Diskussion:Ciprofloxacin

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Hodsha in Abschnitt Dürfen wir langsam auf Gefahren hinweisen?
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Diverses Bearbeiten

"Fluorchinolone gehören nicht zu den gut verträglichen Antibiotika" ... 'You must be kiddin me', kann ich da bloss sagen! Ciprofloxycin gehört zu den meist eingesetzten Antibiotika weltweit. Doch wohl kaum weil es besonders schlecht verträglich ist. Ich habe den Satz mal rausgenommen.... Ausserdem sollte das unter "Flurorchinolone" stehen?! Und dann kommt es wohl ja noch auf die genaue Substanz an... wenn alle Fluorchinolone das exakt selbe Wirkungsspektrum hätten bräuchte man nicht nach besseren Wirkstoffen zu forschen...Iridos 18:55, 1. Jul 2006 (CEST)

Eem, es ist völlig irrelevant, wie viele es einsetzen. Hitler war auch mal sehr beliebt!
Hast du dir schonmal die Liste der Neben- und Wechselwirkungen angesehen? Das nennst du gut verträglich? Hallo? Ich nehme das Zeug gerade. Was für ein Spaß. Zählen wir mal nur die häufigen (1-10%) Nebenwirkungen („Straight outta Beipackzettel!“) auf, von denen ich übrigens die meisten so stark habe, dass ich mich Nachts wie in Trance fühle und die halbe Zeit zitternd auf dem Klo sitze:
superinfektion mit resistenten erregern, schwindelgefühl, kopfschmerz, müdigkeit, erregtheit, zittern, verwirrtheitszustände, übelkeit, durchfall, erbrechen, verdauungsstörungen, bauchschmerzen, blähungen, appetitlosigkeit und arzneimittelfieber.
Nun die gelegentlichen (0,1-1%):
vermehrung oder verminderung bestimmter blutzellen, gefühl der ruhelosigkeit, psychomotorische hyperaktivität, schlaflosigkeit, geschmacks- und geruchsttörungen (meist unangenehmer art), herzklopfen, lungenembolie, atemnot + asmathische zustände, flüssigkeitsansammlung in der lunge, nasenbluten, bluthusten, schluckauf, beeinträchtigung der leberfunktion, makropapulöser hautausschlag, nesselsucht, gelenkschmerzen und -schwellungen.
Von den seltenen und sehr seltenen, die bis zu tödlichen Psychosen gehen, mal garnicht zu reden!
Wenn du mir also nochmal mit gut verträglich kommst, dann komm ich vorbei, und tret dir in deinen Arsch! Mal sehen ob das für dich auch „gut verträglich“ ist!
88.77.140.123 04:33, 25. Jul. 2009 (CEST)Beantworten



Ich muß dieses Teufelszeug auch gerade einnehmen. Habe soeben die erste Tablette geschluckt - nachdem ich die Nebenwirkungen gelesen habe, wollte ich eigentlich davon Abstand nehmen. Da fragt man sich, was gefährlicher ist: Die Krankheitserreger oder das Medikament ? Meine Favoriten: Seltene NW (bis 10 von 10.000): Sehstörungen, Hörverlust, Herzjagen, Ohnmacht, Schleimhautentzündung des Dickdarms mit tödlichem Ausgang, Atemnot, Gelbsucht, Leberfunktionsstörung oder -entzündung, Lichtempfindlichkeit, Nierenversagen. Außerdem Verwirrtheit, Angstzustände, Panikanfälle, Depressionen, Albträume und Halluzinationen. Das kann ja wirklich heiter werden - aber es kommt noch besser: NW, Sehr selten: Psychische Störungen, Störungen beim Farbensehen, anaphylaktischer Schock mit mögl. Todesfolge, Vaskulitis, Pankreatitis, Herzrhythmusstörungen, Leberausfall. Wieso bekommt so ein Medikament eigentlich eine Zulassung ? -- Alexey Topol 22:26, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten



Sicherlich kann Iridos die angeblich so gute Verträglichkeit anhand von kontrollierten Studien belegen. Dass der häufige Einsatz kein wissenschaftlich akzeptabler Beleg ist, versteht sich von selbst. --84.135.209.169 10:54, 16. Jul 2006 (CEST)

Der Abschnitt über Neben- und Wechselwirkungen ist (quasi) nicht vorhanden. Hinweise auf Störungen des Knorpelwachstums unter Verweis auf Tierversuche und lapidar in zwei Sätzen zusammengefasste weitere Infos sind nicht mal ansatzweise adäquate und vollständige Information über Nebenwirkungen. Es wäre erfreulich, wenn der Benutzer FataMorgana, der nach eigenen Angaben Arzt ist, ausreichende Informationen zur Verfügung stellen würde, statt missionarischen Eifer zu unterstellen und sich damit an den Rande der persönlichen Beleidigung zu begeben. Gerade für einen Arzt sollte das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. --84.134.225.186 15:53, 16. Jul 2006 (CEST)

Mit einer Auftretenswahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen von ca. 10 % gehört Ciprofloxacin mit Sicherheit zu den gut verträglichen Antibiotika. Sehr häufige Nebenwirkungen gibt es nicht. Auch die Neutralitätswarnung für diesen Artikel ist mir ein einziges Rätsel, zumal die Begründung in der Versionsgeschichte nicht stichhaltig ist. Ich habe allerdings auch keine Lust, mich an einem Editwar zu beteiligen, und werde sie daher nun nicht wieder entfernen. Traurig nur, dass hier gar nicht argumentiert wird. Was soll ich denn in der Fachinformation lesen? Die kenne ich längst. Sie ändert aber nichts an der Tatsache, dass in dem Artikel sehr wohl Neben- und Wechselwirkungen genannt werden und dass Ciprofloxacin ein gut verträglicher antibiotischer Wirkstoff ist. Den Artikel in die Ecke von Pharma-Werbeprospekten stellen zu wollen, leuchtet mir auch nicht ein. Er ist insgesamt kurz, daher kann man weder eine umfassende Darstellung der Haupt- noch der Nebenwirkungen erwarten. Dennoch ist der Artikel nicht unsachlich und enthält auch keine anpreisenden, vergleichenden, unwahren oder tendenziösen Passagen. Also, wo sind die Argumente? --FataMorgana 16:02, 16. Jul 2006 (CEST)
Weiterhin möchte ich auf den wichtigen Unterschied zwischen adäquater und vollständiger Darstellung von Nebenwirkungen hinweisen. Es kann nicht Sinn und Zweck einer Enzyklopädie wie Wikipedia sein, eine vollständige Auflistung der Nebenwirkungen zu bringen. Dafür ist die Fachinformation da. Sinnvoll wäre es, besonders häufige, besonders substanztypische und besonders schwerwiegende Nebenwirkungen zu nennen. --FataMorgana 16:08, 16. Jul 2006 (CEST)
  • Suizid fällt demnach nicht unter schwere Nebenwirkungen?

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=42113 Aber ich vergaß ja. Neuropsychiatrische Nebenwirkungen fallen immer dann unter den Tisch, wenn sie in den kontrollierten Untersuchungen vorsorglich erst gar nicht systematisch untersucht wurden. Und Fallberichte lassen sich immer dann sehr schön unter den Tisch kehren, wenn man sich gar nicht erst die Mühe macht, Fall-Kontroll-Studien durchzuführen. Sehr praktisch, dass die Beweispflicht zur Sicherheit nun einmal automatisch umgedreht wird, wenn ein Medikament erst einmal seine Zulassung hat - egal wie unzureichend die Zulassungsstudien waren. Ein kleiner, für Patienten unverständlich verklausulierter Hinweis auf "Neurotoxizität" ist dann völlig ausreichend. Schöne, bunte Pharmawelt... --84.134.225.186 16:24, 16. Jul 2006 (CEST)

Ihr polemischer Tonfall lässt mich ahnen, dass ich mit dem missionarischen Eifer nicht ganz daneben lag. Das ist etwas traurig an Wikipedia, dass man solche Charaktere hier gehäuft findet. Ich fand es ja schon durchaus merkwürdig, den Artikel ohne vorherige Diskussion gleich mit einer Neutralitätswarnung zu versehen. Aber jedem das seine. --FataMorgana 18:42, 16. Jul 2006 (CEST)
  • Es ist ausgesprochen traurig, von einem Arzt (!), der sich anscheinend mit neuropsychiatrischen Nebenwirkungen von Fluorchinolonen nicht mal ansatzweise auskennt, einen derart überheblichen Tonfall zu hören. Vielleicht sollte man sich erst mal in die Thematik einarbeiten, bevor man seinen Mund so weit aufreißt. Als kleiner Literaturtipp: Im neuen Arznei-Telegramm befindet sich z.B. ein recht ausführlicher Artikel zu diesem Thema. Vielleicht würde eine solche Erweiterung des Wissens ja auch eines Tages den eigenen Patienten zugute kommen??? --84.134.234.168 08:42, 17. Jul 2006 (CEST)
Sie können mir ankreiden, was Sie möchten, von mir aus auch überheblichen Tonfall (wenn dies auch nicht beabsichtigt war). In wieweit ich mich allerdings mit neuropsychiatrischen UAW von Chinolonen auskenne, davon können Sie überhaupt keine Ahnung haben. Insofern ist dies nichts als Gelaber und persönliche Beleidigung, die Sie mir zuvor vorgeworfen haben. Auf Ihre Tipps kann ich verzichten. Ich mache Ihnen den Vorschlag, dass Sie mit Ihren hervorragenden Sachkenntnissen den Artikel überarbeiten. Bisher haben Sie jedenfalls kein bisschen zur Verbesserung dieses Artikels beigetragen, sondern lediglich relativ kommentar- und vor allem diskussionslos eine Neutralitätswarnung hingeklatscht. --FataMorgana 21:19, 17. Jul 2006 (CEST)


Zu der von 84.134.225.186 monierten Angabe zur Suizidalität. Wenn man die Zahlen, die in der von 84.134.225.186 zitierten Quelle (Dt. Ärzteblatt[1]) genannt werden, auswertet, ergibt sich folgendes: Bei einer mittleren Verschreibung von 27 Mio. DDD an Chinolon-Antibiotika pro Jahr, sind in den von BfArM und AkdÄ erfassten 14 Jahren geschätzt insgesamt etwa 380 Mio. DDD (14x27) erfasst worden. Angenommen, dass eine antibiotische Behandlung im Durchschnitt über 5 Tage läuft, dann entsprechen die 380 Mio. DDD also 76 Mio. (380/5) einzelnen Patienten bzw. Behandlungen. Bei diesen 76 Mio. mit Chinolon-Antibiotika behandelten Patienten sind in 14 Jahren insgesamt 25 Suizidversuche registriert worden. Das statistische Risiko für Suizidversuch ist demnach kleiner als 1:3.000.000. Wieviele Fälle von Suizidalität nicht erfasst wurden (Dunkelziffer), lässt sich naturgemäß nicht sagen; extrem viele dürften es bei solch dramatischen Vorfällen IMHO aber nicht sein.

So dramatisch und tragisch ein - womöglich "erfolgreicher" - medikamenteninduzierter Suizidversuch für den Einzelnen auch ist, dieses extrem niedrige Risiko muss gegen den Nutzen der Antibiotikatherapie abgewogen werden, und der ist, bei korrekter Indikationsstellung, normalerweise sehr hoch, da Antibiotika zu den wenigen wirklich kurativen (heilenden) Behandlungen in der Medizin zählen. In dem noch fast stub-artigen Artikel über Ciprofloxacin wäre es m.E. einfach unangemessen, durch eine großartige Warnung vor Suizidalität womöglich Patienten, denen das Antibiotikum verordnet wurde, dazu zu verleiten, es aus Angst abzusetzen und dann durch die unbehandelte Infektion geschädigt zu werden; diese Gefahr ist sehr viel wahrscheinlicher. Es ist Sache des verordnenden Arztes abzuwägen, ob die psychische Instabilität oder bereits bekannte Suizidneigung im Einzelfall bei der Antibiotika-Auswahl berücksichtigt werden sollte. Der oder die benutzt dafür aber die Fachinfo und nicht Wikipedia - hoffe ich jedenfalls.

So, mal aus aktuellem Anlaß: ein Arzt rief in der Apotheke an und gab durch, daß er einen Patienten mit einem Ciprofloxacin-Rezept vorbei schickt, die erste sollte er gleich abends noch einnehmen. Am nächsten Tag wird entdeckt, daß er scheinbar erst seine Frau und dann sich selbst umgebracht hat. Besteht da ein Zusammenhang? Dies ist kein Zeitungsbericht, sondern eigene Erfahrung. Wenn es auf die Einnahme zurückzuführen ist, dann handelt es sich um eine seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung, die zwar nicht die Risiko/Nutzen-Abschätzung in Frage stellt, wohl aber die Überwachung der Therapie. 84.129.227.120 16:29, 16. Aug 2006 (CEST)


Die aktuell gültige deutsche Fachinfo für Ciprobay® gibt für das Ciprofloxacin-Originalpräparat folgende Nebenwirkungen an:

1) sehr häufige Nebenwirkungen (>=10%): (keine)

2) häufige Nebenwirkungen (<10%, >=1%): Übelkeit, Durchfall, Hautausschläge

Alle anderen Nebenwirkungen treten bei weniger als 1% der damit Behandelten auf. Dagegen spielt die im Artikel genannte Lebertoxizität bei Ciprofloxacin keine Rolle. Die war eher bei anderen, längst vom Markt genommenen Fluorchinolonen relevant.

Schlußfolgerung: der Artikel sollte weiter vervollständigt werden; ein Neutralitätsproblem besteht jedoch nicht. Deshalb habe ich, nach Einfügen der Häufigsten Nebenwirkungen in den Artikel, den Neutralitätsbaustein entfernt. --Túrelio 23:43, 4. Aug 2006 (CEST)

Kritiker Webseiten Bearbeiten

Eine IP hat heute zwei kritische Weblinks angeführt, und alte Links enfernt. Da das ganze zunächst etwas wirr aussah, habe ich auf die vorhergehende Version revertiert.

Hier die neuen Links um zudiskutieren, ob sie sinnvoll (und "nur vom feinsten") sind. --tox 08:04, 2. Aug 2006 (CEST)

Diese Voraussetzungen erfüllen sie sicher nicht. Ich vermute, dass geldgierige US-Anwälte dahinter stecken, die das benutzen, um Klienten zu gewinnen. Zudem richten sich die Seiten an US-Amerikaner wie man sowohl aus den Präparatenamen als auch den Kontaktadressen der empfohlenen Anwälte ersehen kann.
Beide Links verstossen m.E. gegen WP-policies, weil
1) By entering this site you are stating that you are at least eighteen years of age. Das ist bei WP nicht gegeben.
2) TRACKING OF VISITORS. All IP addresses are logged and checked. Those belonging to visitors of interest are published within these web pages.
Das zweite Link, das sich hochtrabend "fqresearch" nennt, behauptet gleich auf der Portalseite doch tatsächlich "Several of these drugs have been banned by the United Nations". Natürlich ohne irgendeinen Beleg dafür zu liefern; wie denn auch, da das garnicht in die UN-Zuständigkeit fällt. Schon ironisch, dass US-Amerikaner, die von der UNO doch so wenig halten, sich gerade hierbei darauf berufen.
Überhaupt, was soll man von einem Informationsanbieter halten, in dessen Terms of Use etwa 10x mit unterschiedlichen Worten gesagt wird, dass man keinerlei Verantwortung für die Folgen übernimmt, wenn jemand die dort angegebenen Informationen benutzt (also z.B. ein vom Arzt verordnetes Antibiotikum einfach mal absetzt und dann durch die Infektion geschädigt wird).
Wie alle anderen Medikamente und medizinischen Heilmethoden können auch Antibiotika, und darunter die Fluorchinolone, Nebenwirkungen auslösen. Dies muss man aber in Beziehung setzen zu ihrem Nutzen, der bei Antibiotika, sofern sie indikationsgemäß eingesetzt werden, sehr hoch ist. Denn Antibiotika-Therapien gehören zu den wenigen meist kurativen (heilenden) Behandlungen in der Medizin. --Túrelio 10:33, 2. Aug 2006 (CEST)
Ich sehe andere Menschen sehen die "kritischen" Links ähnlich kritisch wie ich. Ich schlage vor die Links nach einer Woche auch von der Diskussionsseite zu löschen.--tox 13:56, 2. Aug 2006 (CEST)



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Nebenwirkungen einzeln beschrieben Bearbeiten

Durch die i.v. Gabe von Ciprobay entstand bei einem Patienten ein Gamma-GT von 3600 U/l und ein Bilirubinwert von ca. 9.8 mg/dl. Nach Ersatz durch anderes Antibiotikum sanken die Werte stetig. Es ist daher anzunehmen, dass sie davon kamen. 84.128.159.65 22:58, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Im Text steht: "Sehr selten kann es bei allen Gyrasehemmern – auch nach kurzzeitiger Einnahme – zu Schäden (etwa: Rissen) an großen Sehnen, z. B. zur Achillessehnenruptur kommen." Das "sehr selten" solte weggelassen oder aber durch eine quantitative Angabe (z.B. 0,4% aller Fälle) ersetzt werden --91.17.237.2 23:14, 12. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Rote-Hand-Brief Bearbeiten

Nach etwa einem Jahr ist es nun raus: “In einem Rote-Hand-Brief berichtet Sanofi-Aventis über neue schwerwiegende Nebenwirkungen unter Levofloxacin (Tavanic®).”

--84.150.46.140 23:12, 4. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Danke. Sehr guter Hinweis. Der ganze Beitrag liest sich wie Werbung der Pharmaindustrie. Wollen wir wirklich Wikipedia immer schlechter werden lassen? (nicht signierter Beitrag von 93.232.251.88 (Diskussion) 22:33, 18. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Es sei noch angemerkt, dass Levofloxacin zwar ein Fluorchinolon, aber kein Ciprofloxacin ist (sondern L-Ofloxacin). --FK1954 (Diskussion) 17:05, 31. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Warum wurde der Abschnitt Rote Hand Brief entfernt obwohl das BfArM eben erst einen solchen veröffentlicht hat. Ferner, warum wurde die Information entfernt, dass es einen Rote Hand Brief für Ciprofloxacin gibt und mit Verweis auf den RHB Link lediglich erwähnt wird dass die Fachinfo aktualisiert wird. Soll hier verhindert werden dass der Leser von dem Rote Hand Brief erfährt ? Ich bitte dies im original Artikel zu korrigieren und diese Information wieder herzustellen ! Schliesslich ist es für den Leser von Vorteil wenn er schnell sieht ob ein Medikament ein RHB hat oder nicht. Unbekannterweise (Diskussion) 09:46, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Wikipedia ist kein Erscheinungsverlauf für Rote-Hand-Briefe. Es ist auch kein Beurteilungsmerkmal für einen Arzneistoff, „einen Rote-Hand-Brief zu haben“ oder nicht. Wichtig ist das Wissen um schädliche Wirkungen, die (zusätzliche/neue) Maßnahmen für eine sichere Anwendung erfordern – das muss an zentraler Stelle, also Fachinformation und Packungsbeilage für den Behandler nachlesbar sein, damit die möglichst sichere Anwendung sichergestellt werden kann – ein gesetzlich vorgeschriebenes und unspektakuläres Vorgehen. Da nun nicht jeder Arzt und Apotheker ständig Fachinfos abgleicht um zu gucken, ob sich daran etwas geändert hat, werden sie von den Pharmaunternehmen in einem Rundschreiben informiert. Für den Leser hat es keinen Informationswert, zu wissen ob für ein Arzneimittel ein RHB verschickt wurde. Wichtig ist, was drinsteht. Und inhaltlich wurde im umseitigen Artikel zu den neuen Nebenwirkungen nichts entfernt. Rundbriefe bekommen ganz sicher keine eigenen Abschnitte in Arzneistoffartikeln, statt dessen sollten neue Sicherheitsinformationen im Abschnitt Nebenwirkungen oder Wechselwirkung oder wo sie eben inhaltlich passen, erwähnt werden. --Benff 17:05, 1. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Bakterizid? Bearbeiten

Als Gyrasehemmer sollte Ciprofloxacin doch Bakteriostatisch wirken oder vertue ich mich da gerade? Es wird ja nur die Replikation beeinträchtigt die primär zur Zellvermehrung dient (auf lange Sicht durchaus auch auf das Zellüberleben aber sollte es trotzdem nicht primär zumindest Bakteriostatisch sein? (nicht signierter Beitrag von 46.128.156.232 (Diskussion) 19:49, 26. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Nein, Gyrasehemmer wirken bakterizid. Begründung z. B. hier: Mikrobiologie-Vorlesung an der Uni Bochum. --FataMorgana (Diskussion) 21:59, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Leuchtet sofort ein - nur ist die Einleitung dann eher irreführend/widersprüchlich: ... hemmt die Gyrase von Bakterien und damit ihre DNA-Replikation und ihre Zellteilung. Sie wirken dadurch bakterizid, ... - diese Formulierung legt dem Leser nahe, dass Hemmung der Replikation und Zellteilung die Hauptwirkungen wären. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 22:17, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wirkung bei der Zellteilung und Bakterizidie sind kein Widerspruch. β-Laktam-Antibiotika wirken auch bei der für die Zellteilung erforderlichen Zellwandsynthese. Wenn es dadurch aber zu einem Absterben kommt (wie bei Gyrasehemmern und β-Laktam-Antibiotika), dann ist diese Wirkung auch bakterizid, da Bakterien sich unter entsprechenden Umweltbedingungen fortwährend zu teilen versuchen. --FataMorgana (Diskussion) 07:43, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Für den DSL (Durchblick suchenden Leser) liest es sich widersprüchlich, Knackpunkt ist das Verb hemmt, das sich in der Einleitung sowohl auf Gyrase als auch Replikation bezieht, siehe auch die anfängliche Frage oben. Wie Du es beschreibst wird die Gyrase gehemmt (Ursache) und die Replikation verhindert (eine Wirkung). Dann resultiert die bakterizide Wirkung aus der Gyrasehemmung - nicht aus einer gehemmten Replikation. Vielleicht liesse sich das in der Einleitung etwas klarer darstellen? --Burkhard (Diskussion) 06:34, 28. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ergänzung JonskiC Bearbeiten

@JonskiC: Die Behauptung von teilweise irreversiblen schwerwiegenden Nebenwirkungen und niemals erste Wahl empfinde ich nicht als Kleinigkeit. Bitte entschuldige, dass ich die Änderung erneut zurückgesetzt habe. Die Belegpflicht liegt aber laut WP:Q bei dir, sofern es angezweifelt wird.

Ich empfinde den Hinweis zur Black-Box-Warnung an der Stelle auch nicht als angemessen, da sich der gesamte Abschnitt mit medizinischen Details beschäftigt, eine Black-Box-Warnung aber eher ein juristischer Gegenstand ist. Magst du es vielleicht an einer anderen Stelle einfügen? Viele Grüße --Minihaa (Diskussion) 17:49, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Noch als Ergänzung: Bitte verwende eine valide Quelle: Grundsätzlich sind [...] wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten [...] zu bevorzugen. (WP:Q). Viele Grüße --Minihaa (Diskussion) 17:52, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Minihaa: Ich finde, dass die Black-Box-Warnung sehr gut an diese Stelle passt, da genau aufgrund den dort im Detail beschriebenen Nebenwirkungen, die teils irreversible sind davor gewarnt wird. Des Weiterhin ist mir der juristische Charakter einer Black-Box-Warnung durchaus bewusst, dennoch resultiert sie aus konkreten Symptomen, die eben genau hier beschrieben werden.--J.C.Delgado 18:32, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Okay. Danke dir auch für die Quelle. Viele Grüße --Minihaa (Diskussion) 20:45, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Nebenwirkungen Bearbeiten

„Wegen starker Nebenwirkungen geriet das Medikament zunehmend in die Kritik.“ Das ist strittig und ist nicht belegt. Der Satz sollte dringend gelöscht werden, da sonst der Verdacht entsteht, dass ein Medikament, dessen Patentschutz ausgelaufen ist, schlechtgeredet werden soll.(nicht signierter Beitrag von 80.187.111.124 (Diskussion) 14:49, 30. Jul. 2018)

Der Absatz "Nebenwirkungen" hat elf Einzelnachweise. --Logo 14:54, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Löschung Abschnitt „European Medicine Agency: UAW-Datenbank“ Bearbeiten

Ich habe die Tabelle gelöscht [4], aus folgenden Gründen:
1. Die angegebenen Zahlen sind anhand der angegebenen Quelle nicht nachvollziehbar. Vor einem erneuten Einstellen daher bitte ganz genau angeben, von wo die dargestellten Angaben zitiert wurden oder wie sie sonst zustande kommen; eigene „Auswertungen“ sind nicht zulässig (falls es sich darum handeln sollte).
2. Es könnte sich um grobe Irreführung handeln, da Verdachtsfälle offenbar als Nebenwirkungen dargestellt werden.
--Benff 19:38, 31. Okt. 2018 (CET)Beantworten

5000 mg/kg Bearbeiten

Auch wenn die Quelle nun richtig zitiert ist: Kann es sein, dass die Maus fast 1000 Mal mehr Ciprofloxacin (pro Körpergewicht) zum Sterben braucht als der Mensch? --Georg Hügler (Diskussion) 06:37, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Dürfen wir langsam auf Gefahren hinweisen? Bearbeiten

Diskussionen über die teils katastrophalen Wirkungen von Cirofloxaxin scheinen hier ja schon seid 2006 unter den Teppich gekehrt zu werden:
Ist ein Nature Artikel https://www.nature.com/articles/d41586-018-03267-5 denn nun doch vielleicht genug echte Wissenschaft, um den Gefahren einen größeren Rahmen zu geben?

Aktuelle Wasserproben zeigen, dass das Vorkommen der Antibiotika-Rückstände in den letzten Jahren um das 10- bis 20-fache angestiegen ist. Die potentiellen Umweltschäden für solcherart belastete Ökosysteme könnten weitaus dramatischer sein als die (nicht) erwähnten Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel. Hodsha (Diskussion) 13:57, 27. Feb. 2019 (CET)Beantworten