Diskussion:Günther Beckstein/Archiv/2010
Fall Mehmet
Warum ist nichts über den Fall "Mehmet" erwähnt? Das war der 14-jährige Serientraftäter, den Beckstein einzig und allein zu Wahlkampfzwecken abschieben ließ. Dazu hat er angeordnet einen jugendlichen Straftäter türkischer Herkunft zu finden, an dem er sich in der Öffentlichkeit profilieren konnte. Dazu hat er auch nicht davor halt gemacht, Druck auf Richter und Staatsanwälte auszuüben.
--88.77.240.228 12:27, 2. Jul. 2010 (CEST)
- Sagt wer? Ich mein ja nur, dass wir hier zwischen belegtem Wissen und übler Nachrede grundsätzlich unterscheiden. -- Achates Too much information and pop goes your head ... 12:57, 2. Jul. 2010 (CEST)
Das sagt ein ehemaliges Mitglied des bayrischen Senats, Alexander Eberth, dem Beckstein folgendes anvertraut haben will:
"Im Frühjahr 1998 vor den Landtagswahlen habe er, Beckstein, einen Staatsanwalt in das zuständige Kreisverwaltungsreferat geschickt, um einen minderjährigen, straffällig gewordenen, in München aufgewachsenen Türken zu suchen. Beckstein habe ihm weiter gesagt: Wir mussten erst den Richtigen suchen und die Chancen der Abschiebung prüfen. Wer ist am geeignetsten? Aus einer größeren Anzahl von Jugendlichen wurde vom Oberstaatsanwalt Mehmed rausgesucht. Es gab schlimmere, aber es musste ein Türke sein, in München geboren. Eberth wurde nach dieser Offenbarung Becksteins Mehmets Verteidiger. Vergeblich. Der nicht türkische sprechende Vierzehnjährige wurde mit erheblichem Aufsehen in das ihm fremde Land Türkei ausgeflogen. "Sie können sich nicht vorstellen", habe ein Richter zu ihm als Verteidiger gesagt, "welchen Druck der Minister persönlich in dem Fall gemacht hat", erklärte Eberth nun im Söllner-Prozess."
Diese Aussage steht im Zusammenhang mit einer Gerichtsverhandlung gegen den Liedermacher Hans Söllner wegen Beleidigung von Beckstein. Söllner hatte in einem seiner Lieder Beckstein mit Hitler und Himmler verglichen. Daraufhin wurder er in erster Instanz zu einer Geldstrafe von 18.000 EUR verurteil. In zweiter Instanz wurde die ursprüngliche Geldstrafe von 18.000 EUR angesichts der oben zitierten Zeugenaussagen auf 900 EUR herabgesetzt, die Söllner gern akzeptierte:
"Ein Zeuge hatte nämlich ausgesagt, Beckstein habe im Fall der 1998 veranlassten Ausweisung des türkischstämmigen jugendlichen Straftäters "Mehmet" aus rein wahltaktischen Gründen gehandelt. Im September 1998 wurde nämlich nicht nur der Landtag, sondern auch der Bundestag neu gewählt."
Den kompletten Artikel gibt es u. a. hier nachzulesen(Neue Rheinische Zeitung) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=1231
Hörgerät?
Trägt Beckstein ein implantiertes Hörgerät? Sehe ihn gerade bei Illner und er hat einsehr merkwürdiges Gerät an der linken Kopfseite.--109.91.74.243 23:01, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Sehe gerade die Wiederholung der Sendung, Becksteins Hörgerät sieht wie ein Cochleaimplantat aus. Ob es wirklich eins ist oder nur ein "grosses Hörgerät" anderer Form kann ich nicht beurteilen. Beckstein verwendet wohl schon seit längerem Hörgeräte, siehe [1](3. Absatz). --FlorianB 17:48, 10. Sep. 2010 (CEST)
- Das ist tatsächlich ein Cochlea-Implantat, siehe [2]
- Ob das nun relevant für den Eintrag ist? (nicht signierter Beitrag von 87.79.233.229 (Diskussion) 20:14, 28. Okt. 2010 (CEST))
- Ich finds irgendwie schon relevant. schaue gerade SternTV wo er mit dasitzt und wollte hier nachschauen was das für ein Hörgerät ist. Daher finde ich eine Erwähnung nicht falsch, in welcher Form auch immer. Komi$ch 22:49, 2. Mär. 2011 (CET)