Energiepolitik ist mehr als ein Kriesenmanagement fossiler und atomarer Energien

Der Artikel schien mir zu einseitig aus der Sicht der atomar/fossilen Energiewirtschaft geschrieben zu sein. Da in der deutschen Regierung Konsens besteht, dass die erneuerbaren Energien einen Beitrag "weg vom Öl" leisten können, ist im Artikel nun ein Link zu Erneuerbare Energien eingefügt. Mit dem neuen Kapitel: "Angst vor revolutionären Konzepten" wurde darauf hingewiesen, dass eine technische Beschreibung solcher Konzepte beispielsweise mit der solaren Wasserstoffwirtschaft durchaus existieren. Den Politikern fehlt allerdings der Mut den eigenen Verstand zu nutzen (im Sinne von Immanuel Kant). Um der Mär von der langfristigen Perspektive einer Wasserstoffwirtschaft vorbeugend entgegenzutreten sei angemerkt, dass die vollständige Einführung eine solaren Wasserstoffwirtschaft schneller erfolgen kann, als der Bau eines Kernkraftwerkes und weniger Investitionsaufwand erfordert als die Aufrechterhaltung des Status quo in der Energiewirtschaft.

Eine solare Wasserstoffwirtschaft ist zwar überall auf der Welt möglich. Ob mit diesem Hinweis der enge Deutschlandbezug durchbrochen ist? --Karl-Heinz Tetzlaff 18:33, 5. Jun 2006 (CEST)

Der Artikel ist zu politikwissenschaftlich, formalistisch, unenzyklopädisch

Plädiere für eine totale Neufassung mit Schwerpunkt auf den aktuellen (brennenden) Diskussionen. Bebilderungen und veranschaulichende Grafiken sind m.E. unerlässlich. Zudem natürlich die internationale Perspektive, was allein schon eine völlige Neugliederung erforderlich machen würde. Ich habe in den Weblinks zahlreiche Quellen und Standpunkte zur Verfügung gestellt. Das Grundsätzliche des bisher Festgehaltenen könnte natürlich mit aufgenommen werden, zumindest im Hinblick auf Deutschland. Notwendig ist sicherlich ein massiver Ausbau - angesichts der Dringlichkeit des Themas. - 84.146.241.166 21:08, 20. Feb. 2007 (CET)

Insbesondere bei einer Betonung der internationalen Aspekte werden die - zurecht beklagten - politikwissenschaftlichen Perspektiven im Artikel eher noch zunehmen. Ich habe die Links zu Weltenergiepolitik, die hier (vgl. "Notbremse: Literatur und Weblinks") weggedrückt worden sind, erst einmal wieder an die Oberfläche geholt, damit ein Anfang zu den internationalen Aspekten - Energieaussenpolitik - gemacht werden kann.--Engelbaet 14:31, 14. Aug. 2007 (CEST)

Energiepolitik der EU

Ziemlich verwunderlich, dass in den letzten Monaten nichts neues zum Thema EU-Energiepolitik ergänzt worden ist, bei allem, was sich dort während der deutschen Ratspräsidentschaft getan hat. Da das im Herbst noch wesentlich mehr werden wird, wenn in Brüssel die konkreten Gesetzesvorhaben (Binnenmerkt, Erneuerbare, Erweiterung ETS etc.) vorgestellt werden, kann man schon jetzt sagen, dass es wenig bringen wird, die EU-Sachen noch in diesem Artikel unterzubringen. Ich schlage deshalb vor, einen neuen Artikel zur "Energiepolitik der Europäischen Union" aufzumachen (analog zu Schweiz/Österreich). Man kann sich dabei auch erstmal auf die entsprechende Seite im englischen Wiki stützen.--Gehtnichtgibtsnicht 21:05, 8. Jul. 2007 (CEST)

Wenn der EU-Artikel ein Torso bleibt, wie bisher, kann er auch wieder zurückverlagert werden.--Engelbaet 14:25, 14. Aug. 2007 (CEST)
wird er aber nicht. wartet mal das wochenende ab. verstehe aber nicht ganz, dass da sost niemand mitarbeitet. --Gehtnichtgibtsnicht 20:40, 16. Aug. 2007 (CEST)

Restrukturierung

Ich denke, dieser Artikel hier sollte unbedingt umstrukturiert werden. Am besten nur eine kurze Variante zu Energiepolitik allgemein, dann Verweis auf diverse Länder bzw. die EU. Dann müsste man einen eigenen Beitrag für "Energiepolitik in Deutschland" machen (vorbildliche Struktur übrigens bei Energiepolitik der Europäischen Union)und hätte hier die doch mehr als latente "deutschlandlastigkeit" raus. Was denkt ihr? --Mc-energy 20:32, 16. Jan. 2008 (CET)

Entropieproblematik streichen/kürzen/verschieben?

Ich finde den Absatz „Die Energieproblematik ist eigentlich eine Entropieproblematik“ in der bestehenden Form völlig überflüssig. Physikalisch ist das sicherlich richtig, aber solang der letzte Satz nicht belegt wird ("führt zu falschen Entscheidungen") ist dieser leicht "besserwisserische" Hinweis irrelevant. Meine These ist: Wir verstehen "Energieverbrauch" zwar falsch, aber das führt nicht zu einer falschen Politik. Deshalb muss man es auch nicht erwähnen, oder jedenfalls nicht derart prominent. --Methan 14:39, 18. Apr. 2009 (CEST)

Stimme zu. Der Abschnitt fördert weder das Verständnis der Entropieproblematik, noch trägt er irgendetwas zum Thema Energiepolitik bei. Damit fügt er sich allerdings in den Artikel ein, da dieser bisher insgesamt wenig dazu geeignet ist, einen Überblick über die (deutsche) Energiepolitik zu gewinnen. --lj. (nicht signierter Beitrag von 217.110.53.14 (Diskussion | Beiträge) 11:02, 22. Jul 2009 (CEST))

Hier der besserwisserische und gestrichene Absatz:

Der Begriff der „Energiepolitik“ weist auf eine grundlegende Wissenslücke in Politik und Wirtschaft hin, die Auswirkungen auf die Umwelt- und Wirtschaftspolitik hat: Die Energiepolitik ordnet sich falsch ein, denn ihr Gegenstand ist nicht die Energieproblematik, sondern die Entropieproblematik. Ein seltenes Beispiel für eine korrekte Darstellung dieses Sachverhaltes findet sich in den Lehrmaterialien des Landes Rheinland-Pfalz zum Physikunterricht: „Umweltpolitische Relevanz der Entropie: Die Energieproblematik ist eigentlich eine Entropieproblematik“ <ref>Josef Leisen, Dietmar Fries, Jörg Luggen-Hölscher: Energie und Entropie, Handreichung zum neuen Lehrplan Physik in der S II (PZ-Information 1/2000, Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz), S. 5</ref>. Der Biologiedidaktiker Bernhard Verbeek meint, dass die weitgehende Unfähigkeit der Menschen, diesen Sachverhalt mit seinen Auswirkungen auf die Energie- und Umweltpolitik zu begreifen, anthropologisch erklärbar sei <ref>Bernhard Verbeek: Die Anthropologie der Umweltzerstörung, 1998, ISBN 978-3-89678-099-7</ref>. Nicholas Georgescu-Roegen beschrieb bereits im Jahr 1971 die Auswirkungen des fehlenden Verständnisses für Entropie. Er sieht insbesondere in der unzulässigen Anwendung des Energieerhaltungssatzes auf irreversible Prozesse einen deswegen grundsätzlich zu falscher Wirtschafts, Umwelt- und Energiepolitik führenden Fehler.<ref>Nicholas Georgescu-Roegen: The Entropy Law and Economic Process, Cambridge, Mass. 1971, ISBN 978-1-58348-600-9, S. 305ff</ref>

Das ist schon POF, auch wenn diese Sichtweise den Kern trifft. Es ist natürlich richtig, dass die "Energiepolitik" keine Lösungen finden kann, wenn das Verständnis für die eigentliche Bedeutung von "Energieverbrauch" fehlt. Die These »Wir verstehen "Energieverbrauch" zwar falsch, aber das führt nicht zu einer falschen Politik« zeigt in anschaulicher und amüsanter Weise, wie Politik funktioniert. Selbstverständlich ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass auf falschen Grundlagen aufbauende Politik zu falschen Entscheidungen führt, z.B. zu der Annahme, dass in großindustriellem Maßstab genutzte "erneuerbare" Energien die Rettung wären, dass ein Verkehr mit Elektroautos emissionsfrei wäre usw. Außerhalb des Versicherungswesens ist dieser Irrtum aber zur Zeit noch Konsens und gibt darum vor, wie das Thema enzyklopädisch zu behandeln ist. Es ist ja nicht Aufgabe einer Enzyklopädie, eine falsche Energiepolitik zu verändern, sondern das Ziel ist, allgemein akzeptiertes Wissen darzustellen. Insofern muss auch sie Falsches darstellen und irritierende Besserwissereien ignorieren, wenn das dem Konsens entspricht. Aufklären kann eine Enzyklopädie nicht. Nebenbei: Die Klimadebatte hat gezeigt, dass Aufklärung sowieso nicht zu Verhaltensänderungen führt, sondern Schaden nötig ist.
Fallende soll man stoßen (frei nach Nietzsche), insofern ist der Absatz nicht hilfreich und war es richtig, ihn zu streichen. --Алиса 01:57, 20. Sep. 2009 (CEST) erledigtErledigt

Erster Satz: "Aufbringung" von Energie

Energiepolitik bezeichnet die Staatstätigkeit, die auf verbindliche Regelungen des Systems der Aufbringung, Umwandlung, Verteilung und Verwendung von Energie zielt. Ich nehme an, dass dieser Begriff nur in Österreich verwendet wird. [http://www.google.de/search?num=20&hl=de&client=firefox-a&hs=G57&rls=org.mozilla:de:official&&sa=X&ei=nRRVTICSGcTGOOndmZ8O&ved=0CBUQBSgA&q=Energieaufbringung&spell=1 google "Energieaufbringung" = 7420 Treffer) Mir ist er in den letzten 35 Jahren in Deutschland nicht begegnet.

Hat eine Kollege (m/w) eine treffende Formulierung mit Worten, die im ganzen deutschen Sprachraum bekannt sind ? Grüße --Neun-x 08:37, 1. Aug. 2010 (CEST)

Das Wort ist nicht mehr im Artikel. Lektor w (Diskussion) 04:41, 16. Jan. 2015 (CET) erledigtErledigt