Diskussion:Der Einzige und sein Eigentum

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Bigolf123 in Abschnitt Der richtige Bernd Kast?
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zu Interpretation und Inhalt Bearbeiten

Ich behaupte hier mal, das mr. Laska irgendwo hier die Finger im Spiel hat, oder zumindest einer seiner Anhänger. Es hat grundlegende logische Fehler in der Interpretation z.B. "Den Akt der Befreiung vom Heiligen, vom „Jenseits in Uns“, nennt Stirner „Empörung“ (=sich empor heben)." stimmt nicht, siehe z.B. S.313: "...dieses eine Empörung gegen den Staat.", eine Empörung gegen den Staat ist aber keine Befreiung vom Jenseit in uns, sondern eben eine Empörung gegen den Staat. Ich hab das mal nicht gelöscht, da es mir nicht grundfalsch schien, aber den restlichen Teil, den ich löschte (mit der Revolte, dem "lieber auf pädagogische weise"). Dies ist eine Interpretation Laskas eigener Empörung, wovon er nicht auf andere schliessen darf, zumindest nicht, wenn der Artikel sowas wie wiki sein soll. So kann z.B. eine Empörung durchaus sehr gut eine Revolte sein (z.B. wenn ein Armer einen Laden plündert) und kann schwerlich getrennt werden. Ausserdem wird Revolte oft auch gleich wie Empörung in einem weniger oberflächlichen, das heisst tief-persönlichen Sinn verstanden. "Um Mich gegen eine Kriminalklage zu sichern, bemerke Ich zum Überfluss ausdrücklich, dass Ich das Wort »Empörung« wegen seines etymologischen Sinnes wähle, also nicht in dem beschränkten Sinne gebrauche, welcher vom Strafgesetzbuche verpönt ist." (fussnote 96). abgesehen vom humoristischen Aspekt: deine Aussage wäre eine Beschränkung!

Zweite Kritik: "Stirner aber hatte gegen Pierre-Joseph Proudhon, der sich selbst als erster einen Anarchisten nannte, polemisiert, und Bakunin, Kropotkin und andere prominente anarchistische Theoretiker haben sich nie auf Stirner bezogen." was keine Schlussfolgerung zulässt, davon auf alle Anarchisten (wovon viele auch noch nicht mal sich -isten nannten) zu schliessen, ist unlogisch, v.a. da sie ja z.B. selbst Otto Gross hypen. Vor allem, da bekannte Anarchisten a) nichts bedeutet, b) die meisten Anarchisten die ihrerzeit bekannt und einflussreich waren, heute es nicht sind. Kropotkin hat sich übrigens durchaus auf Stirner bezogen (und zwar negativ). Die psychoanalytische Interpretation von Stirner ist eine Reduzierung Stirners, und der Einzige war übrigens in Stirners persönlichem Werdegang genau eine Überwindung der Herangehensweise des Erziehers, auch im "Kinder der Zukunft" Sinn. --Abcdefghaha (Diskussion) 09:38, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten


Nachweise Bearbeiten

Hallo Asthma: Hier die Nachweise:

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=12749&CategoryID=62

http://www.kieser-training.com/de/news/pressespiegel/proFirma_2004_10.pdf

http://www.bilanz.ch/edition/artikel.asp?DocumentID=745&AssetID=2238

Gruß 25 03:58, 1. Jul 2006 (CEST)


Diktion und Sprache Bearbeiten

Der Artikel ist in seiner Diktion nicht enzyklopädisch, eher umgangssprachlich ("bedöseln" etc.). Außerdem scheint er mir von einem politisch nicht völlig neutralen Standpunkt geschrieben. -- mawa 21:33, 14. Feb 2005 (CET)


Antisemitismus Bearbeiten

vorallem wird der latente antisemitismus stirners verschwiegen, ich zitiere

"Der Christ hat geistige Interessen, weil er sich erlaubt, ein geistiger Mensch zu sein; der Jude versteht diese Interessen in ihrer Reinheit nicht einmal, weil er sich nicht erlaubt, den Dingen keinen Wert beizulegen. Zur reinen Geistigkeit gelangt er nicht, einer Geistigkeit, wie sie religiös z.B. in dem allein, d.h. ohne Werke rechtfertigenden Glauben der Christen ausgedrückt ist. Ihre Geistlosigkeit entfernt die Juden auf immer von den Christen; denn dem Geistlosen ist der Geistige unverständlich, wie dem Geistigen der Geistlose verächtlich ist. Die Juden haben aber nur den »Geist dieser Welt«."

[Stirner: Der Einzige und sein Eigentum, S. 26. Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie, S. 47257 (vgl. Stirner-Einzige, S. 35)] --84.167.117.184 23:37, 12. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Sicherlich eine interessante Erwähnung, aber ist das für diesen Artikel wirklich relevant? Wenn es kein direktes Zitat aus dem betreffenden Buch ist, hat das hier eigentlich keinerlei Platz, egal was es über Stirners Charakterfehler aussagt (obwohl es zweifellos eine Eigenheit mancher Strömungen des Judaismus ist, weltlichen Erfolg mit göttlichem Wohlwollen gleichzusetzen.)--DerAndereStephan 04:18, 11. Mär 2006 (CET)
"Vor allem" ist sicher übertrieben, ebenso "verschweigen". Stirner war Gegner aller Religionen und darüber hinaus "vor allem" (!) Gegner derer, die vorgaben, die Religion bereits genügend kritisiert und überwunden zu haben. Gegen sie, gegen die junghegelianischen Religionskritiker Feuerbach und Bauer, auch den damaligen Feuerbachianer Marx, Atheisten, die er spöttisch "fromme Leute" nennt, polemisiert er durchgehend in seinem Buch. Sie alle hatten damals auch die "Judenfrage" thematisiert (bekannt sind Marx' starke Worte). In diesem Kontext - und unter Berücksichtigung von Stirners Neigung zu Spott und Ironie - sind seine eher beiläufigen Äusserungen über Juden zu sehen. Wer Stirner heute "Antisemitismus" vorwirft, latent oder manifest, scheint mir etwas anderes im Schilde zu führen als die "verschwiegene" Wahrheit über Stirner ans Licht zu bringen.
--Nescio* 12:59, 14. Apr 2006 (CEST)
Bitte beachten: Stirner parodiert hier die Hegelsche Geistesgeschichte, auch anderswo reflektiert er Hegel wenn er negativ über die kulturelle Entwicklung der Mongolen schreibt.
--Pnd 10:09, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten

übrigens gilt es anzumerken: die Juden, wie sie bei Stirner behandelt werden, sind religiöse Juden, explizit, und keine Semiten... --Abcdefghaha (Diskussion) 09:38, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Korrekt, Stirner kritisierte alle Religionen, er war also kein Antisemit, sondern Atheist. Zweitens werden seine Aussagen noch heute nicht verstanden:

  • "Der Christ hat geistige Interessen, weil er sich erlaubt, ein geistiger Mensch zu sein; der Jude versteht diese Interessen in ihrer Reinheit nicht einmal, weil er sich nicht erlaubt, den Dingen keinen Wert beizulegen." - Der Jude kann es sich nicht erlauben, den Dingen KEINEN Wert beizulegen: Der Christ jedoch ist ein Nihilist! Stirner verballhornt hier die "Geistlichkeit" der Christen, lobt die Juden: Sie können den Dingen noch Wert beilegen.
  • "Zur reinen Geistigkeit gelangt er nicht, einer Geistigkeit, wie sie religiös z.B. in dem allein, d.h. ohne Werke rechtfertigenden Glauben der Christen ausgedrückt ist. Ihre Geistlosigkeit entfernt die Juden auf immer von den Christen; denn dem Geistlosen ist der Geistige unverständlich, wie dem Geistigen der Geistlose verächtlich ist. Die Juden haben aber nur den »Geist dieser Welt«." - Hier wird begründet, weshalb die Christen die Juden verachten: Wegen der christlichen "Geistlichkeit", also einer vermeintlichen Überlegenheit. Die Juden jedoch sind pragmatische Leute, für die nur das Diesseits wichtig ist, nicht das Jenseits. Ein weiteres Lob der Juden.

Aus atheistischer Sicht stand Stirner somit den Juden positiver gegenüber als den Christen. Deshalb glaube man den Quark von Helms nicht: Bei ihm wird der Mendelssohn zum Wagner. Welch' intellektueller Kurzschluss! Dass Stirner nur ein "Pen-Name" war, sollte zudem jedem klar werden, der mit der damaligen politischen Situation vertraut ist. Stirner war zudem mit dem Judentum sehr vertraut. Vielleicht sogar ein Jude, der allen Religionen überdrüssig wurde? Auf jeden Fall erkannte er den Marxismus als neuartige Religion sowie als Gefahr: Und dies in der Geburtsstunde des Marxissmus! Deshalb Stirnes Verteidigung der Eigentumsrechte, die Marx abschaffen wollte. Klaro? --178.197.237.41 05:46, 19. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Dort wurde massiv durch eigene Kritik und Interpretation verschlimmbessert. Wer die Muße hat, möge das mal hinausdröseln. Eine Enzyklopädie hat keine eigene Text-Exegese zu leisten. --Asthma 23:35, 7. Feb 2006 (CET)

Habe das, aus meiner Sicht Gröbste ein wenig geändert. POV kann ich nicht in dem Umfang entdecken, der den Neutralitätsbaustein rechtfertigen würde, da ja Stirners Positionen eigentlich durchgängig im Konjunktiv dargestellt sind.--Neurasthenio 07:12, 9. Mär 2006 (CET)

Streichusancen Bearbeiten

Ich habe in den letzten Tagen/Wochen an diesem Artikel und am Stirner-Artikel ediert und dabei durchaus "minimalistische" Maximen in der Auswahl von Literatur und Weblinks beachtet. Jetzt sehe ich, dass Victor Eremita einiges davon wieder gestrichen hat. Er hat mich auch auf meiner pers. Talkseite dazu angesprochen. Ich habe meine Einträge dort begründet und ein Revert zu bedenken gegeben, darauf aber bisher keine Antwort bekommen, obwohl Victor z.Zt. in der wiki arbeitet, auch kein stillschweigendes Revert. Unverständlich ist mir neben den auf der Talkseite genannten Löschungen auch die Löschung des Links zur Stirner/Nietzsche-Frage. Stehen liess er von zweien ausgerechnet Overbeck, dessen Ausführungen von 1906 in dem Artikel von Laska von 2002, den er löschte, neben vielen sonstigen Aspekten mit eingearbeitet sind. Wurde der Link nur deshalb gelöscht, weil er zur LSR-Seite geht, zu der schon verlinkt ist? Das wäre für mich kein stichhaltiger Grund. Auf jeden Fall stört mich die mangelnde Kommunikation. Ich meine, dass solche Löschaktionen dann in Ordnung sind, wenn offenkundig Vandalismus oder mangelnde Sachkenntnis vorliegt, sonst aber vorher darüber gesprochen werden sollte. Andernfalls wirkt solche Praxis eher demotivierend, und die Artikel, die durchaus einige Korrekturen und Ergänzungen vertragen könnten, werden bleiben wie sie sind. Beim Wegekeln von Editoren sollte man schon überlegen, wen man wegekelt - wenn man ein Interesse am Gelingen des WikiProjektes hat. --Nescio* 22:25, 28. Apr 2006 (CEST)

Hallo Nescio! Du kannst Dir vorstellen, dass diese Diskussionen extrem ermüdend sind und wenn man an noch von Seiten des sogenannten Archivs auf internen Seiten wie auf externen so angepöbelt wird (Vgl. Diskussion:Max Stirner#Weblinks und Literatur) (im ürbrigen auf Grundlage falscher Tatsachen), extrem nervend sind.
Ich bitte Dich eine Sache zu beherzigen: Auch ich stecke viel Zeit in die WP und auch ich kann demotiviert sein, wenn auch nach ellenlanger Diskussion und Verweis auf WP:WEB derartige Ergebnisse herauskommen. Es gibt hier zahllose Personen, die sofort Himmel und Hölle in Bewegung setzen wollen, sobald in einem Fall - nämlich dem ihrigen - ein vermeintlicher Fehler unterlaufen ist. Dass es vielmehr Leute gibt, die Links etc. einstellen, als solche, die Einstellungen auf ihre Qualität kontrollieren wird meist übersehen. Und dass demzufolge es kaum möglich oder sinnvoll ist, alle Einstellungen bis ins kleinste Detail zu kontrollieren und jede Frage auszudiskutieren, liegt auf der Hand. Im übrigen habe ich nichts gelöscht, sondern nur etwas entfernt. Deine Drohung kannst Du Dir sparen. Das hört und liest man hier alle naselang. Es wäre sehr schön, wenn Du dazu beitragen würdest, Deine Sachkenntnis in Artikel einfließen zu lassen. In Fällen, in denen die Drohungen und Diskussionen über vermeintliche Ungerechtigkeiten aber länger werden als die Artikelbearbeitungen, sollte man sich aber Fragen, ob die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. Ein Tip von mir: Ließ mal ein paar Diskussionsseiten von aktiveren Benutzern und schau Dir mal an, was denen so alles an den Kopf geworfen wird. Ich (auch wenn ich selbst noch nicht so lange dabei bin und es durchaus aktivere Benuter gibt) spreche auch aus eigener Erfahrung. Vor einiger Zeit bin ich in Absprache mit dem WikiProjekt-Philosophie die Kategorie:Philosoph (20. Jh.) durchgegangen, um zweifelhafte Einträge zu entfernen. Daas hat mich einiges an Zeit und Recherche gekostest. Von über 600 waren fast 100 Unfug. Was denkst Du war die Folge? Ich durfte tagelange Diskussionen mit Personen führen, die dies für einen Skandel etc. hielten, dass ihr Liebling in der WP kein Philosoph sein dürfe, von Zensur etc. wurde geschrieen (vgl. bspw. Diskussion:Raoul Vaneigem. Ich hatte in allen entscheidenden Fällen darauf hingewiesen, dass, sofern man meine Entscheidung für falsch hielte, man im Artikel herausarbeiten solle, dass X ein Philosph ist und dafür Quellenbelege anführen (Ich selbst hatte ja keine gefunden.). Die Folge waren manchmal Diskussionen, die um ein vielfaches länger waren als alle Belege, die dann angeführt wurden. Tatsächlich wurde manchmal gar nichts substantielles in den Artikeln beigetragen, sondern nur sinnlos diskutiert und ich wurde der Zensur bezichtigt. So ist das, wenn man sich für die Qualität in der WP einsetzt.
Ähnliches gilt für Weblinks. Es gibt hier viele Leute (vgl. z.B.[1] oder [2], die nichts anderes tun als (vorwiegend) Weblinks einstellen oder auch Literatur und dann wieder verschwinden. Einige nutzen die WP ganz offensichtlich als Plattform zur Selbstdarstellung (vgl. bspw. Benutzer Diskussion:Brodbeck). In anderen Fällen findet sich unter Weblinks etwas, was überhaupt nichts mit dem Artikel zu tun. (vgl. Bsp.). Da fragt man sich wirklich, welche Leute mit welchen Gründen so einen Unfug einstellen. Wenn es niemand kontrolliert und ggf. etwas entfernt, wird das Ergebnis für die WP ein hohes Maß an Vertrauensverlust sein.
Zur Sache: In der Regel ist es besser weniger Links zu setzen als mehr. In der Regel sollte eine Seite auch jeweils max. nur einmal verlinkt werden. (Vgl.Linkspam). Du sagst es ist eine Ausnahme: Natürlich kann es Ausnahmen geben. Ausnahmen haben es aber an sich, dass man sie begründen kann. Du hast sie jetzt begründet. Wir hätten das alles viel einfacher haben können, wenn Du den genauen Grund in die Kommentarzeile geschrieben hättest. Die wird leider viel zu selten auf vernünftige Weise verwendet. Darüber hinaus bin ich aber nicht sicher, ob dies wirklich eine sinnvolle Ausnahme ist. Den von Dir angeführte Link finde ich wenig hilfreich in einer Enzyklopädie. Mir scheinen es Textfetzen zu sein, die nur einen, die für den Einstieg nicht weiterführend sind. Du schreibst ja selbst: Die "Recensenten" [d.h. der Link V.E.] sind praktisch ein Addendum zu dem Buch, und sie versteht man nur, wenn die Texte (von Feuerbach et al.) greifbar sind, auf die Stirner sich da bezieht. Es ist m.E. nicht sinnvoll (historisch auch noch so wertvolle) Textfetzen zu verlinken, deren Verständnis wiederum zwingend einen anderen Link voraussetzen etc. Im übrigen ist LSR ja prominent bei Max Stirner verlinkt. Wo ist also das Problem? Derjenige, der sich für die Recensenten tatsächlich interessiert, findet sich ja auch bei Max Stirner.
Du sprichst von wegekeln. Das tue ich ganz bestimmt nicht. Ich versuche nur die Qualität hochzuhalten und im Sinne eines potentiellen Leser sinnvolles von nicht-sinnvollem zu trennen. Das ist alles. Wenn Dir meine Gründe nicht einsichtig sind, dann setz Dich doch jetzt einfach darüber hinweg. Es hindert Dich ja niemand. Und ich werde bestimmt keinen Editwar anfangen, wegen dieser Sache. Mir geht es nicht um diesen Artikel. Mir geht es um die Qualität der Artikel in der WP insgesamt und im Bereich der Philosophie im Besonderen. Da wird dieser Link hoffentlich keinen großen Schaden anrichten. Aber Du weißt ja, wie das ist: Vermutlich sagen Dir die Begriffe Dammbruch und broken window etwas. Grüße, Victor Eremita 11:23, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Danke, Victor, für den Einblick in den manchmal doch recht sisyphusigen Alltag eines (fast) Hauptamtlichen bzw. stark wiki-Engagierten. -- Zur Sache: ich habe - nur - den Recensenten-Link wieder hineingestellt, denn das ist, wenn Du genau hinsiehst, keine Ansammlung von Textfetzen, sondern eine wirklich sinnvolle Ergänzung zu dem Buch; die Links zu den "Zwischentexten" habe ich jetzt weggelassen, denn ich habe gesehen, dass zu denen ja am Anfang vom Recensenten-Text verlinkt wird. Den Text zur Stirner-Nietzsche-Debatte (der die Overbeck-Aussagen mit einschliesst), habe ich von der Lit.-Rubrik in die Link-Rubrik verschoben. --Nescio* 17:59, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Neutralitäts-tag Bearbeiten

Habe dass erstmal rausgenommen. Ich habe den Artikel zum Einzigen ähnlich der derzeitigen Fassung geschrieben. Ich verstehe nicht was daran nicht "NPOV" sein soll, welche Gegensposition in einer Buchbeschreibung überhaupt verschwiegen werden kann usf

Falls jemand meint es bestehen "NPOV" Probleme kann er/sie ja ruhig den Text dementsprechend verändern. Da einen N-Tag draufzumachen bringt erstmal garnichts.

Pnd 10:17, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Nur das Buch, nicht dessen Inhalt Bearbeiten

Vor ein paar Monaten mahnte ein Nutzer hier an, in diesem Artikel gehe es nicht um Stirners gesamte Philosophie, sondern nur um sein Buch Der Einzige und sein Eigentum. Wenngleich Stirners gesamte Philosophie ohne große Abstriche nur aus diesem einen Buch entnommen werden kann, erschien es mir doch sinnvoll, das Buch separat in einem Artikel zu behandeln und dabei vom Inhalt weitgehend abzusehen, denn dadurch wird der Artikel Max Stirner entlastet und ermöglicht, dort den Schwerpunkt, neben dem "Leben", auf das "Werk" zu legen.

Ich habe in den letzten Tagen den bestehenden Artikel in diesem Sinne weitgehend umgearbeitet. Dabei kam einiges hinzu, ist einiges erhalten geblieben und einiges, vorwiegend Inhaltliches, nicht mehr vorhanden. Ich hoffe, dass mir die Umarbeitung (Kap. "Wirkung" folgt noch) einigermaßen gelungen ist.

--Nescio* 14:25, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ausgabe von Area Bearbeiten

Ich plädiere dafür, auch die Ausgabe von Area zu verweisen. Ihr fehlt zwar der lesenswerte Prolog und die tiefgeistige Widmung, aber der Haupttext ist einfach besser zu lesen als im Reclam-Heft. -- Mms 23:34, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Welcher Prolog? – Ich finde das Nachwort der Reclamausgabe ideologisch getrübt, was insbesondere in dem Zusatz, den der Autor 1981 schrieb, deutlich wird. Meyer ist wie Helms ein engagierter Gegner Stirners. Sei's drum. Dennoch wird diese Ausgabe seit 35 Jahren meist benutzt, wird stets nach ihr zitiert. Du willst sie ja auch nicht durch die Area ersetzen. Gegen diese spricht aber vor allem das Prinzip, hier möglichst konzise zu sein, keine überflüssigen oder nicht weiterführenden Angaben zu machen. Es gäbe ja noch weitere Ausgaben, die der eine oder andere noch besser lesbar findet. Sollen die dann auch noch rein? --Nescio* 23:55, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich meine den Prolog. Ein Nachwort oder sonstigen Kommentar bietet die Ausgabe von Area nicht, was zumindest im Vergleich zur Reclam-Ausgabe ein Vorteil ist. Ich empfehle die Originalfassung (also auf Deutsch) mit der Area-Ausgabe zu lesen. Den Prolog und die Widmung kann man auf Wikisource oder beim LSR-Projekt lesen. Weitere deutsche (gedruckte) Ausgaben sind mir nicht bekannt. -- Mms 00:44, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Die Widmung „Meinem Liebchen Marie Dähnhardt“ – nicht „Meiner lieben Frau Marie“ – finde ich schon interessant: als lapidarer Kommentar zum (daraus zu vermutenden) Wandel der Marie. Und der hier so genannte Prolog ist als Auftakt zum Buch auch wichtig. Eine Ausgabe, in der beides fehlt, sollte man eigentlich nicht empfehlen, zumal es eine andere preisgünstig gibt. Diese Stellen woanders nachlesen: Auf diese Idee kommt nur, wer von ihrer Existenz weiss.
Es gibt (antiquarisch) noch einige weitere Druckausgaben: aufgeführt bei Helms bis 1966. Zumindest eine wurde 1986 nachgedruckt. 1968-70 gab's noch eine von Helms stark gekürzte in 3 Auflagen. Ich finde das eher abträglich. Sinnvoll wäre eine im Format größere (besser lesbare) Version der Reclam-Ausgabe von 1972ff, mit identischen Satzspiegeln.
--Nescio* 14:04, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Was ist der Original-Text? Bearbeiten

Der zweite Weblink zum Text (»(mit Seitenkonkordanz 1845-1893-1972)«) führt zum LSR-Projekt. In meiner Reclam-Ausgabe gebraucht Stirner das »ß«, bei der HTML-Fassung vom LSR-Projekt jedoch nicht. Insgesamt scheint der Text der deutschen Rechtschreibung von 1972 zu entsprechen; das heißt er ist vermutlich editiert worden. Weisen die Punkte auf Seite 184 (2. Abt.: Ich. I. Die Eigenheit) bei »Warum schmachten denn die d........ Kammern« darauf hin, daß das Manuskript (oder was das Ausgangsmaterial war) an der Stelle nicht entziffert werden konnte? Auch die Zeichen auf Seite 237 (2. Abt.: Ich. II. Der Eigner 2. Mein Verkehr) verwirren mich: »die Bande des Vertrauens zwischen »─ ─ ─« scheinen« -- Mms 00:44, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Das Manuskript des Buchs ist m.W. verschollen. Der gedruckte Text von 1844(1845) hatte einige Druckfehler. Die hat Mackay in seiner Ausgabe von 1911 (?) beseitigt. Ich nehme an, bei Reclam 1972 ist das berücksichtigt. Habe das aber nicht überprüft. Was die Online-Version betrifft, da halte ich es (wegen Fehlern, die beim Umsetzen oft entstehen) auch hier so, dass ich sie nur benutze, um bei Bedarf bestimmte Stellen zu suchen. Dann schaue ich in das gedruckte Buch.
--Nescio* 14:12, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Die Punkte und die Striche gibt es sowohl in Reclam 1972 als auch bei LSR. Bei LSR ist der einzige Unterschied (den ich entdeckt habe), daß alle »ß« durch »ss« ausgetauscht wurden. Das kann ich mir bei Stirner aber nicht vorstellen. Auch daß er nicht »c« sondern »z« an manchen Stellen schreibt, kommt mir für seine Zeit ungewöhnlich vor. Aber damals schrieben die Leute wohl noch individueller als heute. -- Mms 15:58, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst. Natürlich wurde in den Neuauflagen die Schreibweise modernisiert, so schon im Titel, wo es ja 1845 „Eigenthum“ hieß. Besorg' dir einfach mal die 1. Auflage, wenn dich das interessiert. Für diesen Artikel hier sehe ich keine Relevanz.
--Nescio* 16:06, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

In den 1920er Jahren in Vergessenheit? Bearbeiten

Woran kann festgemacht werden, dass in den 1920er Jahren Der Einzige „erneut für einige Jahrzehnte in weitgehende Vergessenheit“ geriet? Die Deutsche Buch-Gemeinschaft druckte in ihrem Gründungsjahr 1924 das Werk für ihre Auswahlreihe. 1936 war es dann Martin Buber, der in der Frage an den Einzelnen den Einzigen mit einem markanten Warnhinweis versah - auf den sich später auch Helms berief. 1942 nahm Buber das Thema nochmals auf, indem er in Pointing the Way Mussolinis Begeisterung für Stirner erwähnte. Vom NPOV-Standpunkt aus gesehen ist der Artikel doch seltsam: Ein Stirner-Kritiker (Helms) wird demontiert, anrüchige Einzige und sein Eigentum-Fans kommen kaum vor (bis auf Carl Schmitt) und treffende Kritik (wie die von Buber) wird ausgespart.----141.13.170.175 18:27, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Aus der Bibliographie, die Helms seinem Stirner-Buch anhängte, geht die Antwort auf deine Frage doch hervor. Die Vergessenheit des Einzigen im 19. Jh., also etwa 1848-1890, war ja auch nicht total, wird aber in der Literatur stets als solche bezeichnet. Einzelne Arbeiten zwischen ca. 1925-1966 – außer Buber gab es ja noch das Buch von Mautz u.a. – stellen eine solche Generalisierung nicht in Frage. Dass im Anschluss an Helms ein deutliches Ansteigen der Stirner-Literatur zu verzeichnen ist, das bis heute anhält, ist leicht nachweisbar (etwa durch die aktuelle Bibliographie, die das Max-Stirner-Archiv online bietet). Was also ist falsch an einer solchen Strukturierung der Rezeptionsgeschichte? Diese ist allerdings derart materialreich, dass sie in einem WP-Artikel kaum dargestellt werden kann (kürzlich ist ein Buch - von Alexander Stulpe – über sie erschienen, das knapp 1000 Seiten hat). Aber der Abschnitt „Wirkung“ ist, da stimme ich dir zu, noch ausbaufähig bzw. -bedürftig. — Helms erscheint mir hier als Editor korrekt dargestellt, als Kritiker nur kurz charakterisiert. — Bubers Bemerkungen sind hier, ebenso wie die Dutzender Anderer, nicht aufgeführt (wir können hier eben nicht so detailliert vorgehen wie etwa Helms oder Stulpe). — Mussolinis Begeisterung – lies mal die Zitate – wird meist nur polemisch angeführt; Schmitt wäre da ergiebiger.
--Nescio* 22:32, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Nur weil Mussolini ein paar Sätze von Stirner gut fand, lag der Stirner völlig falsch?! Was ich immer noch nicht verstehe, ist die Verbindung des Judentums mit dem Marxismus. Marx war zwar Jude, aber es ist auch historische Tatsache, dass Stalin ein Antisemit war. Von daher ist es sehr seltsam, dass Juden noch heute gerne mit dem Kommunismus liebäugeln (aber nur die welche nicht dick im Bankengeschäft sind, siehe "the vulture" Singer, der alleinhändig Staaten in den Konkurs treibt). Doch es gibt auch die Mittellinie zwischen den extremen Kommunismus und Banken-Kapitalismus. Diese Mittellinie versuchte Stirner zu finden. Letztendlich interessant, dass so viele noch heute sich gerne einer "linken" oder "neoliberalen" Gruppe zuwenden, ohne zu merken dass alle diese Bewegungen ins Niemandsland führen. Ideologie ist nie gut: Lernt besser selbst kritisch zu denken und glaubt nicht allen Mist, den man Euch erzählt. --178.197.237.41 06:04, 19. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Zu wenig Inhalt Bearbeiten

Ich habe das Buch nicht gelesen, aber meines Wissens geht es darin um die ethische Begründung des Egoismus. Ich finde, der Artikel informiert zu wenig über den Inhalt des Buches und seine zentralen Aussagen. Normalerweise ist ein Wikipedia Eintrag immer hilfreich. Nach diesem Artikel hat man den Eindruck, nichts Wesentliches über den Inhalt zu erfahren. Vielleicht kann das noch jemand ändern. (nicht signierter Beitrag von Tronic (Diskussion | Beiträge) 21:25, 13. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Hallo Tronic, deine Anregung wurde vor einiger Zeit schon hier besprochen. Ich habe sie aber zum Anlass genommen, unter Siehe auch einen Link zu Max Stirners Werk zu setzen.
--Nescio* 22:06, 13. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Wirkung B. Traven Bearbeiten

Zur Wirkung gehört B. Traven, speziell Der Ziegelbrenner. (nicht signierter Beitrag von 92.225.83.210 (Diskussion) 22:43, 27. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Weder im Ziegelbrenner noch in sonstigen Schriften Travens taucht der Name Stirner auf. Es gibt allerdings einige Interpreten, die einen Einfluss Stirners auf Traven annehmen. Wenn dies im Artikel Der Ziegelbrenner entsprechend ausgearbeitet wäre, könnte Traven in die Liste der Beeinflussten aufgenommen werden.
--Nescio* 10:22, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

„das im Oktober 1844, vordatiert auf 1845, im Verlag von Otto Wigand in Leipzig erschien.“ Bearbeiten

Wie kommt ihr auf das Datum? Wigand zeigte das Buch: „Bei Otto Wigand in Leipzig ist so eben erschienen […] Der Einzige und sein Eigenthum. Von Max Stirner. Gr 8 1845 Broschirt 2 ½ Rthlr.“ an. (Beilage Allgemeine Zeitung Augsburg Nr. 319 vom 14. November 1844, S. 2550.) --WhoisWhoME (Diskussion) 17:06, 29. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Mackay in seiner Stirner-Bio, 3. Aufl. 1914, S. 125 schreibt: "in den letzten Tagen des Oktober 1844". In versch. Presseorganen wird Anfang November über das Erscheinen des Buches berichtet. Dass Wigand erst am 14. Nov. inserierte, wird mit der Zensur zusammenhängen. An diesem Tag wird das Buch schon an die wichtigsten Empfänger ausgeliefert gewesen zu sein (Mackay schildert diese Praxis).
--Nescio* (Diskussion) 17:28, 29. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Der richtige Bernd Kast? Bearbeiten

Im Artikel wird im Abschnitt Editionen auf Bernd Kast verlinkt. Der Artikel behandelt jedoch einen Kanu-Sportler. Ist dies ein Fehler oder hat er einen überraschenden Karrierewechsel hinter sich? --Bigolf123 (Diskussion) • Mitglied der Jungwikipedianer 07:35, 26. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Da nach einer Woche niemand geantwortet hat, werde ich den Link jetzt entfernen, da ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass der richtige Bernd Kast verlinkt ist. --Bigolf123 (Diskussion) • Mitglied der Jungwikipedianer 17:00, 1. Feb. 2021 (CET)Beantworten