Carl zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg

deutscher Standesherr

Carl Maximilian Franz Wilhelm Christian Ludwig Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg[1] (* 2. Juni 1839 in Berleburg; † 29. März 1887[2]) war ein deutscher Adliger und Abgeordneter.

Leben Bearbeiten

Carl zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg war Angehöriger des Hochadelsgeschlechts der Fürsten Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Seine Eltern waren Albrecht zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1777–1851) und dessen Ehefrau Christiane Charlotte Wilhelmine Gräfin zu Ortenburg (1802–1854). Sayn-Wittgenstein-Berleburg war evangelischer Konfession.

Er schlug die Militärlaufbahn ein und wurde königlich preußischer Rittmeister und Escadronchef im Westfälischen Kürassier-Regiment Nr. 4. Als Standesherr hatte sein Bruder Albrecht eine Reihe von Vorrechten, darunter eine Virilstimme auf dem Provinziallandtag der Provinz Westfalen. Als Standesherr durfte er sich dort vertreten lassen. So ließ er sich auf dem Provinziallandtag 1865 und 1871 durch seinen Bruder Carl vertreten.

Literatur Bearbeiten

  • Alfred Bruns (Hrsg.), Josef Häming (Zusammenstellung): Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978, S. 538.
  • Gothaischer genealogischer Hofkalender nebst diplomatisch-statistischem Jahrbuch, Band 115, 1878, S. 167, (Digitalisat).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Dieter Bald: Information zwischen Pflicht und Gefühl. Todesanzeigen im Wittgensteiner Kreisblatt. 2022, S. 171 (Digitalisat).
  2. Sayn-Wittgenstein