Diskussion:Bobo (Gesellschaft)

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Gwele kloz in Abschnitt Den Begriff gibt's schon länger ...

Der Text ist 1:1 der Klappentext des Buches. Da er auch für eine Presseaussendung verwendet wurde, ist mir die rechtliche Situation nicht klar. Die Definition ist IMHO aber notwendig.

Könnte man den Klappentext des Buches nicht doch hier platzieren? Er beschreibt den Begriff ungemein besser als der Wikipediaartikel...

Klappentext:
Aus dem Amerikanischen von Martin Baltes.
"Bobos", das ist der Name, den David Brooks der neuen Elite des Informationszeitalters gegeben hat. Der Lebensstil der Bobos führt  
zusammen, was bisher als unvereinbar galt: Reichtum und Rebellion, beruflicher Erfolg und eine nonkonformistische Haltung, das Denken  
der Hippies und der unternehmerische Geist der Yuppies. Der "bourgeoise Bohemien" ist ein neuer Typus, der idealistisch lebt, einen  
sanften Materialismus pflegt, korrekt und kreativ zugleich ist und unser gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben  
zunehmend prägt. Brooks zeichnet ein Bild von der Macht und den Marotten der neuen Oberschicht.

Bohème oder bohemian ?

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In fransozich, bobo ist schritten bourgeois und bohème, nicht bohémien. Es ist anders in deutsch ? Meithal 03:07, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

So weit ich weiß ist die Bohème ist das Umfeld und der Bohemien (ohne Accent) ein Mitglied dieses Umfeld. Der Eintrag ist daher so weit ich das beurteilen kann (vom Accent abgesehen) richtig. Karoschne 23:22, 7. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Schwaben / Schwabos

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Meines Wissens nach, werden in Wien, vor allem in gentrifizierenden Vierteln, wie um den Brunnenmarkt und die Ottakringerstraße, Bobos aufgrund ihrer Herkunft von der dort bereits seit Jahr(zehnt)en angesiedelten, aber trotzdem mehrheitlich migrierten Bevölkerung, als "schwabos" bezeichnet. Dies kann nun Schwaben (denen man ein hohes Maß an Arbeitswillen und Sparsamkeit nachsagt) oder synonym für Deutsche stehen. In südslawischen Ländern bezeichnet "schwabzi" die Deutschen Minderheiten. Vergleiche Donauschwaben/Banater Schwaben. [1] --213.47.141.204 08:19, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Echt? Ich wohne in der Ottakringer Straße und habe den Ausdruck noch nie gehört oder gelesen. Firmian 09:13, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Schwabos ist ein Ausdruck für österreichstämmige (beknacktes Wort, aber mit deutschstämmige Österreicher oder so kommt man in Teufels Küche), grade in Ottakring... vielleicht bist du ja selber einer und es liegt daran? ;) Ist in Prenzlauer Berg meines Wissens auch eine beliebte Bezeichnung für die "Neubürger", da heißt's dann halt "Schwabe"
"Bobo" kenne ich aus Österreich in erster Linie als Schimpfort für die "Linkslinken"/"Gutmenschen"/"Chaoten"/"beliebige Beleidigung für links Orientierte". In dem Sinne finde ich den Artikel auch ziemlich unausgewogen, weil er suggeriert, diese Leute wären der Untergang jedes Stadtviertels. Die Entwicklung in Prenzlauer Berg oder anderen Vierteln mag man sehen wie man will - aber im Grunde verändert jede Gruppe das Stadtviertel, das sie bezieht. Migranten haben die klassischen Arbeiterviertel verändert, Studenten "gentrifizieren" momentan die Veddel, als nächstes kommen die "Bobos" und am Ende kauft sich Günter Jauch dann da ne Villa. Im Artikel wird das alles so dargestellt, als würden die Leute das mit voller Absicht machen und die anderen rausekeln - ist aber letztendlich nur ein ziemlich alltägliches Phänomen, wenn eine Gruppe einen sozialen raum einnimmt.--Toter Alter MannSpeak! Demand!We'll answer... 20:25, 1. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Oxymoron?

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Citation needed. (nicht signierter Beitrag von 81.217.46.143 (Diskussion) 21:05, 18. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Nein, da der Gegensatz von Bohème und Bourgeoisie offensichtlich. Vgl. Bohème, erster Satz. --Zinnmann d 19:35, 14. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Yup. Klare Sache! 46.114.139.98 06:54, 22. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Den Begriff gibt's schon länger ...

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... als hier suggeriert. Brooks mag den Bobo popularisiert haben, aber laut der frz. WP gab es schon zuvor einen Soziologieprofessor, der den Ausdruck benutzte und die Comiczeichnerin Bretécher hat das Milieu auch schon früher beschrieben, ohne allerdings das Akronym zu verwenden. 46.114.139.98 07:00, 22. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Im Grunde ist es uralt und daher kaum artikelwürdig. Erste Bobos waren wohl schon Nero, Plato, Casanova oder Voltaire. Jetzt hat irgendein Ami-Skribent sich zwischen Buchdeckeln damit wichtig gemarketingt und die Hammelherde läuft dem Begriff hinterher. Man kann ein armer Nonkonformist sein und dann eben mit großer Wahrscheinlichkeit früher verhungern als sonst unvermeidbar. Man kann ein reicher Nonkonformist sein, weil man es sich leisten kann und es einen gewissen Kick gibt, den eigenen Untergang herbeizudenken. Aber: Das ist alles ein Drops, der schon ewig gelutscht wurde. --Gwele kloz (Diskussion) 09:54, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Champagnersozialist

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Die engl. WP gibt den Champagnersozialisten als Synonym an. Ich hab da allerdings so meine Zweifel, ob das wirklich dasselbe ist ... 46.114.139.98 07:15, 22. Okt. 2020 (CEST)Beantworten