Cecil Aldin

britischer Illustrator und Maler

Cecil Charles Windsor Aldin (* 28. April 1870 in Slough; † 6. Januar 1935 in London) war ein britischer Illustrator und Maler, der besonders für seine Tiermotive und Darstellungen von Sport und ländlichen Szenen bekannt wurde.

Cecil Aldin
Chiddingstone, Pastell von Cecil Aldin

Leben und Werk Bearbeiten

Aldin absolvierte die obligatorische Schulzeit in Eastbourne und Solihull und ging danach nach Kensington, wo er Anatomie und unter William Calderon Tiermalerei studierte. Zwischen 1913 und 1914 lebte er in Sulhamstead südlich von Reading und war Kirchendiener in der Kirche von Sulhamstead Abbots.[1]

Sein Frühwerk ist von Randolph Caldecott und John Leech beeinflusst. Zum ersten Mal wurden Aldins Zeichnungen am 12. September 1890 in der Zeitschrift The Building News publiziert und erschienen von da an in vielen Zeitungen und Magazinen.

Unter seinen Werken sind Illustrationen in zwei Kapiteln der Erstpublikation von Rudyard Kiplings Zweitem Dschungelbuch (1894), Charles DickensDie Pickwickier (1910) und The Bunch Book von James Douglas (1932). Aldin schrieb und illustrierte auch selbst Bücher, darunter 1923 die Serie Old Manor Houses und Old Inns mit Architekturbildern. An Medien verwendete Aldin besonders Pastellkreide, Bleistift und Wasserfarben.

Ein populäres Buch Aldins sind auch die Sleeping Partners, eine Serie von Pastellzeichnungen zweier Hunde auf einem Sofa. Es handelt sich dabei um Aldins eigene Hunde, den Irish Wolfhound Mickey und den Bullterrier Cracker.[2]

Galerie Bearbeiten

Bibliographie Bearbeiten

Von Aldin illustrierte Bücher (Auswahl) Bearbeiten

Biographien Bearbeiten

  • Aldin, C. Time I Was Dead: Pages from My Autobiography (C. Scribner's Sons, 1934)
  • Heron, Roy. Cecil Aldin, the Story of a Sporting Artist (Henry Holt & Company, 1982)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Cecil Aldin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kelly's Directory
  2. The Life and Sleeping Partners of Cecil Aldin (1870–1935) « Vulpes Libris. In: WordPress.com. Abgerufen am 18. Oktober 2010.