Corvin-Wiersbitzki (Adelsgeschlecht)

Adelsgeschlecht

Corvin-Wiersbitzki, auch Corvin von Wiersbitzki, nur Corvin oder Wiersbitzki, in Varianten Wiersbitzky oder Wierzbicki, ist der Name eines polnisch-preußischen Adelsgeschlechts.

Wappen derer von Corvin-Wiersbitzki bei Johann Siebmacher

Das Geschlecht ist von mehreren gleichnamigen, Stamm- und Wappenverschiedenen Familien Wierzbicki zu unterscheiden.

Geschichte

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Der Familienüberlieferung nach stammt das Geschlecht von Matthias Corvinus ab. Die Stammreihe beginnt jedoch bereits vor dessen Geburt mit Nicolaus Corvin von Wiersbitzki, 1430 Kastellan von Dobrzyń. Mit dem brandenburgischen Rittmeister Johann von Corvin-Wiersbitzki (1642–1706) konvertierte das Geschlecht zum lutherischen Glauben und stand in preußischen Diensten. Die Familie war im 19. Jahrhundert in Ostpreußen unter anderem auf Lengainen im Kreis Allenstein begütert.[1] 1835 wurde das Gut Broitz mit Katharinenhof, das spätere nach der Familie benannte Vorwerk Corvin, im pommerschen Kreis Greifenberg von der Familie erworben.[2]

Angehörige

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In Grün ein oben mit einem kleinen, goldenen Kavalierskreuz geziertes, goldenes Hufeisen, auf welchem ein schwarzer Rabe, im Schnabel einen goldenen Ring haltend, steht. Auf dem gekrönten Helm mit schwarz-grün-goldenen Decken der Rabe.[3] Alternativ als Helmzier auch ein Pfauenspiegel über grün-silbernen Decken. Das Wappen ist mit Abweichungen bei der Tingierung, den Decken und dem Kleinod, dem der Wappengenossenschaft Slepowron nahestehend.[4]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie, Band 3, Berlin 1858, S. 229.
  2. Julius Theodor Bagmihl: Pommersches Wappenbuch. Band 2, Stettin 1846, S. 21–22; Tfl. 7.
  3. Ernst Heinrich Kneschke: Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien. Band 2, Leipzig 1855, S. 97.
  4. George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch. Bd. 3, 2. Abt., Bd. 1, T. 2: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute M - Z, Nürnberg 1878, S. 437; Tfl 488.