Diskussion:Dussack

Zu schwer und unhandlich?

Warum setzt sich eine Waffe als Duellwaffe durch, die als Kriegswaffe zu schwer und unhandlich ist? Was wäre denn die geeignete Alternative für den Krieg - und warum duelliert man sich dann nicht damit? --217.91.139.42 16:51, 5. Apr. 2018 (CEST)

Die entsprechende Kriegswaffe dürfte der Säbel sein. Der Dussack war wegen seiner einfachen Fertigung (aus einem Teil, kein aufwendiger Schliff) schlicht billiger, den konnte sich Otto Normal weitaus eher leisten. --Kreuzschnabel 14:08, 7. Aug. 2018 (CEST)

Die bessere Antwort dürfte sein: Weil der Artikel Quatsch ist. Der englische ist besser. Kurzfassung: Es gibt die Dusägge/Dusack nach Meyer, also um 1571 rum. Das ist eine Trainingswaffe aus Holz. Die, so schreibt Meyer selbst, soll alle Einhandwaffen trainieren. Dann gibt es den Dusack, im Skadinavischen auch Tessak, einen frühen Säbel, knapp 50 Jahre später. Und es gibt die Pseudo-Waffe, die man aktuell im Artikel sieht, die den Trainings-Dusak aus Stahl nachschmiedet. Die ist ähnlich unhistorisch wie das ähnlich gemachte "Wikingermesser", wo die Angel zwar nicht als Parierbügel, aber als Griff umgeschmiedet wird - eine moderne Interpretation, die sehr viel teuren Stahl verschwendet, wo früher meistens Holz zum Einsatz gekommen wäre. Mittelalterliche Waffen waren nie "schwer" und unhandlich, einfach weil das Material zu teuer war, um es so zu verschwenden. Schwer und unhandlich sind immer moderne Repliken aus fertigem Flachstahl von Leuten, die diesen mangels Zeit oder Ausstattung nicht ausschmieden. Zurück zum Namen: Irgendwie werden die beiden Arten von Dussak aufeinander Einfluss genommen haben, der Name ist zu ähnlich. Tessak ist meistens der Stahl-Säbel, Dusägge meistens die Holzwaffe, aber bei Dussak und Dusack wird's uneinheitlich. 92.200.249.178 14:32, 17. Jan. 2024 (CET)

"stumpfe Schneide"

Warum sollte eine Hiebwaffe eine "stumpfe Schneide" haben? -- Seelefant (disk.) 13:47, 13. Feb. 2023 (CET)