Chapter II – Legacy

2. Studioalbum der Symphonic-Metal-Band Ad Infinitum

Chapter II – Legacy ist das zweite Studioalbum der multinationalen Symphonic-Metal-Band Ad Infinitum.

Chapter II – Legacy
Studioalbum von Ad Infinitum

Veröffent-
lichung(en)

29. Oktober 2021

Label(s) Napalm Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Symphonic Metal

Titel (Anzahl)

12

Besetzung
  • Gitarre: Adrian Thessenvitz
  • Schlagzeug: Niklas Müller
  • Bass: Korbinian Benedict

Produktion

Ad Infinitum

Chronologie
Chapter I Revisited Chapter II – Legacy
Singleauskopplungen
26. August 2021 Unstoppable
29. September Afterlive
26. Oktober Animals

Entstehungsgeschichte Bearbeiten

Da die Band ihr Debütalbum Chapter I: Monarchy zu Beginn der Covid-19-Pandemie veröffentlichen musste, war sie gezwungen auf Liveauftritte zu verzichten. Stattdessen begann Hauptsongwriterin Melissa Bonny mit dem Songwriting für ein zweites Album.[1] Währenddessen gründete Bonny, gemeinsam mit Hans Platz und Jenny Diehl von Feuerschwanz und Morten Løwe Sørensen von Amaranthe außerdem die Band The Dark Side of the Moon, welche bisher ausschließlich ein Cover des Game-of-Thrones-Soundtracks Jenny of Oldstones veröffentlichte.[2][3]

Am 26. August 2021 erschien dann die erste Singleauskopplung des Albums, Unstoppable, die auch ein Musikvideo beinhaltete.[4][5] Nachdem am 29. September Afterlife mit dem Amaranthe-Sänger Nils Molin[6] und am 26. Oktober Animals folgten[7], wurde am 29. Oktober schließlich Chapter II – Legacy veröffentlicht.[8]

Aufgenommen wurde das Album, ebenfalls auf Grund der Covid-19-Pandemie, überwiegend in den Heimstudios der Band. Diesmal hat sich die Band außerdem dazu entschlossen, das Album selbst zu produzieren und auf jeglichen Einfluss eines Produzenten während des Schreibprozesses zu verzichten.[9] Stattdessen hat sich das Quartett mit Orchestrator Elias Holmlid und Jacob Hansen (Volbeat, Epica, Amaranthe) zusammengetan. Letzterer ist außerdem verantwortlich für Vocal Recordings, Mix, Post-Production und Mastering.

„Da wir vier dieses Mal alle zusammengearbeitet haben, haben wir gesagt, wir wollen auf unsere Fähigkeiten vertrauen. Wir wollten sehen, ob wir ein ganzes Album allein produzieren können. Ein Produzent gibt dir eine gewisse Sicherheit. Er hat alles im Blick. Ein Produzent führt dich. So sehr wir unser erstes Album lieben, einige Dinge waren sehr nach Schema F. Wir wollten uns selbst beweisen: Wir können das allein. Diese totale Freiheit, die du dann hast, ist ein gutes Gefühl. Wir wollten dieses Album komplett zu unserem machen. Das Gefühl haben, die Band hat das zusammen geschaffen.“

Melissa Bonny: dark-divas.com[1]

Am Tag der Albumveröffentlichung spielten Ad Infinitum eine Release Show im Z7 in Pratteln in der Schweiz. Diese wurde von Dust in Mind und Illumshade unterstützt.[10][11]

Stil und Kritiken Bearbeiten

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
Metal Hammer        [12]
Metal.de           [13]
Metal1.info           [14]

Stilistisch bleibt die Band nah an ihrem Debütalbum und verwenden weiterhin „hochmelodische, cinematische“ Orchestereinlagen.[14] Weiterentwickelt habe sie sich laut einem Großteil der Kritiker jedoch trotzdem. Musikalisch schwanke das Album zwischen Melodic Rock, Alternative Metal und einer Mischung aus Power- und Symphonic-Metal. Teilweise würden jedoch auch Einflüsse aus dem Metalcore deutlich.[14][15]

Das Album wurde von der Presse überwiegend positiv wahrgenommen. Mit dem Album könne Ad Infinitum laut Florian Blumann, der das Album für den Metal Hammer bewertete, mit deutschen Genrevertretern wie Beyond the Black gleichziehen. Vor allem lobte er Bonnys Gesang, der zwischen Screams, Growls und Klargesang wechsle[12] und auch von Stefan Popp für das Metal1.info-Magazin positiv hervorgehoben wurde. Bonny visiere die Spitzenklasse der außergewöhnlichen Metalsängerinnen an und sei das Aushängeschild der Band.[14] Des Weiteren lobte Popp die Eigenständigkeit der Band; die Songs seien reifer und würden über den „Symphonischen Tellerrand“ hinausblicken.

Titelliste Bearbeiten

Nr.TitelLänge
1.Reinvented03:22
2.Unstoppable04:13
3.Inferno03:56
4.Your Enemy03:51
5.Afterlife (feat. Nils Molin)03:35
6.Breathe03:08
7.Animals03:43
8.Into the Night03:04
9.Son of Wallachia03:59
10.My Justice, Your Pain04:10
11.Haunted03:36
12.Lullaby03:56

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Dark Divas im Gespräch mit Ad-Infinitum-Frontfrau Melissa Bonny über das neue Album „Chapter II – Legacy“, Inspiration und künstlerische Freiheit. In: dark-divas.com. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  2. The Dark Side Of The Moon Reveals First Ever Single And Official Music Video! In: rocknloadmag.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2021; abgerufen am 29. Oktober 2021.
  3. Band der Woche KW 28/2021: The Dark Side of the Moon. In: dark-art.de. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  4. Ad Infinitum - kehren mit Neuem Album „Chapter II“ zurück. In: earshot.at. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  5. Ad Infinitum - Unstoppable (Official Video). In: youtube.com. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  6. Ad Infinitum - ‚Afterlife‘-Clip ist online. In: rockhard.de. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  7. Ad Infinitum - 'Animals'-Clip online gestellt. In: rockhard.de. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  8. Ad Infinitum Vocalist Melissa Bonny Discusses New Album ‘Chapter II – Legacy’ And More. In: metalunderground.com. Abgerufen am 29. Oktober 2021 (Interview mit Melissa Bonny).
  9. Ad Infinitum Chapter II – Legacy – erscheint am 29.10. In: darkstars.de. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  10. Album Release Show Ad Infinitum („Chapter II – Legacy“) im Z7 (Pratteln, Schweiz). In: rockmagazine.net. Abgerufen am 28. November 2021.
  11. Album Release Show „Chapter: II – Legacy“. In: z-7.ch. Abgerufen am 28. November 2021.
  12. a b Review. Metal Hammer, abgerufen am 28. April 2021.
  13. Review. In: Metal.de. Abgerufen am 1. Juni 2021.
  14. a b c d Ad Infinitum - Chapter II - Legacy-Review. In: metal1.info. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  15. Ad Infinitum – „Chapter II – Legacy“ veröffentlicht – Album Review. In: rockmagazine.net. Abgerufen am 29. Oktober 2021.