Sind Menschen auch Destruenten??? Bearbeiten

Die folgende Definition trifft auch schon für den Menschen zu! Denn auch wir essen unsere Nahrung (egal ob Pflanze oder Tier) nur seltenst lebendig, wir atmen, und auch in unseren Ausscheidungen dürften sich Mineralstoffe finden..

Auch nicht lebendige Lebewesen (z.B.käseüberbackener Roggentoast mit Putensalami) sind noch organisch, und wenn deine Verdauung sie wieder in ihre anorganischen Bestandteile zersetzt, hast du nen eigenen Superheldenfilm oder zumindest eine Rolle in X-Men oder sowas verdient.--Hæggis 07:04, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --92.203.126.223 18:22, 29. Mai 2012 (CEST)

bessere Definition Bearbeiten

"Unter Destruenten versteht man in der Biologie Organismen, die in einem Ökosystem den von den Pflanzen bei der Photosynthese produzierten Sauerstoff (O2) für den oxidativen Abbau von toter Biomasse verbrauchen und Kohlenstoffdioxid (CO2) an die Atmosphäre abgeben. Zudem werden Mineralstoffe freigesetzt."

Die darüber angegebene Definition triffts wohl besser. Hat jemand Zugriff auf Werke, wo man findet, was man "in der Biologie" als Destruenten bezeichnet?

Reduzenten = Destruenten? Bearbeiten

sinngemäß laut Brockhaus! Reduzenten sind nicht "mineralisierende Destruenten", sondern Destruenten und Reduzenten sind das Gleiche. Reduzenten sind nicht ausschließlich "Mineralisierer" sondern alle Destruenten. Reduzenten sind kein "zusätzliches viertes" Glied im Stoffkreislauf der Natur, sondern nur eine "Destruentenunterart"! -biggerj 15:44, 27. Okt. 2007 (CEST) Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Reduzent“Beantworten

Hmm da scheint der Brockhaus falsch zu sein. Reduzenten und Destruenten haben ein markanten Unterschied (den hab ich nur grad wieder vergessen^^.. sry.... obwohl wir das grad in bio machen hmm) und Menschen sind Omnivor ("Allesfresser"), da wir nicht nur die Abfälleprodukte der Pflanzen sondern auch zum Beispiel Fleisch essen. (nicht signierter Beitrag von 87.161.246.106 (Diskussion | Beiträge) 17:01, 1. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Auf wald.de steht:
"Destruenten (Regenwürmer, Asseln, Springschwänze etc.) zerkleinern und verdauen organische Substanz, die in den Mineralboden eingearbeitet wird.
Die Reduzenten (Pilze und Bakterien) zerlegen die teilzersetzte Biomasse der Destruenten in ihre anorganischen Ausgangsstoffe (wie z.B. Magnesium, Calcium, Phosphor), die von den Produzenten wieder aufgenommen werden.
Zersetzer und Mineralisierer sind zur Aufrechterhaltung der Stoffkreisläufe und der Energieflüsse in einem Ökosystem unentbehrlich."

Die Seite wird von einer Stiftung betrieben und der angegebene Kontaktpartner ist ein 'Diplom-Forstingenieuer'. Kann natürlich(!) sein, dass ein paar Phantasten die Seite nur betreiben, um alle Verfechter der ökologischen Dreifaltigkeit bloßzustellen.--Hæggis 07:04, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hui am 6. Janurar hab ich wohl was Schlechtes gegessen. Heute ein Pfannkuchen-Kompromiss: Wer den Kreislauf von organischen und anorganischen Stoffen in der Biospähre im Detaill mit allen charakteristischen Zwischenhalten nachvollziehen will, kommt an den Destruenten, soweit ich verstanden habe synonym mit den Saprobionten, nicht vorbei, da die reduzierenden Bakterien und Pilze das Zeug anscheinend erst ab einer gewissen Größe mineralisieren können. So gesehen gehören die Destruenten zu den Konsumenten, weil sie organisches Material essen und auch wieder organisches Material ausscheiden. Ihre Ausscheidungen mögen für die Mineralisierer sehr nützlich sein (weshalb sie auch einen eigenen Artikel bekommen), doch der Unterschied von Produzent, Konsument und Reduzent ist doch schlicht, was rein kommt (organisch/anorganisch) und was wieder rauskommt (o./ano.), oder? Betrachtet man ein Ökosystem also in den klassischen funktionellen Schemata, reicht die Dreigleiderung - A rein,O raus ; O rein,O raus; O rein,A raus - zur skizzenhaften Beschreibung aus.

Entweder ist das Schaubild oder die Darstellung beim Wald(.de)-Volk wenig mehr als Regenwurmkacke. Destruenten (destruere) zerstören etwas, ohne es dabei zwingend stofflich umzuwandeln (wenn ich alle meine Bücher zerreiße, wird keine Zuckerwatte draus, aber aus den Fetzen lässt sich besser Altpapier machen). Reduzenten (reducere) führen etwas zurück, der Begriff würde also auf die Mineralisierer wie der Pilz in den Boden passen. Soweit ist der Oberbegriff Destruenten für Mineralisierer als auch Saprobionten im Schaubild irreführend, ja eigentlich falsch (es sei denn der Etablierer des Fachterminus wollte seinem Lateinlehrer ein Schnippchen schlagen). Da das scheinbar in offenem Konflikt zu vielen Darstellungen steht: Bitte erklärts mir! Oder bestätigt mich. Ich checks net. Ein Mann oder eine Frau des Fachs möge sich zu Wort melden.

P.S.: In der Alltagssprache wird "Reduktion" oft gleichbedeutend mit "Verkleinerung" gebraucht, und "Zerstörung" hat, weil oft mit Feuer auftretend, auch eine umwandelnde Konnotation (Ruß, Staub, Asche). Wer das Umwandeln von totem organischen Zeug in anorganische Mineralien etwas dogmatisch als zerstören von Leben betrachtet, hat mit der Begriffsverwendung also keine Probleme.--Hæggis 18:04, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Saprobiont ≠ Saprophage ≠ Destruent Bearbeiten

Meiner Ansicht nach beschreibt der einleitende Text zu "Saprobiont" den Begriff treffend.

"Saprobionten (griechisch σαπρός sapros ‚faul‘, ‚verfault‘) oder Folgezersetzer sind heterotrophe Organismen, die in toter, sich zersetzender organischer Substanz leben. Genau genommen schließt dieser Begriff auch die in diesem Substrat lebenden Jäger und Parasiten mit ein, nicht nur die sich vom toten Material ernährenden Organismen."

Um Verwechselung mit dem Begriff "Saprophag" zu vermeiden, könnte oben noch (altgr. βίος bíos ‚Leben‘) eingefügt werden.

Danach wird es allerdings schwammig, bzw. werden die Begriffe sowohl im "Saprobiont" als auch im "Destruent" Artikel meiner Ansicht nach durcheinander geschmissen. Hier meine Erklärungen, nach denen imho beide Artikel angepasst werden müssten. Ich bin Wiki-Newbi, werde also selbst die Finger davon lassen:

Saprotrophe Organismen ernähren sich von toter organischer Substanz und bauen diese so ab. Falls (!) diese Saprotrophen in der toten organischen Materie, von der sie sich ernähren, selbst leben, gehören sie zusätzlich zu den Saprobionten. Saprotrophe unterteilen sich in zwei Gruppen (s. Begon, Harper, Townsend (1998): Ökologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin.):
  • Saprophage Organismen (=Detritivore = Zerkleinerer) (griechisch σαπρός sapros ‚faul‘, ‚verfault‘ und altgriechisch φαγεῖν phageín, „fressen“) fressen tote organische Materie und scheiden zerkleinerte tote organische Materie aus. Bsp.: Regenwurm, Assel, Termite, Geier.
  • Als Destruent (=Reduzent = Mineralisierer) wird in der Ökologie ein Organismus bezeichnet, der tote organische Substanz abbaut und zu anorganischem Material reduziert. Diese Organismen sind in der Regel Bakterien und Pilze.

Saprotrophe Organismen ernähren sich wie Konsumenten heterotroph, unterscheiden sich aber von diesen dadurch, dass Ihre Vermehrung keinen negativen Einfluss auf die Populationsgröße der Organismen haben, von denen sie sich ernähren. Eine Zunahme von Konsumenten reduziert im Gegensatz dazu die Population der von ihnen konsumierten Organismen, was zu einer komplexen Interaktion zwischen den beiden Populationen führen kann (Räuber-Beute-Beziehung). -- LLKoolJay (Diskussion) 16:04, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Literaturstelle Bearbeiten

Wenn man Ulrich Gisi: Bodenökologie als Referenz angibt, dann muss man auch die Begriffe so verwenden, wie sie an der Referenzstelle zu finden sind.--EHaseler (Diskussion) 20:10, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

In der Ausgabe von 1997 ist es (textgleich) die Seite 80. vgl. auch dort Seite 77, in der Originalausgabe Tabelle 2.13 auf S.73. Danach korr. Ich habe aber bisher keinen anderen Autoren gefunden, der diesem Sprachgebrauch folgen würde.--Meloe (Diskussion) 12:22, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Aussage und Beleg zusammenpassen müssen. Jetzt passt es! mfG --EHaseler (Diskussion) 12:33, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

"Sie bilden das letzte Glied einer Nahrungskette" Bearbeiten

Wohl kaum, oder? Sie können selbst wiederum von Räubern erbeutet werden. Wenn man Destruenten (oder auch Parasiten) miteinbezieht, werden Nahurungsketten zu Kreisen, und da gibt es dann kein "letztes Glied" mehr. --Mondmotte (Diskussion) 14:43, 2. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Entferne den Teil mal --Mondmotte (Diskussion) 14:06, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten