Diskussion:Bewusstseinstrübung

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A01:C23:9153:9700:1D36:AE9E:E05F:EF16 in Abschnitt Long Covid Abschnitt

Weiterleitung zu Benommenheit bitte aufheben!!! Bearbeiten

Unter anderem laut V. Arolt, C. Reimer & H. Dilling (Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, 6. Auflage 2007) zählt die Bewusstseinstrübung zu den qualitativen Bewusstseinsstörungen (S. 31), die Benommenheit zu den quantintativen Bewusstseinsstörungen (S. 30). Es macht demnach keinen Sinn, die beiden gleichzusetzen, indem man von Bewusstseinstrübung auf die Benommenheit weiterleitet. Diese Weiterleitung sollte aufgehoben werden! (Ich weiß gerade nicht, wie das geht.) Jijnasu Yakru 13:49, 12. Nov. 2015 (CET)

Lieber Freund, anderen Quellen zufolge ist das nicht so. Dort zählt Bewußtseinstrübung zu den quantitativen Bewußtseinsstörungen. Sollten hier gegensätzliche Aussagen verschiedener Quellen vorliegen, so wäre eine Gegenüberstellung der Argumente wichtig. Daher scheint es vorerst nicht unbedingt ratsam, die Weiterleitung aufzuheben. Gruß --Anaxo (Diskussion) 22:11, 13. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich sehe, du hast noch mehr dazu geschrieben auf der Diskussionsseite von Bewusstseinsstörung, und dort hast du auch zwei (alte) Quellen für diese Gegenposition benannt. Ich denke, ich hatte dort auch neben der hier genannten Quelle Arolt/Reimer/Dilling 6/2007 den Pschyrembel genannt. In den aktuellen Pschyrembeln diverser Fachbereiche (gecheckt habe ich in der aktuellen Online-Version) steht das auch so, wie ich es gelehrt bekommen habe. Ein vielleicht noch nicht ganz schlagkräftiges erstes Argument zum Vergleich der von dir genannten Quellen gegenüber den von mir genannten wäre, dass deine von 1974 in einem Fall und eine dritte Auflage von 1984 im anderen Fall sind. Da sind also ca. 30-40 Jahre zwischen unseren Quellen, und eine erste Vermutung von mir wäre, dass dann meine Quellen eher einen aktuellen Stand der Diskussion wiedergeben. Ganz abgesehen davon, dass der von mir aufgeführte Pschyrembel ein renommiertes Standardwerk ist. (Was nicht heißt, dass Pschyrembel sowie - erst recht - ICD 10 und Co. das letzte Wort darstellen; es gibt da durchaus überdenkenswerte Systematisierungen, Positionen und Aussagen.) Unbestrittenerweise sind inhaltliche Diskussionen interessanter als so eine erste oberflächliche Betrachtungsweise der Quellen; verdächtig finde ich es dennoch, dass die von dir aufgeführten Quellen 30-40 Jahre alt sind, also nicht gerade nahe am aktuellen Forschungsstand sind. Mein Vorschlag zu der Handhabung dieser Weiterleitung wäre daher, dass sie aufgehoben werden sollte und die Bewusstseinstrübung ein eigener Artikel werden sollte, in dem dann auch gerne beide Argumentationsseiten dargestellt werden. Eine Weiterleitung jedoch macht mundtot. Jijnasu Yakru 11:33, 19. Nov. 2015 (CET)

Long Covid Abschnitt Bearbeiten

Der Abschnitt ließt sich wie Werbung für die Erkankung "Covid", die seit einigen Monaten die Welt beschäftigt. Schade, denn ich muss nicht überzeugt werden. Ich bin aber an neutralen Informationen interessiert, da der Konsum von Medien in diesen Zeiten problematisch ist.

"Es ist noch unklar, ob sich diese Störungsbilder generell zurückbilden, oder ob auch langfristige kognitive Störungen möglich sind. Erste Studien legen nahe, dass mechanisch beatmete Patienten mit einer insgesamt schwereren Schädigung rechnen müssten. Diese kann mit einem Leistungsabfall einhergehen, der einer Alterung von 10 Lebensjahren entspricht und somit höher liegt als bei Schlaganfall-Patienten.[12]"

Ich fragte mich, ob diese "Bewusstseinstrübung", was man auch immer davon halten kann, die durch "Covid" ausgelöst wird, ein ernstzunehmendes Symptom für nicht mechanisch beatmete Patienten darstellt. Erster Satz, mechanisch beatmete Patienten, Okay. Zweiter Satz, weitere Vermutungen, was eventuell sein könnte, Okay. Ließt sich soweit wie abgeschrieben aus einer der verbreiteten Online-Zeitungen.

"Mittlerweile steht jedoch fest, dass es in Folge einer COVID-19-Erkrankung auch bei relativ jungen Menschen zu kognitiven Störungen kommen kann, die ein halbes Jahr oder länger anhalten können. Unter anderem reagierten die Testpersonen langsamer, drückten sich weniger flüssig aus und hatten Probleme bei Abrufung und Abspeicherung von Informationen im Gedächtnis.[11]"

Übersetzt: eine "Bewusstseinstrübung" kann sich also generell zurückbilden. Dies induziert der Satz "die ein halbes Jahr oder länger anhalten können.". Sehr vage ausgedrückt. Aber der Hinweis, das es "auch bei relativ jungen Menschen", was auch immer der Autor unter "relativ jung" versteht, hinzugefügt wurde, ist natürlich bedeutsam. Schließlich muss der Leser Angst bekommen. Welchen Sinn macht sonst ein Artikel in der Wikipedia. Aber das ist nunmal seit einem Jahrzent die neue Wikipedia, als Löschanträge für Artikel, in denen die Meinung von Journalisten weiter publiziert wurde, nicht mehr durch kamen. Ein Artikel in der Wikipedia und ein Artikel üblicher Online-Zeitungen ist seitdem kaum mehr voneinander zu unterscheiden, je aktueller das Thema, je schlimmer wurde es seither. --2A01:C23:9153:9700:1D36:AE9E:E05F:EF16 00:26, 19. Okt. 2022 (CEST)Beantworten