Couch (Film)

Film von Andy Warhol (1964)

Couch ist ein Underground-Experimentalfilm von Andy Warhol. Er wurde im Juli 1964 in Warhols Studio The Factory im 16-mm-Format gedreht. Die Uraufführung fand am 17. April 1966 in der Film-Makers’ Cinematheque (125 West 41st Street, Manhattan) statt.

Film
Titel Couch
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1966
Länge 54 Minuten
Stab
Regie Andy Warhol
Produktion Andy Warhol
Besetzung

Handlung

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Der Schwarz-weiß-Stummfilm zeigt in einer Länge von 54 Minuten verschiedene Paare, die sich auf der berühmten „roten Couch“ sexuell miteinander vergnügen. Darsteller sind unter anderem Gerard Malanga, Piero Heliczer, Naomi Levine, Gregory Corso, Allen Ginsberg, Baby Jane Holzer, Ivy Nicholson, Ondine, Peter Orlovsky, Jack Kerouac, Taylor Mead und Billy Name.

Hintergrund

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Die historische Bedeutung des Films besteht in seinen Tabubrüchen, zum einen in der freien Darstellung homosexueller Handlungen, zum anderen in der Tatsache, dass in einer Szene eine weiße Frau und ein weißer Mann Sex mit einem schwarzen Mann haben („Flotter Dreier“). Dies war in der Zeit der Rassentrennung und den sich verschärfenden Rassenunruhen in den USA ein mutiges Statement zur Emanzipation der Farbigen.

Literatur

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  • Enno Patalas (Hrsg.): Andy Warhol und seine Filme: Eine Dokumentation. Heyne, München 1971, ISBN 0-200-41991-9.
  • Stephen Koch: Stargazer. The Life, World and Films of Andy Warhol. London 1974; Aktualisierte Neuauflage Marion Boyars, New York 2002, ISBN 0-7145-2920-6.
  • Bernard Blistène (Hrsg.): Andy Warhol, Cinema: à l'occasion de l'Exposition Andy Warhol Rétrospective (21 juin - 10 septembre 1990) organisée à Paris par le Musée National d'Art Moderne au Centre Georges Pompidou. Éd. du Centre Georges Pompidou, Paris 1990, ISBN 2-908393-30-1.
  • Debra Miller: Billy Name: Stills from the Warhol films. Prestel, München 1994, ISBN 3-7913-1367-3.
  • Astrid Johanna Ofner (Hrsg.): Andy Warhol - Filmmaker. Eine Retrospektive der Viennale und des Österreichischen Filmmuseums 1. bis 31. Oktober 2005. Wien 2005, ISBN 3-85266-282-6.
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