Direktorenvilla Zwirnerei Ackermann
Die Direktorenvilla der Zwirnerei Ackermann an der Kolpingstraße 3 im Heilbronner Stadtteil Sontheim wurde 1886 nach Plänen von Hermann Maute und Theodor Moosbrugger, den Hausarchitekten der Zwirnerei Ackermann, gebaut. Das Gebäude im Stil der Neorenaissance steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bf/Sontheim-villa-haupt3web.jpg/220px-Sontheim-villa-haupt3web.jpg)
Die Villa befindet sich direkt gegenüber dem Deutschordens-Sommerhaus, in dem sich die Verwaltung der Zwirnerei Ackermann befand. Daran schloss sich dann das eigentliche Fabrikgelände an.
Architektur
BearbeitenWährend das Erdgeschoss unverputztes Werksteinmauerwerk mit auffallenden Eckquadern aufweist, sind Ober- und Dachgeschoss in farbiger Sichtziegelbauweise mit Werksteineckquadern ausgeführt. Mit einem Freigespärre und Sichtfachwerk am Treppenturm zeigt die Villa auch Elemente des Schweizerhausstils – „Die Architekten hatten sich an den Chalets des Schweizer Oberlands einzelne hölzerne Zierelemente abgeschaut, die sie mit konventionellen Steinbauten zu kombinieren suchten, um so den Eindruck einer Landhausarchitektur zu erwecken“.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Joachim Hennze: Theodor Moosbrugger (1851–1923). Ein Meister des repräsentativen Bauens. In: Heilbronner Köpfe V. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 2009, ISBN 978-3-940646-05-7, S. 131–148 (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 56), dazu S. 138.
Literatur
Bearbeiten- Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Stadtkreis Heilbronn (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg. Band I.5). Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 257.
Weblinks
BearbeitenKoordinaten: 49° 7′ 14,1″ N, 9° 11′ 28,9″ O