Auch wenn Bergs Verdienste um den Artenschutz unbestritten sind, muss hier schon noch seine rassistische Neigung und seine starke Sympathie für die Nazis rein. Bergs Verhältnis zum Nationalsozialismus wäre einen eigenen Abschnitt wert. --Accipiter 18:17, 12 November 2005 (CET)
- Hmm, ich wußte nur, daß Bengt Berg die deutsche Sprache und Deutschland geliebt hat. Aber zu einer direkten Verbindung zu den Nazis hab ich nichts gefunden. Vielleicht könntest du ja einen entsprechenden Abschnitt schreiben. --Melly42 01:31, 19. Nov 2005 (CET)
- Es sind noch andere Korrekturen erforderlich. Berg war zu seiner Zeit ein sehr begabter autodidaktischer Tierfotograf. Er besuchte keine Hochschule und kann, gerade angesichts seiner eher literarischen als wissenschaftlichen Arbeiten, keineswegs als "Zoologe" oder "Ornithologe" bezeichnet werden. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich zuallererst als Auftragsjäger im Dienste von Alexander Koenig. Und gerade darum sind Bergs Verdienste um den Artenschutz gar nicht unbestritten. Der nach ihm benannte Sammlungsteil des Zoologischen Museums Alexander Koenig enthält mehr Bälge von Gerfalken und Bartgeiern (einschließlich Nestlingen und Jungvögeln) als in den 1960er Jahren, also vor Beginn erster Artenschutzmaßnahmen, noch in Freiheit lebten. Das gilt übrigens für viele weitere europäische und tropische Vogelarten. Es lohnt sich (siehe auch Accipiters Bemerkung) also durchaus, nicht nur bekannte biografische Daten wieder zu geben sondern auch, sie zu reflektieren. --Lohachata 10:17, 12. Okt. 2008 (CEST)
- Wenn du die entsprechenden Quellen hast, kannst du dich gerne um die Überarbeitung kümmern. Ich hab nur das wiedergegeben, was ich an Quellen gefunden habe.--Melly42 10:30, 12. Okt. 2008 (CEST)
- Bitte entschuldige, falls ich Dir mit meiner Anmerkung zu nahe getreten bin. Das war nicht meine Absicht. Ich habe nur auf auf entdeckungswürdige Hintergrundinformationen hingewiesen. Mich hatte der ehemalige Kustos des Zoologischen Gartens Stockholm, Helmut Pinter, auf dieses Nebenthema gebracht. Er kannte Berg noch persönlich. Die entsprechenden daten sind über die Pressestelle des ZFMK erhältlich. --Lohachata 22:43, 12. Okt. 2008 (CEST)
- Wenn du die entsprechenden Quellen hast, kannst du dich gerne um die Überarbeitung kümmern. Ich hab nur das wiedergegeben, was ich an Quellen gefunden habe.--Melly42 10:30, 12. Okt. 2008 (CEST)
- Es sind noch andere Korrekturen erforderlich. Berg war zu seiner Zeit ein sehr begabter autodidaktischer Tierfotograf. Er besuchte keine Hochschule und kann, gerade angesichts seiner eher literarischen als wissenschaftlichen Arbeiten, keineswegs als "Zoologe" oder "Ornithologe" bezeichnet werden. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich zuallererst als Auftragsjäger im Dienste von Alexander Koenig. Und gerade darum sind Bergs Verdienste um den Artenschutz gar nicht unbestritten. Der nach ihm benannte Sammlungsteil des Zoologischen Museums Alexander Koenig enthält mehr Bälge von Gerfalken und Bartgeiern (einschließlich Nestlingen und Jungvögeln) als in den 1960er Jahren, also vor Beginn erster Artenschutzmaßnahmen, noch in Freiheit lebten. Das gilt übrigens für viele weitere europäische und tropische Vogelarten. Es lohnt sich (siehe auch Accipiters Bemerkung) also durchaus, nicht nur bekannte biografische Daten wieder zu geben sondern auch, sie zu reflektieren. --Lohachata 10:17, 12. Okt. 2008 (CEST)
- Gerade habe ich unter diesem Link http://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/persoenlichkeiten/persoenlichkeitenhn/heck.html folgendes Zitat gefunden: "Nicht alle Nazis liebten Zoos. 1936 forderte neben anderen der schwedische Ornithologe und Schriftsteller Bengt Berg (1885-1967), der direkten Zugang zu Hitler gehabt haben soll, aus Gründen des Tierschutzes die Schließung aller deutschen Zoos". Das sollte man mal dran bleiben. --Lohachata 22:34, 13. Dez. 2008 (CET)
- Soweit aus seinen Büchern ersichtlich, war Bengt Berg einer der gewöhnlichen Rassisten, die zwar andere nicht verfolgen, doch z. B. Schwarze (die Diener, Träger usw. bei seinen Afrikareisen) als andere Rasse ansehen, einerseits abwertend als dümmer, andererseits auch als naturnäher, als Wilde. Das schließt auch sein Verhältnis zu Tieren ein. Vgl. in seinem Buch "Abu Markub", S. 154 ff. Er beschreibt, wie er ein großes Krokodil schießt, von dem Schwarze behaupten, es habe einen der ihren gefressen. Er entgegnet: "Na wenn schon, welch richtiges Krokodil hat sich nicht schon mal einen Neger gut schmecken lassen? Neger gibt es doch mehr als gernug! Laß es doch fressen!" (S. 154) "Wenn der weiße Mann unter den Augen des Schwarzen schießt, so muß er immer treffen, das gehört zu den Pflichten gegenüber dem Prestige der weißen Rasse." (S. 156) Nachdem die Schwarzen das Krokodil aufgegessen haben: "Warum sollte es sie eigentlich nicht auffresen dürfen, wenn sie es auffraßen. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!" (S. 158) Dazu das Bild eines Schwarzen und des Krokodils mit der Legende: "'Was macht es schon, wer von diesen beiden den anderen auffraß'" (S. 159)--Le Huic 20:28, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Gerade habe ich unter diesem Link http://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/persoenlichkeiten/persoenlichkeitenhn/heck.html folgendes Zitat gefunden: "Nicht alle Nazis liebten Zoos. 1936 forderte neben anderen der schwedische Ornithologe und Schriftsteller Bengt Berg (1885-1967), der direkten Zugang zu Hitler gehabt haben soll, aus Gründen des Tierschutzes die Schließung aller deutschen Zoos". Das sollte man mal dran bleiben. --Lohachata 22:34, 13. Dez. 2008 (CET)
- Melly42, bitte nochmal den Kurs für Zeichensetzung und Grammatik nachholen! JKS (Diskussion) 18:38, 6. Jan. 2022 (CET)
- Grammatisch ist: "1928 erschien sein erfolgreichestes Buch...." vollkommen richtig. --Melly42 (Diskussion) 20:41, 6. Jan. 2022 (CET)
- Melly42, bitte nochmal den Kurs für Zeichensetzung und Grammatik nachholen! JKS (Diskussion) 18:38, 6. Jan. 2022 (CET)