Diskussion:Ernst Röhm

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Okmijnuhb in Abschnitt Hitler als V-Mann oder als Vertrauensmann?


Selbstmord Röhm?

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Unter Röhm-Putsch steht, daß Röhm Selbstmord begangen hat, hier steht, daß er ermordet wurde. Nur eins von beidem kann richtig sein... Wer kann das klären? Captain-C 16:45, 30. Jan 2004 (CET)

Soweit ich mich erinnern kann (und mein Brockhaus bestätigt das) wurde Röhm auf Geheiß Hitlers ermordet, vermutlich weil dieser dachte, Röhm würde sonst zu mächtig. Die offizielle NS-Legende ist, daß er Selbstmord begangen hätte. -- Sansculotte 16:58, 30. Jan 2004 (CET)
Die Biographie auf den Seiten des DHM sagt das auch. Ich ändere das also mal. Im übrigen müßt m.E. noch einiges an diesen Artikeln gemacht werden... Captain-C 17:38, 30. Jan 2004 (CET)
Ich meine, mal in einer Dokumentation über die SA gesehen zu haben, dass Röhm, mit der klaren Aufforderung, sich selbst zu töten eine Waffe (PP oder PPK) in seine Zelle gebracht worden sein soll, mit der er sich dann erschossen haben soll, bin mir aber nicht mehr hundertprozentig sicher. Vielleicht hat ja jemand bessere Informationen. Auch, wenn das stimmen sollte, wäre es allerdings kein wirklicher Selbstmord, sodass man "wurde ermordet" eigentlich stehen lassen kann.
Ich meine, er hätte sich geweigert, sich selber zu erschießen. Das ist jetzt allerdings aus dem Kopf heraus. Nankea 08:37, 24. Mär 2004 (CET)

Ich hab vor kurzem (Ende Juli 2004) eine Doku gesehen in der gesagt wurde: "Man reichte Röhm eine Pistole in die Zelle. Als man nach 10 Minuten keinen Schuss hörte wurde er erschossen."

Antwort: Theodor Eicke, Kommandant der SS-Totenkopf-Verbände, reichte Ernst Röhm in Stadelheim eine Pistole und den "Völkischen Beobachter" in die Zelle. Er tat dies mit den Worten: "Stabschef, sie haben ihr Leben verwirkt. Der Führer hat sie zum Tode verurteilt und gibt ihnen die Möglichkeit, sich ehrenvoll aus der Affäre zu ziehen - sie haben 10 Minuten Zeit!"

Nach Ablauf der Frist ging Eicke in die Zelle zurück, zog seinerseits die Pistole und schoss Röhm 2 Mal in die Brust. Als dieser jedoch noch lebte, schoss Eickes Stellvertreter, Michel Lippert, Röhm in den Kopf. Postmann Michael 03:03, 4. Sep 2004 (CEST)


Siehe auch: http://www.jungewelt.de/2004/06-29/005.php und http://www.jungewelt.ipn.de/2004/06-30/006.php Captain-C 08:21, 18. Aug 2004 (CEST)

("Ernst Röhm wurde in der Bevölkerung vor allem wegen seiner Homosexualität bekannt. Obwohl zahlreiche Homosexuelle verhaftet und ins Gefängnis oder Konzentrationslager kamen, hatte Hitler bei ihm eine Ausnahme gemacht." - so einfach würde ich das nicht stehen lassen: Zwar sind bereits im Jahre 1933 die ersten Razzien schwuler Kneipen sowie Verhaftungen und Deportationen von Schwulen ins KZ erfolgt. Die grosse Verfolgungswelle von Schwulen durch die Nazis begann jedoch erst nach der Ermordung Röhms durch die Verschärfung des §175 im Jahre 1935. Nichtsignierter Absatz)


Auslandsjahre

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Ich habe mir erlaubt, die Informationen über den Auslandsaufenthalt von Ernst Röhm ein wenig zu vertiefen. Ich werde diesem Artikel in Folge weitere Details hinzufügen. Beste Grüße --Lukas Kollmer 17:40, 23. Jan 2005 (CET)

Rückzug aus Flandern ?

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Guten Tag, sind Sie sicher mit der Information "b. 12. IR zog sich aus Flandern (1918) zurück ?" Wann soll das gewesen sein ? Das b. 12. IR war überhaupt nicht in Flandern, sondern zog sich ab Juli/August 1918 etwa von der Vesle (Frankreich) ostwärts zurück. b.12. IR bildete zusammen mit b. 15. IR und b. 20. IR die b. 2. Division. Vielen Dank !


Danke für den Hinweis. Es handelt sich um die 12. Bayrische Infanteriedivision! --Lukas Kollmer 13:17, 23. Mär 2005 (CET)

Satz Doppeleintrag

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Ich hab versucht den Satz in einen vorherigen einzubauen, eventuell könnte man aus dem noch 2 Sätze machen, aber eine Aufzählung der anderen Personen halte ich für unnötig.--G 18:12, 14. Aug 2005 (CEST)

Das sieht so echt gut aus. Dankeschön! --Flominator 19:07, 14. Aug 2005 (CEST)


Ein unglaublich schlechter Artikel. Wie kann sowas 2005 noch im Netz stehen?

Wie kriegt man eigentlich ein Bild in den Artikel?--Mario todte 18:43, 16. Jan 2006 (CET)

Sinn-Fehler

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Was ich jetzt noch anzumerken hätte: Unter "Röhm-Putsch" steht, dass es der 30.Juni war und Röhm eine Tagung hatte unter "Ernst Röhm" steht nun aber, dass es der 1. war und er auf Bad Wiessee eine Kur hatte. Was ist denn nun richtig?

Lesenswert-Diskussion 6.-13. Mai 2006 (abgelehnt)

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Auf RTL2 lief gerade ein Film und da dachte ich schau dir mal den Artikel über Ernst Röhm an und ich muß sagen er ist sehr gut geschrieben und man erhält alle Information über diesen Mann. Alles weitere finden man in den verlinkten Artikeln.--LaWa 02:01, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

A bisserl wenig, finde ich. Marcus Cyron Bücherbörse 11:05, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • abwartend Einige für mich sehr unglückliche Formulierungen:
    • "Schon seine erste Verwundung sollte ihn ein ganzes Stück seines Nasenbeines kosten"
    • "Die Phase seines Lebens ...sieht sich bislang nicht detailliert beschrieben."
    • "Er baute sie zu einer breit angelegten Bewegung aus." ???
    • "Kollaborateuren aus SS und Reichswehr"
    • "schon beinahe verzweifelt zu nennende Versuche"
    • "doch dürften solche Bekenntnisse kaum seinen Überzeugungen entsprochen haben"
    • "seine homosexuellen Neigungen" Neigungen?

Im wesentlichen Frage ich mich jedoch, wie ich mir das politische Modell des "Hitler-Gegners" Röhm vorstellen soll. --Rlbberlin 11:54, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Kontra ich werd daraus nicht schlau. Warum wurde mit Hitler vereinbart, die SA auf Urlaub zu schicken ? Es wird einiges festgestellt, aber für mich als Laien zu wenig erklärt, zB auch war er nicht einfach eingesperrt, er war in Festungshaft, welche Festung denn ? Wenigsten eine Abblildung wär auch wünschenswert. --Greenx 22:25, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

@Greenx: Ohne den Artikel über Röhm gelesen zu haben: Festungshaft war (wie Zuchthaus oder Gefängnis) früher eine besondere Haftform. Hitler wurde nach dem Putsch von 1923 z.B. auch zu fünf Jahren Festungshaft (von denen er nur einen geringen Teil absaß) verurteilt. --Mogelzahn 11:13, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Nein Inhaltlich dünn, mit erkennbaren Lücken. Keine Belege bei Zitaten. Kein Bild. Dazu die von Benutzer:Rlbberlin angesprochenen Punkte, das sind zuviele Mängel für lesenswert, auch wenn ich zugebe, daß es in WP noch viele weit schlechtere Artikel gibt. -- Tobnu 11:26, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Diese Diskussion ist beendet --JHeuser 08:18, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

aufstand der neigungen

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Von Seiten der SS waren zuvor Gerüchte über einen Putschversuch durch Röhm und seine homosexuellen Neigungen verbreitet worden. --- Eine etwas unglückliche Formulierung, die impliziert, dass Röhms "homosexuelle Neigungen" putschen wollten.

… es macht nicht viel Spass, so eine schöne Stilblüte zu beseitigen, aber ich hab' es dann doch übers Herz gebracht. Ansonsten war der Witz so gekürzt worden[1], dass er nicht mehr verständlich war.--Hozro 18:10, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Attentatsopfer?

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Warum ist Röhm in der Kategorie "Attentatsopfer" aufgeführt? Weder wurde ein Attentat auf ihn verübt noch ist er an einem Attentat gestorben!

berechtigter Einwand, habe es entfernt. In dem Fall gilt aber auch Sei mutig! Hozro 21:14, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

3. Kind ?

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Im Anfangssatz des Lebenslaufes steht er sei das "3. Kind gewesen". Im nachfolgenden Satz heißt es dann aber, er habe einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester gehabt. Wäre er demnach nicht das zweite Kind seiner Eltern gewesen?--Zsasz 08:04, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn die jüngere Schwester (frühestens * 1888) die Mutter von Lippert (* 1904) ist, wäre sie aber arg früh zum Kinderkriegen übergegangen. Hozro 08:17, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
für das Geburtsdatum Lipperts kann ich mich verbürgen. Hat mir ein Freund, der im Archiv des AA tätig ist auf Grundlage der dortigen Akten bestätigt.--Zsasz 10:25, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Sache geklärt. Röhm selbst gibt auf S. 14 seiner Memoiren (Erinnerungen eines Hochverräters) an, er habe einen Bruder und eine Schwester gehabt und sei das "jüngste Kind" seiner Mutter gewesen. Ich sehe keinen Grund weshalb Röhm hier die Unwahrheit sagen sollte.--Zsasz 21:28, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Röhm selbst liefert in einem Brief von 1928 präzise Informationen zu der Geschwisterfrage: “Ich bilde mir ein gleichgeschlechtlich zu sein, habe dies aber richtig erst 1924 “entdeckt”. Ich kann mich vorher an eine Reihe auch gleichgeschlechtlicher Gefüle und Akte bis in meine Kinderheit erinnern, habe aber auch mit vielen Frauen verkehrt. Allerdings nie mit besonderem Genuss. Auch drei Tripper habe ich mir erworben, was ich später als Strafe der Natur für widernatürlichen Verkehr ansah. Heute sind mir ale Frauen ein Greuel; insbesondere die die mich mit ihrer Liebe verfolgen; und das sind leider eine ganze Anzahl. Dagegen hänge ich mit ganzem Herzen an meiner Mutter und an meienr Schwester. Meine Schwester ist 7 Jahre (geboren 14.5.80) mein bruder 8 jahre älter als ich; Vater starb 1926; weder vater noch bruder konnte ich je besonders innige Gefühle aufbringen:" --Zsasz 20:53, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Kategorie "NS-Opfer"

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Halte es für sehr problematisch, Röhm ein NS-Opfer zu nennen. Er war ein Täter, und irgendwann ging der Schuss nach hinten los... Wer stimmt zu? 84.150.24.216 01:09, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Er war Täter und Opfer. Kategorien sind so ziemlich der letzte Ort, bei denen sinnvoll über Feinheiten und Differenzierungen diskutiert werden kann. Formal trifft NS-Opfer zu, wenn es auch sicher nicht sein "Lebenswerk" beschreibt. Jüngere Überlegungen, eine Kategorie für Opfer des "Röhm-Putsches" einzuführen, hatten noch kein Ergebnis, weil es für "Röhm-Putsch" keine Bezeichnungen gibt, die nicht aus der NS-Propaganda stammen. Hozro 01:20, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Familie

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Kann mir jemand mehr Informationen über Röhms Familie geben, z.B. die Namen seiner Geschwister? --87.162.70.30 03:19, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Abschnitt "Homosexualität"

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Ich will den Abschnitt ja nicht als ganzes hinterfragen, aber was in aller Welt haben Röhms Freude am Reiten und Kochen, seine eleganten Kleider und sein gepflegtes Äusseres mit seiner Homosexualität zu tun? Und dringender: Was sagt uns das über das Schwulenbild des Autors? Das muss dringend überarbeitet werden! (nicht signierter Beitrag von 89.61.144.250 (Diskussion | Beiträge) 21:01, 25. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Dem möchte ich nur zustimmmen - der Abschnitt selbst hat seine Berechtigung - aber der Sattel im Schlafzimmer oder seine manikürten Hände sind wirklich allerhöchstens Trivia

Ich habs noch mal eingekürzt. --Φ 19:37, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Wieso das? Den ganzen Kitsch aus dem Spiegel (Kochen, Pferdesattel im Schlafzimmer) hatten wir doch vor Monaten rausgekickt. Die jetzt eingefügten Infos beziehen sich doch nur auf Röhms "Netzwerkbildung" in der SA-Führung, bei dem er v.a. seine homosexuellen Freunde berücksichtigte, das scheint mir eine durchaus seriöse Info zu sein.Zsasz 20:24, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Lieber Zsasz, das Netzwerk ist ja erhalten geblieben: Die schwulen Freunde innerhalb der SA hab ich ja dringelassen. Alles andere ist aber Privatsache. Ob sich einer manikürt, Spaß beim Vögeln hat, in welche Kneipen er geht, ist alles nicht enzyklopädiewürdig, ebensowenig Witze. Das ist immer noch schlechter Spiegel-Stil, und kein Wunder: Es stammt ja auch von einem Spiegel-Autor. Obendrein ist deine Fassung widersprüchlich: Die Linke hat sich wohl kaum „empört“, der zitierte Klotz war ja Nazi und damit keine zuverlässige Informationsquelle. Wennschon, sollte man die maßvollen und klugen Worte von Kurt Tucholsky anführen, nämlich dass ein anständiger Mensch aus der geschlechtlichen Veranlagung seines Gegners keinen politischen Vorteil ziehen sollte. Dass es einen Zusammenhang zwischen der Verfolgung Homosexueller und Röhm gab, wäre drittens erst noch zu belegen. Bitte prüf doch deinen Revert noch einmal, ich meine: Meine gekürzte Fassung ist enzyklopädisch voll ausreichend, mag sie zugegebenermaßen auch manchen Voyeur unbefriedigt lassen. Gruß, --Φ 20:49, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Den politischen Witz (stammte übrigens nicht von mir) hatte ich auch raus genommen (du meintest doch diesen Spruch von wegen wenn Hitler sich echauffiert habe als er hörte Röhm sei schwul wie würde er erst reagieren wenn man ihm zutrüge, dass Goebbels ein Krüppel und Göring fett sei?). Die Behauptung, dass mit der Beseitigung der mächtigsten homosexuellen aus der SA-Führung auch allgemein eine härtere Gangart gegen Homosexuelle eingeschlagen wurde (bzw. bis dahin geübte Nachsicht fallen gelassen wurde) stammt ebenfalls nicht von mir, hatte ich ungeprüft stehen lassen, weil es auf mich auf anhieb plausibel wirkte. Wir können den Satz ja vorerst streichen und denjenigen, der ihn eingefügt hat, bei Gelegenheit fragen, ob es mehr als logische Schlussfolgerungen gibt, die diesen Zusammenhang belegen (eventuell Strafrechtsverschärfungen oder Statistiken die eine vermehrte Inhaftierung und Verbringung in KZs belegen o.ä.). Röhms Besuche in Nachtklubs mit zweifelhaften Ruf und seine Neigung sich zu manikürieren, hatte ich weniger aus voyeuristischer Neigung aufgenommen, sondern weil zahlreiche Memoirenbücher von Leuten die ihn kannten, wie Hanfstaengle oder Delmer, diese Aspekte besonders hervorheben um zu zeigen, wie offen Röhm mit seiner (damals immerhin offiziell strafbewehrten) Homosexualität umging - also dass er nicht im stillen Kämmerlein homophil war, sondern sehr offensiv/selbstbewusst damit umging. Bei der Linken würde ich dir teilweise recht geben: ich erinnere mich auch irgendwann mal alte Tucholsky-Essays gelesen zu haben, in denen Tucholsky seine Gesinnungsgenossen für Angriffe auf Röhm unc Co. wegen ihrer Homsexualität rügt und betont, man müsste diese Leute wegen ihrer verkommenen und schädlichen politischen Gesinnung attackieren und nicht wegen irgendwelcher privaten Neigungen (er schrieb damals glaube ich noch etwas, dass er weiterhin mit aller Kraft gegen den 175er Üargrafen kämpfen würde). Aber dass Tucholsky diese Ermahnung an seine politischen Freunde für erforderlich hielt ist IMHO ein Indiz, dass Röhms Homosexualität durchaus ein Thema war, das politisch ausgeschlachtet wurde. Sofern dass was in den Artikeln zu Heimsoth und Klotz steht stimmt, war in der NS-kritischen Presse zumindest 1931/1932 sehr viel von Röhms Neigungen die Rede. Hier müsste es uns natürlich darum gehen die politische Wirkung (als die öffentliche Komponente [z.B. bei Hindenburg soll sich gegen Röhms Ministerernennung lange Zeit gesträubt haben aufgrund von Röhms Homosexualität]) von Röhms Homosexualität zu dokumentieren und nicht diese an sich (was natürlich eine Privatangelegenheit ist). Aber ich denke dass wir da im Prinzip nicht zu weit auseinander sind. Grüße Zsasz 21:17, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Prima, lieber Zsasz. Eins nach dem andern: Wieso müssen die Lokale (die meines Erachtens einen ganz hervorragenden Ruf hatten!) rein? Meines Erachtens reicht „homosexuelle Subkultur“ vollkommen, um auszudrücken, was gemeint ist. Das eingestreute Zitat muss unbedingt referenziert werden, so einfach kann es nicht stehen bleiben. Dann: Wieso müssen Wangenrouge und Maniküre rein? Dass er relativ offen schwul war, ist ja bereits gesagt worden. Der Beleg ist nicht nachprüfbar, die Einleitung („Zeitgenossen gaben später an“) ist Wieselei: Wer gab das denn wann an? Drittens: Welche enzyklopädischen Mehrwert haben die Zitate aus den Briefen? Soll der geneigte Wikipedia-Leser mal ein bisschen mitschmunzeln? Und schließlich: Ist der Nazi Klotz eine zuverlässige Informationsquelle? Für die Rezeption von Röhms Schwulsein unter Linken schonmal klar nicht, und auch sonst meine ich: nein.
Ich schlage vor, wir halten den ganzen Zusammenhang zu wenig voyeuristisch, wie es geht. Was hältst du davon, dass wir nur das drinnehmen, was von den seriöseren Quellen belegt wird, also ausschließlich akademische Literatur? Sefton Delmer ist eine Primärquelle, die sollten wir nicht nutzen. Meinen Longerich, Braune Bataillone, habe ich blöderweise verliehen und noch nicht zurückbekommen, aber das sollte die die Messlatte sein. Einverstanden? Gruß, --Φ 21:38, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Klotz war, als er die Briefe veröffentlichte, SPD-Mitglied, von der NSDAP hatte er sich Mitte der 20er abgewandt. Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Phi und würd den Kitsch draußen lassen. Mich hatte im Sommer der IP-Kommentar überzeugt, das scheint ja überwiegend aus den 50er Jahren zu stammen, würde es heut noch so geschrieben werden? Verschärfte Schwulen-Verfolgung ab 1934 lässt sich mit Jellonek (ISBN 3506774824) belegen, hab ich aber nicht zur Hand. Tucholsky gibt es hier. Gruß --Hozro 21:32, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Die Lokale und die optische Zur-Schau-Tragung seiner Homosexualität (oder zumindest von Attributen die die Zeitgenossen als homosexuell ansahen) hab ich mal rausgenommen. Ist zwar IMHO eher veranschaulichend als boulevardesk, ist aber auch nicht so unverzichtbar, dass es der Konsensbildung im Weg stehen müsste. Habe bei Dornheim und Lutz Raffael, beide denke ich als Quellen unbedingt reputierlich, einiges in punkto Belege gefunden. Ggfs. könnte man noch mehr über die Dimension der öffentlichen Wirkung von Röhms Homosexualität, insbesondere ihre politischen Folgen (etwa Hindenburgs Widerstreben gegen eine Minister-Ernennung Röhms u.ä.), bringen.Zsasz 22:27, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten

P.S. Über den Tenor von Röhms Tod heißt es bei Raffael: "Interessant ist, wie die Exilpresse auf die Ereignisse des 30. Juli 1934 reagierte. Es gab kaum eine Exilzeitung die sich homophober Kommentare enthalten hätte. Der in Prag erscheinende sozialdemokratische Neue Vorwärts kommentierte die Morde ‚Seit Jahren haben wir das Treiben dieses Mannes angeprangert, so ekelhaft es uns war, haben wir auf die Verderbnis der Jugend in der SA hingewiesen.’ Im gleichen Tenor berichteten die Kuriere der Sozialdemokratischen Partei im Deutschland-Bericht des Jahres 1934 über die Stimmung der Bevölkerung. Witze wie ‚Röhm sei verbrannt worden, weil er schon warm war’ seien im Umlauf."

Das ist doch interessant: Das in der Ablehnung der Person Röhms Homophobie und Antifaschismus Hand in Hand gingen, ist also belegt. Einbauen! Gruß und Dank, --Φ 22:35, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Lieber Zsasz, kannst du mir bitte die genaue Stellenangabe für dein obiges Zitat geben? Muchas gracias, --Φ 10:39, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten


. Hi, sorry Bitte ist mir entgangen: Zitat stammt aus Lutz Raphael (Hrsg.): Ideen als gesellschaftliche Gestaltungskraft im Europa der Neuzeit, 2006, S. 395f. Hab auch noch Mal nachgeguckt, der Vertuer "30. Juli" (anstatt 30. Juni) steht tatsächlich so da und ist kein Typo meinerseits. Beste Grüße u schöne Feiertage.Zsasz 15:58, 21. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Diese Versuche, Röhm als ins gegenwärtige "Verweiblichung" beinhaltende Homosexuellenklischee passend darzustellen, sind doch kompletter Kokolores. Er und v.a. Heines pflegten doch einen "hypermaskulinen" Habitus, der nicht im Widerspruch zu ihrer Homosexualität stand und diese auch nicht "verstecken" sollte, im Gegenteil: Sie sahen sich und die SA in der Tradition der heiligen Schaar Thebens und maskuline Homosexuelle wie sich selbst, die keine Bindung an Frau und Familie und kein Verlangen nach "Nestbau" hatten, als die idealen Krieger, während die normale auf Nestbau und Kinderaufzucht gerichtete Heterosexualität, die in sich schon eine gewisse Feminisierung impliziere und erst in der "verweichlichenden" judäochristlichen kulturellen Tradition die gesellschaftliche Norm geworden sei (was ja auch tatsächlich nicht ganz falsch ist, vgl. als Kontrast die hellenische Kultur), maximal brave Soldaten, aber keine enthusiastischen Krieger hervorbringen könne. Effeminierte Homosexuelle, die dem heutigen "Tunten"klischee entsprachen, wurden von diesen Leuten verachtet, eher noch stärker als von ihren heteronormativen Zeitgenossen. 188.100.5.159 15:28, 9. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Kategorie:NS-Opfer

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Dass Röhm ein Opfer des Nationalsozialismus gewesen sein soll, mutet seltsam an, mir ist dergleichen in der Literatur nicht begegnet. Kann jemand bitte mal einen Beleg aus einer zuverlässigen Quelle liefern oder die Einsortierung ändern? Gruß und Dank, --Φ 18:56, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Da es für eine solche bezeichnung anscheinend keine Quelle gibt, habe ich die Kategorie entfernt. --Φ 12:49, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Gossweiler

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G. mag Kommunist, Stalinist oder wer weiß sonst noch was gewesen sein. Ad personam Argumente negieren nicht die Tatsache, dass er einen nicht unerheblichen Forschungsbeitrag geleistet hat. Man könnte einfach mal Google bemühen [2]. Aber M. macht das schon. 78.53.43.74 19:46, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Dass ist doch alles DDR-Literatur und solche, die ihr folgt. Aktuelle Titel sind nicht darunter. Du hast uns ganz prima nachgewiesen, dass Gossweilers Buch eben nicht zu den wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriösen, möglichst aktuellen Einführungen gehört - vielen Dank dafür. --Φ (Diskussion) 19:51, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Aktuell? So wie Klaus Mann, Otto Gritschneder, Heinrich Bennecke und Friedrich Koch? Immerhin 83 Treffer für die letzten 10 Jahre. Soviel zum Thema DDR-Literatur. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Triumph. 78.53.43.74 20:04, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Mich stört weniger, dass er Stalinist ist und Stasi-Zuträger war, sondern vor allem, dass längst überholte stalinistische Theorien, wie die zu kurz gegriffene Dimitroffsche Faschismusdefinition in dem aufgeführten Werk transportiert wird. Da helfen auch die Google-Treffer nicht weiter, denn niemand bestreitet ja, dass es diese Schriften gibt. Und der Forschungsbeitrag besteht ja vor allem darin, diese Theorien zu untermauern. Das ist nicht gerade das, was unter unvoreingenommener Wissenschaft verstanden wird. --Hardenacke (Diskussion) 19:59, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Na und? Abgesehen davon, dass DU offenbar ein Problem damit hast, dass es diese Theorien gibt, negiert weder seine politische Überzeugung, noch sein Lebenswandel den Umstand, dass er sich wissenschaftlich mit der Thematik befasst hat. 78.53.43.74 20:04, 2. Apr. 2012 (CEST) P.S. Du weißt schon, dass Klaus Mann auch schwul war?Beantworten
Viele haben sich wissenschaftlich mit der Thematik befasst. Die alten stalinistischen Thesen aus der DDR haben sich aber als unbrauchbar erwiesen und werden heute von keinem ernstzunehmenden Wissenschaftler mehr vertreten. Und darum geht es ja wohl. Und Klaus Mann hat mindestens seit dem Tod von René Crevel Abstand von solchen Theorien genommen. --Hardenacke (Diskussion) 20:18, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Das wiederholte "Na und - die anderen dürfen ja auch" der IP hat etwas von einem trotzigen Schulkind. Es kommt darauf an, ob Gossweiler in der aktuellen wissenschaftlichen Literatur zu Röhm zustimmend rezipiert wird. Das ist meines Wissens nicht der Fall, und solange das nicht nachgewiesen wird, kann ich die Einfügung nicht sichten.
Wenn weitere veraltete Werke aus dem Literaturverzeichnis entfernt werden, habe ich nichts dagegen. --Φ (Diskussion) 20:50, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Ob man Gossweiler aufnimmt kommt m.M.n. darauf an, welchen Zweck man mit dem Literaturabschnitt verfolgt. Wenn man die gesamte zu einer Person veröffentlichte Literatur aufführen will (was bei Röhm vielleicht mengenmäßig gerade noch ging - es dürfte so alles in allem 25-35 Monographien und Aufsätze geben, die ihn wirklich in den Mittelpunkt stellen), damit der Leser alles kennt, was es gibt, dann kann man ihn wohl mit aufführen. Wenn man jetzt aber eine qualitative Auswahl treffen will und nicht viel mehr als - sagen wir mal - ein Dutzend Titel im Literaturverzeichnis auflisten will würde ich ihn draußen lassen. Die nüchternen Informationen zu Röhm, die er aufführt, finden sich - und zum Teil viel tiefer und detaillierter ausgearbeitet - auch in anderen Arbeiten, so dass man aus dem Buch an nüchternen Faktenwissen nicht viel rausziehen kann (hab in dem Buch bei meinen Recherchen zum Röhm-Putsch jedenfalls nix gefunden, was nicht schon bei Höhne, Bennecke, Fest et. al. gestanden hätte). Die Interpretationen und Analysen die Gossweiler liefert sind sicher nicht durchweg falsch oder dumm: nur sind sie, den Gegebenheiten unter denen die historische Forschung in der DDR arbeiten musste entsprechend, von einer sehr dicken historisch-materialistischen Patina überdeckt. Es werden vielfach - pflichtschuldig - Gemeinplätze der offiziellen Sprachregelung im Ostblock runtergebetet und Konzepte breit ausgefaltzt, die heute kaum noch - auch von "linken" Historikern - vertreten werden (so z.B. wird meines Erinnerns eine Zusammensetzung und Gewichtung der Machtgruppen im Deutschen Reich im Jahr 1934 im Allgemeinen und der treibenden Kräfte hinter dem Schlag gegen die SA-Führung von ihm vertreten, die man heute prakisch gar nicht mehr findet: Das "Monopolkapital", zumal Fritz Thyssen, werden in ihrem Einfluss auf die Ereignisse in absurd-quellenungedeckter Weise aufgebauscht, während die Auseinandersetzung zwischen der Reichswehr- und der SA-Führung um die Wehrfrage als DER zentrale Konflikt der in der Entscheidung zur Enthauptung der SA führte von ihm fast gar nicht beachtet wird; zentrale Figuren der Dynamik, die in der Eskalation vom 30. Juni 1934 gipfelte, wie Walter von Reichenau und Werner von Fritzsch, Edmund Heines, Karl Ernst oder Edgar Jung werden bei Gossweiler zu völligen Randfiguren degradiert usw. usf.).Zsasz (Diskussion) 21:23, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Versammlung im Sommer 1934

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Gibt es dazu auch ein Datum? Und wer hielt die emotionale Rede? Das ist nicht eindeutig zu erkennen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:34, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

"Funktion"?

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Im Abschnitt " Frühe Jahre" steht Über die guten Kontakte zu den verschiedenen Splittergruppen der rechtsnationalen Szene, die Röhm durch seine fortwährende Tätigkeit für die Reichswehr als Beschaffer von nach dem Versailler Vertrag verbotenen Waffenbeständen und über seine Tätigkeit im militärischen Nachrichtendienst aufbauen konnte, war er für eine solche Funktion prädestiniert, der Text wurde hier eingefügt wenn ich es richtig sehe. Was für eine Funktion Röhm jedoch wo gehabt haben soll, bleibt unklar. Kann das jemand überarbeiten? Im Moment ergibt der Text dort keinen Sinn. --Nina (Diskussion) 23:33, 6. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Er hat als Chef der neu eingerichteten Feldzeugmeisterei der Reichswehr geheime Waffenlager aus Reichswehrbeständen angelegt und rechtsnationalen Wehrverbänden zugänglich gemacht. Wo liegt das Verständnisproblem?--Assayer (Diskussion) 00:14, 7. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Wo steht das im Artikel? Die Funktion, für die er wegen seiner guten Kontakte prädestiniert gewesen sein soll, muss im Satz oder Abschnitt vor dem von mit zitierten Satz erwähnt werden, sonst ergibt der Satz keinen Sinn. Da steht aber nur, dass er die "Eiserne Faust" mitbegründet hat, aber nicht, welche Funktion der dort innehatte. --Nina (Diskussion) 00:38, 7. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Der ganze Satz ist furchtbar: schwer lesbar, schwer verständlich und stilistisch eine Katastrophe. Was darin an brauchbaren Informationen enthalten ist, sollte man neu verpacken und ihn dann löschen. --Widerborst 02:56, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Durch diese Überarbeitung von Assayer wohl erledigt. --Widerborst 11:09, 14. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Chronologie

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Ab Röhms Ernennung zum Stabschef am 5. Januar 1931 wird es mit der Chronologie etwas unübersichtlich. Es springt zwischen 1932 und 1934 hin und her, Konfliktpunkte wie Röhms Forderung nach Volksmiliz usw. werden ohne genaue Daten referiert. Manches muss man sich aus Röhm-Putsch suchen; der Abschnitt zum Röhm-Putsch hier im Artikel ist auch nicht richtig mit dem Abschnitt davor verbunden. Dazu der völlig aus der Chronologie des Artikels herausgefallene Abschnitt zur Homosexualität… So macht man das Lesen von biographischen Artikeln schwer… --Widerborst 17:00, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ja, stimmt. Das Zitat Die politische und die Wehrbewegung sind gänzlich unabhängig voneinander. stammt z. B. aus der Zeit vor 1924 und hat an der Stelle nichts zu suchen. Das lösche ich jetzt erst mal. Eine vernünftige Überarbeitung wird aber aufwändig.--Assayer (Diskussion) 19:01, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Homosexuellenverfolgung

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Kein Wort zu finden: wie hat Röhm sich dazu verhalten? --Itu (Diskussion) 23:27, 8. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Antisemitismus

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Auch hierzu nicht die Spur eines Wörtleins zu erblicken.... --Itu (Diskussion) 23:28, 8. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Mit Ihrem Einwand, Itu, haben Sie vollkommen recht, der Antisemitismus des Monarchisten und SA-Chefs Röhm wird im Wiki-Artikel mit keinem Wort erwähnt. Auch angesehene deutsche Nachschlagewerke und Geschichtsbücher widmen diesem Aspekt keine Beachtung. Lieber hält man sich genüßlich an die Homosexualität und an Anderes, was den Zweck der Ablenkung erfüllt. Dabei wäre es so einfach. Man braucht sich nämlich nur die Memoiren (Die Geschichte eines Hochverräters. Eher-Verlag, München 1928) dieses urbayerischen "Politikers" vorknöpfen, sie sind voll von judenfeindlichen Zitaten. Aber so ist das nun mal mit der deutschen Geschichtsschreibung: vaterländische Kleriker und Potentaten (solange sie keine Nazis waren) unterliegen einem Schutz - de mortuis nil nisi bene - besonders gilt das, wenn es sich bei solchen Individuen um Monarchisten handelte, Repräsentanten also des Adels und/oder des Großgrundbesitzerstandes. Zwei weitere (bayerische) Monarchisten, die von de.Wiki viel zu lange als nicht-antisemitisch geführt wurden, sind Erwein von Aretin, oder Kronprinz Rupprecht von Bayern. Erst kürzlich wurde deren massiver Antisemitismus nachgetragen. Ernst Röhm wird eben noch ein wenig darauf warten müssen, bis sich ein Ehrlicher seiner annimmt.--Zworo (Diskussion) 10:13, 13. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
In diesen Memoiren lehnt Röhm es ab, die Juden in ihrer Geschäftsmoral zu überbieten. Und? --Virtualiter (Diskussion) 20:59, 1. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
In diesen Memoiren offenbart Röhm seinen handfesten Judenhass. Es sind darin zahlreiche Belege vohanden. Die sind Dir anscheinend entgangen. Nimm das Buch erneut zur Hand und lies es aufmerksam. Bedenke ferner: Röhm war SA-Chef. Nicht nur die Biografie von Lion Feuchtwanger gibt wieder, was SA den Juden angetan hat. Juden in SA-Bayern wurden bespuckt, verhöhnt, verspottet, verprügelt, mit Steinen beworfen, beraubt und ermordet, von SA-Lumpen die Ernst Röhm unterstanden. Du hast, wie Du auch schon auf der Diskussionsseite zu Konrad Krafft von Dellmensingen bewiesen hast, 'ne Menge Bildungslücken, die solltest Du schließen! Aber bitte nicht wie bisher durch die Lektüre von Landserheften und rechtsextremer Schundliteratur! Im übrigen: Rechtsextrem ist out, will und braucht heute keiner mehr.--Zworo (Diskussion) 23:32, 17. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Mitgliederzahl der SA 1933 falsch

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Habe auf verschiedenen anderen Seiten nachrecherchiert (z.B. im historischen Lexikon Bayerns): die Mitgliederzahl der SA 1933 lag nicht bei 400.000 sondern bei etwa 4 Mio.! Könnte das bitte jemand nochmal checken und dann ausbessern? (steht unter "Röhm und die NSDAP", ziemlich am Ende.) --NB30 (Diskussion) 10:12, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 feierte die inzwischen auf über 400.000 Mitglieder angewachsene SA mit großen Aufmärschen und Fackelzügen. = bezieht sich auf die Mitgliederzahl am 30. Januar 1933. Die betrug lt. Sven Reichhardt: Faschistische Kampfbünde. Gewalt und Gemeinschaft im italienischen Squadrismus und in der deutschen SA. Böhlau, Köln 2009, S. 260 zum Zeitpunkt der „Machtergreifung“ 430.000. Erst dann nahm die Zahl der SA-Männer bis auf 4,5 Mio Mitte 1934 rasant zu. Das lag nicht zuletzt daran, dass andere Wehrverbände aufgelöst bzw in die SA überführt wurden, so etwa der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten mit seinen 1,5 Mio Mitgliedern im April 1933. Änderungsbedarf im Artikel besteht also nicht.--Assayer (Diskussion) 14:07, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Kampfbundführer (Einleitung) ?

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Was soll denn das sein ? Kampfhundführer, o.K., aber "Kampfbund" ? - er war halt der Anführer der Partei-Schlägertruppe, meinetwegen paramilitärischen Truppe SA. --129.187.244.28 14:36, 23. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Kampfhunde gab es zu seiner Zeit nicht mehr. Du kannst höchstens auf Stabschef der SA ändern, das müsste durchgehen.--Mr. Froude (Diskussion) 15:40, 23. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Es geht schon noch auch um solche Bünde wie den Bund Reichskriegsflagge und Deutscher Kampfbund, in denen Röhm vor der SA-Gründung führend tärig war.--Assayer (Diskussion) 01:21, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Die man dann umseitig noch in einem Satz erwähnen sollte, ich kann sie jedenfalls dort nicht entdecken.--Mr. Froude (Diskussion) 15:05, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Flucht Röhms aus Angst vor Attentat zum Reichsbanner 1932

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M.E fehlt das o.a. Ereignis, bei dem Röhm aus Angst einem Attentat der Hitlerleute im April 1932 in die Zentrale des Reichsbanner flüchtete und offenbarte, dass auf ihn und seinen außenpolitischen Mitarbeiter Georg Bell ein Attentat geplant war. --Orik (Diskussion) 10:12, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Sexualpraktiken

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Details zu den Sexualpraktiken, denen Röhm frönte, gehören nicht in einen Enzyklopädieartikel: Das ist doch irgendwas zwischen Schlüsselloch-Boulevard und Naziporno. --Φ (Diskussion) 19:59, 1. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das wird bei Hancock natürlich nicht so detailliert dargestellt. Ihr Punkt ist, dass sich Röhm mit seinen Praktiken absicherte, nicht gegen § 175 zu verstossen und nicht erpressbar zu werden. Ich vermute, dass für die Artikelerweiterung, Fehler inbegriffen, neben ungenannten Quellen auch Primärquellen verwendet wurden. M. E. genügt ein Satz, der den Bezug zum § 175 herstellt. Der Prozess fand nach Röhms Tod statt. Für dessen Biographie spielt der keine Rolle mehr. Mit den pikanten Details korrigiert man keine Klischees.--Assayer (Diskussion) 02:07, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Einverstanden, hab's eingekürzt. Gruß --Φ (Diskussion) 10:12, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Röhms Gepäckaufbewahrungsschein finde ich genausowenig enzyklopädisch relevant wie Peter Granninger. Man kann das Thema analytisch angehen und etwa die soziale Konstruktion des homosexuellen Nationalsozialisten (Alexander Zinn) rekonstruieren, oder man lässt sich über Röhms bevorzugte Sexualpraktiken aus. Letzteres ist in jeder Hinsicht irrelevant, entspricht aber sicher den voyeuristischen Bedürfnissen einiger Wikipedianer. --Assayer (Diskussion) 21:19, 2. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da kein Widerspruch kam, habe ich den Abschnitt entsprechend bearbeitet und außerdem in den Hauptteil integriert. Ich sehe den Skandal um Röhms Homosexualität primär als Teil der Politikgeschichte, sekundär als Teil der Kulturgeschichte, aber nicht als eigenes Unterkapitel.--Assayer (Diskussion) 18:56, 3. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich bleibe dabei, dass Hermann Siegesmund nicht relevant für die WP-Biographie Röhms ist. Ich halte mich eher an die quellenkritische Vorgehensweise von Sven Reichardt: Wichtiger als die praktizierte Homosexualität, die sich aus den Quellen ohnehin nicht umfassend rekonstruieren lässt, ist ihre Deutung. Man mag die Details auch zum Mordkomplott persönlich interessant finden. Enzyklopädisch sind sie nicht. Ob die andauernde Feindschaft der "Münchener Parteiclique" um Buch schließlich maßgeblich zum blutigen Ende von Röhm und seinem Kreis bei[trug], ist eine Interpretationsfrage, die als solche kenntlich zu machen und m. E. besser im Abschnitt zum "Röhm-Putsch" aufgehoben ist.--Assayer (Diskussion) 04:12, 4. Dez. 2017 (CET) P.S. Auch das Literaturverzeichnis habe ich bearbeitet, da es viel zum Thema Homosexualität, aber zu wenig zur Geschichte der SA enthielt. Die Interpretationen Lothar Machtans, aber auch Joachim Fests sind mir zu umstritten für WP:LIT.--Assayer (Diskussion) 04:21, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Parteiinterne Attentatspläne auf Röhms Umfeld (1932)

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Der Abschnitt scheint mir überflüssig. Die Literatur (z. B. Longerich) behandelt dies als Angriffe aus der Partei ud Teil eines größeren Konflikts zwischen Partei und SA. In der jetzigen Fassung wird suggeriert, dass es ausschliesslich die öffentlichen Skandale waren, welche Buch und andere gegen Röhm motivierten. Die beiläufige Bewertung, die andauernde Feindschaft der "Münchener Parteiclique" um Buch habe schließlich maßgeblich zum blutigen Ende von Röhm und seinem Kreis beigetragen, ist deshalb im Licht der Forschungsliteratur zu reflektieren ist. Darüber hinaus sehe ich keinen Bedarf, diese dramatischen Vorgänge innerhalb der NS-Führungsgruppe auszuwalzen, die in der Literatur (Longerich, Reichardt) nur am Rande abgehandelt werden.----Assayer (Diskussion) 17:14, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten

+1. Dass die von Longerich zitierte Haltung Bormanns in einen Zusammenhang mit den Attentatsplänen gerückt wird, ist Theoriefindung. Longerich sieht das nicht so, sondern stellt das Zitat in einen Zusammenhang mit den Konflikten mit der NSDAP um SA-Mitgliedsbeiträge. So ist das Irreführung der leser und Theoriefindung. MfG --Φ (Diskussion) 21:42, 4. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Verständnisfrage

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Zitat aus dem Abschnitt "Stabschef der SA": "Hitlers Entscheidung, fortan selbst die Stellung des Obersten SA-Führers zu übernehmen, war wahrscheinlich eine Konzession an die SA-Führer, die von keinem Politiker geführt werden wollten, sondern den Anspruch erhoben, eine „in der Hand ihrer eigenen Führer befindliche Truppe“ zu sein."

Der Sinn dieses Satzes erschließt sich mir nicht. Hitler war doch wohl ein Politiker und kein SA-Führer, oder nicht? Worin soll denn hier die Konzession bestanden haben?

Es ging darum, dass die SA und die Partei fortan eine gemeinsame Spitze in der Person Hitler hatten, der seither einerseits Vorsitzender der Partei, andererseits zugleich oberster SA-Führer war. Zuvor hatte die SA nicht Hitler persönlich unterstanden, sondern sie hatte einen eigenen Obersten Führer (bis 1930 Pfeffer von Salomon) gehabt wobei die Organisation der SA als der Partei untergeordnet galt. Indem Hitler persönlich (nominell) an die Spitze der SA trat wertete er diese in den Augen der Anhänger der Organisation ungemein auf, schmeichelte ihrem Selbstwertgefühl und streichelte ihr Anlehnungsbedürfnis an ihn persönlich: Die SA war seit Herbst 1930 keine paramilitärische Organisation mehr, deren Oberster paramilitärischer Führer der Partei und einem zivilien Politiker unterstanden, sondern Hitler war fortan in Personalunion paramilitärischer Führer an der Spitze der SA (wobei er die Tagesgeschäfte aus Zeitgründen von Röhm erledigen ließ) und ziviler Politiker. 1938 tat er dasselbe als er die Ämter des Reichswehrministers und Heereschefs nach der Blomberg-Fritsch-Krise in seine Person absorbierte und selbst zusätzlich zu seinem nominellen Oberbefehl über das Militär (theoretisch) die Kommandoführung über die Armee übernahm (auch wenn die Geschäfte de facto von Keitel geführt wurden) und nach dem Scheitern des Russland-Feldzuges setzte er Brauchitsch demonstrativ ab und zog auch dessen Kompetenzen an sich.Zsasz (Diskussion) 23:27, 11. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Hitler als V-Mann oder als Vertrauensmann?

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Ich lese umseitig: "Hier traf er im Frühherbst 1919 Adolf Hitler, der zunächst V-Mann in der von Mayr geführten Politischen Abteilung des Nachrichtendienstes des Gruppenkommandos der Reichswehr war und anschließend politische Schulungen für die Reichswehr geleitet hatte."

Bei Adolf Hitler lese ich: "Am 12. Februar wurde er nach München in die zweite Demobilmachungskompanie versetzt und ließ sich am 15. Februar zu einem der Vertrauensmänner seines Regiments wählen".

V-Mann bedeutet Vertrauensmann, aber hier scheinen Vertrauensmänner in völlig anderem Zusammenhang gemeint zu sein. Der eine ist ein Informant, der andere ein gewählter Repräsentant. Ich kann nicht beurteilen, was richtig ist (oder ob evtl. beides stimmt), wollte aber auf den Unterschied aufmerksam machen. Grüße --Okmijnuhb 16:17, 5. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Wenn du den Abschnitt Adolf Hitler#Politischer Aufstieg (1918–1933) komplett lesen würdest, kämst du mutmaßlich zu dem Urteil, dass beides stimmt. Denn die beiden Tätigkeiten nahm Hitler zeitlich nacheinander auf. Ob er sie zeitweise gleichzeitig ausführte, erschließt sich mir aus dem Text nicht, spielt aber für die Fragestellung auch keine Rolle. Erhellend ist vielleicht auch der folgende Satz aus V-Mann#Wortherkunft: "Die Lesart „Vertrauensperson“ ist im nachrichtendienstlichen und kriminalistischen Fachjargon ebenso üblich wie in der Fachliteratur der Historiker, wobei nicht etwa eine Person gemeint ist, der man vertrauen und trauen kann, sondern eine Person, zu der eine vertrauliche, nämlich geheime Verbindung geknüpft wird." --Aidepikiw-nick (Diskussion) 18:32, 5. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ups, da hatte ich tatsächlich einen Absatz zu früh aufgehört zu lesen. Danke für die Aufklärung! Grüße --Okmijnuhb 19:08, 5. Apr. 2022 (CEST)Beantworten