Diskussion:Gesamtanlageneffektivität

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 141.3.192.175 in Abschnitt Wird im VDMA-Einheitsblatt 66412-1 aufgeführt

Begriff OEE Bearbeiten

mich stört etwas die festmachung an der overall equipment effectivness - overall equipment efficiency lautet der begriff in der halbleiter/photovoltaic industrie, siehe diverse SEMI-standards (zB SEMI E79) man sollte doch mindestens die alternative übersezung/bedeutung erwähnen (nicht signierter Beitrag von 212.202.143.174 (Diskussion) 14:56, 12. Jul 2010 (CEST))

Link : "Ausschuss" Bearbeiten

Der Link "Ausschuss" verweist auf die Seite, auf der "Ausschuss" im Sinne von "Gremium" erklärt wird. Ich glaube, dass in diesem Zusammenhang etwas anderes gemeint ist. mfg Eberhard

Hallo zusammen, ich habe die Site einmal komplett überarbeitet. Viele Grüße Peter

Herstellerliste Löschen Bearbeiten

Schlage vor, die Herstellerlisteliste zu löschen. Müssen sonst jede Firma in Wikipedia verlinken, die ein paar simple Kennzahlen und hübsche Reports generieren kann.

Gruß, Christoph

Leistungsgrad Bearbeiten

dieser Absatz ist falsch - der Leistungsgrad ist eine beurteilte Grösse während der Zeitaufnahme, die die Ist-Leistung mit einer vorgestellten Referenzleistung vergleicht. Worüber der Autor schreiben möchte, ist vermutlich der Zeitgrad, das Verhältnis von Ist-Leistung zu Soll-Leistung. Yotwen 19:37, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Englische Begriffe übersetzt Bearbeiten

Hier ist einer der Momente, wo man sich fragt, ob es nicht besser ist, auf Übersetzungen von im englischen Sprachraum etablierten Vokabeln zu verzichten, um ein babylonisches Sprachwirrwar zu vermeiden. Bei der Beschreibung des Leistungsgrad beruft sich der Artikel auf REFA. REFA definiert aber den Leistungsgrad ganz anders, als es hier im Artikel geschieht. Wie Yothwenn bereits angemerkt hat. Das trifft aber nicht nur für den Leistungsgrad zu.

So ist in der REFA Terminologie der Beschäftigungsgrad, was hier mit Nutzungsgrad aus dem Englischen "Availability" übersetzt wird. Versteh ich eh nicht, da ich das mit Verfügbarkeit übersetzt hätte. Erschwerend kommt hinzu: Den Begriff Nutzungsgrad gibt es bei REFA auch, sogar noch ausdifferenziert nach Haupnutzungsgrad und Gesamtnutzungsgrad. Hauptnutzungsgrad als Quotient aus Hauptnutzungszeit zur theoretischen Einsatzzeit würde hier wohl passen. Mal 100 % (!) übrigens. Die angegebene VDI-Definition kann ich derzeit nicht prüfen. Ich glaube aber nicht, dass die Definition der Planbelegungszeit hier richtig wider gegeben ist. Eine verplanbare Einsatzzeit müsste immer auch Instandhaltungszeiten und andere "außer Einsatz" Zeiten berücksichtigen.

Zum Leistungsgrad hat Yotwen sich bereits geäußwert. Von der angegebenen Definition der Maschinenlaufzeit nach REFA weiß ich aber nichts. REFA spricht von Maschinenbelegung und demzufolge von Belegungszeiten wenn es sich um die Planung handelt und von Nutzung, wenn es sich um Istzeiten handelt. Allerdings beziehen sich die Begriffe Leistungsgrad und auch der von Yotwen als eher richtig vorgeschlagene Zeitgrad bei REFA auf den Menschen! Bei Maschinen geht REFA davon aus, dass sie entweder mit der "richtigen" Geschwindigkeit laufen, oder gar nicht. Dann habe ich Unterbrechungszeiten.

Auch für die Qualitätsrate findet sich bei REFA bereits eine Vokabel. Sie heißt hier Ausbringunsgrad.

Neu ist als nur die Verdichtung der drei Kennzahlen Haupt oder ggf. Gesamtnutzungsgrad * NIX (weil bereits im Nutzungsgrad enthalten) * Ausbringungsgrad zu - ja hier wird dann nicht übersetzt - Overall Equipment Effectiveness. Magoo 18:56, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wegen den genannten Ungereimtheiten in den Übersetzungen habe ich die englischen Begriffe eingesetzt. Damit wird das Sprachwirrwar vermieden, auch wenn die Verwendung der englischen Begriffe nicht schön ist. Wenn jemand eine treffendere und sich nicht mit bereits definierten deutschen Begriffen überschneidende Übersetzung hinbekommt wäre das schön. grap 18:21, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ist das ein Fehler oder? Bearbeiten

Überlegen Sie sich mal die Einheiten, der Satz (3) von 'Der Leistungsgrad' kann nicht perfect richtig sein! Wer kann den Fehler korrigieren?

OEE Formel berichtigt Bearbeiten

Vorher : OEE = Performance Rate x Performance Rate x Quality Rate Nun : OEE = Availibility x Performance Rate x Quality Rate

Fertigung

Danke - habe ich doch glatt überlesen ;-) grap 13:40, 17. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

viele Bapperl Bearbeiten

So wie der Artikel jetzt da steht, kann er nicht bleiben. Aus den Formeln wird gar nichts klar - sie ergeben einfach keinen Sinn und widersprechen sich. Dazu fehlen jedwede Belege der Formeln und die englischen Begriffe sind einfach furchtbar für die deutsche WP (zumal "Availability" etc.ja nun wirklich nicht schwer zu übersetzen ist). Im einzelnen:

- Availability: (Maschinen-)Verfügbarkeit. Wie wäre es mit "Produktionszeit(IST)/Produktionszeit(SOLL)"?

- Performance Rate: Leistung. Wer hat denn diese Formel erstellt? Da kann/muss man sich ja aufregen, wenn schon ein "the" einem entgegenschwappt. Besser wie folgt? "Produktionsmenge/(Taktzeit * Produktionszeit(IST oder SOLL[???])". Mmn ist hier IST zu verwenden.

- Quality Rate: Gutteil-Rate. Wieso ist das denn jetzt nicht übersetzt??? Naja, besser: "#Gutteile/Produktionsmenge"

- Dann ergibt sich auch ein OEE, der sich im o.g. Wertebereich bewegt, nämlich: "OEE=#Gutteile/(Produktionszeit(SOLL)*Taktzeit)" - das geht auch von den Einheiten auf. Bisher kommt da irgendein Kauderwelsch raus - und zwar in der Einheit "Stunden" (da eine "Rate", hier "the theoretical cell production rate" ja eigentlich in Stk/h gemessen wird - lt. der hier verwendeten Def. aber sogar nur in h. Dann würde die Einheit des OEE sogar "Stückstunden" sein).

Gibt es nicht einen Experten hier, der sich wirklich mit dem OEE auskennt? Danke für das Verständnis und entschuldigt die harten Worte, aber hier müssen wir dringend was tun! --Surferskieur msg 19:08, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ach ja, der Wertebereich stimmt mMn auch nicht. Richtigerweise müsste es heißen "≥0". Es ist ja auch denkbar, dass duch Mehrarbeit/Überstunden die geplante Produktionszeit überschritten (oder höhere als die theorethische Leistung) und somit der OEE auf über 100% gebracht wird. --Surferskieur msg 19:25, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Es hält dich, Surferskieur, niemand davon ab, dich einen Moment hinzusetzen, dir einen Kopf zu machen, und dann auf Seite bearbeiten zu klicken. Nur Mut, kann nur besser werden. ;-)

Oh, bei den Vokabeln ist das Problem, dass es inzwischen einige Veröffentlichungen gibt, in denen genau die merkwürdigen Übersetzungen und damit die fehlbelegten Vokabeln benutzt werden. Der ursprüngliche Verfasser des Artikels hatte die also wohl nicht selber aus den Hut gezogen. Das macht es natürlich schwierig, hier andere (bessere) Übersetzungen einzufügen, weil das nicht den Wiki-Regeln entspräch. Deswegen mein Entschluss, die englischen Begriffe zu nehmen. Aber auch im Englischen ist die Begrifflichkeit keineswegs einheitlich (immerhin ist die Originalsprache ja Japanisch und bei der Übertragung ins Englische waren anscheinend ähnliche Koryphäen am Werk, wie bei der ins Deutsche) und deswegen gibt es im Englischen sicher auch bessere Vokabeln, als die von mir einfach aus dem englischen Wiki übernommenen. Ich selber habe nur keinen Zeit / Lust mich da jetzt weiter reinzuknien grap 11:28, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Doch, grap, Zeitrestriktionen und mein Chef halten mich davon ab :-) --Surferskieur msg 09:32, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

REFA Bearbeiten

Meiner Meinung nach wird in der Diskussion zuviel wert auf die REFA Erkenntnisse gelegt, denn hier geht es primär erstmal um Maschinen, während es bei REFA in letzter Konsequenz um Menschen geht.

Insgesammt ist der Artikel doch sehr nah an dem Buch von Hartmann (steht auch in der Quellenliste) und übernimmt somit auch dessen Schwächen.

Die Formeln sind meiner Meinung nach fast korrekt, außer die Performance Rate im Nenner, da darf kein "rate" stehen. Allerdings sind die Formeln recht undetailliert. Der OEE ist als Faktor einheitenlos. Was sich wenn man das "rate" weg läßt auch ergibt, da in Formel 1 h/h = 1, in Formel 2 Stk/Stk = 1 und in Formel 3 ebenfalls.

Der Wertebereich darf auch nicht größer 1 sein, da z.B. Überstunden nicht nur den Zähler, sondern auch den Nenner erhöhen. Beim OEE wird anders als bei REFA vom Optimum ausgegangen, was auf der Weiterführung des Konzeptes zum TEEP beruht. Denn da wird ganz schnell deutlich, dass die Basis der Tag ist und der hat auch durch Überstunden nicht mehr als 24 Stunden.

P.S. Bin neu hier, also bitte entschuldigt falsche Darstellung o.Ä., auch weiß ich nicht, wie das mit dem ändern funktioniert, ob zuerst ein Konsens über eine mögliche Änderung getroffen werden muss. Also mach ich erstmal nichts.


--Gustav25 10:46, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

OEE Bearbeiten

Auszug aus meiner Masterthesis:

Die Kennzahl OEE (Overal Equipment Effectiveness, Gesamtanlageneffektivität, oder auch Brutto-Anlageneffektivität) ist das traditionelle und meistverwendete Maß im Zuge von TPM. Nach Hartmann ist jedoch das Maß für die wirkliche Produktivität der Anlagen die Kennzahl TEEP (Total Effective Equipment Productivity, totale effektive Anlagenproduktivität) sie schließt die Anlagenauslastung und die Gesamtanlageneffektivität in ihrer Betrachtung ein. Eine dritte Kennzahl ist NEE (Net Equipment Effectiveness, Netto Anlageneffektivität). Sie schließt die geplanten Stillstandszeiten und die Ausfallzeiten für Einrichten und Justierungen aus und gibt daher den wirklichen mechanischen Zustand der Anlage wieder. Diese Kennzahlen können zusätzlich zu Instandhaltungskennzahlen eine weitere Möglichkeit für die Instandhaltung sein, die eigene Leistungsfähigkeit messbar zu machen und zu verbessern.

Berechnung der Kennzahlen:

Die Berechnung der drei wichtigsten TPM Kennzahlen nach Hartmann im Überblick: TEEP (Totale effektive Anlagenproduktivität)= Nutzungsgrad der Anlagen x Brutto Anlageneffektivität (OEE)

OEE (Brutto-Anlageneffektivität)= Anlagenverfügbarkeit x Anlageneffizienz x Qualitätsrate

NEE (Netto-Anlageneffektivität)= Betriebsbereitschaft x Anlageneffizienz x Qualitätsrate

Zur Ermittlung der Kennzahlen sind allerdings möglichst genaue Daten nötig. Als Grundlage dienen die Zeiten der obigen Anlagenverlustarten.

Daraus ergebenden sich folgende Berechnungsformeln, die in der Literatur jedoch teilweise mit unterschiedlichen Begriffen beschrieben werden. So wird beispielsweise der Begriff „Verfügbarkeit“ bei Al-Radhi Als „Nutzungsgrad“ bezeichnet. Die hier verwendeten Begriffe sind an Hartmann und Nakajima angelehnt.

Anlagennutzungsgrad =(verfügbare Arbeitszeit – geplante Stillstände) / verfügbare Arbeitszeit

Anlagenverfügbarkeit = (Laufzeit – Verluste durch Anlagenausfälle) / Laufzeit

Anlageneffizienz = (Netto Betriebszeit – Geschwindigkeitsverluste) / Netto Betriebszeit

Qualitätsrate = (Nutzbare Betriebszeit – Verluste durch Fehler) / Nutzbare Betriebszeit

Betriebsbereitschaft = (Laufzeit – technische Störungen) / Laufzeit


Eine einfachere Berechnungsformel für den OEE lautet: OEE = geplante Taktzeit x (gefertigte Teile – Qualitätsverluste)/ Planbelegungszeit

Diese Berechnungsformel hat den Vorteil, dass sie mit Daten, die meist in einem Betrieb relativ leicht zu erfassen sind, berechnet werden kann und dabei auf dasselbe Ergebnis kommt. Der Vorteil der etwas aufwendigeren Berechnungsmethode liegt darin, dass der Betrieb gezwungen ist, die Verlustursachen zu erheben und zuzuordnen, wodurch die Schwerpunkte der Verbesserungspotentiale deutlich werden.

Quellen:

Al-Radhi, Mehdi / Heuer, Jörg (1995): Total productive maintenance, Konzept, Umsetzung, Erfahrung; Verlag: Carl Hanser Verlag, München / Wien.

Al-Radhi, Mehdi (1997): Moderne Instandhaltung TPM, Höhere Anlageneffektivität mit Total Productive Maintenance; Verlag: Carl Hanser Verlag München / Wien.

Al-Radhi, Mehdi (2002): Total Productive Management, Erfolgreich produzieren mit TPM, Verlag: Carl Hanser Verlag München / Wien

Nakajima, Seiichi (1995): Management der Produktionsanlagen (total productive maintenance); Verlag: Campus, New York – Frankfurt/Main

Hartmann, Edwart H. (2007): TPM – Effiziente Instandhaltung und Maschinenmanagement. Verlag: mi-Fachverlag, Redline GmbH, Landsberg am Lech.

Jöbstl, Oliver (2004): Verbesserung der Overal Eqipment Effectiveness als Maßnahme zur Kostensenkung; in Biedermann, Hubert (2004): Leistungs- und kostenorientiertes Anlagenmanagement, Gestaltungselemente zur Kostenminimierung und Effizienzsteigerung, Verlag: TÜV-Verlag GmbH, Köln, S36


Vielleicht kann sich ein registrierter Benutzer damit etwas beschäftigen und die Dinge richtig stellen. Hoffe auch etwas geholfen zu haben. (vorstehender, nicht signierter Beitrag stammt von 212.95.11.94; nachgetragen von --Surferskieur msg 09:30, 11. Sep. 2007 (CEST))Beantworten

Danke für deinen Input. Ich finden deinen Text recht übersichtlich, wenn auch nicht ganz konsistent. Wenn du an deiner Thesis noch etwas ändern kannst, dann achte darauf, dass du zumindes selber immer die gleichen Begriffe verwendest (z.B. Anlagenauslasung vs. Nutzungsgrad der Anlagen). Und bei deinen Formeln wird nicht klar, wo der Unterschied zwischen Anlagenverfügbarkeit und Betriebsbereitschaft ist - die Formeln unterscheiden sich nur durch "Verluste durch Anlagenausfälle" vs. "technische Störungen", was IMO das gleiche ist.
Wenn hier jemand für Aufklärung sorgen kann, dann würde ich mich trauen, den Artikel endlich mal zu überarbeiten... --Surferskieur msg 09:30, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Availability Bearbeiten

Mir fällt so beim Überfliegen auf, dass in der Definition keine Periodizität berücksichtigt wurde. Die Availability (so wie sie hier definiert ist) ist stark vom betrachteten Zeitraum abhängig. Wenn ich nur die nächste Woche betrachte, dann werde ich geplante Stillstandszeiten (Geplante Wartung und Instandhaltung) nicht berücksichtigen, wenn ich nicht explizit etwas geplant habe. Betrachte ich dagegen das nächste Jahr, dann werde ich die geplanten Stillstandszeiten selbstverständlich in meine Betrachtung einbeziehen. Das bedeutet, dass ich kurzfristig eine höhere Availability haben kann als im Jahres- oder Monatsmittel. Tue ich das nicht, ist die Aussagekraft der Zahlen stark eingeschränkt. Habt ihr Quellen dazu oder muss ich meine eigenen etwas strapazieren? Yotwen 11:39, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Fehler Qualität Bearbeiten

Hallo,

muss bei Qualität nicht stehen:

Qualität: Gutmenge pro produzierte Menge (?)

Beispiel:

Produzierte Menge: 100 Gutmenge: 98

Qualitätszahl: 98/100 =0,98

mfg

Peter

Du hast absolut recht, habs ausgebessert. Philipp

Anwendung der Kennzahl Bearbeiten

Hallo,

derzeit wird in unserer Firma ein UB aktiv und es wird viel über OEE gesprochen. Leider sind wir uns über die Berechnung der OEE, bzw. Interpretation und Nutzung der Kennzahl nicht einig. Die OEE wird als Kennzahl zur Bewertung der Maschine eingesetzt. Aus niedriger OEE folgert man Handlungsbedarf. In unserem Fall ist die berechnete Maschine in ein Montageband integriert. Um Anlagenstörungen auszugleichen ist sie mit einer Taktzeitresrve von ca. 20% beschafft, d.h. die Maschine hat 20% geplante Wartezeit im normalen Bandtakt. Der Berater zieht diese 20% als Leistungsverlust ab. Bezogen auf die Gesamtanlageneffektivität(OEE)ist dies vermutlich noch richtig. Es wurde zu viel investiert. Wenn die Anlagenverfügbarkeit jetzt abnehmen würde, dann hätte die Maschine weniger Taktzeitreserve, d.h. die OEE wäre auch dann bei 80% (andere Faktoren zunächst unberücksichtigt). Erst wenn die Anlagenverfügbarkeit unter 80% sinkt, d.h. die entstandenen Störungen durch die Taktreserve nicht aufgeholt werden können, würde die OEE sinken. Ich bin deshalb der Meinung, dass die so berechnete OEE nicht für die Bewertung des aktuellen Zustands der Maschine verwendet werden darf. Um eine Ausage über den Maschinenzustand zu bekommen, würde ich die Leistungsreserve bereits bei der Nutzungszeit abziehen. Die OEE wäre zunächst deutlich höher, Störungen würden aber unmittelbar im Berechnungsergebnis sichtbar. Allerdings würde sich durch die Störung die Nutzungszeit ändern. Wer kann mir einen Tipp geben, wo ich zu diesem Thema nachlesen könnte, welche Berechnung hier richtig ist, bzw. ob es noch eine besser geeignete Kennzahl, außer der Anlagenverfügbarkeit, gibt.

Schon mal besten Dank.

Horst (vorstehender, nicht signierter Beitrag stammt von 91.11.89.73; nachgetragen von --Surferskieur msg 04:59, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Horst! Erstmal hab ich deinen Beitrag etwas umgestellt - bitte neue Themen immer mit eigener Überschrift versehen, damit man den Überblick behält. MMn hat der Berater durchaus recht: Die Effektivität der Anlage sinkt ja solange nicht, solange die Ausfälle durch höhere Geschwindigkeit wieder ausgeglichen werden können. Wenn du das aber trotzdem irgendwie darstellen willst, dann solltest du eine gesonderte Betrachtung der Ausfallzeiten vornehmen. Allerdings: Das hat dann nichts mehr mit der Effektivität der Anlage zu tun - denn ob sie ausfällt oder zu langsam produziert - beides mindert die Effektivität!
Vielleicht solltet ihr mal darüber diskutieren, welche Schlüsse ihr überhaupt aus der Analyse ziehen wollt. Offenbar wurde das versäumt - leider sehr oft bei UBs so, dieeinfach ihr "Standardprogramm" durchziehen (welches aber deshalb nicht schlecht ist - nur müssen die Kunden eben auch verstehen, warum das gemacht wird!). --Surferskieur msg 04:59, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Überarbeitung des Artikels Bearbeiten

Ich habe den Artikel inhaltich grundlegend überarbeitet. Was mir nicht gelungen ist, ist die optisch ansprechende Darstellung der Formeln. Ich würde mich freuen, wenn dies jemand ergänzen könnte. Ich bin jetzt zufrieden mit dem Artikel und würde ihn aus der Qualitätssicherung und der Überarbeitung entfernen. Das soll aber bitte jemand anderes tun. -- Steinjoe, 23.12.2007

Hallo!! Optisch ansprechende Darstellungen der Formel gibt es z.B.:

http://wbw.unileoben.ac.at/nw/oeviakg/2005/03_Staber_Loeschnauer_OEE.pdf http://wbw.unileoben.ac.at/nw/oeviakg/2004/03_Joebstl_OEE.pdf

Vieleicht kann ja ein registrierter Benutzer die Darstellungen einfügen und den Artikel aus der Qualitätssicherung entfernen.

Artikel Gesamtanlageneffizienz Bearbeiten

Der Artikel Gesamtanlageneffizienz wurde in der Version vom 23. Dez. 2007, 13:36:54 hier intergriert. Die Autoren sind :

  • 23. Dez. 2007, 13:36:54 Steinjoe (Diskussion | Beiträge) (321 Bytes) (rückgängig)
  • 21. Nov. 2005, 23:05:39 WikiCare (Diskussion | Beiträge) (QS-) (rückgängig)
  • 15. Nov. 2005, 19:37:40 Srbauer (Diskussion | Beiträge) (QS) (rückgängig)
  • 20. Apr. 2005, 21:24:06 Chriki (Diskussion | Beiträge) (+überarbeiten baustein; leicht umformuliert) (rückgängig)
  • 10. Feb. 2005, 14:55:48 62.159.244.133 (Diskussion) (rückgängig)
  • 10. Feb. 2005, 14:45:44 62.159.244.133 (Diskussion) (rückgängig)
  • 10. Feb. 2005, 14:43:39 62.159.244.133 (Diskussion) (Kennzahl zur Beurteilung von Fertigungsanlagen --> GEFF)

--Ilion 17:04, 25. Dez. 2007 (CET)Beantworten

was ist das für eine Unterstellung? Bearbeiten

-= Reduzieren Rüstaktivitäten die GAE nicht, besteht die Gefahr, dass Störungen als Rüstvorgang deklariert werden, die eigentlich keine sind. =- was wollte man damit sagen? eine schlechte Arbeitsmoral und fehlender Teamgeist? Retro917 15:53, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt: Verfügbarkeitsfaktor Bearbeiten

"Andererseits führt dies aber auch dazu, dass eine GAE-Steigerung durch weniger Umbauten, also durch größere Losgrößen, erreicht werden kann. Dies steht den Prinzipien der Schlanken Produktion entgegen."


Ich verstehe aus dem Artikel das nicht eindeutig. Wenn ich vergrößere die Losgrößen, reduziere (wirklich?) ich den Verfügbarkeitsfaktor, aber gleichzeitig steigere ich den Leistungsfaktor. Dadurch bekomme ich dann die gleiche Gesamtanlageneffektivität aber gleichzeitig spare Material und Lohnkosten, was ist dabei falsch? Retro917 16:09, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten


"Im Unternehmen muss eine Konvention getroffen werden, ab wann ein ungeplanter Stillstand vorliegt. Jede Sekunde Stillstand zu erfassen und auch zu begründen, bedeutet bei den meisten Unternehmen einen zu hohen Aufwand. In der betrieblichen Praxis hat sich eine Erfassungsgrenze von 1 Minute Stillstandszeit als pragmatischer Ansatz gezeigt. Alle Stillstände über einer Minute gehen damit in den Leistungsfaktor ein."


Ich denke in dem Abschnitt geht es um den Verfügbarkeitsfaktor? (nicht signierter Beitrag von 80.156.237.251 (Diskussion) 08:52, 1. Dez. 2016 (CET))Beantworten

Wird im VDMA-Einheitsblatt 66412-1 aufgeführt Bearbeiten

Anders als im Artikel, wird der OEE im VDMA-Einheitsblatt 66412-1 mit leicht anderen Formeln aufgeführt. (nicht signierter Beitrag von 141.3.192.175 (Diskussion) 22:32, 30. Mär. 2017 (CEST))Beantworten