Diskussion:Deutsch-britisches Zahlungsabkommen von 1934

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Karsten11 in Abschnitt Qualitätssicherung erforderlich

Qualitätssicherung erforderlich Bearbeiten

eigentlich müsste man diesen Artikel direkt an QS überstellen, es steht jede Menge Quark drin. Fachliteratur zB Andreas Fülbier: Das Vertrags- und Wirtschaftsrecht des Gegenkaufs im internationalen Wirtschaftsverkehr,Köln 1992. 91.2.116.141 19:14, 23. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Ich habe einmal umfassen Ergänzungen vorgenommen. Die Aussage von Iwan Kobljakow habe ich herausgenommen. Das England Deutschland 1934 für einen Krieg gegen die SU aufrüsten wollte, ist so ahistorisch, dass nur eine sowetische Quelle aus 1982 solche Thesen aufstellen würde. Auch mit dem Brüning-Zitat bin ich unglücklich: Der Handelsüberschuss Deutschlands gegenüber Englands (und damit die Menge der freien Devisen) ging zurück. Natürlich war jede einzelne Devise für die Aufrüstung nützlich. Die Bewertung als wichtigsten Einzelfaktor für die Aufrüstung ist aber durch die Zahlen in keiner Weise gedeckt.--Karsten11 (Diskussion) 16:06, 24. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Guter Schritt nach vorne im Artikel. Auf Literatur, die noch aus der Sowjetunion stammt, sollte man generell verzichten. Erst recht, wenn eine Art von Verschwörungstheorie wiedergegeben wird, die in der Fachliteratur völlig ignoriert wird. Das Brüning-Zitat würde ich auch streichen, wegen unklarer und wahrscheinlich sogar falsch wiedergegebener Aussage. Im Zitat steht nämlich nichts von Devisen, das steht nur im vorhergehenden, von irgendeinem Wiki-Autor formulierten Satz. Mindestens dieser Satz sollte weg. Das Zitat selbst handelt von politischer Anerkennung durch dieses Abkommen. Jo mei, politische Anerkennung, verzichtbare Ergänzung. In finanzieller Hinsicht war dieses deutsch-britische Abkommen nur eines von vielen. Insgesamt wurden zum Zweck der Devisenbewirtschaftung etwa 80 Prozent des deutschen Außenhandels über bilaterale Zahlungsabkommen abgewickelt. Also nicht etwa nur Rohstoffe für die Rüstungsproduktion. Diese Abkommen sollten einfach nur den Importüberschuss drosseln und kanalisieren, weil Deutschland zu wenig Devisen hatte, um die Importe zu bezahlen. 91.2.112.211 22:50, 24. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Bei WP:NPOV steht: "Ein Artikel und seine Unter-Artikel sollen alle unterschiedlichen Standpunkte, Meinungen und Streitigkeiten eines Themas klar beschreiben und charakterisieren, ohne einzelne davon zu befürworten, zu vertreten oder abzulehnen.". Und den Standpunkt des Ostblocks finde ich klar erwähnenswert. --Uranus95 (Diskussion) 15:44, 28. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Aber diese Standpunkte müssen doch irgend einen Bezug zur Wirklichkeit haben. Für das Jahr 1934 eine "Politik Englands und Frankreichs der Unterstützung Deutschlands für einen Angriff auf die Sowjetunion" zu sehen, ist himmelweit entfernt von jeder ernstzunehmenden Geschichtsschreibung.--Karsten11 (Diskussion) 15:53, 28. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Aber in der sowjetischen Geschichtsschreibung wirds behauptet. Ich finde Astrologie z.B. auch vollkommen idiotisch, trotzdem müssen wir sie erwähnen weil sie gesellschaftliche Relevanz hat. --Uranus95 (Diskussion) 16:12, 28. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Glücklicherweise hat sowjetischen Geschichtsschreibung keine gesellschaftliche Relevanz mehr... Abgesehen davon müssen wir natürlich nicht jede Randmeinung darstellen. Das Buch "Wer hat den zweiten Weltkrieg entfacht?" haben wir bei uns in der Unibibliothek. Ist also soweit geeignet. Die Frage, nach der sich der Bedarf der Darstellung hier richtet, ist: Wird diese Position in der aktuellen Geschichtswissenschaft wahrgenommen und rezeptiert? Geteilt wird sie natürlich nicht, aber darum geht es nicht. Im Zweifel hilft hierzu eine Dritte Meinung aus der redaktion Geschichte.--Karsten11 (Diskussion) 16:52, 28. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ich finde schon die Auffassungen des Systems relevant, das im 20. Jahrhundert die eine Seite der Achse war, um die sich die Weltgeschichte drehte und die Weltgeschichte maßgeblich bestimmt hat. Und schaut man in die Medien und der Fülle an Reportagen, Büchern etc. ist die Auseinandersetzung und Aufarbeitung mit diesem System, noch lange nicht abgeschlossen. --17:26, 28. Apr. 2015 (CEST)