerung an Circus Renz - Zentralbibliothek Zürich

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Hallo, ich hab aufgrund dieser Anfrage heute die Noten an der Zentralbibliothek Zürich eingesehen. Es handelt sich um ein Stück für Klavier (Direktion), Xylophon und Salon-Orchster, Besetzung: Flöte, B-Klarinette, Alt und Tenorsaxophon, 1. und 2. Trompete, Posaune, Tambour, zwei 1. Violinen, 2. Violine, Violoncello, Bass, Akkordeon und Oboe. Eigentum und Verlag Otto Seele, Leipzig, hrsg. vom Ultraton-Verlag, Osthofen (Rhh.). Diese Herausgabe geschah vermutlich in den 1960er Jahren, so jedenfalls die Katalognotizen der Zentralbibliothek. Das Stück ist in erweiterter ABA-Form, durchgängig 2/4-Takt, Hauptteil unbezeichnet (Galopp) in C-Dur, Trio in G-Dur. Etwa 100 komponierte Takte, Gesamtzeit würde ich nach kurzem Durchklimpern inklusive Wiederholungen auf 3:30 schätzen. Da ich dachte, das Stück sei Salonmusik der 50er Jahre dieses Jahrhunderts, hab ich das jetzt nicht kopiert. Bei Bedarf bitte um Nachfrage. Gruss --Port(u*o)s 14:58, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Was noch interessant wäre: stand denn ein Bearbeiter oder Herausgeber dabei? Wichtig ist zunächst mal die Angabe "Eigentum und Verlag Otto Seele, Leipzig", die bestätigt, dass Otto Seele tatsächlich der Originalverleger des Stückes war. Irritierend ist natürlich die Angabe der beiden Verlage, Seele und Ultraton. Da sind zwei Erklärungen denkbar: 1. es handelt sich um eine der vielen Bearbeitungen, die von allen möglichen Verlagen herausgegeben wurden, hier aber immerhin mit einem ordentlichen Hinweis auf den Rechtegeber versehen (sehr wahrscheinlich) oder 2. es handelt sich um eine späte Auflage des Originalarrangements, das irgendwann von Ultraton vom Verlag Seele übernommen wurde (eher unwahrscheinlich, aber aufgrund der Besetzung nicht ganz ausgeschlossen). Wenn es sich tatsächlich um eine Bearbeitung der 1950er/1960er Jahre handelt, ist das Arrangement selber für unsere Suche nach der Originalfassung eher uninteressant. --FordPrefect42 15:12, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Die Einzelstimmen scheinen diesem hier zu entsprechen. Ich nehme an, es handelt sich um eine Neuherausgabe des Ultraton-Verlags aus den 1960er Jahren, die ansonsten aber im Notenbild und Asziechnungen der Originalausgabe entspricht, also keine Neubearbeitung/Neuarrangement. Bearbeiter stand keiner dabei, unter Herausgeberschaft keine Person, nur eben der Ultraton-Verlag. In der IMSLP sind leider keine Noten vorhanden. Gruss --Port(u*o)s 15:26, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Okay, das spricht dann doch für Variante Nr. 2. Vielen Dank für deine Mühe! (PS: der BVB-Link ist leider nicht aufrufbar, session expired. Wie waren denn die Suchkriterien?) --FordPrefect42 15:29, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Diese Ausgabe, geht die? --Port(u*o)s 15:57, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, vielen Dank! --FordPrefect42 16:05, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
@Port(u*o)s: Auch von mir noch einmal vielen Dank! Ich schließe mich FordPrefect42 an: Selbst wenn diese Ausgabe jünger ist als erhofft, bestätigt sie Otto Seele als Originalverleger. Gleichzeitig zeigt es, dass Otto Seele zu diesem Zeitpunkt noch aktiv über die Rechte verfügt hat, auch wenn er verlegerisch wohl selbst nicht mehr tätig war. Beste Grüße, -- Ukko 17:56, 27. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Port(u*o)s. Könntest du das vielleicht doch irgendwie komplett besorgen, also abknipsen, kopieren, stehlen, wie auch immer? ;) Auch die Katalognotizen, wenn da irgendwelche zugehörigen Infos sind. Ich wäre jedenfalls dankbar dafür, wenn ich das sozusagen auf dem Schreibtisch hätte. Gruss. --Itu 02:08, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten