Chafetz Chaim (hebräisch חָפֵץ חַיִּים Chafetz Chajīm) ist ein von der Agudat Israel am 25. April 1944 gegründeter orthodoxer Kibbuz, der sich im Regionalverband Nachal Sorek im Zentralbezirk Israels befindet. 2018 zählte der Kibbuz 561 Einwohner[2].

Chafetz Chaim
Wappen von Chafetz Chaim
Basisdaten
hebräisch: חָפֵץ חַיִּים
Staat: Israel Israel
Bezirk: Zentral
Gegründet: 25. April 1944
Koordinaten: 31° 47′ N, 34° 48′ OKoordinaten: 31° 47′ 19″ N, 34° 48′ 0″ O
Höhe: 76 m
 
Einwohner: 561 (Stand: 2018)[1]
 
Gemeindecode: 0363
Zeitzone: UTC+2
Postleitzahl: 76817
 
Gemeindeart: Kibbuz
Website:
Chafetz Chaim (Israel)
Chafetz Chaim (Israel)
Chafetz Chaim
Jahr 1948 1961 1972 1983 1995 2001 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2017
Einwohner 281 401 325 422 454 402 391 429 431 450 454 463 348 348 380 388 420 471 530

Namensgebung Bearbeiten

 
Titelblatt Chafetz Chajim,
Wilna 1873

Der Ort wurde nach dem ersten Werk von Israel Meir Kagan: Chafetz Chaijm, benannt. Der Titel kann mit der das Leben will übersetzt werden und stammt aus Psalm 34,13-14 SLT: „Wer ist der Mann, der Leben begehrt (ha Chafetz Chaim), der sich Tage wünscht, an denen er Gutes schaut? Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, daß sie nicht betrügen“. Israel Meir Kagan wurde selbst nach seinem Werk auch Chafetz Chajim oder Chofetz Chajim genannt,[3] so wie zahlreiche andere jüdische Schulen und Institutionen ebenfalls seinen Namen tragen.

Literatur Bearbeiten

  • Chafetz Chajim online, Wilna 1873
  • Mosheh Meʼir Yashar: Chafetz Chaim, the life and works of Rabbi Yisrael Meir Kagan of Radin. Mesorah Publications, Brooklyn (N.Y.) 1984, ISBN 0-89906-462-0.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  2. אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  3. Chofetz Chaim, 105 Is Dead in Poland. The New York Times, September 16, 1933