Dierk Scheel

deutscher Biochemiker und Molekularbiologe

Dierk Scheel (* 7. November 1950 in Celle; † 18. Mai 2022 in Halle (Saale))[1] war ein deutscher Biochemiker und Molekularbiologe. Von 1998 bis 2007 war er Geschäftsführender Direktor des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie.[2]

Leben Bearbeiten

Dierk Scheel studierte Biologie und Chemie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.[2] Sein Promotionsthema war der Abbau von Pestiziden in Pflanzen.[3] Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of California, Berkeley wurde er 1983 Forschungsgruppenleiter am Kölner Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung.[2] Nach der Habilitation 1993 an der Universität zu Köln wurde Dierk Scheel im folgenden Jahr zum Professor für Entwicklungsbiologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen. Im selben Jahr wurde Scheel Abteilungsleiter im Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB).[2]

Von 1998 bis 2004 und 2005 bis 2007 war Dierk Scheel Geschäftsführender Direktor des IPB.[2] Im Jahre 2000 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Sektion Genetik/Molekularbiologie und Zellbiologie, gewählt.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Dierk Scheel auf mykeeper.com (abgerufen am 4. Juni 2022)
  2. a b c d e Steffen Abel: Große Trauer um Pflanzenforschen von Weltruf. Pressemitteilung des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie vom 31. Mai 2022
  3. Dierk Scheel: Metabolismus von Pestiziden durch pflanzliche Zellsuspensionskulturen und Enzyme. Universität Freiburg, Freiburg (Breisgau) 1979.
  4. Curriculum Vitae Prof. Dr. Dierk Scheel bei der Leopoldina pdf