Diskussion:Boris Nikolajewitsch Jelzin/Archiv

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Lektor w in Abschnitt Sensationslust

Überarbeitung notwendig

Wenn ich das hier im Artikel lese: "Im August 1991 bezog er während des Putsches gegen Gorbatschow (Augustputsch) öffentlich Stellung gegen die Putschisten und verschanzte sich im Weißen Haus in Moskau, das von der Bevölkerung erfolgreich gegen Angriffe verteidigt wurde." Und mit dem Artikel hinter diesem Link - http://www.labournetaustria.at/archiv14.htm "EIN SELTSAMER UMSTURZ" - vergleiche, dann sollte sich mal jemand an die Überarbeitung des Artikels machen, bevor in der Wikipedia weiter Märchen (erfolgreiches Verschanzen, Sieg der Bevölkerung) verbreitet werden. "Regisseur" Jelzin hat zum eigenen Nutzen ein schönes Schauspiel ablaufen lassen, das war's - nicht mehr und auch nicht weniger. PS: Wer die Quelle des Artikels "labournet" kritisch sieht, sollte nicht vergessen, dass auch aus unseriösen Quellen so mancher Hinweis auf die Wahrheit stammen kann. Und das was dort steht ist logischer als der Quatsch, der im Artikel steht. Mr.><

Quellendiskusion

Ich bitte Benutzer:TMFS mitzuteilen, was er gegen weitere Infos in Form eines Zeitungsartikels hat. --193.31.178.138 09:36, 19. Apr 2005 (CEST)

Vermutlich weil der Artikel tendenziös und POV ist. Aus diesem Grunde habe jedenfalls ich den Link wieder gelöscht. Ein Link, der auf einen Artikel verweist mit Ausdrücken wie „die imperialistischen Metropolen” (gleich darauf nochmals unter „ihre [der UdSSR] Nachfolgestaaten, Rußland eingeschlossen, sind zu von den imperialistischen Metropolen abhängige Staaten degradiert”), „eine den Interessen seines Familienclans und der Raubritter der Privatisierung dienende persönliche Diktatur” (ob der Autor weiß, was ein Diktator ist?), „Abhängigkeit von Internationalem Währungsfonds und Weltbank... die dem Land ein halbkoloniales Modell aufzwingen” und so weiter und so fort - der hat in einer Enzyklopädie alleine schon deswegen nichts verloren, da kann man über Jelzin denken, wie man will. --Antaios 21:45, 19. Apr 2005 (CEST)
Auf Wikipedia:Weblinks#Weblinks_.28Externe_Links.29 ist nichts über POV bzw. NPOV zu lesen. IMHO sollen die Weblinks eine Erweiterung des im Artikel Behandelten darstellen. Auch wenn ich den Inhalt des Artikels nicht teile, so finde ich doch, dass ein Link pro Sichtweise nicht zuviel ist. --Hhielscher 21:57, 19. Apr 2005 (CEST)
Dort steht aber auch: „Bitte vom Feinsten: nicht irgendeinen Link zu dem Thema nehmen, sondern das Beste und Ausführlichste, was im Netz zu finden ist.” Dieser Link mit seiner tendenziösen Wotwahl und einseitigen Darstellung ist mit Gewißheit nicht das Beste im Internet. --Antaios 22:02, 19. Apr 2005 (CEST)
Da der obige anonyme Autor die Links auf die Junge Welt auch noch extensiv in diverse andere Artikel einstellt, kommt für mich neben den schon erwähnten Argumenten auch das Argument des Spams in Frage. Da er trotz mehrerer Reverts dies wiederholt tut, werde ich diese Links sofort wieder entferen, wenn nicht vorher eine Diskussion erfolgt ist, die einen Gewinn für den jeweiligen Artikel festgestellt hat. Gruß --finanzer 01:27, 20. Apr 2005 (CEST)

Es ist doch schon merkwürdig: Realitäten dieser Welt, die in der wissenschaftlichen Diskussion mit denselben Begriffen bezeichnet werden (Imperialismus, Metropole usw.), wie sie die Junge Welt verwendet, die sogar in den Lehrplänen für die Schulen vorgeschrieben werden, finden bei finanzer, Antaios u.a. keine Gnade. „Argumente” wie „tendenziöse Wortwahl und einseitige Darstellung”, „Ich glaube nicht, dass die Junge Welt uns wirklich objektive und nützliche Hintergrundinformationen liefern kann” (Diskussion:Konrad Adenauer), „Schließlich ist die Junge Welt in etwa die Junge Freiheit der extremen Linken” (Diskussion:Berliner Bankenskandal) u.ä. disqualifizieren die diese äußernden, nicht aber die Quelle. Denn bei allen Unzulänglichkeiten, die ich selber sehe, übernimmt die Junge Welt in vielen Bereichen heute die Aufgaben, die vor 30 Jahren der (Frankfurter) „Informationsdienst für unterbliebene Nachrichten” (ID) hatte und die danach, leider nur einige Zeit, die „TAZ” übernommen hatte.

Wenn hier, ohne vorherige Diskussion, Links entfernt werden, einzig, weil sie aus einer Quelle stammen, die nicht den Mainstream-Medien zugehört und damit finanzer et.al. nicht in den Kram passen, dann frage ich mich allerdings, wer hier Edit-Warring betreibt.

Ich bin erst vor kurzem auf Wikipedia aufmerksam geworden. Bei verschiedenen Themengebieten, mit denen ich mich früher mal beschäftigte (z.B. Hispaniola, Griechenland, Portugal, Kuba, Jesuitenreduktion, Silvio Gesell, Berliner Bankenskandal | los finanzer, alles löschen!), fand ich, daß die Artikel zu diesen Gebieten unvollständig sind. Da ich z.Z. nicht die Zeit habe, groß etwas zu formulieren, ging ich davon aus, daß es ausreicht, ergänzende Informationen per Weblink zur Verfügung zu stellen.

Lebt der überhaupt noch?

Guten Tag, in der englischen Wiki ist ein interessanter Gedanke (aus den russ. Medien), wonach nämlich Jelzin seit ca. 1999 tot ist und am Schluß seiner Amtszeit bereits gedoubelt wurde. Könnte man fast meinen, nachdem er seit 1999 VÖLLIG von der Bildfläche verschwunden ist und nichts von Memoiren u.ä., also überhaupt nichts mehr von ihm zu hören oder sehen ist. WernerE, 03.11.2005

Ja stimmt, man hört gar nix mehr von ihm. Weiß jemand, was aktuell mit ihm ist? Was macht er, wo ist er oder lebt er noch überhaupt? Micha, 02.06.06

Er ist noch lebendig (Alkohl konserviert :-)). Soweit ich weiß, lebt er in Moskau. Putin hat ihn mindestens einmal besucht (2001) und schickt regelmäßig Geburtstagsglückwünsche. Politisch aktiv ist er offenbar nicht mehr. Poltergeist, 3.11.06

Jelzin soll immer noch am Leben sein. Er soll in einer Datscha außerhalb von Moskau leben, genau wie Gorbatschow - jedoch am anderen Ende als dieser, da die zwei sich nicht grün sind. Putin hat als erstes damals den Jelzin-Clan entmachtet, so dass politisch Jelzin keine Rolle mehr innehat und ebenso die Jelzin-Familie ist aus dem Rennen. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass dafür Gorbatschow nun zu den Beratern von Putin gehört. Kann aber leider auch keine Quelle dafür angeben. Das möchte ich entschuldigen. Aber ich hoffe, dass es ein paar Anhaltspunkte für weitere Recherchen sind. Sicher wäre es auch interessant zu sehen, in wie weit Jelzins Rolle beim Ende der UdSSR nun bewertet wird. Gerade weil dazu nun auch neue Quellen und Informationen vorliegen sollen. --134.147.31.47 18:50, 15. Dez. 2006 (CET)

Sein heute vermeldetes Ableben dürfte das beantwortet haben. --194.55.26.7 15:56, 23. Apr. 2007 (CEST)

Letztes Filmdokument? Jelzin besucht ein Tennisturnier (Davis Cup Finale Dezember 2006). http://www.youtube.com/watch?v=n4vYNlAvzkY

Alkohol

Sein Alkoholkonsum sollte meiner Meinung nach mehr thematisiert werden. Ich denke da z.B. an seinen durchaus belustigenden Auftritt als Dirigent, oder wo er sturzbetrunken eine Treppe runterstolpert und in letzter Sekunde von einem Bodyguard aufgefangen wird.

Der Satz "Zudem hält sich das Gerücht, Boris Jelzin hätte sich von Mitarbeitern des KGB einmal zum Schnapseinkauf fahren lassen." ist wirklich unwürdig. Ich habe ihn entfernt. --84.58.33.139 12:35, 15. Jul. 2008 (CEST)

Jahreszahlen

Sollten die Jahreszahlen nicht entlinkt werden? (Bis auf Geburts- und Todesjahr). --BangertNo 16:11, 23. Apr. 2007 (CEST)

Wertung

Hier haben wir eine (sicherlich richtige) Wertung: Eine Wiederwahl Jelzins im Jahre 1996 schien aussichtslos. Erst die massive Propaganda von Wirtschaftsoligarchen zugunsten von Jelzin verhalf ihm zu einem Sieg gegenüber seinem schärfsten Widersacher Sjuganow von der kommunistischen Partei. Die Wirtschaftsoligarchen versuchten auf diese Weise mit Erfolg ihr zum Teil auf fragwürdigen Wegen erworbenes privates Eigentum vor dem Zugriff des Staates zu sichern. Dieser Text sollte meiner Meinung nach mit Quellen belegt werden. --BangertNo 16:26, 23. Apr. 2007 (CEST)

Das auf jeden Fall. Was ich davon gehört habe, handelte es sich dabei um einen Wahlbetrug in der ersten Runde. In der zweiten Runde soll sich die Mehrheit tatsächlich für ihn gestimmt haben. 'Oligarch' ist ein neueres Schlagwort. 84.167.253.90 17:36, 23. Apr. 2007 (CEST)

Reformen einzeln aufzählen?

Der Artikel ist generell in negativen Tönen gehalten, Jelzin sind aber zahlreiche Reformen, darunter die Einführung der Wort- und Bewegungsfreiheit, zu verdanken. Der zu Putin scheint in diesen Punkten ausführlicher sein. Sein größter Verdienst ist ja die Umwälzung des Sowjetsystems in einen Rechtsstaat. 84.167.253.90 17:57, 23. Apr. 2007 (CEST)

Tendenziöser und schlechter Artikel

Es geht nicht darum, ob man Jelzin mag oder nicht. Viele sehen in ihm den Totengräber der SU und das scheint ihnen Grund genug, ihn zu verdammen. War er Alkoholiker? Nun ist Alkoholismus in Russland eher eine Volkskrankheit denn ein aussergewöhnliches Phänomen. Abgesehen davon scheint der Alkohol seinen Blick auf die Vorzüge der Freiheit weniger getrübt zu haben, als bei seinem Nachfolger.

Ihn anhand dieses eines Merkmals umfassend charakterisieren zu wollen, ist in etwa so sinnvoll, wie Willy Brandt's unersättlichen Appetit auf Frauen als Ursache für seine Politik heranzuziehen.

Über seine Amtszeit enthält die deutsche Fassung fast nichts. Es lohnt sich hier der Blick in den englischen Artikel. Jelzin war einer der wichtigsten Reformer in Russland. Seine Schocktherapie, weg von der Planwirtschaft hin zur Marktwirtschaft erwies sich letztlich als richtig. Die SU war de facto am Ende der Sowjetzeit bankrott und dies sicherlich nicht wegen Jelzin, sondern weil das alte System so unproduktiv geworden war, dass es unfähig geworden war, noch irgendeinen Wohlstand hervorzubringen. Das hatte Gorbatschow schon erkannt. Er dachte allerdings noch, man könnte das System reformieren, was sich aber als eine Illusion herausstellte.

Sein größtes Verdienst ist sicherlich, sich gegen den Putsch der Altkommunisten gestellt zu haben. Hier rettete er unter persönlichem Einsatz die gerade gewonnene Freiheit und auch Gorbatschow, der bereits entmachtet war. Sowohl Jelzin als auch Gorbatschow warnten im übrigen davor, dass Putin die Freiheiten, die durch sie eingeführt worden waren, wieder einschränken zu wollen. Siehe hierzu: http://www.mosnews.com/news/2004/09/16/exleaders.shtml.

Dass es Russland heute wieder sehr viel besser geht, hängt nicht damit zusammen, dass Putin ein besserer Ökonom ist. Ihm kommt zugute, dass die Rohstoffpreise heute um ein vielfaches höher liegen als ehedem. Die Oligarchen existieren nach wie vor. Solange sie sich nicht in die Politik einmischen, lässt man sie gewähren. Die Folge ist, dass die Medien heute großteils gleichgeschaltet sind. Leider scheinen etliches Autoren dies als einen Vorzug zu empfinden. Warum eigentlich? Die Berichterstattung ist sicherlich nicht objektiver geworden und die Auflagen für in- und ausländische Journalisten wurden in den letzten Jahren erheblich verschärft. Dies wäre unter Jelzin unvorstellbar gewesen. Der hatte Respekt vor der Presse.

Eine gute Zusammenfassung seines Lebenswerkes findet sich heute in einem Artikel der (gedruckten) Süddeutschen Zeitung, der leider nicht online verfügbar ist. Sollte sich jemand näher mit dem Artikel befassen wollen, kann ich diesen nur wärmstens empfehlen. -- IN Madde 11:50, 24. Apr. 2007 (CEST)
Den derzeitigen russischen Aufschwung komplett auf die Ölpreise abzuschreiben, ist ein beliebter Trick der Putin-Gegner, um seine Politik zu entwerten. Auch wenn dieser Aspekt auch seinen Beitrag leistet, ist es doch eine starke Vereinfachung, die der komplexen Realität nicht gerecht wird. Es ist bei weitem nicht nur die Energiewirtschaft, die in Russland boomt, sondern Dutzende anderer Branchen ebenfalls. Hohe Energiepreise dürfen kein Vorwand sein, um die derzeitigen Leistungen in Russland zu negieren. Was Jelzin anbetrifft, so besteht seine Schuld vor allem darin, dass die Privatisierung, die er mit (wohlwollender?) Hilfe seiner amerikanischer Berater betrieb, komplett unprofessionell, um nicht zu sagen korrupt war. Viele Länder sind ein Beispiel, dass es auch anders geht. Das was da ablief, als riesige Betriebe zum Schlederpreis verscherbelt wurden, war der Grund für die Zahlungsunfähigkeit des Staates und den allgemeinen Zerfall. Dass heute unter Putin auch Oligarchen existieren, ist nicht verwunderlich, schließlich kann man sie nicht alle einbuchten, ohne die Wirtschaft abzuwürgen und Millionen Menschen arbeitslos werden zu lassen. Es war schon das einzig Richtige von Putin, sie machtpolitisch zu beschneiden, ohne sie komplett zu vernichten. Voevoda 12:35, 24. Apr. 2007 (CEST)

„Kandidat des Politbüros” kann das mal jemand erläutern. War er Mitglied, Stellvertreter oder Anwärter auf einen Posten?

POV

Der Abschnitt:

Boris Jelzin hinterließ das Land am Rande eines Bankrotts, mit zerrütteten staatlichen Strukturen, verarmter Bevölkerung, drastisch gesunkenem internationalen Einfluss und mitten im zweiten Tschetschenien-Krieg. Heute ist er für viele Russen vor allem das Symbol für den allgemeinen Niedergang und Anarchie sowie für eine Epoche persönlicher und nationaler Erniedrigung.

Ist meiner Meinung nach tendenziös, und keinesfalls neutral gehalten. Es ist eine starke Reduzierung des Wirkens Jelzins. Da mein Revert nochmal revertiert wurde, bitte ich mal alle anderen, sich diesen Absatz genauer anzuschauen. Möglich, dass hier Fakten dargestellt werden, aber die Art und Weise ist meiner bescheidenden Meinung nach nicht tragbar. -- IN Madde 19:54, 25. Apr. 2007 (CEST)

Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Russland#POV_im_Artikel_Boris_Nikolajewitsch_Jelzin. -- (Geisterbanker) 19:55, 25. Apr. 2007 (CEST)
Ich bin auch für eine Überarbeitung des Abschnittes. Die Frage ist: welche Quellen sind da sinnvoll und neutral? Man müsste etwas nehmen, was den Zustand des Landes zu diesem Zeitpunkt beschreibt. Bsp. einen Bericht der Weltbank oder ähnliches. --BangertNo 19:58, 25. Apr. 2007 (CEST)
  • "Es ist eine starke Reduzierung des Wirkens Jelzins" - Ja, es ist eine starke Reduzierung des zerstörerischen Wirkens Jelzins. -- 14:19, 16. Dez. 2007 (CET)
Schlagen Sie bitte eine Formulierung vor, die inhaltlich keine der in diesem Abschnitt enthaltenen Tatsacheninformationen unterschlägt. Voevoda 22:11, 25. Apr. 2007 (CEST)

Vorschlag:

Am Ende seiner Amtszeit war das Land nahe an der Zahlungsunfähigkeit, Korruption hielt Einzug, oder durchsetzte immer noch viele öffentliche Strukturen, und der Reichtum in der Bevölkerung hatte sich auf wenige Oligopolisten aufgeteilt, die auch starken politischen Einfluss erlangt hatten.
Ein großer Teil der Bevölkerung war deutlich ärmer als zu Zeiten der UDSSR, und Jelzin hatte das Land in den immer noch andauernden Tschetschenien-Konflikt geführt, den er selbst rückblickend als „wahrscheinlich größten Fehler” seiner Amtszeit (QUELLE) ansah. Und obwohl er vor allem mit dem Widerstand gegen den Kommunistischen Putsch, dem Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland, der Freiheit für viele ehemalige Sowjetstaaten, der Wahrung von Freiheitsrechten und Pressefreiheit in Russland sowie dem endgültigen Ende des Kalten Krieges International großes Ansehen errang, so steht er heute für viele Russen für Anarchie, so wie das Ende der Epoche, in der Russland als Weltmacht noch die Geschicke der Menschheit mitbestimmte.

Zum Ende hin sicherlich theatralisch, aber ich zumindest könnte damit in dem Abschnitt leben. -- IN Madde 22:56, 25. Apr. 2007 (CEST)

In „Parteikarriere”, erster Absatz, letzte Zeile, scheint etwas zu fehlen. Der letzte Satz ergibt keinen Sinn.--Uccusic 13:38, 26. Apr. 2007 (CEST)

Die Erschießung des Parlaments am 4. Oktober 1993

Über die Erschießung des Parlaments auf Jelzins Befehl (187 Tote und 437 Verletzte) siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Verfassungskrise_1993

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/6/63/T628776A.jpg -- 11:52, 29. Nov. 2007 (CET)

Uhrzeit

Für Insider mag sich sofort erschließen, warum die Uhrzeit der Amtsübergabe an Putin so hochrelevant ist, daß sie im Artikel einen kompletten eigenen Satz bekommt, aber für mich stellt sich die Frage: Kann mir jemand erklären, warum das wichtig ist? Oder warum es überhaupt einen interessiert? Oder was für Socken hatte Jelzin dabei anhatte? könnte ja auch entscheidend gewesen sein… 217.83.118.187 22:52, 1. Feb. 2011 (CET)

...schreibt "217.83.118.187", am 1. Feb. 2011, um 22:52 (CET). Fabelhaft. Jetzt fehlt nur noch etwas über deine Socken - und wir sind im Geschäft. Im übrigen kann ich persönlich dem gemeinten und in der Tat ja weltbewegenden Satz, der da vielleicht nicht gerade vitale Information vermittelt, der aber an und für sich ja dennoch wahrheitsgetreu scheint (..nur darum geht es hier), halbwegs relevant wirkt und den Artikel schon mal gar nicht verschlechtert, am ehesten noch so einen Anflug (vermutlich unbeabsichtigter) Komik abgewinnen: Jelzins Abdankung halt.. "erfolgte um 12:00 Uhr".. oder, mit andern Worten, es war 'kurz vor 12' - und das am Ende ja auch, vielleicht, im doppelten Sinne, so ein bisschen...?! Satz bleibt, wo er ist. -- Zero Thrust 00:20, 13. Mär. 2011 (CET)
Ein eigener Satz nur wegen der Uhrzeit ist schon übertrieben. Außerdem wirkt die minutengenaue Schreibweise 12:00 Uhr etwas übertrieben.
Jetzt steht 12 Uhr als untergeordneter Satzteil im Text, das ist wohl kein Problem mehr. Lektor w (Diskussion) 17:41, 27. Sep. 2015 (CEST) erledigtErledigt
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Formulierung „aufgrund des massiven Einbruchs der Rohölpreise“

Im Artikel steht: Die Wirtschaftsmisere Russlands ging aufgrund des massiven Einbruchs der Rohölpreise weiter, so dass Russland am 17. August 1998 zahlungsunfähig war und selbst die Guthaben auf Privatkonten eingefroren wurden.

Richtig müßte es aber heißen: Die Wirtschaftsmisere Russlands ging weiter, so dass Russland am 17. August 1998 zahlungsunfähig war und selbst die Guthaben auf Privatkonten eingefroren wurden.

Es gab damals lediglich immer wieder hin und her pendelnde normale (mäßige) Schwankungen des Ölpreises (die Schwankungen berwegten sich 1992 bis 1999 jedoch in etwa um einen mehr oder weniger ähnlichen Mittelwert herum).
Einen "massiven Einruch der Rohölpreise" gab es in den Jahren 1992 bis 1999 nicht, wie auch bereits die Graphik/Tabelle bei Ölpreis zeigt.
Die Einnahmen Russlands aus den Ölgeschäften sanken nicht wegen eines "massiven Einbruchs der (internationalen) Rohölpreise", sondern zum einen, weil Russland Schürfrechte und Ölförderrechte (vermutlich gegen Bestechungszahlungen an die Entscheidungsträger) unter Wert verramscht hatte, und zum anderen, weil das ganze Land einschließlich der Ölförderungsinfrastruktur und Erdölleitungen immer mehr verrottete, und Unordnung, Undiszipliniertheit, Gesetzeslosigkeit, Korruption, Neposismus, Kleptokratie, Schlamperei u.s.w. herrschten. Die Zustände waren schlimmer als in Griechenland oder Mexiko. --91.52.150.136 04:24, 21. Feb. 2012 (CET)

Während der Asienkrise (1997/1998) gab es sehr wohl einen deutlichen Rückgang der Ölpreise. Das geht aus der Grafik im Artikel Ölpreis hervor und steht auch dort im Text. Dieser Zeitraum vor der Zahlungsunfähigkeit (1998) ist vorrangig gemeint.
Die Formulierung ist jetzt abgeschwächt mit „unter anderem aufgrund“ statt „aufgrund“ sowie mit „Rückgang“ statt „massiver Einbruch“.
Ich denke, damit ist die Kritik ausreichend berücksichtigt. Lektor w (Diskussion) 17:29, 27. Sep. 2015 (CEST) erledigtErledigt
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Sensationslust

Dieser Abschnitt hier ist doch eher überflüssig in einem biografischen Abriss; klingt eher nach nachträglicher Sensationslust:

Im Westen beruhte seine Beliebtheit nicht nur auf seiner Eigenschaft als "Radikalreformer", sondern auch als Radikalalkoholiker. Er erfüllte das Klischee des leicht unterbelichteten, stets trunkenen, dabei liebenswert-brutalen russischen "Bären" aufs Beste. Seine diesbezüglichen zahllosen Ausfälle, die in der internationalen Welt im allgemeinen Peinlichkeit hervorriefen, sind breit dokumentiert. Ob Jelzin damit seinem Vaterland, dem er zuletzt als Staatsoberhaupt den Eid geleistet hat, gedient hat, gilt als umstritten.

Ich glaube, schlimmer als mit dem markierten Abschnitt kann man niemanden beleidigen. "Unterbelichtet"? Der Mann war immerhin acht Jahre Staatsoberhaupt und stammt aus einfachsten Verhältnissen! Menton (nicht signierter Beitrag von 82.225.36.100 (Diskussion) 12:41, 30. Mär. 2014 (CEST))

mit Sicherheit hatte er was auf dem Kasten, sonst wäre er ja nicht auf diese Positition gelangt. Und für seine Familie sorgte er auch gut (Einsetzung des Nachfolgers, der ihm und seiner Sippe Straffreiheit sicherte). Das war und ist ja die Hauptsache im Neofeudalismus (nur wieder keinen Kommunisten, da hatte der Westen 1993/96 eine Heidenangst. Ob es wirklich schlimmer geworden wäre als mit Jelzins Thronfolger jetzt, ist ja gar nicht gesagt) Bei all seinen Talenten war Jelzins Talent zur Selbstverhöhnung - Alkoholaffinität, alle Klischees des besoffenen russischen Trottels erfüllend - aber auch nicht abzustreiten, und auf dieser weltpolitischen Ebene eine einmalige Peinlichkeit. Er hat sich den Schnitt versaut und war 1999 seit mindestens 4 oder 5 Jahren überfällig. 129.187.244.28 11:39, 31. Mär. 2014 (CEST)--129.187.244.28 11:36, 31. Mär. 2014 (CEST)
Habe die Streichung gesichtet. Ein kurzer, sachlicher und bequellter Hinweis auf seinen Alkoholkonsum wäre im Artikel sinnvoll, aber so war das nix. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:22, 1. Apr. 2014 (CEST) erledigtErledigt
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