Carl Worms

preußischer Regierungsbaumeister und Stadtbauinspektor

Friedrich August Heinrich Karl (auch Carl) Worms (* 1858 oder 1859 in Liebstadt; Kreis Mohrungen, seit 1945 Polen; † 10. Februar 1912 in Königsberg (Preußen), seit 1946 Kaliningrad, Russland)[1] war ein preußischer Regierungsbaumeister und Stadtbauinspektor.

St. Georgs-Hospital in Königsberg (jetzt Kaliningrad)

Leben und Wirken

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Carl Worms war der Sohn des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Worms und dessen Ehefrau Marie, geborene Classen.[1]

Carl Worms war 1894 Regierungs- und Stadtbaumeister in Königsberg.[2] In diesem Jahr begann der Bau des neuen St. Georgshospitalgebäudes in der Hinteren Vorstadt nach seinen Plänen.[3] Dieses wurde eines der größten seiner Art und ist in großen Teilen erhalten.

Um 1900 entwarf er die Villa Worms in Amalienau in der Adalberstraße 3, die er spätestens seit 1904 bewohnte.[4] 1905 wurde die Villa Liebeck in der Goethestraße 8 in Amalienau nach seinen Plänen gebaut.[5] Carl Worms projektierte außerdem 73 neue Wohnhäuser in der Vorstadt. 1905 war er Stadtbauinspektor in Königsberg.[6]

Worms starb 1912 im Alter von 53 Jahren in seiner Königsberger Wohnung. Er war verheiratet mit Betty, geborene Boesler.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c Sterbeurkunde Nr. 341 vom 10. Februar 1912, Standesamt Königsberg/Preussen I. In: ancestry.de (kostenpflichtig). Abgerufen am 26. August 2022.
  2. Adreßbuch der Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen, 1894, S. 412, mit diesen Titeln
  3. Paul Nelson: Die Geschichte des St. George-Hospitals zu Königsberg. 1929. S. 14 PDF
  4. Villa Worms Bildarchiv Ostpreußen; Adreßbuch der Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen, 1905, S. 520; vgl. 1897, S. 550, noch mit einer anderen Adresse
  5. Villa Liebeck Bildarchiv Ostpreußen
  6. Adreßbuch der Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen, 1905, S. 520; spätere Ausgaben erst wieder 1935 digital einsehbar, ohne seinen Namen