Die Extravaganten

Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 205)

Die Extravaganten ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 205). Das Werk wurde am 26. Januar 1858 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen Bearbeiten

Das Werk wurde für den Fasching 1858 geschrieben und den Jurastudenten der Wiener Universität gewidmet. Daher fand die Uraufführung auch im Rahmen des alljährlichen Juristenballs statt. Der Titel Extravaganzen bezieht sich auf den Walzer selbst. Der Komponist hat hier den traditionellen Walzerstil verändert bzw. erweitert. Daher betrachtete er das Werk als außerhalb der bisherigen Norm, also als extravagant. Der Walzer wurde beim Publikum gut angenommen und galt als eines der besten Strauss-Werke der Faschingsaison 1858. Die Kritiker, allen voran Eduard Hanslick, konnten dem Walzer nichts Positives abgewinnen und taten alles um ihn schlecht zu reden. Trotzdem hat sich der Walzer bis heute in den Konzertprogrammen gehalten.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 7 Minuten und 18 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus variieren.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 96) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als achter Titel auf der 36. CD zu hören.

Siehe auch Bearbeiten