Diskussion:Entstehung des Mondes/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Rainald62 in Abschnitt Zweifelhafte Kollisionstheorie

Proto-Dingsbums

Gleich im ersten Absatz erscheint das Proto in "Proto-Erde". Ich kann mir zwar etwas darunter vorstellen, aber ich glaube nicht, dass es im Allgemeinen verstanden wird. Was tun?

  • Artikel proto-? (Wikipedia ist kein Wörterbuch)
  • Am Anfang des Artikels das Proto einführen?
  • Das Proto durchgehend mit einer deutschsprachigen Entsprechung ersetzen?

Es gibt übrigens noch weitere Artikel, die das Proto recht selbstverständlich verwenden. --Sikilai 17:31, 29. Apr 2004 (CEST)

Ich finde, das 'Proto' ergibt sich in der Einleitung aus dem Zusammenhang. Evtl. kann man (nur dort) "...Proto-Erde (Vorläufer der Erde)..." schreiben. -- Schewek 17:42, 29. Apr 2004 (CEST)
Eine "Erklärung" könnte schon eingefügt werden, ich hab' mal 'ne Anmerkung am Ende des ersten Absatzes eingefügt - aber so richtig glücklich bin ich mit der Formulierung noch nicht. -- srb 23:16, 1. Mai 2004 (CEST)
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anthropisches Prinzip

"Trotz der Unsicherheiten über den genauen Verlauf des Impakts und der nach derzeitigem Kenntnisstand geringen Wahrscheinlichkeit eines derartigen Zusammenstoßes mit einem Körper genau der richtigen Größe genau zur richtigen Zeit mit genau den richtigen Stoßparametern gibt es im Gegensatz zu den anderen vorgeschlagenen Hypothesen zumindest keine größeren Widersprüche zu den Beobachtungen."


Dieses Problem der Wahrscheinlichkeit lässt sich ziemlich einfach mit dem "anthropischen Prinzip" erklären. Hätte der Impakt nicht mit den genau richtigen Parametern stattgefunden, hätte sich der Mond in seiner heutigen Form nicht gebildet und wir würden nicht fragen, wie er entstanden ist.

Stimmt schon, mit dem "anthropischen Prinzip" wird klar, dass Theia genau diese Stoßparameter haben mußte - aber es erklärt nicht das "Warum". Die Frage bleibt trotzdem, wie groß der Zufall war, der zur Entstehung des Mondes führte - nicht zuletzt, um Aussagen über die Wahrscheinlichkeiten an anderen Orten treffen zu können. -- srb  23:09, 29. Mär 2005 (CEST)
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Umstrukturierung?

hallo - ne frage an alle: in der löschdiskussion vom 26.8 gings um theia. entsprechend den verschiedenen vorschlägen, die dort gemacht wurden, existieren jetzt 2 verschiedenen versionen: einmal ein völlig überarbeiteter artikel des ursprünglichen lemmas (Benutzer:Moneo/Theia_(Planet)) und ein neuer artikel (Benutzer:Moneo/Impakttheorie_der_Mondentstehung) in dem die informationen aus theia und dem absatz zur kollisionstheorie aus diesem artikel zusammengeführt wurden. da dieser artikel hier zu den exzellenten gehört, möchte ich nicht ohne rücksprache drin rumbasteln - und wollte erst mal hier fragen: welcher artikel soll eingestellt werden und unter welchen lemma...? --Moneo 11:14, 2. Sep 2005 (CEST)

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Hypothese vs. Theorie

Wäre es nicht besser, sämtliche Erklärungsversuche der Mondentstekung durchgängig als Hypothese zu bezeichnen und nicht als Theorie? Erkenntnistheoretisch handelt es sich bei allen Erklärungen nur um Hyothesen. Nicht einmal dem Giant-Impact-Modell reicht es zur Theorie. In der englischen Wikipedia hat man jedenfalls aus der 'giant impact theory' einen redirect zur 'giant impact hypothesis' gemacht, und dies wird wohl nicht grundlos geschehen sein. --W-j-s 23:08, 13. Jan 2006 (CET)

Ich bin jetzt nicht wirklich firm, wie im englischen die Unterscheidung zwischen Theorie und Hypothese gelegt wird - im Deutschen kenne ich eigentlich nur den Begriff der "Arbeitshypothese": wenn man ein Postulat aufstellt, dass man anschließend experimentell prüfen will. Speziell auf die aktuelle "These" bezogen: Es handelt sich um ein hypothetisches, theoretisches Konstrukt, dass Anfang der 80er erstmals aufgebracht wurde (damals sicherlich als Hypothese) - mittlerweile ist es allerdings theoretisch ziemlich gut überprüft (muss natürlich mit steigender Rechenleistung weiter gecheckt werden) und konnte auch alle neueren Erkenntnisse gut erklären, deshalb würde ich die Kollissionstheorie durchaus als "Theorie" interpretieren (in Bezug auf die älteren Geschichten halte ich die Unterscheidung allerdings für Haarspalterei - ob jetzt die Fakten gegen eine Hypothese oder gegen eine Theorie sprechen, beide wären nicht korrekt). Wenn Du natürlich eine Definition dieser Begriffe bieten kannst, die tatsächlich eine objektive Unterscheidung zwischen "Theorie" und "Hypothese" liefern kann, wäre ich für eine eventuelle Umbenennung natürlich jederzeit offen. -- Srbauer 01:56, 14. Jan 2006 (CET)
Wie in vielen Fällen hilft auch hier Wikipedia weiter:
"Als eine Hypothese (altgriechisch υπόθεσις - die Unterstellung, Voraussetzung, Grundlage) bezeichnet man in der Wissenschaft eine vorläufig durch Beobachtungen oder Überlegungen begründete Annahme oder Vermutung, die zur Erklärung bestimmter Phänomene dient, jedoch noch nicht an der Erfahrung oder im Experiment so eingehend überprüfbar ist, dass sie zur Formulierung einer Theorie ausreichen würde. Eine Hypothese, die sich im Experiment oder an Erfahrungen bewährt hat ("verifizierte" Hypothese), kann zur Theorie oder zum Bestandteil einer Theorie werden. Eine widerlegte Hypothese muss verworfen, modifiziert oder ersetzt werden."
Bis auf die Kollisionshypothese dürfte kein Erklärungsversuch zur Mondentstehung die oben genannten Kriterien für eine Theorie erfüllen. Insbesondere bei den widerlegten Erklärungsversuchen (wie der Abspaltungshypothese) sollte man daher nicht von einer Theorie sprechen. Eine widerlegte Theorie ist nur noch eine falsifizierte Hypothese.
Die Kollisonshypothese erfüllt auch meiner Meinung nach einige Bedingungen einer Theorie. Zum einen ist sie in sich plausibel, zum anderen, alle anderen Erklärungsmodelle scheinen mehr oder minder ausgeschlossen, sie bleibt wohl als einzige plausible Hypothese übrig und muss dann wohl zumindest vim Prinzip her die richtige sein. Sherlock Holmes lässt hier grüßen. Überprüfbar ist die Kollisionstheorie zwar nicht direkt, aber rechnergestützte Simulationen werden wohl auch als Belege akzeptiert, das heißt eine indirekte Überprüfbarkeit ist gegeben. Insofern kann man tatsächlich von Kollisionstheorie sprechen, sollte aber auf jeden Fall die anderen Erklärungsversuche als Hypothese bezeichnen, denn diese haben ihren Status als Theorie durch die Kollisionstheorie verloren, oder?
Mein Einwand mag vielleicht spitzfindig erscheinen, aber es gibt noch ein anderes Feld in der Naturwissenschaft, wo dieser Einwand durchaus gewichtiger ist, nämlich bei Darwin Senior und der Evolution. Die Evolutionstheorie ist eine Theorie, sogar eine der am besten belegten und neben Quantenmechanik und Relativität die dritte Säule des naturwissenschaftlichen Weltbildes. Intelligent Design ist dagegen keine Theorie, noch nicht einmal eine Arbeitshypothese, da es explizit eine Falsifikation bei sich ausschließt. --W-j-s 11:09, 14. Jan 2006 (CET)
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Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 20:42, 29. Jan 2006 (CET)

Da der link bei meiner Überprüfung eben immer noch tot war, habe ich ihn entfernt. --Dominik Hundhammer 07:30, 7. Feb 2006 (CET)
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Dumme Frage eines Laien

Im Kapitel "Entstehungsgeschichte der Kollisionstheorie" lese ich: 1988 veröffentlichten A. C. Thompson und David J. Stevenson eine Untersuchung über die Bildung von kleineren Körpern aus dem Kollisionsmaterial im Orbit, aber es gab nur wenige, die sich ernsthaft mit der Kollisionstheorie auseinandersetzten. Den Durchbruch brachte eine internationale Konferenz 1984 in Kailua-Kona, Hawaii, über die Ursprünge des Mondes. Das verwirrt mich etwas im Hinblick auf die angegebenen Jahreszahlen. War die Veröffentlichung von T. und S. evtl. 1978, oder die Konferenz erst 1994? So wie es jetzt dort steht erscheint es mir etwas unlogisch, oder? Wieso sollten sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Untersuchung nur wenige (...) ernsthaft mit der Kollisionstheorie auseinander gesetzt haben, wenn die Kollisionstheorie sich doch schon vier Jahre zuvor durchgesetzt hatte? Gruß, --Dominik Hundhammer 07:23, 7. Feb 2006 (CET)

so - hab das mal recherchiert (ca 2 monate zu spät - hab den eintrag aber jetzt erst gesehen! eigentlich tragisch, das so eine widersprüchlichkeit solange in nem exzenellenten artikel drin steht!): die arbeit wurde 1988 veröffentlicht [1] und die konferenz fand 1984 statt [2]. ich habe die widersprüchlichen zeitangaben daher mal aufgelöst--Moneo 15:42, 11. Apr 2006 (CEST)
Ups - die Frage hatte ich auch übersehen. 1988 war ein Vandalismus-Edit vom 30.3.05 durch eine IP ([3]) - die ersten Untersuchungen durch Thompson, A. C. & Stevenson, D. J. stammen aus dem Jahre 1983 (siehe [4]), und darauf war auch die Satzlogik aufgebaut. Trotzdem ärgerlich, dass sowas so lange übersehen wurde. -- srb  17:59, 11. Apr 2006 (CEST)
danke für die korrektur - den artikel von 1983 hab ich übersehen (hab im ads nur nach referierten artikel gesucht...) - hab das ganze im artikel ausgebessert (man sollte wirklich ne verpflichtende quellenangabe für edits fordern ;) )--Moneo 18:09, 11. Apr 2006 (CEST)
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Impakt = Einschlag

Superartikel! Kleinikeit ; Impakt ist kein deutsches Wort oder es ist ein neu kreiertes Wort aus dem Englischen impact.

Wir haben ein gutes deutsches Wort: Einschlag. --Kölscher Pitter 17:59, 6. Feb. 2007 (CET)

Hallo Pitter, diese Diskussion wurde auf Diskussion:Impakt schon geführt. Übrigens ist die Verwendung des Wortes "Impakt" oder davon abgeleitet z.B. "Impaktkrater" auch in der deutschsprachigen Fachliteratur durchaus üblich. --Vesta 19:32, 6. Feb. 2007 (CET)

Danke für den Hinweis. Wir gehen mit unserer Sprache nicht sehr pfleglich um. Hatte im Wörterbuch nachgeschlagen. Muss nun erweiter werden. --Kölscher Pitter 11:05, 7. Feb. 2007 (CET)

Die Fachsprache unterscheidet sich halt manchmal von der Umgangssprache. Ein Arzt sagt ja auch "Fraktur" statt "Knochenbruch". Ob man ihm deswegen vorwerfen kann, er würde mit der deutschen Sprache nicht pfleglich umgehen, weiss ich nicht... --Vesta 11:50, 7. Feb. 2007 (CET)

Dein Beispiel verleitet mich zu einer Anwort. Also dann "Fraktur": Den Wortstamm "Frakt-" haben wir schon lange in der deutschen Sprache und bedeutet soviel wie "Anteil-" (Fraktion, fraktionieren usw...). Den Wortstamm "Pakt-" (paktieren) gibts auch (= Vertrag, Bündnis...) aber nicht = Schlag/Treffen. Es bleibt dabei: "Impakt" ist eine wenig sensible Übernahme eines englischen Fachbegriffs. Also nicht pfleglich.

Schade. Der Artikel ist gut. --Kölscher Pitter 10:40, 8. Feb. 2007 (CET)

(impingere,impingo,impegi,impactum; einwerfen, einschlagen) Der "Stamm" wird also korrekt,"sensibel" verwendet,und ist übrigens auch nicht aus dem Englischen übernommen. Aber: Du bist mit ihm überfordert. Wieso sollten ein paar Jh. mehr oder weniger ein Fremdwort adeln? Wieso bist du fleissig genug, um "frakt" zu lernen, aber zu faul für ein Wort mehr? Dass dein Wörterbuch unvollständig ist, dafür können wir nichts. Kauf dir ein grösseres, oder besser benutze WP: Impakt. In einer Enzyklopädie wird eben auch (und hier ja nun nicht exzessiv oder exklusiv) das relevante Fachvokabular verwendet. Davon abgesehen sollte man nat. ein Fremdwort, auch dieses, verlinken oder erklären. Habe das nun getan. --Robin Goblin 16:08, 14. Jan. 2008 (CET)
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Apollo=Mondforschung?

Dass in der Zusammenfassung behauptet wird, ein Hauptziel des Apollo-Programms sei die Überprüfung der Entstehungshypothesen gewesen, scheint mir sehr gewagt. War das nicht ein politisch inspiriertes Programm, war der (zweitrangige) wissenschaftliche Nutzen nicht auf die Weiterentwicklung der Raketentechnologie und weitere technischer Aspekte der Raumfahrt fokussiert, war das mitgebrachte Mondgestein nicht viel mehr Trophäe als Forschungsmaterial, und wäre insbesondere unbemannte Raumfahrt nicht ausreichend gewesen, um die Hypothesen zu prüfen bzw. neue zu entwickeln. Vorschlag:

Die Apollo-Missionen (ggf. auch die Luna-Missionen erwähnen?) ermöglichten erstmals eine genauere Überprüfung der Hypothesen zur Entstehung des Mondes durch eine stoffliche und isotopische Analyse des mitgebrachten Mondgesteins. Hierbei zeigte sich das keine der Großen Drei Theorien (Abspaltungstheorie, Einfangtheorie, Schwesterplanet-Theorie) die Zusammensetzung der Proben erklären konnte. Stattdessen wurde eine vierte, neue Vorstellung entwickelt, die sich im Prinzip aus Teilen der Einfang- und der Abspaltungstheorie zusammensetzt und mit der Zusammensetzung des Mondgesteins wie auch den übrigen Beobachtung vereinbar ist. (Rest wie gehabt...)

Wenn das konsensfähig ist, sollte es bitte jemand ändern, der weis wie. MfG Ad0815 20:29, 13. Okt. 2007 (CEST)

Die Diskussion der ersten Untersuchungen des von den Apollo-Missionen zur Erde zurückgebrachten Mondgesteins führte bei den meisten Wissenschaftlern zu der Überzeugung, dass die Kollisionstheorie die Fakten deutlich besser beschreibt als alle anderen Theorien.....Ist also bereits erwähnt.--Kölscher Pitter 17:13, 14. Okt. 2007 (CEST)

Tatsächlich störte mich lediglich Ein Hauptziel der Apollo-Missionen... in der Zusammenfassung. Da dieser Passus inzwischen von [Lotse] abgeschwächt wurde, war das wohl auch nicht zu spitzfindig. Ich glaube jedoch, dass es nicht notwendig ist sich hier überhaupt auf eine Diskussion über die Ziele des Apollo-Programms einzulassen, und habe daher in meinem obigen (sicherlich verbesserungsfähigen) Vorschlag, ganz auf den Begriff [Haupt]ziel verzichtet.--Ad0815 12:56, 15. Okt. 2007 (CEST)

Ich habe mal etwas gegoogelt (luna oxygen isotopic) und bin dabei auf [R.N. Clayton: Oxygen isotope composition of the Luna 16 soil, Earth and Planetary Science Letters. Vol. 13, pp. 455, 456. Jan. 1972] gestoßen. Wegen 1972<1975<1984, denke ich schon, dass man die Luna-Missionen erwähnen sollte. Weiterhin ist mir dabei die Relevanz des zweiten Literaturhinweises erst nach einer google-Buchsuche klar geworden; vielleicht sollte man in Klammern erwähnen, dass das Buch eine Zusammenfassung der in Hawaii diskutierten Artikel ist.--Ad0815 14:35, 16. Okt. 2007 (CEST)

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Und nein, nix ist geklärt (schreibt GDK)

"Und nein, nix ist geklärt" scheint mir bei einem Diplomphysiker ein arg mageres Kommentar! Gunter, wenn Du in meinen Aufsätzen etwas nicht verstehen kannst, kann ich Dir gerne alles erklären, was ich in meinen Texten meine. Wenn Du allerdings etwas nicht verstehen willst, dann wird Dir die ganze Wikipedia auch nicht weiterhelfen können. Du weißt doch: "...es gibt keine dumme Fragen, es gibt nur dumme Antworten", frage einfach! Wie Du auf meiner Homepage sehen kannst, meinen Artikel "Origin of the moon" habe ich in Houston, in Pasadena am Caltech und in Florida präsentiert. Warum steht die Mondenstehung bei Dir unter dem Stichwort Astrophysik? Es ist doch handfeste GEO-Physik. Mehr noch!!! Die physikalisch-logische Fortsetzung der Mondentstehung, ist der "Antriebsmechanismus der Plattentektonik" den ich in nach einem DGG-Kolloquium in einer Veröffentlichung ISSN-Nr. 0947-1944 publiziert habe. Später bei einer Generalversammlung der European Geosciences Union in Wien habe ich der Aufsatz "1811-1812 New Madrid earthquakes; 16 June 1819; 26 January 2001 Republic Day and 26 Dec. 2004 Sumatra-seaquake confirm the west drift of "Tectonical Death Zone"" unter [5] vorgestellt. Eine Erweiterung dieses Aufsatzes habe ich bei der nächsten EGU Generalversammlung 2007 in Wien unter dem Titel "Earthquake prediction, Principles" in [6] vorgestellt. Der komplette Text ist unter [7] erreichbar.

Gunter, ja ich habe einen grundlegenden Fehler in der Physik festgestellt! Dieser Fehler ist einfach zu formulieren: es ist eine "Mathematisch unzulässige Transformation eines beschleunigten Bezugssystems ins Inertialsystem" und umgekehrt. Diese Transformation bedeutet "Birnen mit Äpfel vergleichen". Wenn man sich das Kauderwelsch auf der Diskussionsseite "Zentripetalkraft" anschaut, kommt man unweigerlich zu dem Schluß, daß irgend etwas grundlegendes dahinter stecken muß! Gruß... --Tadeusz Tumalski 19:35, 6. Apr. 2008 (CEST)

schon mal geschaut, wieviel punkte sie beim crackpot index bekommen würden...?--moneo d 19:42, 8. Apr. 2008 (CEST)

Wie kommen Sie eigentlich nach zwei Tagen seit meinem Eintrag an meinen Text heran? Gibt es eine "Stichwortbeobachtung" bei WIKI? Oder war es einfach der Zufall? Vom "crackpot index" habe ich früher noch nichts gehört, aber nachdem ich mir das angeschaut habe, bin ich der Meinung, daß man es noch ein Bißchen erweitern sollte. Es ist keine Überheblichkeit, dies sollte nur die Offensichtlichkeit der Lücken in der heutigen Physik deutlich machen. Dazu bitte die Seite vom Herrn Neundorf [8] betrachten. Es ist auch nicht verkehrt etwas von meinen Texten zu lesen. --Tadeusz Tumalski 00:42, 9. Apr. 2008 (CEST)

ich bin astronom - also selbstverständlich teil der großen verschwörung, deren aufgabe es ist, die veröffentlichung revolutionärer physikalischer erkentnisse wie die von ihnen zu verhindern! und natürlich überwachen wir das internet! und noch ein ernstgemeinter hinweis: nur weil sie es nicht schaffen, ihre "erkenntnisse" in physikalischen fachzeitschriften zu veröffentlichen heisst das noch lange nicht, das sie ihre "forschung" hier bei wikipedia verbreiten dürfen. in einer enzyklopädie steht etabiliertes wissen. und solang ihre daten unveröffentlicht sind, sind sie nicht etabliert (und ein paar konferenz-abstracts zählen nicht wirklich als veröffentlichung...)--moneo d 18:49, 9. Apr. 2008 (CEST)


Also, Sehr geehrter Herr Moneo, bleiben Sie bitte ganz ruhig. Es war nicht böse gemeint! Ich bin halt ein Bißchen neu bei WIKI daher war es nur meine Neugier, ob es eine Möglichkeit gibt ausgewählte Themen so zu beobachten, daß man eine Meldung bekommt, so wie bei einem neuen Eintrag in der pers. Diskussion. Ihr Link moneo führt zu einer Seite mit der Aufschrift: Dieser Benutzer ist bis auf weiteres inaktiv, daher diese Frage. Nichts mehr. Es ist gar nicht verkehrt was die Rechtssprechung sagt (wie und wo sie auch immer fehlerhaft ist): "...im Zweifelsfall für den Angeklagten".

Jetzt zum Thema: Ich habe nirgendwo von einer "Verschwörung" gegen mich gesprochen! Dafür habe ich doch zu viele und sehr oft gute Kontakte mit der, wie Sie das nennen "etablierten Wissenschaft". Der Spannungsgraben zwischen der "etablierten" und "nicht etablierten" Wissenschaft verlief in der ganzen Geschichte der Wissenschaft anders als Sie es zu glauben glauben!!! Aber vorerst eine Frage zu "crackpot index".

Wir machen hier einen Gedankensprung: es ist der Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, ein gewisser Alfred Wegener und sein Komplize Otto Ampferer versuchen der damals "etablierten Wissenschaft" die Idee zu unterbreiten, daß die Kontinente Eurasia und Amerika früher "möglicherweise" aneinander gefügt waren. Die Frage lautet: auf welchem Platz Ihres crackpot indexes hätte sich damals die Plattentektonik plaziert??? Sollten Sie keine Informationen zu den Reaktionen der damaligen "etablierten Wissenschaft" haben, kann ich Sie an das Buch von Herrn Prof. Hubert Miller "Abriß der Plattentektonik" verweisen.

Sie sind ein Astronom, daher müßte eigentlich der Uranus für Sie von Interesse sein. Was meinen Sie zu den Infrarotfotos von Uranus. Der HST wird in den nächsten Jahren das Schicksal der MIR teilen, aber die wertvollsten Bilder, die er geliefert hat warten noch immer auf eine Erklärung. Was sehen wir den auf den Fotos?

Und so nur am Rande: für einen "nicht mehr Aktiven" in der WIKI sind Sie aber ganz heftig.

Gruß --Tadeusz Tumalski 21:04, 9. Apr. 2008 (CEST)

also: nur weil auf meiner benutzerseite "Inaktiv" steht, heisst das nicht, das ich schreibverbot in der wikipedia habe. ich hab zur zeit grad einfach nur wieder lust, mich ein bisschen rumzuärgern ;) und bitte - vergleiche mit alfred wegener (wann kommt der vergleich mit galileo?) sind nur peinlich für sie. wo sind die vorhersagen, die es ermöglichen, ihre "theorie" zu überprüfen? was soll mit den uranus-foto s nicht stimmen? wenn ich mir ihre gedanken dazu durchlese, dann sehe ich nur, das sie sehr, sehr wenig ahnung von astronomie haben, aber mehr auch nicht. eines würde mich aber noch interessieren: was ist denn ihrer meinung nach der grund dafür, das ihre "theorie" von sämtlichen wissenschaftlern abgelehnt wird? --moneo d 09:46, 10. Apr. 2008 (CEST)
Wenn dieses kühlere Gebiet auf HD 12545 nach dem gleichen Mechanismus wie Sonnenflecken entstanden wäre, dann müsste seine Lebensdauer auch in einem überschaubaren Verhältnis zur Lebensdauer der Sonnenflecken stehen. Bei den Dimensionen des Flecks würde er in einer Explosion (CME) enden müssen, die einer Nova vergleichbar wäre. Nach dieser Riesen-CME wäre aber der K0 Riese aber auch kein Riese mehr, er wäre wahrscheinlich von der Erde aus, nicht mehr zu sehen sein. Der HD 12545 scheint aber ganz stabil zu existieren und zu funktionieren. Dies ist ein Beweis, daß das dunkle Gebiet auf den Fotos von HD 12545 nichts mit den Sonnenflecken zu tun hat. - meine güte... meinen sie das ernst? wenn sie ihre "theorie" mit astronomischen beobachtungen belegen wollen, dann sollte sie zumindest eine minimale ahnung von astronomie haben - diese paar sätze belegen eindeutig, dass das nicht der fall ist. ach ja, wenn sie mir antworten wollen, dann bitte auf meiner Diskussionsseite - es müssen ja die anderen mitarbeiter nicht mit dieser diskussion belästigt werden ;) --moneo d 09:53, 10. Apr. 2008 (CEST)
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Was soll mit den Uranus-fotos nicht stimmen?

Sehr geehrter Herr Moneo, mein Wissen gehört der ganzen Menschheit, daher sehe ich keinen Grund warum ich dieses nur auf Ihrer Diskussionsseite erscheinen sollte. Zumal dort zwischen heißen Debatten über Esoterik und Wünschen nach Taubenfotos vollkommen fehl am Platze wäre. Unwillkürlich habe ich aber hier über Ihren Eintrag ein Bißchen schmunzeln müssen. Dem Alfred Wegener und dem Otto Ampferer hat man zumindest vorgehalten, daß "...so etwas rissiges und festes wie ein Kontinent kann sich doch nicht verschieben...". Ihr Entrüstungsausbruch enthält aber überhaupt keine Argumente. Als Astronom, haben Sie sicherlich auch ein wenig Physik studieren müssen. Daher gehe von Ihrer Kenntnis jener Regel aus, daß man in einer wissenschaftlichen Diskussion sich nur auf solche Argumente beschränken soll, die sich in einer von den zwei Aussagen: "falsch" oder "richtig" erfassen lassen. Ein Entrüstungsausbruch ist dagegen inhaltslos. Wo sind die Fehler in meiner Ausführung bezüglich HD 12545? Ich kann Ihren Ausbruch nur so verstehen, daß, Sie meinen: "...hier wagt es einer, den ICH für nicht etabliert (genug?) halte, in einer Sache seine Stimme zu erheben und dazu in einer Art, die von mir anerkannte Wissenschaft in Frage stellt...". Haben Sie eine Idee, wie die Sonnenflecken entstehen? Ich habe eine, daher kann ich mit Sicherheit sagen, daß K. G. Strassmeier aus Wien falsch liegt.

Wenn Sie allerdings nach überprüfbaren Vorhersagen fragen, die meine "Innere Asymmetrie der Himmelskörper" bestätigen, dann kann ich Ihnen folgendes vortragen:

- drei Jahre im voraus habe ich den Ausbruch des Vulkans Popocatepetl in Mexiko vorausgesagt. Ich habe auch CENAPRED in Mexiko und USGS in USA über die Gefahr des Ausbruchs informiert, aber wie die "etablierte" Geophysik es zu tun pflegt, die Reaktion war gleich null.

- Das Seebeben von 26 Dezember 2004 auf Sumatra hat 260 000 Menschen gefördert. Die Art des Bruches in der Erdkruste dort bestätigt meine Argumente. Mein erster Vortrag zum Thema "Antriebsmechanismus der Plattentektonik" habe ich Kolloquium des DGG AK „Geothermik“; Wennigsen, 30-31 Okt. 1997 gehalten. Aus dem dort vorgestellten physikalischen Zusammenhängen ergibt sich die direkte Gefahr für Regionen der Erde, wo die größten Verformungen der Erdkruste zu finden sind. Dies sind die Regionen um Australien, Philippinen und in der nächsten Zukunft Afrika. Und nicht zu letzt besteht auch die Gefahr eines Erdbeben in der Ostküste der USA bei NY. Es genügt auf das Bild der Erdoberfläche earthsurface.png [9] schauen, um feststellen zu können, daß die ganze Plattentektonik sich aus diesem Bild ableiten und vieles vorhersagen läßt. Man muß es nur WOLLEN!!!

Wenn Sie nachschauen was im Lexikon der Astronomie ISBN 3-86150-145-7 unter dem Stichwort "Zentrifugalkraft" und "Zentripetalkraft" steht, dies mit der Diskussionsseite "Zentripetalkraft" bei WIKI vergleichen, dazu noch lesen: "die Zentrifugalkraft existiert gar nicht" (Reviewers des 'Journal of Geodynamics'), dann logisch denkend, müßten Sie zu dem gleichen wie ich Schluß kommen, daß all das gleichzeitig WAHR NICHT SEIN KANN! Die Plattentektonik ist die direkte physikalische Fortsetzung der Entstehung des Mondes bei einer Tageslänge, die über dem Grenzwert 4,5 Std. liegt. Das ist alles. Man muß es nur zur Kenntnis nehmen WOLLEN, sehr geehrter Herr Moneo.

Eine ausführliche Erklärung der Infrarotbilder von Uranus finden Sie in meinem Artikel von der Generalversammlung der EGU 2007 (Earthquake prediction;Principles) [10]. Gruß --Tadeusz Tumalski 10:22, 12. Apr. 2008 (CEST)

ok, ich hatte noch ein bisschen hoffnung gehabt, das sich vielleicht doch eine annähernd sinnvolle diskussion entwickeln könnte. aber sie sind wirklich nur an selbstdarstellung interessiert. (und ich bin nicht dazu da, ihnen astronomie beibzubringen). also viel spass noch mit ihrer "forschung" und beim kampf gegen das böse establishment ;) --moneo d 20:04, 12. Apr. 2008 (CEST)

Es tut mir aufrichtig leid, daß ich Ihre Hoffnungen auf eine "annähernd sinnvolle Diskussion" enttäuscht habe. Es kann allerdings daran liegen, daß unsere Vorstellungen von einer sinnvollen Diskussion sehr unterschiedlich sind. Ich bin der Meinung, daß einer sinnvollen Diskussion Ausdrücke wie:

"…meine Güte... meinen sie das ernst? wenn sie ihre "Theorie" mit astronomischen Beobachtungen belegen wollen, dann sollte sie zumindest eine minimale Ahnung von Astronomie haben - diese paar Sätze belegen eindeutig, daß das nicht der fall ist…"

nicht sonderlich dienlich sind.

Sollten Sie aber meine, mit Zahlen belegte Argumente, logische Zusammenhänge und Vorhersagen nicht überzeugt haben, dann ist diese Diskussion wahrscheinlich aussichtslos. Somit, zum Abschied in der WIKI Diskussion, eine Frage von mir:

- was sind eigentlich die Gründe dafür, daß Sie sich als Astronom(in) vorstellen? --Tadeusz Tumalski 19:16, 13. Apr. 2008 (CEST)

hmm, tja - das liegt vielleicht daran, das ich tatsächlich astronom bin... und deswegen kann ich anhand ihrer aussagen über astronomie auch deutlich erkennen, dass sie kaum ahnung vom thema und sehr vieles nicht/falsch verstanden haben. und ich hab kein prinzipielles problem mit einer diskussion. allerdings ist das hier die diskussionsseite zum artikel "entstehung des mondes". hier soll über den artikel diskutiert werden. nicht über die gültigkeit ihrer "theorie". wenn die einmal von der wissenschaftlichen community anerkannt und (vernünftig) publiziert ist (was mMn nicht passieren wird weil sie unsinn ist), dann kann hier darüber diskutiert werden, wie sie am besten in den artikel eingebaut werden kann. bis dahin ist diese diskussion hier an diesem platz nur störender spam. ich hatte ihnen ja eine alternative möglichkeit vorgeschlagen - aber das wollten sie ja nicht. da kann ich dann auch nichts machen.--moneo d 22:21, 13. Apr. 2008 (CEST)
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Lemma

Sollte man den Artikel nicht erstmal in "Moderne Theorien zur Entstehung des Mondes" umbenennen, zumindest bis ein paar ethnologisch interessante und relevante Kosmologien ergänzt wurden? Ich glaube sowieso langsam dieses Kriterium "Vollständigkeit" wird für sogenannte exzellente Artikel nicht sonderlich ernst genommen. Zumindest einen Überblick, wie er bei Erich Neumann, Mircea Eliade und Hugo Rahner (Theologiegeschichte) zu finden ist, wäre unter der aktuellen Überschrift notwendig. --Gamma ɣ 21:56, 29. Apr. 2008 (CEST)

Quatsch. Über das Hinzufügen primitiver Vorstellungen über den Mond kann man reden. Aber lasst euch bloß nicht so eine relativistische (im philosophischen Sinn) Struktur für die Lemmata einreden. --Hob 08:17, 30. Apr. 2008 (CEST)
[11] - Gamma ärgert sich wieder.
Wenn man meint, dass bestimmte Dinge in einem Artikel drinstehen sollten, gibt es folgende Möglichkeiten:
  1. Man benennt die Seite um in "Artikel ohne bestimmte Dinge".
  2. Man trägt den Artikel in einer Verwaltungsseite ein und gibt damit anderen den Befehl, diese Dinge reinzuschreiben.
  3. Man schreibt sie rein.
Immerhin, 2 ist besser als 1. --Hob 08:20, 18. Nov. 2010 (CET)

Nur am Rande:

keine von den, im Artikel aufgeführten "Theorien" ist eine Theorie im wissenschaftlichen Sinne! Es sind Ideen, die höchstens den Prädikat "Hypothese", wenn nicht nur "Spekulation" verdienen. --Tadeusz Tumalski 20:42, 3. Mai 2008 (CEST)

und ihre aussage ist richtig weil ...? schonmal darüber informiert, was eine theorie ist und was nicht? oder kommt doch nur wieder der ärger durch, das man ihre "theorie" (die übrigens wirklich keine ist) nicht für erwähnenswert hält...--moneo d 22:54, 3. Mai 2008 (CEST)
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Alternativszenario

Ein alternatives Szenario kann man hier nachlesen. --Doppelpaar 14:41, 14. Jul. 2008 (CEST)

Das war offensichtlich ein Fehler. Ich habe die verlinkte Seite entsprechend verändert und möchte mich für die entstandene Verwirrung entschuldigen. --Doppelpaar 12:18, 17. Jul. 2008 (CEST)
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Bitte um Einfügen eines Weblinks

Ich würde gern diesen Link einfügen, da hier sehr schön die Simulationen zur Mondentstehung gezeigt und erklärt werden. --Doppelpaar 13:14, 17. Jul. 2008 (CEST)

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Moneo, es ist genug! Schalten Sie bitte ab!!!

Die Wikipedia ist nicht die Plattform für so ein Kauderwelsch.

Leben Sie wohl. TT

:) jawohl! tut mir leid, die wikipedia mit diesem kauderwelsch belästigt zu haben - mach ich nie wieder! oder... halt, das mit dem kauderwelsch waren doch sie... ;) leben sie auch wohl. MA
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Text aus anderem Artikel

Hallo, hier hat mal jemand was zu Mondenstehung geschrieben gehabt - dort war es aber am falschen Platz. Wer weiss, ob der Text wichtige Infos enthält und weiss, wo sie hingehören, soll sie bitte einbauen. (nicht signierter Beitrag von 92.203.10.224 (Diskussion) 18:29, 1. Jul 2012 (CEST))

Unbrauchbar --Rainald62 (Diskussion) 01:32, 3. Dez. 2015 (CET)
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Inklinationsproblem

>> Diskussion:Mondbahn#Inklinationsproblem

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Kollisionstheorie

Text zur Überarbeitung zurückgezogen--Werren (Diskussion) 21:16, 26. Jan. 2017 (CET)

und welchen artikelverbessernder Sinn hat solch ein Blog-ähnlicher Beitrag wie "bin mal weg" ? --2003:CC:93C2:BC01:69C0:80EE:B0EB:6359 00:06, 11. Feb. 2017 (CET)
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Entstehung von Theia in Lagrange-Punkt

Ich habe per Zufall beim Stöbern im Internet auf dem Arxiv.org-Server (dort legen Physiker und Mathematiker ihre wissenschaftlichen Publikationen zur Begutachtung ab, bevor sie in Zeitschriften erscheinen) unter http://arxiv.org/pdf/astro-ph/0405372 einen ziemlich interessanten Artikel gefunden, der sich mit der Frage befasst, wie ein marsgroßer Impaktkörper lange genug neben der Protoerde existieren konnte. Normalerweise können zwei große Körper nicht lange auf derselben oder änlichen Umlaufbahn existieren, was aber aufgrund der geringen Aufprallgeschwindigkeit von unter 4km/s, der bereits stattgefundenen Ausdifferenzierung der Protoerde in Eisenkern und Mantel und der hinterher kreisförmigen Umlaufbahn der Erde in der Theorie gefordert wird. Dieser Aspekt (worüber ich mir schon vor längeren mal Gedanken gemacht habe) wurde scheinbar bei der ganzen Diskussion um die Stärkern und Schwächen der Kollisionstheorie von der wissenschaftlichen Welt etwas außer Acht gelassen und die Autoren schlagen eine Lösung vor bei der dieser marsgroße Körper in einem der beiden stabilen Lagrangepunkte entstand, welche normalerweise nur für kleine Asteroiden stabil sind. Nach Meinung der Autoren zeigen ihre Simulationen jedoch, dass ein marsgroßer Körper dort genug Zeit zum Entstehen hatte, bevor er durch eine kleine Störung dort ausgelenkt wurde und mit der Erde mit geringer Relativgeschwindigkeit zusammenstieß. Auch wenn man evtl. nichts direkt an Information aus dieser sehr neuen Publikation einbauen kann, denke ich sind doch einige Anregungen und Gedanken dort drin, die diesem Artikel nützen können. Arnomane 17:59, 22. Sep 2004 (CEST)

Hab das Paper auch schon gesehen, ist hochinteressant - aber es ist schwer da was in den Artikel einzubauen. Irgendwann wird hoffentlich mal ein Artikel Entstehung des Sonnensystems kommen, dort könnte die Problematik unter Planetenentstehung mit eingebaut werden. -- srb 19:03, 22. Sep 2004 (CEST)
Belbruno&Gott, längst eingebaut, erledigt.--Rainald62 (Diskussion) 23:53, 26. Mär. 2023 (CEST)
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Entstehung des Sonnensystems als erstes Kapitel ist hier doch falsch?

Ich denke, dass man diesen Teil einfach löschen kann, eventuell ist ein Verweis darauf an anderer Stelle, evtl bei den Links noch sinnvoll. Flynx 16:39, 19. Sep. 2008 (CEST)

Die Ausführungen zu den verschiedenen Modellen der Entstehung des Mondes bzw. des Erde-Mond-Systems sind aber ohne Kenntnisse der Entstehungsgrundlagen des Gesamtsystems nicht recht nachvollziehbar und wären dann unvollständig. --Lotse 23:01, 21. Sep. 2008 (CEST)
Ich verstehe schon was Du meinst, aber dann sollte das auch besser dargestellt werden. Ich meine, schau's Dir doch mal an; es sieht doch so aus, als ob man erstmal auf der falschen Seite gelandet ist, oder nicht? Flynx 11:31, 22. Sep. 2008 (CEST)
Das kann ich so nicht nachvollziehen. Soweit ich weiß, wurde das zumindest seit seiner Exzellenz-Wahl mit Stand von Mai 2004 auch noch nie so gesehen. Der Zusammenhang ist eigentlich klar. Sicher kann man an der Darstellung noch einiges verbessern, aber die Überschrift des Abschnitts ist davon wohl noch das Unerheblichste. „Vorgeschichte“, wie im viel ausführlicheren Abschnitt in Entstehung der Erde, kann man hier jedenfalls nicht schreiben, da einerseits die Frühgeschichte des Mondes in mancher Theorie mit der des Sonnensystems zusammenfällt und andererseits die ersten kosmogonischen Phasen nach dem Urknall für diesen Fall nicht so interessant sind. Aber vielleicht fällt dir selbst mal eine auch aus deiner Sicht bessere Überschrift ein. --Lotse 02:59, 26. Sep. 2008 (CEST)
Mit geht's natürlich nicht nur um die Überschrift :-) Nein, der 'rote Faden', der sich durch jeden, insbesondere exzellente Artikel ziehen sollte, ist da einfach unterbrochen: Die Entstehung des Mondes, nach der aktuell akzeptierten Kollisionstheorie, hat erst mal nichts mit der Entstehung des Sonnensystems als Ganzem zu tun, zumindest wird dem unbedarften Leser der tatsächliche Zusammenhang aus dem, was dort steht, vielleicht nicht klar. Ich bin schon eher vom Fach, aber gerade deswegen fällt mir auf, dass die Überleitung holprig ist, wenn nicht gar ganz fehlt. Wenn es so wichtig ist, dass man die Entstehung des Sonnensystems mit der Entstehung des Mondes in Einklang bringen soll, dann muss auch eine Motivation dazu vorhanden sein, diesen Abschnitt zu lesen. Und das fehlt mir; aus der Überschrift wird das nicht klar, es sieht eher so aus, als ob der Abschnitt aus einem anderen Artikel einfach hierher kopiert wurde, vielleicht sogar irrtümlich - hier ist das nicht der Fall, ist aber bei sehr vielen Artikeln schon der Fall gewesen.
Hmm, Dein Hinweis auf die anderen Theorien ist gut, die habe ich eher automatisch außer acht gelassen, aber beim Nachlesen ist mir aufgefallen, dass diese Theorien auch nur eine Protoerde benötigen.
Vorschlag: Ich würde diesen ersten Abschnitt vielleicht dem Sinne nach irgendwie so beginnen Die Entstehung des Mondes ist auch nach den verschiedenen Theorien mehr oder weniger eng mit der Entstehung des ganzen Sonnensystems verbunden. Daher soll dessen Entstehung hier ganz kurz skizziert werden, um damit die Wissensgrundlage für die im Folgenden beschriebenen Theorien zu legen. Für eine detailliertere Beschreibung siehe [Entstehung des Sonnensystems]. Und dann, vielleicht etwas angepasst, der schon vorhandene Text. Die Überschrift für den Abschnitt sollte dann vielleicht auch sowas enthalten wie Grundsituation, Grundlagen, oder Bedeutung der Entstehung des Sonnensystems für die Entst. des M. (dazu könnte dann der Abschnitt in der Tat noch etwas erweitert werden). Flynx 10:00, 26. Sep. 2008 (CEST)
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Bild:Big Slash.gif

Kann mir einer erklären, was man sich unter dem Hin- und Her des Einschlagskörpers in o.g. animiertem Gif vorstellen soll? Siehe auch [12] --153.96.200.9 17:05, 22. Mai 2010 (CEST)

Im Artikel Theia (Planet) steht in der Bildunterschrift: Theia bewegt sich während eines Erdumlaufs zeitweise langsamer und manchmal schneller als die Erde, was letztlich zu einer steten Annäherung führt. Dabei muss sich allerdings auch ihr jeweiliger Sonnenabstand im Verhältnis zu dem der Erde entsprechend ändern, wie es auch die Animation dort zeigt, nicht jedoch diese bisherige hier. Diese gif-Datei zeigt den Mond auch mit einem umgekehrten Umlaufsinn; falls das aber als eine Sicht von Süden verstanden werden soll, statt wie üblich von Norden, käme der Mond dann nicht vom Lagrange-Punkt 4, wie es im Theia-Artikel steht, sondern von L5. Aus diesen Gründen habe ich jetzt die bisherige Animation durch die bessere aus dem Theia-Artikel ersetzt und die erklärende Bildunterschrift teils mit übernommen. -- Lotse 12:50, 26. Mai 2010 (CEST)
Theia auf Erdumlauf? Müsste es nicht wie folgt heißen: „Theia bewegte sich während des Sonnenumlaufs zeitweise langsamer und dann wieder schneller als die Erde.“ Wieso dieses zu einer stehten Annäherung geführt haben sollte, bleibt unklar. Die Punkte L4 und L5 stehen ja für stabile Umlaufbahnen. Nach verschiedenen Simulationen die ich durchgeführt habe, halte ich eine gleichzeitige Entstehung von Protoerde und Theia in ihren jeweiligen L3-Punkten für wahrscheinlicher. Solche Umlaufbahnen können auch lange Zeit stabil sein. Protoerde und Theia wechseln sich dabei immer wieder als Vorausläufer und Nachläufer ab. Durch Bahnstörungen von Nachbarplaneten könnte dann die Kollision herbeigeführt worden sein. --Zumthie 20:12, 26. Mai 2010 (CEST)
Die vorherige Formulierung 'Erdumlauf' hatte ich bei der teilweisen Textübernahme hier schon zugleich in 'Sonnenumlauf' korrigiert. (Im Theia-Artikel habe ich das jetzt nachgeholt) -- Lotse 21:12, 26. Mai 2010 (CEST)
Danke für die Änderungen, leider ist das andere Bild von Commons an vielen Stellen verlinkt. [13] --YaHP ? 23:05, 26. Mai 2010 (CEST)

Bild:Big Splash Theia.gif

Hier muss ich auch nochmals einhacken: Für mich sieht das so aus, als ob Theia selbst um einen winzigen Gravitationspunkt (Dunkle Materie?) kreisen würde - und dann irgendwann auf die Erde kracht. Wie kann das sein? Welche Kräfte veranlassen Theia dazu, auf der Erdumlaufbahn diesen kreisende Bahnbewegung zu machen? -- Yikrazuul 16:57, 20. Nov. 2010 (CET)

Das sind keine physikalischen Spiralbewegungen sondern – wie im Artikel in der Bildunterschrift angemerkt ist – nur Relativbewegungen, also nur aus einer unbewegt gedachten Perspektive der Erde gesehen. Du könntest genausogut fragen, welche Kräfte die Erde denn so still stehen lassen. Würde man in der Animation zugleich die Umlaufbewegungen darstellen, anstatt davon zu abstrahieren, würde man bei dem ganzen Um-die-Sonne-Gedrehe die Veränderungen der Relativpositionen kaum mit den Augen erfassen können. Somit entspricht beispielsweise die Zeit von einer Sonnennähe Theias bis zur nächsten einem Sonnenumlauf vom einem Perihel zum nächsten. Man nimmt es nur nicht direkt wahr, weil man sich als Betrachter der Abbildung mit der Erde (im selben Bezugssystem) mitbewegt; sozusagen nach dem Prinzip „Theia fährt ab und Erde bleibt stehen.“ Weitere Beispiele für solche Relativbewegungen sieht man in den Artikeln 2002 AA29 und (3753) Cruithne. --Lotse 02:05, 21. Nov. 2010 (CET)
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Mond besteht größtenteils aus Erdgestein (Nature Geoscience 2012)

Von oben verschoben – neue Abschnitte bitte unten anfügen.--Rainald62 (Diskussion)

Ich bin auf folgenden Artikel gestoßen: http://derstandard.at/1332323722550/Doch-ganz-anders-Gesteinsproben-stellen-Mondentstehungstheorie-in-Frage
Darin heißt es, dass die Entstehungstheorie der Kollision möglicherweise so nicht korrekt sei. Beim Vergleich der Verhältnisse der zwei Isotope Titan-50 zu Titan-47 auf dem Mond und der Erde ergab sich eine Abweichung von nur 0,0004 %. Die Isotropenhäufigkeiten sollen im Sonnensystem sonst bis zu hundertmal so stark schwanken. Laut dem Artikel gilt es als unwahrscheinlich, dass Theia exakt gleich wie die Erde aufgabaut war. Aus diesen Erkenntnissen folgern die Wissenschaftler, dass entweder die Theorie falsch sei, oder dass der größte Teil der Theia mit der Erde verschmolzen ist. -- Benutzer:jch311 , 20:45, 29. Mar 2012 (CEST)

"Entgegen bisherigen Annahmen besteht der Mond größtenteils aus Erdgestein - einstigen Trümmerteilen unseres Planeten. Das zeigen Vergleichsanalysen eines internationalen Forscherteams. Die Isotopenverteilung des chemischen Elements Titan im Mondgestein ähnele dem der Erde bis auf wenige Millionstel Teile."

In Nature Geoscience 2012; doi:10.1038/ngeo1429 publizierte Resultate, für weitere Details (auf Deutsch) siehe hier: http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-14598-2012-03-26.html (nicht signierter Beitrag von 193.170.196.53 (Diskussion) 15:20, 30. Mär. 2012 (CEST))

Japp und genau deshalb ist die Theia-Hypothese extrem unglaubwürdig, siehe unter (2017) unten.--2003:CC:93C2:BC01:69C0:80EE:B0EB:6359 00:08, 11. Feb. 2017 (CET)
@IPv6: Der letzte Satz des Abstracts steht in scharfem Kontrast zu deinem Einwurf.
@IPv4: Angemessen statt Millionstel wäre "1/150 der Variation in Meteoriten", also nichts wesentlich Neues. Deshalb wohl wird die Arbeit im aktuellen Review nicht zitiert. Machen wir also auch nicht.--Rainald62 (Diskussion) 23:53, 26. Mär. 2023 (CEST)
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(2017) multiple impact Theorie - Theia Hypothese extrem unglaubwürdig

http://www.nature.com/ngeo/journal/v10/n2/full/ngeo2866.html

http://www.weltderphysik.de//gebiet/planeten/news/2017/alternatives-szenario-fuer-mondentstehung/

Meteoriten-Untersuchungen ⇒ Jeder Himmelskörper hat einen eigenen Isotopen-Fingerprint. Wieso sollte Theia denselben Fingerprint wie die Erde gehabt haben?

Eine solche Feinabstimmung "bedeutet zugleich, dass es sich bei der Kollision von Urerde und Theia um ein extrem unwahrscheinliches Ereignis gehandelt haben muss." --2003:CC:93C2:BC01:69C0:80EE:B0EB:6359 23:51, 10. Feb. 2017 (CET)

Siehe auch hier. Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:03, 11. Feb. 2017 (CET)

aus en:WP In 2017, planetary researchers at Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel offered a new theory that suggests the moon was forged in a brutal rain of cosmic debris that repeatedly hammered the fledgling Earth over millions of years. They determined that a series of smaller impacts, which were likely more common in the early solar system, could blast enough Earth rocks and dirt into orbit to form a small moonlet. As repeated impacts created more balls of debris, the moonlets could merge over time into one large moon.--93.199.184.157 21:16, 18. Jun. 2017 (CEST)

Bei multiplen Einschlägen mittelt sich der Drehimpuls weg. ==> Wechselwirkung zwischen den Moonlets führt dann dazu, dass die meisten wieder auf die Erde stürzen. Einfach mehr und größere Einschläge fordern, bringt auch nichts, denn dann würde sogar der Drehimpuls der Erde sinken, der aber bei dieser "Theorie" besonders hoch sein müsste.--Rainald62 (Diskussion) 23:53, 26. Mär. 2023 (CEST)
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Synestia Theorie

Spiegel über die jüngste Theorie einer Vollverdampfung vom Harvard-Geophysiker Simon Lock --  itu (Disk) 09:24, 22. Mär. 2018 (CET)

Mittlerweile größeres Echo, davon eine Handvoll peer-reviewed. Sollte reichen. Habs eingebaut. --Rainald62 (Diskussion) 23:23, 27. Dez. 2018 (CET)
Dagegen hat es die Georeaktorexplosionsidee nicht einmal zu einem solchen Paper gebracht. Sie zitieren sich nicht einmal mehr selber. Vielleicht war das bloß Marketing angesichts der schleppenden Finanzierung ihrer Neutrinodetektoren. Habs gelöscht. --Rainald62 (Diskussion) 23:23, 27. Dez. 2018 (CET)
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Hilfreich?

  • Der von Spektrum.de zitierte Forscher N. Hosono steht am Anfang seiner Karriere.
  • Seine Arbeit ist Ref. 196 in diesem Review-Artikel von Halliday&Canup und wird dort bedacht mit "have not been replicated in other works."
  • Das Lavameer passt zeitlich nicht: Der Mond muss nach dem Zerfall von Hafnium-187 zu Wolfram-187 erstarrt sein, also relativ spät, siehe Treatise... (umseitig unter Literatur, S. 561, rechte Spalte).
Nicht hilfreich.--Rainald62 (Diskussion) 23:53, 26. Mär. 2023 (CEST)
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Zweifelhafte Kollisionstheorie

Angenommen, der Mond sei wirklich aus der Kollision eines Kleinplaneten mit der Urerde entstanden, dann sind für den Kleinplaneten bestimmte Bahneigenschaften vorauszusetzen:

Eine grobe Überschlagsrechnung bringt Licht ins Dunkel:
1. Die Bahn müsste in Form einer langgezogenen Ellipse die Erdbahn gekreuzt haben.
2. Die Umlaufrichtung um die Sonne muss gleich der, der anderen Planeten gewesen sein.
3. Die Bahn muss annähernd wie die Mondbahn in der Ebene der Ekliptik gelegen haben.
4. Der Kollisionspunkt muss auf der sonnenabgewandten Erdseite gelegen haben.
5. Die Kollisionstrümmer müssen bis außerhalb der Rochegrenze geschleudert worden sein. (Mindestabstand ca. 20 000 km)
6. Dort müssen sie mindestens Orbitalgeschwindigkeit erreicht haben. (ca. 4,5 km/s)
7. Um diese Orbitalgeschwindigkeit zu erreichen ist eine Mindest-Anfangsgeschwindigkeit der Trümmer am Kollisionspunkt erforderlich. (mindestens 10 km/s)
8. Die Erd- Umfangsgeschwindigkeit betrug damals vermutlich am Äquator ca. 1,5 km/s.
9. Weil man davon ausgehen kann, dass das ausgeschleuderte Material etwa zur Hälfte aus Erdmaterial und Kleinplanetmaterial bestand, muss die
Differenzgeschwindigkeit(vDifferenz) zwischen Kleinplanet und Erdbahngeschwindigkeit so groß sein, dass die Resultierende aus Äquatorgeschwindigkeit
und vDifferenz die Mindestanfangsgeschwindigkeit von 10 km/s erreicht: (1,5 + vDifferenz) / 2 = 10 km/s; vDifferenz = 18,5 km/s
10. Die Differenzgeschwindigkeit (vDifferenz) plus der Erdbahngeschwindigkeit muss die Bahngeschwindigkeit des Kleinplaneten am Kollisionspunkt gewesen
sein. vKleinplanet = vErdbahn + vDifferenz = 48,5 km/s.
11. Mit dieser Geschwindigkeit lassen sich auf dem Erdbahnradius ausschließlich nur Parabel- und Hyperbelbahnen konstruieren.
12. Es ist völlig undenkbar, wie sich auf einer solchen Bahn dieser Körper geformt haben könnte, denn er wäre nicht im
Sonnensystem entstanden.
13. Der Versuch, die Theorie mit einem Torkeln um einen der Lagrange- Punkte zu retten, erscheint fast schon hilflos und ist wegen der geringen
Geschwindigkeit und anderer Ungereimtheiten untauglich.

Was auch nicht zu dieser Theorie passt, ist, dass unser Mond nur einer von 15 großen Monden unseres Sonnensystems ist, die alle in etwa auf der Äquatorebene des Mutterplaneten kreisen. Dazu laufen alle diese Monde prograd um. Von den kleineren Monden ganz zu schweigen. Allein darum erscheint diese Theorie schon fast anthropozentrisch. Wenn man für den Erdenmond diese Art der Entstehung annimmt, sollte man das konsequenterweise auch für die anderen tun. Da aber beginnen die Ungereimtheiten, denn die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null, wenn man glaubt, in allen Fällen hätte eine Kollision zur äquatorgleichen und prograden Umlaufbahnen geführt. Für den Erdenmond allein gesehen, bedeutet die Kollisionstheorie, es besteht für eine prograde Umlaufbahn nur eine 50%- Change, und die Wahrscheinlichkeit für die äquatorgleiche Lage, ist noch viel geringer. Folglich wären die heutigen Verhältnisse ein Riesenzufall. Computersimulationen als Beweis für eine Theorie, sind immer mit der Unzulänglichkeit behaftet, dass sie nur so gut sind, wie realistisch ihre Grundannahmen sind. Im Grunde kann man damit alles beweisen. Besonders absurrt wird es, einem vollkommen hypothetischen Kollisionskörper einen Namen zu geben. Als Argument für die Kollisionstheorie des Erdenmondes wird das Fehlen eines nennenswerten Metallkerns angeführt. Bei der Kollision sei Mantelgestein ins All geschleudert worden; der Metallkern des Einschlagkörpers sei in die Protoerde eingesunken und habe sich mit dem vorhandenen Kern vereinigt. Ein weiteres Argument, dass immer wieder angeführt wird, ist das Fehlen von leichten Elementen in den Gesteinen, das Raumfahrer von ihren Missionen zurückgebracht haben. Das sei ein Beleg dafür, dass das Gestein bei der Kollision aufgeschmolzen sei, und dabei seien alle leichten Elemente verdampft. Man ignoriert allerdings, dass alle Apollo-Missionen ihren Landeplatz in den Maaren hatten. Die Maare sind das Produkt von den größten Einschlägen auf der Mondoberfläche. Aufgeschmolzenes Material hatte, ebenso wie Ergussgestein auf der Erde die leichten Elemente verloren. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Entgasung auf der Mondoberfläche wesentlich effektiver war, als unter Erd-Atmosphärendruck. Hätte die NASA die Astronauten im Gebirge landen lassen, wäre das gegen jede Vernunft und selbstmörderisch gewesen, aber die Gesteinsproben hätten anders ausgesehen.

Es reicht einfach nicht, die Entstehung des Mondes nur unter dem Aspekt einer Kollision zu betrachten, ohne die Sache zu Ende zu denken. Wenn ich einen Gedankenfehler in meiner Überlegung gemacht haben sollte, bin ich für jede Kritik offen.--Werren (Diskussion) 18:18, 2. Jul. 2020 (CEST)

Zunächst mal ist eine Artikeldiskussionsseite nicht dazu da, persönliche Ansichten zur Korrektheit wissenschaftlicher Hypothesen als solcher auszubreiten, sondern um die Artikelqualität zu verbessern. Das heißt, du könntest hier infrage stellen, ob die Einschlagshypothese oder bestimmte im Artikel dargestellte Aspekte derselben enzyklopädisch relevant sind, nicht aber die Hypothese als solche, denn derertige Diskussionen finden innerhalb der Forscher-Community statt, nicht hier in der Wikipedia. Wir übernehmen nur das, was in der wissenschaftlichen Fachliteratur publiziert wird und zwar idealwerweise gemessen daran, wie stark die betreffenden Ideen jeweils im Diskurs rezipiert werden. Dein obiger Beitrag bzw. dieser Thread könnte daher prinzipiell mit Verweis auf Wikipedia:Diskussionsseiten hier entfernt werden.
Deine Rechnung erscheint mir komplett wertlos, denn du rechnest ausschließlich mit Geschwindigkeiten. AFAIK ist aber die Energie des Einschlags entscheidend, die in erheblichem Maße von der Masse des Impaktors abhängt. Demnach kann auch ein relativ langsamer Zusammenstoß Trümmer ausreichend stark beschleunigen, um in eine Umlaufbahn zu kommen, wenn die Masse des Impaktors nur hinreichend groß ist. Ich möchte sogar behaupten, dass bei einer Kollision der Proto-Erde mit einem marsgroßen Objekt, das eine relative Geschindigkeit von 48 km/s gehabt hätte, beide Körper vaporisiert worden wären, das heißt, die relative Kollisionsgeschwindigkeit muss sogar recht niedrig gewesen sein (hier ist von ca. 4 km/s die Rede, also eine Größenordnung kleiner als nach deiner Rechnung).
Was Wahrscheinlichkeiten angeht: Dass überhaupt eine Menschheit existiert, um sich Gedanken über die Entstehung des Mondes zu machen, dürfte deutlich unwahrscheinlicher sein als dass die Umstände zusammenkommen, die gemäß der Einschlagshypothese zur Entstehung des Mondes führten (vgl. Rare-Earth-Hypothese, der Mond spielt darin übrigens auch eine Rolle), und dennoch gibt es die Menschheit.
Das Erde-Mond-System ist definitiv ein Sonderfall im Sonnensystem, denn alle anderen großen (d.h. „planetoiden“) Monde, vom Doppel-Kleinplanetensystem Pluto-Charon mal abgesehen, kreisen um Gasriesen. Das schließt zwar nicht aus, dass Erde und Mond gemeinsam entstanden sind und die extrem ähnliche Isotopenzusammensetzung von Erde und Mond legt das auch nahe, aber dem steht dann die asymmetrische Verteilung von Eisen in den beiden Himmelskörpern entgegen. Die Einschlagshypothese, gemäß der ein Objekt, das im Bereich der Erdbahn entstanden ist, mit der frühen Erde kollidierte, erklärt unter anderem sowohl die Isotopenwerte als auch die Eisen-Asymmetrie ganz gut, und anscheinend so gut, dass sie derzeit, trotz aller fraglos existierender Schwächen (zu denen aber die himmelsmechanischen Aspekte eher nicht zu zählen scheinen), als das wahrscheinlichste Szenario zur Entstehung des Mondes gilt, und zwar so lange, bis jemand eine Hypothese entwickelt, die die bestehenden Schwächen der Einschlagshypothese erklärt sowie alle anderen Phänomene, die die Einschlagshypothese erklärt und das im Idealfall besser als es die Einschlagshypothese selbst tut. --Gretarsson (Diskussion) 16:57, 3. Jul. 2020 (CEST); nachträgl. geänd. 17:26, 3. Jul. 2020 (CEST)
Danke für die Reaktion.
Mir war durchaus bewusst, dass ich mit meinem Beitrag den Zweck der Diskussionsseite verfehlen werde. Ich hab ihn dennoch geschrieben, weil ich oft den Eindruck hatte, je spektakulärer und aufsehenerregender eine Erklärung ist, umso eher könnte sie zum Mainstream werden, wie auch in diesem Fall. Dabei stellt sich in den meisten Fällen die einfachste und die am wenigsten von der Norm abweichende Lösung, als die richtige heraus.
Was die Eisenasymmetrie betrifft, könnte man dafür auch eine ganz andere Erklärung finden: Bekannt ist ja die viel größere Nähe zwischen Erde und Mond in der Entstehungszeit. Dieser Umstand, mit der Annahme einer großen Gashülle um die Protoerde, die erst mit dem Einsetzen der t-Tauriphase der Sonne weggeblasen, bzw. in die äußeren Regionen der Protoplanetaren Scheibe geblasen wurde, bedeutet das für die zur Protoerde spiralende Materie, selektive "Sinkgeschwindigkeiten". Aus dem Rest hat sich dann der Mond geformt. Offenbar bin ich im Punkt 10 missverstanden worden. Dort steht:".....muss die Bahngeschwindigkeit des Kleinplaneten am Kollisionspunkt gewesen sein. vKleinplanet = vErdbahn + vDifferenz = 48,5 km/s. 48,5 ist also nicht die Kollisionsgeschwindigkeit, sonden die errechnete Bahngeschwindigkeit des hypothetischen Kleinplaneten. Die Kollisionsgeschwindigkeit ist vDifferenz.
Ich selbst wäre vielleicht ein Anhänger der Kollisionstheorie, wenn unser Mond etwa retrograd und stark von der Ekliptik abweichend umlaufen würde, aber nein, er hält sich genau an die Spielregeln (wie die anderen). Deshalb weiß ich nicht, wie man die Punkte 1 bis 7 mithilfe der Himmelsmechanik entkräften soll. Über die Differenzgeschwindigkeit kann man trefflich streiten. Ich weiß natürlich, dass bei so einer Kollision eine Riesenmenge kinetischer Energie umgewandelt wird, diese wird aber zum größten Teil, abhängig vom Einschlagwinkel, in Temperaturerhöhung (auch Schmelz- und Verdampfungswärme der Gesteine) umgewandelt. Dazu kommt noch die Stoßenergie (man denke an Billardkugeln), die an die Erde weitergegeben wurde. Auch davon sieht man nichts- die Erde umrundet die Sonne brav in einer fast perfekten Kreisbahn.
Halt- ich verfalle wieder in eine Diskussion. --Werren (Diskussion) 00:28, 4. Jul. 2020 (CEST)
Stimmt, 48 km/s war die Absolutgeschwindigkeit des Impaktors, nicht die Relativgeschwindigkeit. Spielt aber keine Rolle, weil der Ansatz der Rechnung schon nicht stimmt, weil er die Masse des Impaktors nicht berücksichtigt (und natürlich ist bei dem Impakt viel Materie verdampft, die aber, weil ausreichend viel von der Erde übrig blieb, im Orbit kondensieren und Teil der Trümmerscheibe werden konnte, in/aus der sich der Mond akkretierte). Und ich verstehe nicht, warum der Mond unbedingt retrograd umlaufen muss, um aus einer großen Kollision hervorgegangen sein zu können. Wenn das tatsächlich ein Muss wäre, wäre die Kollisionshypothese ziemlich früh wieder vom Tisch gewesen. Man kann also davon ausgehen, dass der prograde Umlauf nicht im Widerspruch zur Kollisionshypothese steht. (Davon ganz abgesehen sind retrograde Orbits AFAIK nicht langzeitstabil: Derartig umlaufende Satelliten werden durch die Gezeitenkräfte abgebremst und stürzen früher oder später auf das Zentralobjekt. Der Einschlag, wenn es ihn denn gab, musste also zu einem prograden Orbit führen, damit heute überhaupt noch ein Mond da ist, über dessen Entstehung man sich gedanken machen kann.) Gleiches gilt für die Mondbahnebene. Ebenso muss die Kollision nicht zwangsläufig deutliche Auswirkungen auf die Form der Erdbahn gehabt haben. Venus rotiert retrograd (bzw hat eine Achsneigung von 177°) und Uranus hat eine Achsneigung von 90°, was beides als Ergebnis sehr schwerer Einschläge in der Frühgeschichte der beiden Planeten gedeutet wird, und dennoch haben beide eine ebenso „fast perfekte Kreisbahn“ wie die Erde. Und deine Hypothese mit den „selektiven Sinkgeschwindigkeiten“ ist für micht nicht ganz nachvollziehbar. Soll das eine Variante der Fissionshypothese sein? Und welche entscheidende Rolle sollte dabei die „große Gashülle“ gehabt haben, die die frühe Erde umgeben haben soll? --Gretarsson (Diskussion) 13:41, 4. Jul. 2020 (CEST)
 
Der Protoplanet im Zentrum des Gaswirbels wird durch himmelsmechanische Prinzipien in eine prograde Rotation versetzt.
 
Ursache für geringe Rotation eines Planeten
Retrograder Umlauf: So war mein Satz nicht gemeint. Retrograder Umlauf würde lediglich die Wahrscheinlichkeit der Entstehung durch einen Impakt erhöhen, genau so wie eine nicht in der Ekliptik liegende Bahn. Prograd/retrograd im Kollisionsfall = 50/50%, Nichtekliptikbahn << 50%, beide Eigenschaften zusammen = <<25%. Was die Stabilität der retrograden Umlaufbahn betrifft, stimme ich zu. Das ändert aber nichts an der genannten Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ich hatte vor ca. 20 Jahren alle Astronomiebücher gelesen die ich nur kriegen konnte. Ich komme zwar von einer anderen Fachrichtung, bilde mir aber ein, nicht ganz kenntnisfrei zu sein. Mehrere Bücher postulierten bereits damals, dass auch die inneren Planeten riesige Gashüllen trugen, die aber mit Einsetzen der Sonnen- Kernfusion, dem Sonnenwind und vor allem in der t-Tauriphase mit steigender Intensität, beginnend bei Merkur bis zuletzt bei Mars in die äußeren Bereiche der Protoscheibe geblasen wurden. Unverständlicherweise gehen heute die meisten Erklärungen zur Sonnensystementwicklung von einer hierarchischen Entwicklung aus. Soll heißen: Es bildete sich die Sonne, anschließend formten sich aus der Scheibe die Planeten. Für die in der Scheibe kreisende Materie ist es aber vollkommen gleichgültig, wie sehr sich die Zentralmasse (Protosonne) verdichtet hat. Entscheidend sind nur Umlaufradius und Zentralmasse. Mit anderen Worten, alle Entwicklungen laufen nicht nacheinander, sondern gleichzeitig ab. Konsequenter weise müssen riesige Gashüllen auch bei inneren Planeten in der frühesten Entwicklungsphase angenommen werden. Zumindest bei Erde und Mars, wodurch sich auch die schnelle Eigenrotation erklären lässt. Die extrem geringe und bei Venus sogar "falsche" Drehung der beiden innersten Planeten lassen sich mit der bereits früh verlorengegangenen Gashülle erklären. Die Ursprüngliche Protoscheibe muss etwa die gleiche Zusammensetzung wie die Sonne gehabt haben, also überwiegend H und He. Ohne Sonnenwind konnten also die Protoplaneten, riesige Gasmengen einsammeln. Auch die Gasriesen waren ursprünglich noch nicht so verdichtet wie heute und die Durchmesser ungleich größer. Ein kurzer Briefwechsel mit Prof. Neukum, einer der führenden Planetenforscher den ich 2001 kennengelernt hatte, bestätigte diese Sichtweise von vielen Forschern. Leider war er damals schon gesundheitlich angeschlagen und ist 2014, oder 2015 verstorben. Ich hatte nach langer Zeit noch mal versucht, diese Bücher aufzufinden, leider ohne Erfolg. Dafür aber gab es durch jüngste Beobachtungen mehrere Bestätigungen für diese These. Man fand in Protoscheiben so große Objekte, die nach Ansicht der Forscher nur als Kondensationskeime von Protoplaneten zu erklären seien. Teils waren diese Objekte so verdichtet, das sie Schatten auf die weiter außen liegende Scheibe warfen. Man sprach sogar von Speichen. Wenn gewünscht, kann ich dafür Belege verlinken. Zur selektiven Sinkgeschwindigkeit kommt es, wenn sich eine Gashülle (besser spricht man von einer Linse oder Wirbel) zunächst mit Orbitalgeschwindigkeit um den Planeten dreht, während von der Protoscheibe einfallende Staubteilchen geringerer Dichte mitgerissen werden und im Orbit bleiben, wird Materie höherer Dichte davon geringer beeinflusst und mehr oder weniger bis zur Planetenoberfläche durchfallen. Vergleichbar mit einem Staubwirbel, der alle Blätter aufwirbelt, aber die Kieselsteine liegen lässt. (Der Vergleich hinkt natürlich, macht aber die Sache anschaulich) Solch ein Wirbel nimmt, wie auch jeder irdische Wirbel, zur Mitte hin, in der Umfangsgeschwindigkeit zu, bis die Orbitalgeschwindigkeit erreicht ist. Die Geschwindigkeit nahe der festen Oberfläche nimmt wegen der Reibung wieder ab, und bremst auch nach dem, wenn aus der Protoscheibe kaum noch Nachschub kommt, die ganze Gashülle. Das gibt dann der Gashülle die Gelegenheit, sich kugelförmig um den Planeten zu verteilen. Eine der wichtigsten Auswirkungen dieser Vorgänge ist die hohe Eigenrotation der Planeten, infolge des beschleunigten Materials, das auf die Oberflächen trifft. Die Wirkung der selektiven Sinkgeschwindigkeit lässt sich sehr schön an den Galileischen Monden beobachten, bei denen die Dichte vom äußeren zum inneren kontinuierlich zunimmt. Meine kritische Berechnungsweise zur Widerlegung Impakttheorie mag wirklich zu mechanistisch gewesen sein, dennoch bin ich überzeugt, dass sie schlicht falsch ist. Ich bitte um Verständnis, dass ich diesmal länger ausholen musste. Zur Veranschaulichung hab ich noch 2 Schemazeichnungen angefügt.--Werren (Diskussion) 18:15, 4. Jul. 2020 (CEST)
OK, jetzt verstehe ich, was du mit „selektiven Sinkgeschwindigkeiten“ meinst. Gut möglich dass das auch bei der Entstehung der inneren Planeten eine Rolle gespielt hat, aber leider ist diese Hypothese in Ermangelung von großen Monden im inneren Sonnensysten etwas schwer überprüfbar. Fraglich ist IMHO zum einen, ob die Zeit bis zum Einsetzen der Kernfusion bei der Sonne ausgereicht hat, um im ko-evolvierenden Erde-Mond-System eine Materialdifferenzierung zu bewirken, die in den Zusammensetzungen resultierte, die Erde und Mond heute haben (immerhin heißt es, dass es für die Bildung der Sonne nur ca. 1 Mio Jahre bedurfte, während die Bildung des restlichen Sonnensystems ca. 100 Mio Jahre brauchte [14]), zum anderen ist fraglich, ob die Dimensionen des Proto-Erde-Mond-Systems groß genug waren, um zu ebendiesen Zusammensetzungen zu führen (d.h. ob der differenzierende/selektierende Effekt in vergleichsweise kleinen Gaswirbeln stark genug ist), denn im äußeren Sonnensystem herrschen ganz andere Dimensionen als im inneren Sonnensystem. Analoge Abläufe bei der Genese der Planeten(-Mond-Systeme) des inneren und äußeren Sonnensystems erscheinen vor diesem Hintergrund nicht zwingend plausibel. Die geringe Rotationsgeschwindigkeit des Merkur ist auch mit Gezeitrenreibung aufgrund seiner großen Sonnennähe erklärbar und die (gar retrograde Rotation) der Venus, wie gesagt, mit einem heftigen Einschlag, der aber aufgrund der hohen geologischen Aktivität auf der Venus bis heute keine Spuren hinterlassen hat.
Ich habe übrigens in den 2000er Jahren an der FU in Berlin-Lankwitz einige Lehrveranstaltungen bei Neukum besucht, der dort in Haus D den planetologischen Forschungsbereich leitete. Allerdings haben wir uns nie mit der Entstehung des Sonnensystems befasst, sondern in erster Linie mit den Oberflächenstrukturen (und deren Interpretation) der festen Körper im Sonnensystem, insbesondere des Mars… --Gretarsson (Diskussion) 16:05, 8. Jul. 2020 (CEST); nachträgl. geänd. 16:45, 8. Jul. 2020 (CEST)
Man kann nicht ausschließen, dass Merkur sich in der Frühzeit schneller gedreht hat und wegen der geringen Sonnennähe in einen 1,5- fachen sonnengebundenen Rotations- Umlaufrhythmus gezwungen wurde. Darauf deutet auch das fast perfekte Drehzahl/Umlauf-Verhältnis von 3 zu 2. Lange vor dem Einsetzen des Sonnenwindes begann die Zentralmaterie bereits Kompressionswärme in Form von Infrarotstrahlung abzustrahlen. Weil mir die Berechnungsmethode zur Wirkung dieses Strahlungsdrucks fehlt, kann ich auch nicht mit Bestimmtheit sagen, welche Wirkung sie auf den Gasanteil der inneren Scheibe hatte. Dennoch sei mir gestattet zu spekulieren. Weil der Strahlungsdruck umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands ist, bedeutet das für die Venus einen zweifachen, und für Merkur ein 6,7- fachen Druck gegenüber dem der Erde. Aus der geringen Eigendrehung von Merkur und Venus könnte man auch schließen, dass noch vor Einsetzen des Sonnenwindes, der Infrarot- Strahlungsdruck aus der Protosonne bereits ausgereicht hat, aus dem innersten Scheibenbereich, einen bedeutenden Anteil des Gases weiter nach außen zu treiben. Mag sein, dass die Entwicklung der inneren Scheibenmaterie bis zur Kernfusion nur eine Millionen Jahre gedauert hatte, ich gebe aber zu bedenken, dass in dieser Zeit, die Protoerde auch eine Millionen mal um das Scheibenzentrum gekreist ist und dabei sicher alles, was gravitativ in ihren Einflussbereich kam, eingesammelt hatte. Wenn der "Protoerde-Wirbel" auch die Gasmassen beinhaltete, muß seine Masse erheblich größer als die der heutigen Erde gewesen sein. Entsprechend groß muss auch der gravitative Einfluss gewesen sein. Ich weiß nicht, ob die angegeben 100 Millionen Jahre als Entstehungszeitraum für das gesamte System aufzufassen sind, denn bei der Bildung der Planeten gab es sicher eine enorme Spannweite. Beispielsweise benötigt Neptun 165 mal so lang für einen Umlauf und bewegte sich auch erheblich langsamer als die Erde. Dass die beiden inneren Planeten, im Gegensatz zu allen anderen, keine Monde besitzen, passt nach meiner Ansicht auch ins Bild. Zur Größe der planetaren Wirbel ist anzumerken, dass die Anfang 2017 in protoplanetaren Scheiben entdeckten speichenartigen Strukturen ein starkes Indiz für Schatten sind, die unmöglich von noch so großen Planeten geworfen werden können. Dafür kommen nur riesige räumliche Gebilde in Frage: https://www.weltderphysik.de/gebiet/universum/news/2016/planeten-beeinflussen-struktur-der-protoplanetaren-scheibe
Eine dpa-Meldung vom 19.6.18 in der NRZ bestätigt ebenfalls dieses Entwicklungsschema.
--Werren (Diskussion) 21:58, 9. Jul. 2020 (CEST)

Ohne belastbare Quellen ist alles weiterhin Theoriefindung. Es sollte daher keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels haben.---<)kmk(>- (Diskussion) 04:42, 31. Jan. 2021 (CET)

Danke. Abgesehen davon, dass „see talk“ kein besonders hilfreicher Editkommentar ist, weil unklar bleibt, welcher Thread auf dieser Diskussionsseite gemeint ist, ist das Ergebnis der vorstehenden Diskussion ja nun alles andere als eindeutig… --Gretarsson (Diskussion) 05:04, 31. Jan. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rainald62 (Diskussion) 23:53, 26. Mär. 2023 (CEST)