Diskussion:Baumkuchen/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Stefan Kühn in Abschnitt Anschnitt

Bedenken

Ich habe ja Bedenken wegen der Aussage über Herkunft des Kuchens. Soweit ich weiss, kommt der Baumkuchen ursprunglich aus Litauen und jetzigem Nord-Ost-Polen, und die Traditions des Kuchens reicht mehrere Hundert Jahre zurück. Da heisst es "Sękacz", was direkt übersetzt "Astlochkuchen" lautet. Rezept enthält auch kein Alkohol. Ich hoffe dies hilft bei der Korrektur.

Grüsse filip



Vom Baumkuchen Viele Märchen von rührender Naivität sind über den Baumkuchen geschrieben worden. So sind sie oftmals Erfindungen einzelner Menschen, manchmal von Menschengruppen, dann wiederum von Zigeunern, dann wiederum haben ihn die Griechen erfunden usw. usf. Auch in den Lexika finden sich die unterschiedlichsten Meinungen, selbst in der Fachliteratur, die es ja wissen müsste- wird von Erfindungen geschrieben und gesprochen. Nachdem ich mich nun jahrelang mit der Entstehungsgeschichte des Baumkuchens beschäftigt habe, habe ich erkannt -und das ist wohl jedem einzelnem logisch und auch einleuchtend, daß die Entwicklungsgeschichte des Baumkuchens aufbauend auf eine Vielzahl von Erkenntnissen, Erfahrungen, Rückschlägen und Ideen sich ständig weiter entwickelt hat und weiter entwickeln wird.

Doch nun möchte ich versuchen diese Unterstellung aufzuklären. Nachdem der Mensch es geschafft hatte sich das Feuer beherrschbar zu machen, hatte er sich die Möglichkeit geschaffen, sein Gejagtes auch genießbarer zu jeder Zeit zu machen. Als “Beibrot” diente ihm hierzu Reis oder Fladenbrot - oder aber auch später das Spießbrot - oder Stangenbrot. Aber vorher mußte er durch jahrelange Züchtung von speziellen Grassamen das Getreide heranziehen, welches für seine Ernährung notwendig war.

Die erste urkundliche Erwähnung eines solchen Stangenbrotes findet sich bei den Griechen bereits vor über 2000 Jahren, welches bereits schon mit Honig gesüßt war. Dieses Obeliasbrot - so genannt, weil es von Obeliaphoren (Trägern) zu Prozessionen für einen Obolus abgegeben wurde - wog über 76 kg. Die Römer übernahmen nach dem Sieg über die Griechen diesen Brauch in ihren Ritus der Baccusfeste (Weinfeste) und zogen mit diesen Bräuchen dann auch über Europa hinweg.

Mal diente dieses Brot als Notbrot, dann wurde es in Kloster- und Herrschaftshäuser mit Gewürzen und anderen feinen Zutaten verfeinert und ein anderes Mal geriet es auch in Vergessenheit, aber aus den Augen geriet war es nie!

Was mußten alles für Wege entdeckt werden, bis wir zu dem für uns heute köstlichem Baumkuchen gekommen sind? Die Gewürze wurden durch die “christliche” Seefahrt entdeckt und erforscht, der Zucker - als Rohrzucker bereits in China vor über 5000 Jahren bekannt und erst in Zypern seit dem 7.Jahrhundert war nur den Reichen vergönnt. Das emulgieren von Ei - und Fettmassen ist auch erst eine geheimgehaltene Erkenntnis gewesen, welche bereits im Epulario - einem italienischem Kochbuch 1426 veröffentlicht wurde.

Auch sollte man sich fragen, welche Rolle spielte der Buchdruck in der Verbreitung von Erkenntnissen und Erfahrungen, welche bisher nur immer handschriftlich weitergegeben wurden?

Bereits 1485 gab es eine Nürnberger Hochzeitsverordnung, welche vorschrieb, wieviel Personen beim Baumkuchenessen dabeisein durften!

Seinen Namen erhielt der Baumkuchen erstaunlicherweise nicht durch die wie Jahresringe aussehenden Schichten eines Baumes, sondern dadurch, daß dieses Gebäck auf einem “Baum” gebacken worden ist - den in vielen Ländern finden sich auch andere Bezeichnungen für dieses Stangengebäck.

So findet man das Spießbrot oder den Spießkuchen, den Prügel, den Prügelkrapfen, die Spettekakka, die Sakotis, den Senkacs, den Kürtocs Kalacs, den Agnethler u.v.a..

Wenn man sucht, so wird man in der ganzen Welt auf Baumkuchen stoßen, manchmal sogar als Massenprodukt wie z.B. in Japan, wo bereits seit 1986 auf vollautomatischen Anlagen Baumkuchen hergestellt wird und es Baumkuchen in kleinen Läden fast an jeder kleinen Ecke geben soll. Die Firma Juchheim ist hier führend und führt den Namen des Konditormeisters aus Deutschland, welcher 1920 von den japanischen Truppen von China nach Nagasaki verschleppt wurde und hier Baumkuchen herstellte. Der Geschmack ähnelt sich dem deutschen Baumkuchen und wird hauptsächlich mit Fondantüberzug verkauft. ich habe hier auch Baumkuchen aus Hongkong und Taiwan, sowie ein Stück Schichtkuchen aus Indonesien -

Die Entstehung des schwedischen Baumkuchens kann mit den Schwedenkriegen möglicherweise in Zusammenhang gebracht werden, jedoch ist dieser aus einer reinen Baisermasse und hat kaum etwas mit unserem Baumkuchen zu tun wie wir ihn kennen, aber auch hier wird die Baisermasse mehrfach aufgetragen, bis eine gewisse Stärke erreicht ist. Wir haben uns 2001 bei Babros Fischer in Hästveda diese Art uns angesehen und uns auch von der Herzlichkeit der Schweden überzeugen können.

Der litauische Baumkuchen - die Sakotis- ist ein eher trockenes Gebäck mit einer sehr hohen Haltbarkeit und einer sehr interessanten Auffälligkeit - den vielen spitzen Zacken, welche sich durch die sehr hohe Geschwindigkeit der Walzen, der Dünnflüssigkeit der Masse, der sehr konischen Form der Walzen- ausbilden. Anschließend wird er kopfüber in etwas Schokoladenmasse getaucht und anschließend in Kokosraspel. Hier gibt es Abpackgrößen von ganz klein 8 cm Höhe bis 150 cm Höhe - geliefert wird dann bis nach Lettland. Der Geschäftsführer dieser Baumkuchenbäckerei weihte uns ausführlich in seine Geheimnisse der litauischen Bäckerei ein und wir ihn in unsere deutschen so daß wir eigentlich von einem regen Erfahrungsaustausch 2003 reden konnten. Dieser herzliche Kontakt besteht bis heute. Ein Besuch ist noch 2005 vorgesehen. Der Baumkuchen aus Weißrußland ist ähnlich.

In Österreich gibt es den Prügelkrapfen. Dieser wird als 2.Generation des Baumkuchens bezeichnet - es ist ein Hefeteig, welcher ausgerollt wird und um einen “Prügel” festgewickelt wird. Nach dem Backen wird er mit Fett und Zucker bestreut. In manchen bäuerlichen Gegenden wurde er nur siebenmal im Leben gebacken (Geburt, Taufe, Einschulung, Konfirmation, Hochzeit, ...) und nicht gegessen ! - sondern als Tischdekoration genommen. Kurioserweise befindet sich das Baumkuchenarchiv, welches Fritz Hahn aus Weinheim anlegte in Stainz im Johanneum - als Stiftung- weil es der deutsche Konditorenbund in Mönchengladbach 1975 nicht haben wollte. Der Deutsche Konditorenbund hat aber als Symbol der Hohekunst des Konditors den Baumkuchen bei sich im Wappen!

Der ungarische Baumkuchen gehört zur 3. Generation und wird in Streifen geschnitten auf eine Walze aufgewickelt und gebacken anschließend wird er in Fett gewälzt und mit einer Zucker Zimt Mischung gereicht. es gibt ihn aber auch noch mit anderen Geschmacksmischungen. Dieses Gebäck wurde ursprünglich aus Siebenbürgen übernommen, wie mir Makai Tünde aus Ungarn erklärte. Der Besuch dieser Baumkuchenbäckerei ist schon vorprogrammiert.

Zum deutschen Baumkuchen. In Deutschland ist der wohl bekannteste Baumkuchen unbestreitbar der Salzwedler Baumkuchen neben dem Cottbuser, Dresdener und Stettiner Baumkuchen.

Seinen Ruhm erlangte dieser durch einen glücklichen Umstand und durch eine noch clevere Geschäftsfrau. 1. weilte Friedrich Wilhelm der II. am 26.Mai 1841 auf einer Huldigungsreise in Salzwedel und bekam dort von Fräulein Lentz (als schwer magenkranker) Baumkuchen serviert, welcher ihm angeblich köstlich mundete. Er bat daraufhin die Reste seiner Gattin mit zum Hofe nach Berlin mitnehmen zu dürfen. Fräulein Lentz gestatte es und (sollte sie etwa nein sagen?) und 2. sendete sie noch im gleichen Jahr zum Weihnachtsfest an den Hof nochmals einen Baumkuchen - seine Majestät bedankte sich mit einem Schokoladen und Teeservice, welches 1945 in den Wirren des Krieges verschwand! Fräulein Lentz war Kaltmamsell im “Schwarzen Adler” in Salzwedel und ihr wird unterstellt, daß sie den Baumkuchen erfunden hat. - Ihr wird nachgesagt, daß sie die Rezeptur von ihrem Großvater Garves aus einem altem Rezepturenbüchlein übernommen hat, welcher lange Zeit Küchenmeister zu Schwedt und auch am Hofe Friedrich Wilhelm des IV. in Berlin war bevor er 1793 den “Neustädter Ratskeller” übernahm. Doch woher hatte er die Rezeptur? - selbst erarbeitet oder auch nur übernommen? - oder gar aus einem der alten Kochbücher entnommen?

Stellt man nochmals fest, daß bereits die ersten Rezepturen in einem italienischem Kochbuch bereits 1426 erschienen sind wie verhält es sich dann mit der Nürnberger Hochzeitsverordnung, wie verhält es sich dann, wenn Frau Maria Schellhammerin - eine Professoringattin - bereits 1692 Aufzeichnungen von Back und Kochgerichten machte und hier bereits 4 Baumkuchenrezepturen der 2. bis 4. Generation aufschrieb und diese im Niedersächsischen und auch Brandenburgischem Kochbuch veröffentlichte?

Noch kurioser wird es, wenn wir uns in Wernigerode umsehen, da gründet ein gewisser Herrmann Schröder 1749 - also fast 100 Jahre vor dem Besuch seiner Majestät in Salzwedel und bevor dieser Baumkuchen erfunden wird - die 1.Wernigeröder Baumkuchenfabrik - zu lesen in einer Anzeige der Lesemappe von 1932.

Kurios auch, daß es in diesen Jahren der Weltwirtschaftskrise 3 Baumkuchenbäckereien (Hermann Schröder, Max Zeim, Hermann Köhler)gab. Dann kam noch Gothe & Kreutzner hinzu so daß es 4 Baumkuchenbäcker allein in Wernigerode - einer Stadt mit nicht einmal 20.000 Einwohnern gab!

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges begann erst wieder in der Friedrichstraße Kurt Rämke, dann in der Burgstraße und in der Breiten Straße handwerkliche Baumkuchenbäckereien, welche aufgrund der Rohstoffknappheit und der hohen Preise recht schnell wieder in Vergessenheit gerieten. Erst 1982 begann der VEB Backwaren Wernigerode wieder in der Breiten Straße mit der Baumkuchenproduktion und belieferte den gesamten Kreis Wernigerode mit seinen über 400 Verkaufsstellen mit Baumkuchen bis zur Wende.

mit vielen grüßen rolf

Siehe dazu auch: Diskussion:Spettekaka --Nordelch 09:19, 27. Apr. 2007 (CEST)

Salzwedel

Ich find es ganz ganz schrecklich, dass man im Aldi nachgemachten Baumkuchen kaufen kann. Den echten Baumkuchen gibt es nur in Salzwedel.

Warum nur bei Aldi? Baumkuchen gibt es doch hier in jedem Supermarkt und Discounter. Und was macht einen "nachgemachten" Baumkuchen aus? --89.186.149.174 16:52, 8. Mai 2007 (CEST)

Wenn er schon behauptet, das es "nur"im Salzwedel "echte" Baumkuchen gibt dann hat er ohenhin schon bewiesen, dass er den Artikel nichtmal verstanden hat sondern auf das Marketing seiner regionalen Baumkuchenhersteller reingefallen ist. Die Firma die dort angeblich als einzige "echte" Baumkuchen produziert stellt diese erst seit 1807 her - da waren Baumkuchen (wie auch im Artikel nachzulesen) aber bereits seit über 400 Jahren bekannt. Folglich muss es sich bei dem "echten" Baumkuchen aus Salzwedel selbst um eine Nachmachung handeln... --78.49.13.87 11:24, 16. Okt. 2007 (CEST)
Hier gebe ich dir mal völlig recht. Es gibt einen typischen Herkunftsort für den Baumkuchen, der ist Salzwedel. Eine gewisse Frau Lentz oder Lenz hat ihn erfunden (Tochte eines Bäckers soweit ich mich erinnern kann). mfg Torsten Schleese 09:32, 1. Jun. 2008 (CEST) P. S. Deswegen hab ich dann mal hier den Überarbeiten Button rein gesetzt.
bitte keine lokalpatriotischen Anekdötchen verbreiten. Die jetzige Artikelfassung entspricht dem, was in Fachliteratur zum Baumkuchen steht, die Quelle ist angegeben. Wer für seine Behauptungen keine relevante Quelle vorweisen kann, kann nicht einfach irgendwelche Bausteine nach gusto setzen. Deshalb habe ich ihn auch gleich wieder entfernt. Wikipedia ist nicht dazu da, irgendwelche erfundenen Legenden zu verbreiten. Die Wiener hätten auch gerne das französische Croissant erfunden ... --Dinah 12:51, 1. Jun. 2008 (CEST)
Nur mal so Hanns H.F. Schmidt: Skizzen aus der Altmark, Greifenverlag zu Rudolstadt, 1978, Lizenznummer 384-220/10/78 und wenn ich dann Zeit habe such ich auch mal die Seite raus. mfg Torsten Schleese 12:20, 5. Jun. 2008 (CEST)
ich sagte nicht umsonst Fachliteratur, keine lokalhistorischen Betrachtungen. Es geht hier um Bäckerei- und Konditorei-Geschichte. Im Artikel wird Salzwedel als einer von mehreren Herstellungsorten erwähnt. Die Geschichte des Baumkuchens hat nichts mit der "Erfindung" irgendeiner Einzelperson zu tun --Dinah 13:26, 5. Jun. 2008 (CEST)
Nun eine kompexere Darstellung des Themas fände ich schon angebracht, so das alle möglichen Facetten in Betracht gezogen werden können. Warum sollte die Entwicklung des Salzwedler Baumkuchens, nicht dargestellt werden? Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (Herausgeber): Arbeiten aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-anhalt in Halle., 1960) mfg Torsten Schleese 22:31, 5. Jun. 2008 (CEST)
die Entwicklung des Baumkuchens fand relevanten Quellen zufolge jahrhundertelang außerhalb Salzwedels statt. Danach war der Ort ein Herstellungsort von mehreren und hat daher keine besondere Relevanz. Erfunden wurde der Baumkuchen hier jedenfalls nicht. Eine Enzyklopädie ist keine Sammlung von Aufsätzen zur Lokalgeschichte. Falls das ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, gehört das allenfalls in den Artikel über Salzwedel --Dinah 12:39, 6. Jun. 2008 (CEST)

Baumkuchenspitzen

Tag! Zu meiner Zeit haben wir den Teig für Baumkuchenspitzen auch anders gebacken. Die Schichten wurden auf Backpapier aufgetragen und schichtweise im sehr heißen Ofen gebacken. Ist das erwähnenswert? Gruß -- Sinix 15:34, 21. Feb. 2009 (CET)

was meinst du jetzt mit "zu meiner Zeit" - du lebst doch noch :) Vielleicht ist das eine eher regionale Variante? Ich hab das mit dem Backpapier in der kulturhistorischen Literatur noch nicht gelesen (wie lange gibt es eigentlich Backpapier?) --Dinah 19:59, 21. Feb. 2009 (CET)
Abend Dinah! Erstmalig habe ich das Verfahren erstmals in meiner Lehre gesehen. Mein Meister hatte in der Schweiz in verschiedenen Konditoreien gearbeitet. Ich denke, daß dieses Verfahren in der industriellen Fertigung heute eine Rolle spielt. Man kann die Spitzen daran erkennen, daß im gesamten Gebinde keine gebogenen Gebäcke vorhanden sind. Demnach ist das Verfahren heute noch aktuell.
Wie alt Backpapier ist, kann ich nicht genau sagen. Mir ist es seit den 1960er bekannt. Gruß -- Sinix 21:00, 21. Feb. 2009 (CET)

Unklarheiten

In der Definition wird offenes Feuer aufgeführt. So mag das früher gewesen sein. Heute ist dies nicht mehr der Fall. Dennoch dürfen diese Produkte Baumkuchen genannt werden. Auch die Baumkuchentorte ist ein gängiges Gebäck, wird aber nicht aufgeführt. Werde die Änderungen, wenn kein Einspruch erfolgt einfügen. Gruß -- Sinix 22:32, 13. Jun. 2009 (CEST)

Es ist nicht von offenem Feuer die Rede, sondern von offener Flamme – das bezieht sich auf Baumkuchenöfen mit Gasbeheizung. Es mag auch Öfen mit Elektrobeheizung geben. Werde mich da schlau machen.-- BMK 18:02, 14. Jun. 2009 (CEST)

Bild vom handelsüblichen Baumkuchens

Ich habe ein Bild eines handelsüblichen Baumkuchens hinzugefügt, da ein Bild dieser Art noch im Artikel fehlte. -- Trashcoder 14:44, 18. Dez. 2009 (CET)

Widersprüchliche Informationen

"Wegen seiner ähnlichen Form wird oft auch der Baumstriezel irreführend Baumkuchen genannt." vs. "Bei der ungarischen Variante, dem Kürtőskalács[...]". Der Kürtőskalács ist aber der Baumstriezel, ergo: Direkter Widerspruch. Bitte korrigieren. --Kraligor (Diskussion) 21:19, 17. Okt. 2012 (CEST)

Stockbrot im Mittelalter

Gibt es für die Aussage: "im Mittelalter gab es jedoch auch Brote, bei denen der Teig um einen Spieß gewickelt und über dem Feuer geröstet wurde" eine wissenschaftlich fundierte und belastbare Quelle? --Bullenwächter (Diskussion) 20:58, 19. Aug. 2014 (CEST)

Anschnitt

Im Artikel steht das Baumkuchen angeblich senkrecht angeschnitten nicht der Tradition entspricht. Das höre ich zum ersten Mal. In langjähriger Praxis als Baumkuchen-Vertilger ist mir das noch nie untergekommen. Rein aus praktischen Gründen scheint mir die "traditionswidrig" senkrechte Schnittführung besser geeignet zu sein. Kennt hier jemand eine Quelle oder andere Referenzen (z.B. altes Gemälde) die diese angebliche Tradition unterstützen? -- sk (Diskussion) 15:40, 19. Jan. 2015 (CET)

Das Lehrbuch der Konditorei: (Friedrich Holtz u. a.: Lehrbuch der Konditorei. 5. Auflage. Trauner, Linz 2009, ISBN 978-3-85499-367-4, S. 322.) schreibt, dass der Baumkuchen in Ringe geschnitten wird. --BMK (Diskussion) 17:30, 19. Jan. 2015 (CET)
Ok, dann sollten wir das Bild mit Ring in den Artikel mit aufnehmen. Danke für die Literatur-Recherche. -- sk (Diskussion) 11:09, 20. Jan. 2015 (CET)

Herkunft

Hab mal das Wort Prügelkrapfen als Bezeichnung hinzugefügt, so bin ich überhaupt erst auf den Artikel gestossen und ist in Ostösterreich weit verbreitet. (speziell auf Hochzeiten, aber das ist eh schon im Artikel erwähnt). Bezüglich Herkunft tipp ich eher auf Böhmen, aber bei uns wird so ziemlich alles der böhmischen Küche zugeordnet ;-) Werde mich mal genauer informieren, ansonsten wär ich für Angabe der wichtigsten Herkunftsorte mit Quelle (also zB. "laut Brockhaus" etc..) (nicht signierter Beitrag von Robert Nesta (Diskussion | Beiträge) 13:55, 10. Apr. 2006 (CEST))