Tonleitern

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Nun sollte man tatsächlich auch mal konkrete Tonleitern angeben. Ich habe im Web nur diese Seite hier gefunden. Darin sind die Dastgahs wie folgt angegeben:

Mahur, Rast Panjgah C D E F G A B C

Shur, Dashti C Dk Eb F G Ab Bb C

Abu Ata, Nava, Bayat-e Tork C D E F G A Bk C

Afshari C D(k) E F G Ak Bb C

Homayun C Dk E F G A Bb C

Esfahan C D Eb F G Ak B C

Sehgah C D Ek F G Ak Bb C

Chahargah C Dk E F G Ak B C

Was das k hinter einer Note bedeutet, weiß ich allerdings nicht. Vielleicht eine Erniedrigung um einen Viertelton? Ich kenne das iranische Tonsystem nicht. Das k kann jedenfalls nicht für ein Kreuz stehen. Das B müsste im Deutschen natürlich durch h ersetzt werden. Außerdem wäre dann Eb = es, Ab = as und Bb = b. --Curieux (Diskussion) 00:57, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Habe noch eine schöne Webseite gefunden, wo alle Dastgahs genau aufgeschlüsselt sind. Das k steht für koron, alles Weitere ist mir aber noch nicht klar. --Curieux (Diskussion) 12:07, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

koron bedeutet anscheinend eine Erniedrigung um 53–64 Cent, ist aber je nach Ton etwas unterschiedlich. --Curieux (Diskussion) 13:01, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Der Begriff Dastgāh

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Soeben bin ich auf diesen Artikel gestoßen, der unbedingt überarbeitet werden sollte, wozu ich aber derzeit nicht komme.
Der noch während des 19. Jahrhunderts im Persischen gebräuchliche Modus-Begriff Maqām wurde allmählich ersetzt durch die beiden Begriffe Dastgāh und Āwāz, wobei ein Dastgāh ein „großer“, umfassender Maqām ist, wohingegen die nun Āwāz genannten „kleineren“ Maqāmen (arab. Pl. Maqāmāt) auch Mota‘alleqāt (= „die [davon] Abhängigen“) genannt werden, weil sie in ihrer Tonleiterbildung auf die „großen“ Maqāmen verweisen, also von diesen abhängen. Und so gibt es sieben Dastgāh-s (pers. Pl. Dastgāh-hā) und fünf Āwāz-hā. Allerdings gibt es auch unzählige Gūšē-hā, die teilweise sogar als eigenständige Maqāmen aufgeführt werden können.
Und so besteht die Fußnote von Kanani offensichtlich aus einem Missverständnis, wenn behauptet wird, Forṣat-e Šīrāzī, der tatsächlich als einer der bedeutendsten Musik- und Literatur-Schriftsteller der neueren Zeit (Beginn 20. Jh.) zu gelten hat, habe die neuen Termini quasi „erfunden“; doch in Wirklichkeit hat er die neue Terminologie der Musik nur bezeugt, ja teilweise sogar bedauert.
Das Werk heißt: Buḥūru'l-alḥān (Meere/Metren der Melodien). Darin geht es vor allem um Ort sowie Art und Weise der Aufführung bestimmter Maqāmen und vor allem ihr Bezug zu bestimmten Gedichten.--Imruz (Diskussion) 12:57, 22. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Umfassende Radif-Ausgabe der Literaturliste hinzugefügt

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Heute habe ich die bis heute umfassendste Ausgabe des Radifs des Mirza ‘Abdollah der Literaturliste hinzugefügt: Barkechli: Les systèmes de la musique traditionnelle de l'Iran (Radif), Teheran 1973, in Zusammenarbeit mit Mūsā Ma‘rūfī, der die Noten schrieb. Es handelt sich gleichsam um die Grundlage des heute gespielten Repertoires per se. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob nach der Islamischen Revolution eine neue Ausgabe erschienen ist. Ich meine mich allerdings zu erinnern, dass ich vor vielen Jahren eine solche gesehen hätte ...--Imruz (Diskussion) 23:42, 27. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise teilweise missverständlich oder gar problematisch, vgl. auch Literaturliste

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Bei den Tonleitern habe ich einige Hinweise entfernt, da sie definitiv nicht stimmen. Dabei wurde oft auf den Autor N. Kanani verwiesen, der sich als Musikfreund/-liebhaber und praktizierender Musiker, aber eben nicht als Musikwissenschaftler, vor allem auch in Sachen iranische Musik, hervortut. Da er selbst Texte anderer Meister der iranischen Musik entweder übernommen oder interpretatorisch abgewandelt hat, sollte er nur mit Vorbehalt als Quelle angegeben werden. Doch gehört er durchaus in die Literaturliste, da seine diesbezüglichen Aussagen lesenswert sind.--Imruz (Diskussion) 13:43, 28. Mai 2017 (CEST)Beantworten