Diskussion:Abfluss

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Silvicola in Abschnitt -jährig/-jährlich

Frage: bei uns dreht sich das Wasser beim Abfließen in den Ausguss im Uhrzeigersinn wie ist das in Australien?

Wenn "bei uns" nördlich des Äquators heißen soll, dann ist das richtig beobachtet. Südlich des Äquators fließt das Wasser durch einen Ausguss entgegen dem Uhrzeigersinn, also mathematisch positiv, ab. Beobachtet 2002 in Sydney und liegt an der Coriolis-Kraft.
Ansonsten ist Abfluss sehr viel mehr als hier angegeben, z.B. im Finanzwesen :-(. Demnächst mehr. --Michael 19:37, 26. Mär 2004 (CET)
Die Geschichte mit der Corioliskraft wird zwar immer gerne erzaehlt, aber davon wird sie nicht wahr - der Effekt ist einfach zu klein, die Bauart des Waschbeckens oder auch noch vorhandene Drehbewegung vom Wassereinlassen sind viel staerker. In der Zeit war auch es auch schonmal Thema im Stimmts - [1]. andy 21:31, 26. Mär 2004 (CET)
Da muss ich widersprechen. Ein aus meiner Sicht geeigneter Versuch ist das Auslassen von Flüssigkeiten aus einer Flasche: Im Norden schwenkt man dazu die Flasche entgegen dem Uhrzeigersinn, südl. d. Ä. mit dem Ihrzeigersinn, um eine möglichst schnelle Entleerung zu erreichen. --Michael 18:22, 31. Mär 2004 (CEST)
Die Corioliskraft hat definitiv keinen Einfluss darauf. Nachzulesen in Lauer: "Klimageographie" (=Vermutung, ich weiß es leider nicht mehr wo es stand). --Silberkrone 20:45, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Zufluss als korrespondierenden Begriff macht hier keinen Sinn. Abfluss wird auf ein fest vorgegebenes Gebiet bezogen. Sollte dieses irgendwelche Zuflüsse haben, so werden diese vom gemessenen Durchfluss abgezogen. --KlausI 11:19, 17. Apr 2004 (CEST)

Abfluss ungleich Durchfluss

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Durchfluss und Abfluß sind meiner Meinung nach in der Hydrologie nicht das Selbe Siehe erster Abschnitt des Artikels.

Durchfluss (Q) = Wasservolumen, das in einer Zeiteinheit den Meßquerschnitt durchfließt [m³/s]

Abfluß (R) = Quotient aus Durchfluss und Größe des Einzugsgebietes [mm] --Silberkrone 20:51, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

ja du hast recht. Der Durchfluss ist wie erwähnt das passierende Wasservolumen an einem bestimmten Flussquerschnitt UNABHÄNGIG von der Zuordnung zu einem Einzugsgebiet. Wir der an einem Abflussquerschnitt beobachtete Abfluss auf ein Einzugsgebiet bezogen, spricht man von der Abflussspende q (l/s/km²) oder der Abflusshöhe hA (in der englischsprachigen Literatur R) in mm/Zeiteinheit. --HylgeriaK 21:37, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Laut DYCK/PESCHKE (Grundlagen der Hydrologie, 1989) gilt: Abfluss: Der gesamte Volumenfluss je Zeiteinheit, der das Einzugsgebiet ober- und unterirdisch durch den Abflussquerschnitt oder an anderer Stelle unterirdisch verlässt (m³/s). Durchfluss: Abfluss durch ein Oberflächengewässer, also _nicht_ unterirdisch! (ebenfalls m³/s). Ich werde mich mal mit dem Artikel beschäftigen, bin allerdings noch nicht so sehr geübt darin. --floriano 16:55, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Interflow zyklisch "definiert "und andere Einwände.

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  • Interflow verweist auf diesen Artikel zurück, womit der Begriff also gänzlich undefiniert bleibt.
  • Der letzte Abschnitt des Kopfteils, „Weil in der Hydrologie …“ liefert m.E. eine unverständliche Begründung. Eine messpunktbezogene Flussangabe bestimmt genausogut, wegen der Kontinuitätsgleichung und der Freiheit von Quellen und Senken, den lokalen Zu- wie den lokalen Abfluss. Welcher hier unausgesprochene Gedanke wohl dahintersteckt, erschließt man sich erst aus dem ersten Satz des übernächsten Abschnitts zur Durchflussmessung und also zu spät: „Der Durchfluss ist im Gegensatz zum Pegelstand schwer messbar und wird daher meist aus dem Pegelstand und der Fließgeschwindigkeit berechnet.“ Es ist also der gängige Usus der Bestimmung des Abflusses per Tabelle aus dem Pegelstand für die Beschränkung auf Abflussgrößen ausschlaggebend. Wesentlich für diese Praxis dürfte sein, dass Bifurkationen selten, Zusammenflüsse bzw. Nebenflüsse aber sehr häufig sind. Stellte man (Eingangs-)Pegel an allen Zuflüssen eines Sees auf, so könnte man, weil diese alle gleiche Höhe zeigten, also daraus nicht ableiten, wie sich der Zufluss aus den einmündenden Fließgewässern zusammensetzt. Umgekehrt aber ist bei Flussteilungen aufgrund des bloßen Abflusspegels genauso unklar, wie sich dort der Abfluss auf die Ausgangsarme verteilt, aber das ist, wie gesagt, eben seltener.
    Jedenfalls aber unterstellt der Nebensatz mit „Weil in der Hydrologie …“ eine Begründung, die er dann gar nicht liefert; es sollte also die volle Begründung hier geliefert, oder hier auf die kausale Konjunktion verzichtet werden.
  • M.E. ist beim „Durchfluss“ eines Areals noch mehr herauszuheben, dass hierbei der gesamte Zufluss durchaus wesentlich größer sein kann als der Zufluss, wenn etwa starke Verdunstung auftritt.
  • Beschriebe man die Pegelrelation durchweg „umgekehrt“ mit etwa den Worten, dass der Abfluss exponentiell vom Pegelstand abhänge usw., wäre das m.E. verständlicher. Einmal, weil das Gesetz dann die Abhängigkeit der erschlossenen Größe von der gemessenen angäbe, was allemal eingängiger ist; zum anderen, weil wohl die Bedeutung von „exponentiell“ mehr Lesern leidlich vertraut ist als die von „logarithmisch“. Eine Gewohnheit der Hydrologen, immer den Pegelstand über dem Abfluss aufzutragen, vielleicht weil - bei üblicher Achsenorientierung - „nur“ einfachlogarithmisches Papier verfügbar ist, könnte diesem Vorschlag entgegenstehen, weil man halt die übliche Abflusskurve nicht gedanklich „kippen“ will und sollte; ich weiß über den Usus - nichts.
-- Silvicola Diskussion Silvicola 10:56, 16. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hochwasser Wahrscheinlichkeiten

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Hallo Hier Fehlen Angaben zu den Hochwasserwahrscheinlichkeiten (HQ). Die Flüsse in der Schweiz haben min. fast alle eine Tabelle mit Hochwasserwhrscheinlichkeiten HQ2, HQ5, HQ20, HQ30, HQ50, HQ100 welche beschreiben welche Hochwassermenge in der jeweiligen Jahresintervallen zu erwarten sind. z.B der Alpebrhein hat bei der Messstelle Diepolsau einen HQ100 Wert von 2596. Das Bedeutet dass sich, höchstwahrscheinlich, alle hundert Jahre eine Hochwassersituation mit 2596 m³/s ereignet. Ab diesem Wert spricht man dann von einem Jahrhundert Hochwasser. -- Gamemaster669 (Diskussion) 15:32, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

MQ

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Der fehlt wohl noch, ebenso dann der Verweis auf Abflussspende. --Elop 15:01, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Außerdem fehlen MQ und Mq noch auf MQ! --Elop 19:35, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

-jährig/-jährlich

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Siehe Disk von Tiroinmundam. Klar erkennbar sind in seriösen Quellen beide Schreibweisen gängig. Insofern ist kein nicht beigetragen habender Benutzer "ermächtigt", botartig und editwarsuchend überall seine Gustovariante einzubringen. Ich bleibe da aber gerne neutral ohne Präferenz und überlasse das den (anderen, falls ich Mitautor bin) Autoren der Artikel. --Elop 19:39, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Nur ein kleiner Einwurf: "hundertjährig" und "hundertjährlich" sind keine verschiedenen Schreibweisen desselben Wortes, sondern verschiedene Wörter. --Digamma (Diskussion) 21:28, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Prinzipiell ja, aber der Gebrauch weicht offenbar von dem ab, was wir je als "logisch" erachten würden. So meinen Quellen, die von "100-jährlichem Hochwasser" sprechen, dasselbe, was andere Quellen mit "100-jährigem" Hochwasser meinen. 100-jährig im Sinne des Andauerns ist sicher kein Hochwasser (ansonsten wär es kein Hochwasser, sondern eine Umwidmung der Landschaft), aber 100-jährlich im Sinne eines Turnus wie bei Wahlen, etc. findet auch kein Hochwasser statt.
M. E. gehört in die Artikel je eine der beiden Schreibweisen, die dann mit "Jährlichkeit" verlinkt ist. Und auch in jenem Artikel sollten beide Schreibweisen stehen, da sie numa beide Verwendung finden - ungeachtet der Frage, welche von beiden wir besser oder "logischer" finden.
Harrys Kompromißinitiative per Beschreibung hat da den Nachteil, daß sie die Definition für zwei verschiedene, offenbar beide je gängige Schreibungen in X Artikel vervielfacht, ohne den Leser über die Begrifflichkeiten (nebst ihrer Widersprüchlichkeit) aufzuklären. --Elop 01:00, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Also besser die gewiss äußerst sperrige, klärende Umschreibung wählen, so à la: nach statistischem Modell im Mittel nur alle hundert Jahre in diesem Ausmaß zu erwartendes Hochwasser. Wobei natürlich immer noch fehlt, dass die Modellparameter aus Messungen geschätzt werden und nicht aus dem Ärmel geschüttelt … Den Satz drumherum sollte man jedenfalls wohl recht kurz halten …
Man erkennt hier sehr gut, wie übel es oft ausgeht, wenn man statt eines willkürlich und deshalb genau definierbaren Neologismus der Vertrautheit wegen auf Bezeichnungen zurückgreift, die dann inhaltlich falsche Assoziationen einschleppen. --Silvicola Disk 09:55, 16. Jan. 2015 (CET)Beantworten