nix Nöck?

Also erstmal: Schöner Artikel! Lesenswert hoch drei und superschnell!!

Eine Sache ist mir nicht klar: In dem Artikel steht, dass Krogman nachweist, dass Hansen E.Np. wohl fälschlich auf die nordische Mythologie (und auf Nix und Nöck und wie die schaber-nekkenden Wasserleute so heißen) zurückführt und die Figur selbst entwickelt habe. Zitat Artikel:"Krogmann bezeichnet die Figur Ekke Nekkepenn deshalb auch als Erfindung Hansens".

Wenn dem so ist, ist mir nicht klar, ob

  1. Hansen die Figur mit diesem Namen selbst erfunden hat, also wie ein Dichter ja schreiben kann was er will. Dann ist die Diskussion des Zusammenhangs zur nordischen Mythologie sofort zuende. Denn wenn Hansen sagt, dass die Namen Ekke und Nekke nordische Götternamen seien, dann stellt er den Bezug ja selbst her, (auch wenn er sich in den Namen geirrt hat). Er wollte dann eine Sage erfinden, die mit den Nordischen Gottheiten verbunden ist...
  2. oder viel plausibler, dass Hansen die Sage von E.Np. in Friesland vorgefunden hat und nur den Deutungsbezug als auf-die-germanischen-Götternamen-zurückgehend nicht belegen kann. Dann ist die Formulierung im Artikel allerdings falsch, dass er die Figur selbst entwickelt habe. PaCo 20:59, 9 November 2005 (CET)
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Lesenswert-Diskussion

Ekke Nekkepenn (auch: Eke Nekepen, daneben in weiteren unterschiedlichen Schreibungen) ist eine nordfriesische Sagengestalt.

  • pro - gefällt mir richtig gut -- Achim Raschka 19:08, 8. Nov 2005 (CET)
  • Pro steckt viel Recherchearbeit drin!! PaCo 19:48, 8 November 2005 (CET)
  • Pro wow. -- John N. {×} 20:05, 8 November 2005 (CET)
  • Pro - sehr schön, und ich bin wieder etwas klüger :) Kenwilliams Mach mit! 20:59, 8 November 2005 (CET)
  • Pro grandios! und so schnell!! ---poupou l'quourouce 00:10, 9. Nov 2005 (CET) p.s. kann es sein, dass der schildnöck in Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer auch eine ableitung des ekke nekkepenn ist?
  • Pro Lesenswert im Sauseschritt! (und jetzt weiß ich auch, woher sich ein gewisser benutzerseitenloser Benutzer seinen Namen entlehnt hat) --DieAlraune (?!) 08:02, 9 November 2005 (CET)
  • Pro --Debauchery 09:42, 9. Nov 2005 (CET)
  • Pro Trotz Ekkene.. ach ihr wißt schon.Möge er mich höflichst Götz von Berlichingen--Ekkenekepen 20:29, 11 November 2005 (CET) --AndreasPraefcke ¿! 10:08, 9 November 2005 (CET)
  • pro und vielen Dank an Frank für diesen schönen Artikel. Hat eigentlich schon mal ein anderer Artikel es in so schneller Abfolge (5.11. gegen 2 Uhr früh: Frank verspricht Poupou beim Stammtisch in Hamburg den Artikel; 8.11. gegen 7 Uhr abends: Achim stellt den Artikel hier auf die Kandidatenseite) vom Wunsch zur Lesenswert-Kandidatur gebracht? --Mogelzahn 15:28, 9. Nov 2005 (CET) @Poupou: An den Schildnöck mußte ich auch denken.
Hallo Mogelzahn, der Artikel sollte ein kleines Dankeschön für die freundliche Aufnahme in Hamburg sein. Aber nachdem ich schon mehrmals während diverser Amrum-Urlaube bei leckeren Fischgerichten und leckerem Flensbier im Lokal „Ekke Nekkepenn“ gesessen hatte, wollte ich natürlich auch schon immer wissen, was es mit diesem „Meermann“ auf sich hat ;-) Herzliche Grüße gen Norden. --Frank Schulenburg 15:34, 9 November 2005 (CET)
  • pro --GS 15:47, 9 November 2005 (CET)
  • pro lesenswert allemal, wenn auch noch etwas zu sehr auf Hansen beschränkt, gut formuliert, wesentliche Infos sind drin, vorbildlicher Start :-) --:Bdk: 16:15, 9. Nov 2005 (CET)
Erweitert um den Abschnitt „Eckeneckepenn als Kobold in Storms Novelle Die Regentrude“. Vielen herzlichen Dank für den wertvollen Hinweis und beste Grüße --Frank Schulenburg 18:15, 9. Nov 2005 (CET)
Ich sag ja: Vorbildlich :-) Dank Dir --:Bdk: 18:19, 9. Nov 2005 (CET)
  • pro - sehr niedlich :-) Jetzt weiß ich endlich, woher das mit dem mahlen kommt. --Elian Φ 04:02, 10. Nov 2005 (CET)
  • Pro - der Vollständigkeit halber, auch wenn es nicht mehr notwendig ist. Schöner Artikel. --Uwe 09:41, 10 November 2005 (CET)
  • Pro auch wenns nicht mehr nötig ist, nur eins: bei hört sie an der Südspitze der Insel bei Hörnum eine Stimme aus dem Berg muss jeder Nichttnorddeutsche denn doch etwas lächeln, ein Berg auf Sylt? ;c)) --Geos 12:06, 11. Nov 2005 (CET)
Also bitte. Auch wenn die Uwe-Düne zugegebenermaßen eher ganz woanders auf der Insel liegt als Hörnum.. -- southpark 12:46, 11. Nov 2005 (CET)
okay, okay, is' ja schon fast Hochgebirge ... ;c)) --Geos 14:40, 11. Nov 2005 (CET)
  • contra Aus der Sicht der modernen Sagenforschung erweist sich dieser Artikel forschungsgeschichtlich obsoleten Konzeptionen von Sage als Volksgut verhaftet. Hansens Fiktion wird naiv - der insoweit methodisch irrelevanten Sekundärliteratur folgend - als Volkssage gelesen. Eine Einarbeitung in die moderne Sagenforschung wäre wünschenswert, bevor solche Artikel geschrieben werden. Zur ersten Orientierung siehe den Uther'schen Artikel Sage in der Enzyklopädie des Märchens --Historiograf 03:04, 12. Nov 2005 (CET)
  • Pro Aus Sicht der modernen Lesenswertforschung erweist sich dieser Beitrag forschungsgeschichtlich korrekten Konzeptionen von Lesenswert als Wikipediagut verhaftet. Er steht damit in der oben nicht als Fiktion, sondern als Realität ausgedrückten modernen Interpretation dessen, was "lesenswert" sein kann. Was ist denn der Vorredner für ein komischer Vogel - direkt einem Nabelschau-Seminar frustrierter Historiker entsprungen? --Panter Rei 15:46, 12. Nov 2005 (CET)

Lass Historiograf mal nur in Ruhe Kauzig auf alle Fälle aber er hat schon einiges auf der Pfanne. ( PS: bin kein Fan von Historiograf )--Ekkenekepen 17:38, 12. Nov 2005 (CET)

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Bitte methodisch solide arbeiten

Maßgeblich zu Hansen ist Jeske 2002 ISBN 3529024910 (liegt mir vor). Inwiefern kann eine Sagen-Vorlage von Hansen (19. Jh.) mit Krogmann (20. Jh.), der im übrigen Hansens Fälschungen im Rhein Jb Vk 1956 ausführte, belegt werden? Ich erwarte, dass anhand von Jeske die Vermutung, dass Krogmann sich auf Müllenhoff 1845 stützt, der nicht literarisierte Texte von Hansen erhielt, die dieser später literarisch ausarbeitete, überprüft wird. Müllenhoffs Text in der CD von Uther (Müllenhoff gibt Hansen als Beiträger des Stücks an):

488. Ekke Nekkepenn. Die Zwerge mögen die Frauen der Menschen besonders gerne leiden. Einer verliebte sich einmal in ein Mädchen aus Rantum und verlobte sich mit ihr. Sie besann sich aber nach einiger Zeit anders und sagte ihm den Kauf auf. Da sagte der Kleine: »Ich will dich schon lehren Wort halten; nur wenn du mir sagen kannst, wie ich heiße, sollst du frei sein.« Nun fragte sie überall herum nach dem Namen des Zwerges; aber niemand wußte es ihr zu sagen. Traurig ging sie umher und suchte die einsamsten Orte, je näher die Zeit kam, daß der Zwerg sie holen wollte; da kam sie endlich bei einem Hügel vorbei und hörte darin diesen Gesang:

Delling skell ik bruw, Mearen skell ik baak, Aurmearn skell ik Bröllep haa: Ik jit Ekke Nekkepenn, Min Brid es Inge fan Raantem; En dit weet nemmen üs ik alliining. Als der Zwerg nun am dritten Tage kam, um sie zu holen, und fragte, wie er heiße, da sagte sie: »Du heißt Ekke Nekkepenn!« Da verschwand der Zwerg und kam nimmer wieder. [Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder. Deutsche Märchen und Sagen, S. 35494 (vgl. Müllenhoff-Sagen, S. 328-329) http://www.digitale-bibliothek.de/band80.htm ] Ich erwarte des weiteren, dass Krogmanns Angaben anhand des Artikels in der Enzyklopädie des Märchens Name des Unholds (= Rumpelstilzchen) überprüft wird. --Historiograf 19:49, 13. Nov 2005 (CET)

Hä? Äääääh? Schlecht geschlafen? Was willst du? Wenn du weißt, dass etwas falsch ist und offensichtlich Fachmann bist, mit Jesse Kessesenf Müllen-Hüllenhoof im Bücherschrank, dann ändere das doch. :) PaCo 20:09, 13. Nov 2005 (CET)
Nee, nur fachkundig. Falls Historiograf sich trotzdem selbst bemühen mag, wäre das allerdings eine große Hilfe... Anneke Wolf 20:16, 13. Nov 2005 (CET)
Hallo? Mir liegt die im Artikel genannte Literatur (Krogmann und Hansen) nicht vor, EM nur bis H. Da der Hauptautor in der Lage ist, eine leistungsfähige norddeutsche Universalbibliothek zu benutzen, ist es sinnvoll, wenn er sich drum kümmert. --Historiograf 20:25, 13. Nov 2005 (CET)

Historiograf, Krogmann gibt selber an, daß Hansen die „von ihm aufgezeichneten Sagen [...] Karl Müllenhoff für seine Sammlung der schleswig-holsteinischen Sagen, Märchen und Lieder überlassen“ habe. Was Dein genaues Problem ist, habe ich leider nicht verstanden. Vielleicht kannst Du mir ja nochmal auf die Sprünge helfen, wo der Fehler steckt. Dann will ich die Änderungen gerne selber vornehmen. Herzliche Grüße --Frank Schulenburg 20:34, 13. Nov 2005 (CET) P.S. Da meine begrenzten Fähigkeiten leider nicht annähernd an Deine Kenntnisse heranreichen, versichere ich Dir, daß ich im Leben nicht noch einmal in diesem Bereich schreiben werde. Insofern kannst Du dich getrost wieder beruhigen.

Ich finde es einfach bedenklich (und diese Erfahrung habe ich oft auch im akademischem Bereich gemacht), dass quellenkritisch versierte Historiker bei Sagen die methodischen Ergebnisse der Erzählforschung, wie sie insbesondere in der EM greifbar sind, schlicht und einfach ignorieren. Da ich selbst auf diesem Gebiet als Historiker forsche (schau dir mal die Anmerkungen zum Artikel Sage in der EM durch ...), bin ich da etwas empfindlich. Ist es denn ein Ding der Unmöglichkeit, die beiden von mir konkret gegebenen Aufträge (Jeske und EM konsultieren) auszuführen? Muss man deshalb patzig reagieren? Müllenhoffs Text kann in den Artikel übernommen werden, da er wohl den ersten Nachweis der Geschichte darstellt. "Hansens Meermann Ekke Nekkepenn beruht auf zwei unterschiedlichen Sagen, zwischen denen ursprünglich keine Verbindung bestand. Der erste Teil der Erzählung fußt auf einer Sage von einem Wassermann (bei Krogmann, Sylter Sagen, Nr. 36, S. 17), während der zweite Teil eine nordfriesische Variante des bekannten Rumpelstilzchen-Stoffes darstellt (bei Krogmann, Nr. 27, S. 13). Die ursprüngliche Wassermann-Sage gleicht in weiten Zügen der Darstellung bei Hansen, endet aber mit der glücklichen Rückkehr der Kapitänsfrau an Bord ihres Schiffes. Hansen verband sie mit der nordfriesischen Rumpelstilzchen-Variante, indem er aus dem ursprünglichen Zwerg den „Meermann“ Ekke Nekkepenn machte." Wie sind Nr. 36 und Nr. 27 überliefert? Gibt es unabhängige Bezeugungen, die früher liegen als Hansen? Wenn die beiden "Sagen" eh auf Hansen zurückgehen (können), kann man sie nicht als seine Vorlagen ansprechen. --Historiograf 21:06, 13. Nov 2005 (CET)

Lieber Historiograf, für alle Äußerungen, die Du falsch verstanden hast, entschuldige ich mich und bedanke mich bei Dir für den Verbesserungsvorschlag. Auf eine weiterhin gedeihliche Zusammenarbeit. --Frank Schulenburg 21:12, 13. Nov 2005 (CET)

Lieber Frank, für alle Äußerungen, die Du falsch verstanden hast, entschuldige ich mich. Auf eine weiterhin gedeihliche Zusammenarbeit. --Historiograf 21:22, 13. Nov 2005 (CET)

Lieber Historiograf, ich habe einiges fasch interpretiert von Deiner ursprünglichen Anmerkung, sorry. Aber nun sieht ja alles nach einer artikelverbessernden und gedeihlichen Zusammenarbeit aus. :) Grüße PaCo 21:56, 13. Nov 2005 (CET)

Das ist ja das Problem mit Ihm Er ist so hochgradig spezialisiert und gut dass viele Ihn auf Anhieb gar nicht verstehen können --Ekkenekepen 22:38, 13. Nov 2005 (CET)

Ihr Lieben, ich habe mal die EM bemüht, die die Herkunft der Gestalt "Name des Unholds" als unbekannt angibt
Der Ursprung von AaTh500 (=Name des Unholds. Anm. A.W) wurde teils in Schweden, teils auf den Brit. Inseln, auf kelt. Boden in Irland oder Schottland, teils am Rhein oder in Frankreich gesucht. Jedoch kann keine der vorgetragenen Hypothesen überzeugen, so daß die Herkunft des yps weiter im dunkeln bleibt.
Ekke Nekkenpenn wird ausdrücklich als Variation des Typs benannt, berufen wird sich hier bei auf: Müllenhoff, K.V. Märchen und Lieder der Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. ed. O. Mensing. Schleswig, 1921, num. 488.
Na, ob das hilft... Liebe Grüße Anneke Wolf 10:30, 19. Nov 2005 (CET)
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Wiederwahlantrag Ekke Nekkepenn (abgelehnt)

Der Artikel ist zugleich als überarbeitungsbedürftig und lesenswert gekennzeichnet. Das paßt schlecht zueinander. --Sigune 03:36, 17. Apr 2006 (CEST)

  • Noch Neutral Der Baustein "überarbeitungsbedürftig" ist aus einem humorvollen (?) Geplänkel entstanden. Die damalige lesenswert-Abstimmung war eine Art Boom. Beides spricht zwar für den Wiederwahlantrag, aber es dürfte ein leichtes sein, den Artikel angemessen zu überarbeiten. --PaCo 11:19, 17. Apr 2006 (CEST)
  • neutral Leider hat FSchulenburg nicht die Zeit, sich um die Ausräumung der von ihm als berechtigt empfundenen Monita zu kümmern. Ich sehe keinen Grund, diesen Artikel hierherzuzerren, das Bapperl kann trotz Baustein drinbleiben --Historiograf 01:00, 18. Apr 2006 (CEST)
  • pro - der Kritiker räumt selbst ein, dass dieser Artikel durch seine Kritik nicht aus den "lesenswerten" verschwinden muss. Mich überzeugt der Artikel weiterhin. -- Achim Raschka 10:11, 23. Apr 2006 (CEST)
  • pro - Ich finde den Artikel auch weiterhin lesenswert. --Mogelzahn 19:58, 23. Apr 2006 (CEST)
  • pro ob es nun der Baustein sein muss, sei mal dahingestellt. Aber offensichtlich geht es ja eher Kleinigkeiten, die den Status lesenwert nicht berühren. --Finanzer 01:47, 24. Apr 2006 (CEST)
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