Condé Nast Germany
Die Condé Nast Germany GmbH ist ein deutsches Medienunternehmen mit Sitz in München und eine Tochtergesellschaft von Advance Publications. Benannt wurde es nach seinem amerikanischen Gründer Condé Montrose Nast.
Condé Nast Germany GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1978 |
Sitz | München |
Leitung | Jessica Peppel-Schulz[1] |
Mitarbeiterzahl | ca. 450 |
Branche | Medien |
Website | condenast.de |
Condé Nast in DeutschlandBearbeiten
Die deutsche Tochtergesellschaft der „Condé Nast International“, welche bereits in den 1920er- und 1930er-Jahren als „Vogue GmbH“ in Berlin existierte, wurde 1978 mit Sitz in München neu gegründet. Sie gibt die deutschen Ausgaben von Vogue, GQ, Architectural Digest und Glamour heraus. Von 2007 bis 2009 erschien eine deutsche Ausgabe von Vanity Fair[2] und von 2011 bis 2018 eine deutsche Ausgabe von Wired.[3] Die seit 2005 ausschließlich in Deutschland erscheinende Zeitschrift myself wurde 2017 an die Funke Mediengruppe verkauft.[4]
MedienmarkenBearbeiten
Condé Nast Germany führt aktuell vier Medienmarken in seinem Portfolio.
VogueBearbeiten
1892 wurde das Magazin in den USA gegründet und zählt weltweit zu den führenden Modemagazinen. Seit 1979 erscheint es in Deutschland. Zweimal im Jahr erscheint außerdem der Ableger Vogue Business.
GQBearbeiten
Das Männermagazin GQ erscheint seit 1997 in Deutschland. Zweimal im Jahr erscheint außerdem der Ableger GQ Style und einmal im Jahr der Ableger GQ Uhren.
Architectural DigestBearbeiten
Die Architectural Digest, kurz AD, ist eine Zeitschrift für Innenarchitektur und Design, die seit 1997 in Deutschland erscheint.
GlamourBearbeiten
Die Frauenzeitschrift Glamour erscheint seit 2001 in Deutschland.
UnternehmensfelderBearbeiten
Condé Nast ManufakturBearbeiten
Die Condé Nast Manufaktur ist eine auf Kundenmedien und Content-Marketing spezialisierte Agentur. Zu den bisherigen Kunden zählen u. a. Mercedes-Benz, Douglas, Zalando und Michael Kors[5].
Studio Condé NastBearbeiten
Das Studio Condé Nast ist ein hauseigenes Fotostudio. Es produziert hauptsächlich für die Medienmarken des Unternehmens sowie für die Content-Marketing-Projekte der Condé Nast Manufaktur.[6]
Condé Nast InvestmentsBearbeiten
Condé Nast Investments ist der Unternehmenszweig für Mergers & Acquisitions von Conde Nast International und beteiligt sich an verschiedenen Start-up-Unternehmen, insbesondere im E-Commerce-Bereich. Zu den aktuellen Beteiligungen zählen die Online-Shops Farfetch[7] sowie Vestiaire Collective.[8]
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Condé Nast holt Digital-Spezialistin an die Spitze: UDG-Chefin Jessica Peppel-Schulz führt Münchener Magazinverlag meedia.de, 15. März 2019
- ↑ Condé Nast stellt "Vanity Fair" ein spiegel.de, 18. Februar 2009
- ↑ Condé Nast stellt auch Wired.de ein spiegel.de, 7. Dezember 2018
- ↑ Die Funke Mediengruppe übernimmt Frauenzeitschrift myself vom Condé Nast Verlag meedia.de, 31. Juli 2017
- ↑ Die Manufaktur | Condé Nast Manufaktur. Abgerufen am 9. Januar 2019.
- ↑ Studio Condé Nast. Abgerufen am 9. Januar 2019.
- ↑ Suzy Menkes: Condé Nast Invests in e-Commerce. In: The New York Times. 3. März 2013, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 9. Januar 2019]).
- ↑ Condé Nast Investments. Abgerufen am 9. Januar 2019.