Der Link Bildmaterial ist nmM TOT--Bürger 12:47, 10. Feb 2006 (CET)


Da die harmlosen Bücherskorpione im menschlichen Umfeld immer seltener werden, sind grössere Bibliotheken, wie etwa die österreichische Nationalbibliothek, dankbar, wenn man ihnen gefundene Exemplare bringt, da diese, als natürliche Feinde der Milben, zur Erhaltung des Buchbestandes beitragen.

Das kann ich mir nicht denken, der Bücherskorpion schadet zwar den Büchern nicht direkt, aber seine Hinterlassenschaften auf den Buchseiten können wohl kaum im ernsthaften Sinne der Bibliothekare sein. Bitte diesen Absatz mit Quellen untermauern. PeterMEck

Das war zumindest vor 20 Jahren meine persönliche Erfahrung mit der Österreichsichen Nationalbibliothek. 2007-07-08 time_traveller

Verbreitung

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Ich würde gerne mal dieses Pseudoskorpiönchen in natura sehen. Kann man so eine Begegnung in Westeuropa besonders provozieren? Oder ist es eher seltener Zufall, einen zu treffen? -- Gohnarch░░░░ 21:58, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Alltäglich ist eine solche Begegnung jedenfalls nicht – ich habe z. B. seit meinen Fotos (Juli 2008) kein einziges Exemplar mehr zu Hause gesichtet. Wobei man sich aber auch immer klarmachen muss, wie winzig die Tierchen sind! Etwas besser stehen die Chancen zumindest, wenn man viele angeschimmelte, von Staub-/Bücherläusen wimmelnde Bücher oder Akten hat (gutes Nahrungshabitat!). Oder auch Kaminholz mit loser Rinde. Ob es sich dabei dann aber immer um den echten Bücherskorpion handelt oder um eine andere Pseudoskorpion-Art, sei dahingestellt. Einige draußen (z. B. unter Baumrinde) lebende Arten sind wohl häufiger als Chelifer cancroides. Für den Laien aber sowieso kaum zu unterscheiden. -- Fice 00:59, 25. Nov. 2009 (CET)Beantworten

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Ein wohl sehr großer Zufall führte mir heute (09.08.2013) dieses wahrhaft winzige Wesen unters Auge: Eine Fliege landete auf meiner Hand und ich konnte diese leicht fangen. Als ich mir die Fliege nun ansah, traute ich meinen Augen nicht: An einem der Beine hatte sich ein Bücherskorpion "festgehalten". Die Fliege taumelte regelrecht, war wohl betäubt vom Gift des Bücherskorpions und ließ sich wohl auch deshalb leicht fangen. Der Bücherskorpion fiel dann von der Fliege ab. Ich habe ein paar Fotos gemacht. Da ich in meinem Wohnzimmer keine Bücher habe, vermute ich, dass er vom Kaminholz kam.

--Uwe Kus (Diskussion) 17:27, 9. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Dass sich Bücherskorpione an die Haxen von Fliegen klammern und dann abtransportieren lassen, steht schon im Artikel. Das Getaumel der Fliege stammt aber nicht von des Skorpions Gift (denn er hat keins), sondern wohl von seinem Gewicht. Das Bild kannst Du aber auf Wikimedia Commons hochladen und von diesem Artikel aus darauf verweisen. --Jacek79 (Diskussion) 19:54, 9. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Zitat:"Die Beute wird mit den Pedipalpenscheren ergriffen und aus einer Giftdrüse in der Spitze des Scherenfingers wird etwas Gift injiziert." 77.179.101.125 (04:20, 18. Sep. 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

neue erkenntnisse. bitte um prüfung und publikation

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wie ich eben in der welt.de fand könnte der bücherskorpion zu einem wichtigen schlüssel-lebewesen werden! der BÜCHERSKORPION FRISST DIE VARROAMILBE !


http://www.welt.de/regionales/hamburg/article121326210/Buecherskorpione-kommen-Honigbienen-zu-Hilfe.html

dieser artikel erscheint mit extrem wichtig zu sein.

Der Hamburger Lehrer Torben Schiffer konnte den videobeweis erbringen, dass der BS selbst bei lebenden honigbienen die varroamilbe abgreift und tötet. er kann in symbiose mit dem bienenvolk leben. "Über die nützliche Wirkung der Pseudoskorpione schrieb bereits 1951 der österreichische Zoologe Dr. Max Beier einen Aufsatz mit dem Titel "Der Bücherskorpion, ein willkommener Gast der Bienenvölker" offensichtlich ist dieser aspekt schon länger bekannt, und sollte in dem wikiartikel aufgenommen und weitergeführt werden.

grüsse

sessil siffkov (nicht signierter Beitrag von 84.187.124.115 (Diskussion) 22:21, 29. Okt. 2013 (CET))Beantworten

SWR behauptet, es sei ein Schädling

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In einer Folge „Meister des Alltags“ (Wh wahrscheinlich) wurde die Frage gestellt, ob Bücherskorpione „im Bücherregal erhebliche Schäden verursachen“ können. Als Antwort gab es erst den Hinweis, er sei ein Nützling, denn er fresse Milben und Staubläuse, aber dann kam die Info, wegen seiner Auscheidungen könne er dennoch große Schäden anrichten und die richtige Antwort war „ja“. Das ist schon aufgrund seiner Seltenheit doch höchst unwahrscheinlich? M∞sfrosch 19:16, 9. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Unplausibel, ist mir nichts bekannt zu. Wenn die Viecher in Büchern leben (können), hat der Bibliothekar ein Problem. Und das sind nicht die Tierchen selber - Feuchtigkeit, Schimmel, Milbenbefall ...--Meloe (Diskussion) 08:36, 10. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Wirksamkeit der Bücherskorpione bezüglich Reduzierung der Varroa Milbe in Bienenstöcken

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Hallo zusammen! Es gibt bislang keine Belege für die Wirksamkeit! Belegt wurde bislang nur, dass der Bücherskorpion Varroen unter Laborbedingungen aussaugt. Weiterhin konnte gefilmt werden, wie der Bücherskorpion sich einzelnen Bienen nähert und sie abtastet. Ob er tatsächlich auch Varroen abgreifen würde ist ungewiss. Ausserdem gibt es keine einzige Aufnahme von Bücherskorpionen, die über Waben laufen. Sie scheinen sich immer nur in geschützten Bereichen am Rand der Waben, vor allem aber am Boden der Beuten aufzuhalten. Es ist daher denkbar, dass sie auch nur solche Milben verzehren, die bereits dem Vermehrungszyklus nicht mehr zur Verfügung stehen und auf natürliche Art und weise gefallen sind. Daher taugen auch die DNA Beweise australischer Forscher über den Verzehr von Varroa Milben nicht als Beleg für die Wirksamkeit. So lange es keine Belege für die Wirksamkeit gibt, sollte auf Wikipedia auch nicht über diese ungelegten Eier philosophiert werden. Gruß! B.

"Ein deutsches Forscherteam aus dem Bereich der Bienenforschung sieht im gezielten Einsatz ..." So steht´s im Artikel. Alle darüber hinausgehenden Aussagen sind bisher wieder rausgeflogen. Dabei wird´s bleiben, bis es veröffentlichte Hinweise auf Evidenz gibt. Der Hinweis, dass daran geforscht wird, kann aber doch drin bleiben, denke ich.--Meloe (Diskussion) 19:08, 8. Dez. 2018 (CET)Beantworten