Christoph Karl Julius Asschenfeldt

deutscher Kirchenlieddichter

Christoph Karl Julius Asschenfeldt (* 5. März 1792 in Kiel; † 1. September 1856 in Flensburg) war ein deutscher Kirchenlieddichter.

Asschenfeldts Vater war der Kaufmann Gerhard Johann Asschenfeldt (1747–1811), seine Mutter war Anna Margaretha Hedig, geb. Eckmann (1758–1813). Er studierte an der Universität Göttingen und wurde im Jahr 1819 Pastor der kleinen Kirche zum Heiligen Kreuz von Windbergen. 1824 wurde er Diakon an der St. Nikolaikirche in Flensburg und fünf Jahre später Hauptpastor. Propst der Propstei Flensburg wurde Asschenfeldt im Jahr 1850. Am 8. April 1850 setzte die dänische Regierung die 1848 von der Provisorische Regierung im Zuge der Schleswig-Holsteinischen Erhebung eingesetzten Generalsuperintendenten für Schleswig, Johannes Andreas Rehhoff und Nicolaus Nielsen, ab und übertrug Asschenfeldt die Verwaltung der vakanten Generalsuperintendentur. Dieses Amt legte er 1854 aus Altersgründen nieder und wurde Oberkonsistorialrat. Am 1. September 1856 verstarb er in Flensburg. Asschenfeldt wurde am 6. Oktober 1851 der Dannebrogorden verliehen worden.[1] Asschenfeldt dichtete 150 Lieder.

  • Gedichte. F. A. Schmidt, Kiel 1820.
  • Feierklänge. Geistliche Lieder und Gebete auf die Sonn- und Festtage. Asschenfeldt, Lübeck 1823 (Digitalisat).
  • Geistliches Saitenspiel zur häuslichen und kirchlichen Erbauung. Taubstummen-Institut, Schleswig 1842.
  • Bete und arbeite. Eine Sammlung von biblischen Sprüchen, kleinen Liedern, Gebeten und Denkversen zum christlichen Hausbedarf und zum Gebrauch für Schulen. Asschenfeldt, Lübeck 1843.
  • Memoiren aus meinem Tagebuche, geführt während meiner Reisen und meines Aufenthaltes in Brasilien in den Jahren 1843–1847. Fränckel, Oldenburg i. Holstein 1848.

Literatur

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Anmerkungen

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  1. Königlich-dänischer Hof- und Staatskalender 1854, Kopenhagen, S. 69.
VorgängerAmtNachfolger
Johannes Andreas Rehhoff (dän. Seelsorge)
und Nicolaus Nielsen (dt. Seelsorge)
Vertretung der
Generalsuperintendentur Schleswig

1850–1854
Bischof Ulrich Sechmann Boesen