Diskussion:Fluoreszenz

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Skopien in Abschnitt Anwendungen

Überarbeitung Bearbeiten

Da ich den bisherigen Artikel nicht zufriedenstellend fand, habe ich begonnen, ihn neu zu schreiben, und plane, dies in der nächsten Zeit fortzuführen. Insbesondere sollte hier Information untergebracht werden über Fluoreszenzspektroskopie, Fluoreszenzmikroskopie, Einzelmolekülfluoreszenz und noch so einiges mehr. Auch ein bisschen mehr über Fluoreszenzfarbstoffe wäre nicht schlecht. Wenn mir andere dabei helfen wollen: umso besser! Ringler 22:00, 11. Okt 2005 (CEST)

„Typische Fluorophore [...] sind Atome, Moleküle, Ionen und Halbleiternanopartikel.“ - Ist dieser Satz nicht ein bisschen ueberfluessig? Ich meine, was kaeme den sonst noch grosz in Frage? --FAR 08:17, 14. Nov 2005 (CET)

Bild Bearbeiten

Das erste Bild wird nicht richtig angezeigt. Bitte bearbeiten. --Bangin 18:27, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Photobleichen Bearbeiten

Fehlt hier noch ein Verweis auf das Photobleichen der meisten Farbstoffe nach andauernder Bestrahlung? - Gogowitsch 15:05, 27. Apr 2006 (CEST)

Das "Photobleichen" gehört nicht in den Bereich der Fluoreszenz, sondern ist z.T. ein Nebeneffekt des "Quenchens" des angeregten Singulettzustands durch den Triplettzustand des normalen Sauerstoffs. Dabei wird das ursprünglich im angeregten Singulett befindliche Molekül o.ä. in den Triplett überführt, der Sauerstoff gelangt jedoch in den hochreaktiven Singulett, welcher dann den Farbstoff oxidativ abbauen (= Bleichen) kann. Auch sind viele Triplettzustände dissoziativ, so dass viele Moleküle einen Triplettzustand (auch sensibilisiert durch schwerere Atome mit freien äusseren (d,f)-Schalen wie z.B. Halogene Br, I, auch Lanthanoide und Aktinoide) nicht überleben. --Pr548 15:32, 3. Aug 2006 (CEST)

Uranin Bearbeiten

Der Uranin-Link zeigt auf Flourescein. --Latimeria 16:59, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das Natriumsalz des Fluoresceins heisst Uranin. Da es ausschlieslich in Wasser gelöst fluoresziert, ist es auch nicht ganz falsch. Trockenes Uranin hat eine rotbraune Farbe. Das ganze nur zur Information, inzwischen ist der link auf Fluorescein abgeändert, aber es gibt ja noch Leser die auch die Diskussionsseinte nicht verschmähen ;-) --U.Name.Me 16:42, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Definition im ersten Satz Bearbeiten

Nach der Definition im ersten Satz unterscheidet sich Fluoreszenz IMHO nicht von Lumineszenz - in der englischen WP ist das klar unterschieden. Plehn 12:02, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Floureszenz ist ebenso wie die Phosphoreszenz eine Form der Lumineszenz. Es steht schon richtig beschrieben, bei der Fluoreszenz erfolgt die Emission sofort und ist spinerlaubt. Die Phosphoreszenz wird auch angesprochen und von der Fluoreszenz abgegrenzt. --Solid State Input/Output 12:17, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Das war aber eine schnelle Antwort, danke! Als Nicht-Physiker habe ich zugegeben nicht so genau gelesen. Nur als Vergleich noch die Englische WP: de: "Lumineszenz ist die optische Strahlung eines physikalischen Systems, die beim Übergang von einem angeregten Zustand zum Grundzustand entsteht." "Fluoreszenz ist der Übergang eines elektronisch angeregten Systems in einen Zustand niedrigerer Energie durch spontane Emission von Licht." en: "Luminescence is light not generated by high temperatures alone."

Lumineszenz ist die STRAHLUNG, F. das Phänomen - das hatte ich nicht kapiert - nur die englische WP ist klarer (im ersten Satz). Plehn 12:37, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

en: "Luminescence is light not generated by high temperatures alone." ist eigentlich falsch, Lumineszenz ist die Emission von Licht ohne Temperaturerhöhung des Systems. Ein Teil der Energie bei der Anregung versetzt die Atome in Schwingung, damit erhöht sich zwar die Temperatur, allerdings hemmt dieser Effekt die Lumineszenz eher (ein Teil der Energie geht sozusagen "verloren" und wird nicht für die Anregung der Elektronen verwendet) anstatt dazu beizutragen. Die Strahlung ist immer das sichtbare Licht, die Begriffe Lumineszenz und Fluoreszenz beschreiben die Vorgänge bei der Erzeugung des Lichts, Fluoreszenz eben als ein spezieller Fall der Lumineszenz. --Solid State Input/Output 13:11, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Frage:Mir ist nicht klar geworden welche Verbindungen flureszieren können und welche nicht!bitte helfen!!!

Grundsätzlich sollten alle Teilchen bzw. Moleküle fluoreszieren, deren angeregter Zustand nicht durch interne (oder externe) Prozesse (vollständig) deaktiviert (siehe Franck-Condon-Prinzip). Für organische Moleküle wären zB ein ausgedehntes π-System, eine starre Geometrie sowie das Fehlen Substituenten mit unterbesetzten Orbitalen (d,f, z.B. Iod) gute Voraussetzungen.--Pr548 11:23, 25. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

fehler im ersten absatz, zweiter satz? Bearbeiten

Erster Absatz, zweiter Satz: Müsste die Auswahlregel nicht "ΔS = 0" anstatt "ΔS ≠ 0" heißen, wenn der Übergang zwischen Zuständen GLEICHEN spins erfolgt??(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 88.65.218.252 (DiskussionBeiträge) 0:27, 12. Sep 2007) -- Engie 20:00, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Sehe ich genau so, ich habe das mal korrigiert. --Engie 20:00, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

"weisse Fluoreszenz"? Bearbeiten

"In weißen Leuchtdioden (LED) wandelt ein Fluoreszenzfarbstoff das blaue Licht, das ein Halbleiterkristall erzeugt, in weißes Licht um." - Fluoreszenz ist aufgrund ihrer Herkunft (erfolgt aus diskreten Energiezuständen, meist S1) grundsätzlich monochromatisch. Weisses Licht kann daher nicht durch einen einzelnen Fluoreszenzfarbstoff erzeugt werden. Die einzige Ausnahme wäre vielleicht die Festkörperfluoreszenz; hierfür wären aber spezielle Voraussetzungen (breite Energiebänder mit mehreren emittierenden Zuständen) notwendig.

"Wandernde Fluoreszenz" Bearbeiten

Fluoreszenz, wird auch in Briefmarken verwendet, leider "verschwindet" F. bei weichmacherhaltigen Folien, ich möchte dazu auf die verschieden Briefmarken-Foren hinweisen. Bei einer Überarbeitung wäre ein sinnvoller Hinweis ggf. anzubringen.

Ich möchte nicht Briefmarkenforen danach durchsuchen und würde hier ein Ausbleichen des Farbstoffs postulieren, da ich nicht davon ausgehe, dass die Farbstoffe auf den Briefmarken vor Sauerstoffeinwirkung geschützt sind. Auch kann die Lebensdauer des Farbstoffs insbesondere im angeregten Zustand auch vom Weichmacher selbst abhängen. Das Stichwort lautet "quenching", Hinweise darauf enthält der Artikel bereits. -- Pr548 (Diskussion) 15:56, 9. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Bedingung für Lichtabsorption Bearbeiten

Die eigentliche Bedingung für die Absorption geht aus dem "1. Hauptsatz der Photochemie" hervor: Es wird nur die Energie wirksam, die absorbiert wird. Denn ob sich ein Stoff optisch anregen lässt, hängt in erster Linie vom energetischen Unterschied seiner Energiezustände (Grundzustand zu Singulett(s) bzw. Triplett(s)) ab, der Winkel zwischen Übergangsdipol und Schwingungsebene entscheidet lediglich über die Intensität dieser Anregung. Insofern ist der erste Abschnitt der Erklärung nicht ganz korrekt. --Pr548 16:46, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten


Dem stimme ich zu. Im Artikel heißt es außerdem: "Bedingung für die Absorption (...) ist die Parallelität des Übergangsdipolmoments des Moleküls mit der Schwingungsebene der elektrischen Feldkomponente des Photons". Das ist nicht korrekt bzw. vielleicht richtig gemeint, aber sehr unglücklich formuliert. Es muss lediglich eine Parallelkomponente des E-Feldes zum Dipolmoment EXISTIEREN, also Dipolmoment und Schwinungsebene des E-Feldes dürfen nicht senkrecht aufeinander stehen. Tun sie das nicht, so entscheidet der Winkel zwischen E-Feld und Ü-Dipolmoment über die Intensität der Anregung bzw. im Photonenmodell über die Wahrscheinlichkeit der Absorption. In der jetzigen Form widerspricht die genannte (falsche) "Bedingung" meiner Meinung nach dem Folgesatz. K Boltzmann (Diskussion) 11:36, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Artikel Fluoreszenzanregungsspektrum Bearbeiten

Zufällig bin ich über Fluoreszenzanregungsspektrum gestolpert. Ich vermute Redundanz, habe aber zuwenig Ahnung. Kümmert sich jemand darum? Pittigrilli 22:12, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Der übliche Begriff ist Fluoreszenzspektrum. Ich leite eine Verschiebung ein. Eine grundsätzliche Redundanz kann ich nicht erkennen. Fluoreszenz ist der Effekt, Fluoreszenzspektroskopie ist die Untersuchungsmethode, die diesen Effekt nutzt und das Fluoreszenzspektrum ist deren Ergebnis. Das ist schon mindestens zwei getrennte Artikel wert.---<(kmk)>- 06:14, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

De(s)aktivierung Bearbeiten

Ich meine einen Schreibfehler gefunden zu haben: Im Artikel Fluoreszenz ist die Rede von Deaktivierung,während im Artikel über Lumineszenz allgemein der Begriff Desaktivierung verwendet wird. (nicht signierter Beitrag von 78.43.248.48 (Diskussion | Beiträge) 12:46, 1. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Weblinks Bearbeiten

siehe Diskussion hier: Benutzer Diskussion:134.76.63.190 --134.76.63.190 16:33, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Fehler bei: Phosphoreszenz/​Fluoreszenz -> Erklärung -> 3.Absatz Bearbeiten

Zitat: "Die besagt, dass die Wellenlänge des emittierten Photons in der Regel nie kleiner sein kann, also immer gleich groß oder größer ist als die des absorbierten Photons (längere Welle heißt weniger Energie.)."

aber es muss heissen: Die besagt, dass die Wellenlänge des emittierten Photons in der Regel nie größer sein kann, also immer gleich groß oder kleiner ist als die des absorbierten Photons (längere Welle heißt weniger Energie.)

also genau anders herum! (nicht signierter Beitrag von 131.188.24.26 (Diskussion) 18:59, 4. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Das passt schon so wie es geschrieben ist! Du musst da was durcheinandergebracht haben. Ich habe mal aus längere Welle heißt weniger Energie => längere Wellenlänge heißt weniger Energie gemacht (vielleicht so eindeutiger). MfG --Krib 07:08, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

spinerlaubt Bearbeiten

Tut mir leid. Dieser Beitrag ist leider für alle, die nicht Sheldon Cooper heißen, völlig unverständlich. "Im Gegensatz zur Phosphoreszenz sind Fluoreszenzübergänge spinerlaubt" ... hä?! Viele Grüße. Und: Ich bin nicht Penny. (nicht signierter Beitrag von 217.85.186.236 (Diskussion) 17:36, 4. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Ja, diese Kritik ist berechtigt. Dieser Teil des Artikels ist nicht grossmuttertauglich. Übrigens, hier steht, wer Sheldon Cooper und Penny sind. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:20, 6. Jan. 2013 (CET).Beantworten
finde ich auch: "Übergangsdipolmoment" schreckt ab, statt zu erklären. -- Benutzer:PPilz (Diskussion) 10:40, 1.7. 2013.

Überarbeitung "Phosphoreszenz und Fluoreszenz" Bearbeiten

Ich finde diesen Abschnitt komplett verwirrend und irreführend, im Detail teilweise sogar falsch. Jemand, der keine Ahnung von der Materie hat, wird hier sicher verloren sein. Ich würde vorschlagen, den Absatz komplett zu überarbeiten, vielleicht mit folgender Strukturierung:

  • Physikalische Erklärung der Fluoreszenz
  • Konkurrierende Prozesse (IC, ISC, Fluoreszenzlöschung)
  • Unterschied Phosphoreszenz und Fluoreszenz

Einige fachliche Fehler, die mir aufgefallen sind, wären z. B. die waschige Beschreibung der Fluoreszenzdauer (das Aussenden eines Photons erfolgt "instantan", aber die Fluoreszenzlebensdauer gibt an, nach welcher Zeit der angeregte Zustand zu 1/e-tel depopuliert wurde - und das dauert dann eben ~Nanosekunden); konkurrierende Prozesse "schwächen" die Fluoreszenz (was soll hier schwächen bedeuten?); die Definition der Quantenausbeute als Wahrscheinlichkeit; bei der Beschreibung der Stokes-Verschiebung sollte man ebenfalls auf die Kasha-Regel eingehen; usw. Irgendwie merkt man diesem Abschnitt an, dass hier wahrscheinlich viele Köche mal etwas Salz zugegeben haben. --Antimatzist (Diskussion) 13:14, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ausdruck Bearbeiten

In der Einleitung: "die Fluoreszenz klingt nach kurzer Zeit ab." Also von Abklingen kann man bei einer millionstel Sekunde wirklich nicht mehr sprechen. Da sollte man ein anderes Wort für finden. Saxo (Diskussion) 16:12, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Hygiene-Test Bearbeiten

Hallo Dietzel65,
der gelbe Farbeindruck kann durch eine geringe Schichtdicke, durch einen farbigen Untergrund, und durch die Überlagerung mit den sichtbaren Anteilen des Schwarzlichts verfälscht werden. Bei Amazon gibt es solche Urin-Detektoren ganz billig. Mit einer solchen Taschenlampe kann man dann abgedunkelte Toiletten untersuchen.
Vorsicht, Werbung:
https://www.amazon.de/Winzwon-Schwarzlicht-Taschenlampe-Urin-Detektor-eingetrocknete/dp/B076F2JHQY/ref=sr_1_2_sspa?ie=UTF8&qid=1533886160&sr=8-2-spons&keywords=urin+detektor&psc=1
Vorsicht, Wissenschaft:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4034222/
Mit freundlichen Grüßen, -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:47, 10. Aug. 2018 (CEST).Beantworten

Hallo Karl Bednarik, was ich meinte ist ein Beleg im Sinne von Wikipedia:Belege, für die Aussage, das Urin goldgelb fluoreszieren soll. Das Urin überhaupt nachweisbar ist steht ja schon im Artikel. Gruß d65sag's mir 16:34, 10. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Hallo Dietzel65,
einfache Fakten sind die besten Belege, hier ist ein Bild:
http://members.chello.at/karl.bednarik/URIFLU01.jpg
Der Urin-Spender ist völlig gesund, das Bild wurde ohne Farbfilter aufgenommen, und es gibt den tatsächlichen Farbeindruck gut wieder.
Der größte Anteil der goldgelben Farbe stammt vermutlich vom Riboflavin.
Mit freundlichen Grüßen, -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:36, 11. Aug. 2018 (CEST).Beantworten
Nachtrag: Man kann auf dem Bild gut erkennen, dass sich bei geringer Schichtdicke die gelbe Fluoreszenz und das blauviolette Anregungslicht zu einem weißen Farbeindruck überlagern. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:28, 12. Aug. 2018 (CEST).Beantworten
Also dazu zwei Sachen: erstens, von goldener Farbe sehe ich da nichts. Ich empfinde das eher grünlich. Zweitens, einfache Fakten sind nicht die besten Belege, denn einzelne Fakten können in die Irre führen. Aus gutem Grund gilt Wikipedia:Keine Theoriefindung. Nein, ich glaube nicht, dass das hier ein konkretes Problem ist, mich hat eher die Plakativität dieser Behauptung irritiert. Aberdavon abgesehen, im Moment versteh ich eigentlich auch nicht, welchen Punkt Du eigentlich machen willst. Das Urin fluoreszent ist steht ja schon im Artikel, bezogen auf die Forensik. Das das für Hygienetest verwendet werden kann kann ja sein. Aber hat das eine Relevanz? Sprich, wird das auch in nennenswertem Umfang gemacht? Oder würden wir mit so einer Aussage nur das Geschäft eines Lampenverkäufers betreiben, der das gerne hätte, dass das gemacht wird. Da landen wir dann wieder bei den Belegen. Gruß d65sag's mir 21:20, 12. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Geschichte/Erstbeschreibung Bearbeiten

Hallo, im WP-Artikel Fluor heißt es, dass die Fluoreszenz bereits 1771 von Scheele beobachtet wurde. Wie passt das zur Aussage hier im 1. Absatz zu Stokes im Jahr 1852? Danke & Gruß --20:15, 7. Jul. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2003:CB:63E3:C600:3813:504B:7596:DF88 (Diskussion) )

Der Artikel hier stimmt(e) nicht. Stokes hat das Wort fluorescence eingeführt. Aber er war nicht der erste, der das Phänomen beobachtet hat. Ich habe es geändert. Guter Hinweis! d65sag's mir 10:01, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Anregung Bearbeiten

Fluoreszenz entsteht nicht nur durch photonische Anregung, insofern ist "Licht" in der Einleitung falsch. --77.3.217.114 14:19, 9. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Aus dem Rand leuchtende farbige Plastikscheiben: Fotografierbar? Bearbeiten

Es gibt durchsichtige, leicht farbige Plastikscheiben, die bei Tageslicht aus dem Rand kräftig leuchten und in der Fläche nur schwach. Im Dunkeln sind sie dunkel. Beispiele sind Löffelchen etwa 1 Millimeter dick und Scheiben auf Eisenstäben für den Garten einige Millimeter dick. Welcher Effekt wird hier genutzt? "Siehe auch" sollte das verraten! -- Wegner8 (Diskussion) 16:49, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Das verstärkte Leuchten aus dem Rand ist eine Folge eines zweidimensionalen Lichtleiter-Effektes. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:38, 25. Jun. 2021 (CEST).Beantworten
Weiß jemand Genaueres? Hat das Phänomen einen Namen? -- Wegner8 (Diskussion) 11:13, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn ein fluoreszierendes Molekül im inneren einer Plexiglasplatte Licht aussendet, und das in einem Winkel zu den beiden Oberflächen der Platte der flacher ist als ungefähr 45 Winkelgrade, dann wird dieses Licht durch die Totalreflexion bis zu den Kanten der Platte geleitet. Der Anteil dieses Lichtes macht ungefähr 75 Prozent des gesamten Raumwinkels um das Molekül herum aus. Von den Kanten der Platte aus gesehen, stehen also viele fluoreszierende Moleküle hintereinander. Hier gibt es das zu kaufen: https://www.amazon.de/Platte-Acrylglas-Fluoreszierend-Zuschnitt-alt-intech%C2%AE/dp/B091B1NZK7/ref=sr_1_18?adgrpid=74831831441&dchild=1&gclid=EAIaIQobChMI1fzhrbG38QIVEq-yCh2IPQLCEAAYAyAAEgLVD_D_BwE&hvadid=352890251672&hvdev=c&hvlocphy=9062721&hvnetw=g&hvqmt=b&hvrand=1936587339679240343&hvtargid=kwd-299598248599&hydadcr=8623_1734071&keywords=platte+acrylglas+fluoreszierend&qid=1624782212&sr=8-18 -- Karl Bednarik (Diskussion) 10:59, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Weil mein voriger Beitrag nicht in meiner Beobachtungsliste angezeigt wird, wiederhole ich ihn hier mit kleinen Änderungen. Wenn ein fluoreszierendes Molekül im inneren einer Plexiglasplatte Licht aussendet, und das in einem Winkel zu den beiden Oberflächen der Platte der flacher ist als ungefähr 45 Winkelgrade, dann wird dieses Licht durch die Totalreflexion bis zu den Kanten der Platte geleitet. Der Anteil dieses Lichtes macht ungefähr 75 Prozent des gesamten Raumwinkels um das Molekül herum aus. Von den Kanten der Platte aus gesehen, stehen also viele fluoreszierende Moleküle hintereinander. Zum Beispiel bei Amazon gibt es das zu kaufen als Platte-Acrylglas-Fluoreszierend. -- Karl Bednarik (Diskussion) 04:31, 28. Jun. 2021 (CEST).Beantworten
Besten Dank! In der Tat leuchten die Scheiben kurze Zeit nach. Laut Auskunft des Herstellers <www.cazador-del-sol.de> ist "dem Plexiglas Fluoreszein beigemischt". Ich habe den Artikel ergänzt. -- Diese Scheiben widerlegen den uralten Satz "Was man sieht, kann man auch fotografieren": Der in hellem gelb leuchtende Rand leuchtet im Bild meiner Digitalkamera gar nicht. Wer dafür eine Erklärung hat, möge sie bitte in den Artikel dazuschreiben. -- Wegner8 (Diskussion) 09:23, 4. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Für das Fotografieren der Fluoreszenz darf man das Blitzlicht nicht verwenden, weil es das Fluoreszenzlicht mit weißem Licht überstrahlt. Für das Fotografieren der Fluoreszenz sind Schwarzlichtlampen, die das nahe Ultraviolett aussenden, nützlich. Helles Tageslicht ist ebenfalls störend, weil es das Fluoreszenzlicht mit weißem Licht überstrahlt. Die sehr hilfreichen UV-LED-Taschenlampen bekommt man bei Amazon schon um rund zehn Euro. Für das Fotografieren der Fluoreszenz ist eher die Dämmerungszeit günstig. Hier ist noch ein Funktionstest meiner UV-LED-Taschenlampe: http://members.chello.at/karl.bednarik/URIFLU01.jpg -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:37, 5. Okt. 2021 (CEST).Beantworten
Nachtrag: Die Abgrenzung zur Fluoreszenz. -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:17, 6. Okt. 2021 (CEST).Beantworten
Ganz unabhängig von dieser Unterscheidung:

Nicht erst beim Fotografieren, schon beim Betrachten auf dem LED-Feld auf der Rückseite der Pentax Optio erscheint der hell leuchtende seitliche Rand des Objekts nur dunkel. Bei der Canon G12 erscheint er auf diesem und im Durchblicksucher hell. Bleibt nur noch rätselhaft, welche Eigenschaft des Randlichts den Unterschied zwischen den Kameras verursacht. -- Wegner8 (Diskussion) 11:26, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Das Fluoreszenzlicht hat vermutlich nur einen schmalen Wellenlängenbereich. Die Bildsensoren und deren Farbfilter decken vermutlich nur einen anderen schmalen Wellenlängenbereich ab. Mit etwas Pech findet man dann eine Lücke in der spektralen Empfindlichkeit. Die menschlichen Augen sind da viel toleranter. Jetzt wäre es schön, ein Spektroskop zu haben. Nur als Beispiel, die Spektralkurven von Fluorescein (vermutlich ist im PMMA ein anderer Farbstoff):

https://en.wikipedia.org/wiki/Fluorescein#/media/File:Fluorescein-spectra3.svg -- Karl Bednarik (Diskussion) 13:19, 20. Okt. 2021 (CEST).Beantworten

Anwendungen Bearbeiten

  • Im Zweiten Weltkrieg wurden Keller von mehrstöckigen, an Erfordernisse des Luftschutzes und der Verdunkelung adaptiert. Zur besseren Orientierung im lichtlosen Keller ohne Lichtquellen diente das Nachleuchten eines etwa 8 cm breiten Streifens gelb-grünlicher Leuchtfarbe an den Wänden in Brust- bis Schulterschluss.
  • Optischer Aufheller, Weißmacher im Waschmittel verbleibt vie Adhäsion in Wäsche, die dann unter dem UV von Schwarzlichtlampen weiß aufleuchten. Tageslicht der hochstehenden Sonne am klaren Himmel enthält ebenfalls UV, das bewirkt, dass angestrahlt, weiße Wäsche heller leuchtet – durch "Ultra-Weiß"(-Stäbchen)
  • Nachleuchtende Zeiger oder Striche an Uhren, Instrumenten. Kleine Lichtschalter-Wippen in Zimmern von Wohnungen, gebaut geschätzt um 1960–1970. Druckschalter an Nachttischlampen.

Helium4 (Diskussion) 18:11, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Das lange Nachleuchten in der Dunkelheit gehört aber zur Phosphoreszenz. --Karl Bednarik (Diskussion) 08:38, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die optischen Aufheller sind unter Fluoreszenz#Aufhellung_und_Dekoration erwähnt, die anderen 3 Punkte (Nachleuchten) sind wie schon gesagt Phosphoreszenz. --Skopien (Diskussion) 16:43, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten