Wiederholte Missachtung der Belegpflicht Bearbeiten

Das Verlinken der Vorschau von Google Books [1][2][3] ist also Wiederholte Missachtung der Belegpflicht. Das ist interessant. Ich dachte, man kann dadurch erst nachvollziehen, dass das verlinkte Buch die angegebenen Informationen auch enthält. Ich glaube, dass nicht jeder das angegebene Buch Bill Mallon: The 1900 Olympic Games: Results for All Competitors in All Events, with Commentary (= History of the Early Olympics, 2. Band). McFarland, Jefferson 2009, ISBN 9780786489527 bei sich zu Hause herumliegen hat oder schnell in der Bibliothek einsehen kann. --91.20.11.242 01:18, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das kann ein neugieriger Leser und Anfechter der Inhaltsangaben auch dann nicht nachprüfen, wenn er hoffnungsvoll auf den Guckstu-Link klickt und dann eine leere Seite mit der schadenfrohen Anzeige "Diese Seite kann nicht angezeigt werden" vorgesetzt bekommt. Dann fühlt sich der Prüfer unnötig verschaukelt. Und in 99,99% der Fälle, in denen diese Guckstu-Links angeklickt werden, erscheint eine leere Seite. Zu: Ich glaube, dass nicht jeder das angegebene Buch [...] schnell in der Bibliothek einsehen kann.: doch, kann man. So wie man Bücher ausleihen und zuhause als Quelle nutzen kann, kann ein Zweifler sich das Buch ausleihen, um gegenzulesen. --Dr.Lantis (Diskussion) 01:39, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Seiten (S. 104 in der Google-Buchsuche, S. 260 in der Google-Buchsuche) werden aber angezeigt, wenn man draufklickt. Einfach mal nachprüfen. Wenn sie nicht angezeigt werden würden, hätte ich sie nicht verlinkt. --91.20.11.242 02:17, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Tut mir leid, aber Guckstu-Links sind mir zu unzuverlässig und deshalb möchte zumindest ich sie nicht in von mir erbrachten Referenzen sehen. Viel zu oft wurde ich agebitcht, eben weil skeptische Gegenleser eine leere Seite angezeigt bekommen haben. Stell Dir vor, Du machst Dir die Mühe und besorgst Dir das Buch, schreibst Dir auf gut Deutsch stunden- und tagelang die Finger krumm, fügst noch wohlmeinend den Guckstu-Link bei und wirst dann dafür noch in WP angemault, nur weil der Guckstu-Link zu leeren Seiten führt. Klare Ansage von mir (auch wenn sie für die Verständnislosen grantig rüberkommt): nö, ist nicht. Sowas hat mMn kein Fleißautor, der Artikel vor einer womöglich ungerechtfertigten Löschung bewahren will, verdient oder nötig. --Dr.Lantis (Diskussion) 07:33, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Weiteres Material zum Artikelausbau über familiären Hintergrund, berufliche Tätigkeit und sein Leben Bearbeiten

Georges Chaudoir enstammte der belgischen Unternehmerfamilie Chaudoir, die schon im 15. Jahrhundert bestand. CHAUDOIR, famille d'industriels, fondeurs de cuivre, établie à Dinant au XVe siècle. p.119-126, BIOGRAPHIE NATIONALE PUBLIÉE PAR L'ACADÉMIE ROYALE DES SCIENCES, DES LETTRES ET DES BEAUX-ARTS DE BELGIQUE TOME TRENTE-CINQUIÈME; Stammbaum [4] Georges Chaudoir ließ 1876 eine Fabrik für Eisenröhren in Russland errichten: „Die erste derartige Fabrik wurde im Jahre 1876 vom belgischen Unterthan Georges Chaudoir (nicht Chodouar) errichtet, welchem die Regierung damals eine Röhrenlieferung für 550 Locomotiven zusicherte und weitere Aufträge auf Locomotiv-Siederöhren in Aussicht stellte. Diese Fabrik versah u. a. während des russisch-türkischen Krieges auch die Kaiserlich Russische Marine, unabhängig vom Ausland, mit sämmtlichen Röhren, wofür sie von der Regierung s. Z. ein Dankschreiben erhielt.“ [5] Diese Fabrik in Russland (in Jekaterinoslaw, heute Dnipro) war ein Tochterunternehmen seiner belgischen Fabrik. [6] Er kaufte 1897 das Schloss fr:Château de Lassus Le château de Lassus à Hamoir, S. 8 mit Foto: „Georges Chaudoir (1847-1923), qui acheta le château de Lassus en 1897“ --91.20.4.15 09:10, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Keine der hier angeführten Quellen weist den reichen Großunternehmer oder den Schlossherrn explizit als den „Georges Chaudoir“ aus, der am Wettrennen teilgenommen hatte. --Dr.Lantis (Diskussion) 09:17, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Lebensdaten stimmen überein und die anderen Teilnehmer waren auch Reiche und Adelige. --91.20.4.15 09:23, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bislang nur bei dem Schlossherrn. Und das kann Zufall sein. Du wärst überrascht, wieviele Leute mit meinem Realnamen UND noch dazu mit meinem Geburtstag durch die USA und durch Deutschland tingeln. ;) Ich musste auch jedesmals viermal hingucken, um es zu glauben. Ich weiß, ich klinge pedantisch, aber in den Quellen muss explizit zum Beispiel drinstehen: „Georges Chaudoir nahm 1900 an den Pariser Sommerspielen teil und erwarb später ein Schloss.“ Irgendwie soetwas in der Art. Alles Andere ist einfach zu suggestiv und zumindest mir wäre es hochnotpeinlich, wenn WP mal wieder ins negative Licht der Öffentlichkeit rückt, weil hier (angeblich) Fake-Biografien eingestellt würden.--Dr.Lantis (Diskussion) 09:30, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Stellenwert der sportlichen Veranstaltung, die nachträglich den Olympischen Spielen 1900 zugerechnet worden ist, war zur Zeit der Austragung gering, sodass es nicht einmal ordentlich Berichterstattung in der Presse gab. Warum sollte es das also in seiner Biografie als etwas Herausragendes erwähnt werden? Über die Polospiele von Prinz Charles wird in einem Nachruf auf ihn auch nichts zu lesen sein. Im Wikipedia-Artikel steht: „Den Polosport, in der Vergangenheit intensiv von ihm betrieben, hat Charles inzwischen aufgrund seines Alters aufgegeben.“
Im Wikipedia-Artikel wird die Person auf ihre Olympia-Teilnahme reduziert, obwohl er die ja als Amateur irgendwie finanzieren musste. Damals lebten die teilnehmenden Sportler noch nicht als gut bezahlte Profis. Gut bezahlte Profis durften gemäß dem olympischen Gedanken vor 1986 gar nicht teilnehmen. --91.20.4.15 09:33, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Weil die Quellen eben die von mir benannte explizite Übereinstimmung nicht belegen. Wäre Chaudoir ein reicher Großindustrieller und/oder Schlossherr gewesen, dann hätte das damals Aufmerksamkeit erregt. In der vornehmen Gesellschaft wurde sehr darauf geachtet, wie „adelig“ jemand wirklich war. Gut, die Sommerspiele verliefen protokollarisch erschreckend hauschnau, nach dem Motto: „unter ‚ferner‘ liefen...“. Dein Argument zu Profi/Amateur hinkt irgendwie: bei den meisten Adligen durfte man sicher sein, dass sie eben sehr wohl Profis waren, die im Reitsport exquisit ausgebildet wurden. Ich frage mich, wie die sich als „Amateure“ eintragen (lassen) wollten. Außerdem: wie wollte Chaudoir denn ein Schloss finanzieren, wenn er kein Preisgeld gewonnen hatte? ;) Ja, ich weiß, als reicher Großindustrieller. aber: nicht einmal eine Identitätsübereinstimmung zwischen Tycoon und Schlossherr kann explizit belegt werden. --Dr.Lantis (Diskussion) 09:52, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Solange es keine belastbare Quelle gibt, die den Unternehmer und den Olympiateilnehmer zuverlässig miteinander verlinken, bleibt es unzulässige Theoriefindung, die beiden im Artikel in Verbindung zu setzen. - Squasher (Diskussion) 10:00, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wenn der Pferdesportler, der Unternehmer und der Schlossbesitzer nicht in Verbindung gebracht werden können, steht dann jedem ein eigener Artikel zu?
Nach dieser Logik könnten wir z.B. auch gesonderte Artikel zu den Pferdebesitzern der Derbysieger anlegen, wenn die Information der Derbysieger-Liste nicht ausreicht um sie zweifelsfrei mit einer anderswo belegten historischen Persönlichkeit zur Deckung zu bringen.
Bisher habe ich mir immer die Mühe gemacht Belege zu suchen, ob z.b Hamdan Al Maktoum (Besitzer der Derby-Sieger von 1989 und 1994) mit Hamdan bin Raschid Al Maktum übereinstimmt. Wenn ich nichts fand, habe ich keinen Link gesetzt und es bei dem Listeneintrag belassen. Künftig soll dann ein Pferdebesitzer-Stub angelegt werden, auch wenn die beiden Personen vielleicht nur eine sind?
Sind mehrere Stubs zu einer Person gewünscht, wenn diese Person in mehreren Listen vorkommt, die aber mangels Lebensdaten nicht verknüpft werden können? Gruss --Minoo (Diskussion) 16:59, 30. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zu Deiner Eingangsfrage: ja, in diesem Falle bräuchte jeder der Drei einen eigenen Artikel. --Dr.Lantis (Diskussion) 19:20, 30. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ist das als Witz gedacht? Gruss --Minoo (Diskussion) 22:57, 30. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Naja, ganz streng genommen nein (vorausgesetzt, alle drei wären für sich relevant; der Unternehmer sicher, bei einem Schlossbesitzer weiß ich das pauschal jetzt nicht zu beurteilen). Wenn es keine Belege gibt, dass namensgleiche Personen dieselbe Person sind, können wir das in einer Enzyklopädie auch nicht so darstellen. Da läuft man schnell Gefahr, gegen WP:KTF zu verstoßen. Angenommen, sowohl für Schlossbesitzer als auch Unternehmer fänden sich Belege, dass beide am 1. März 1850 geboren wurden und am 20. März 1920, dürfte es ziemlich unstrittig sein, beide als dieselbe Person zu behandeln. Wenn es aber keinen solchen Beleg gibt, wie sonst WP:Q erfüllen? Deiner Ausführung nach „Nach dieser Logik ...“ kann ich leider nicht folgen, da ich nicht weiß, was genau du damit meinst. Bei deinem Beispiel danach passt es aber doch: Link, wenn Beleg vorhanden, kein Link, wenn nix gefunden. Einen solchen zweiten Artikel würde ich persönlich nur dann anlegen, wenn ich es für ausreichend unwahrscheinlich halte, dass die Personen nicht identisch sind. - Squasher (Diskussion) 23:11, 30. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@Squasher: Wir drehen uns im Kreis. Und wir sollten aufhören, Benutzer:Minoo als Beschäftigungstherapeuten zu dienen. Sowohl weiter oben, als auch in der LD wurde jetzt x-und-drölfzig Mal dargelegt, warum die Drei nicht miteinander identisch sind, dass die Quellen das auch nicht hergeben und alles Andere WP:TF wäre. So langsam sollte doch mal EOD eintreten, oder (nix für ungut)? --Dr.Lantis (Diskussion) 11:23, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten