Die flächenmäßig kleinste torreanische Höhensiedlung von Castiddacciu beherrscht weithin sichtbar die Umgebung von Tizzano im Sartènais auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika.

Zeitstellung korsischer Megalithen

Die Anlage ist von Zyklopenmauerwerk umgeben. Der befestigte Zugang wird von einer Steinplatte überdacht. Hinter dem Eingang befindet sich links eine erste ummauerte Plattform mit einer rechteckigen Feuerstelle. Rechts steigt man zu einer zweiten, etwa acht mal zehn Meter großen natürlichen Plattform hoch.

Die megalithische Anlage mit Tafonifelsen aus der korsischen Bronzezeit (1000 v. Chr.). wurde 1977 von P. Nebbia und J. C. Ottaviani ausgegraben. Die Funde, die Grundrisszeichnungen (u. a. die einer ovalen Hütte) und Erläuterungen befinden sich im Museum von Sartène.

Literatur

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  • P. Nebbia, J. C. Ottaviani: Le site fortifié de Castiddacciu (Zivia Sartène Corse du Sud). In: Bulletin de la Société des Sciences Historiques et Naturelles de la Corse. n656, 1989, S. 307–334.
  • Eugène Bonifay (Red.): Préhistoire de la Corse. Centre Regional de la Documentation Pédagogique, Ajaccio 1990, ISBN 2-86620-50-3.
  • Roger Grosjean: Die Megalithkultur von Korsika. In: Die Umschau in Wissenschaft und Technik. Band 64, H. 13, 1964, ISSN 0041-6347, S. 403–407.
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Koordinaten: 41° 31′ 51″ N, 8° 51′ 56″ O