Cadet (Métro Paris)

Station der Métro Paris

Der U-Bahnhof Cadet [kadɛ] ist eine unterirdische Station der Linie 7 der Pariser Métro.

Cadet
Tarifzone 1
Linie(n) 07
Ort Paris IX
Eröffnung 5. November 1910
Von Hector Guimard entworfener Zugang im Stil des Art nouveau

Die Station befindet sich im Quartier du Faubourg Montmartre des 9. Arrondissements von Paris. Sie liegt längs unterhalb der Rue La Fayette in Höhe der Einmündung der Rue Bleue.

Namengebend ist die Rue La Fayette kreuzende Rue Cadet. Deren Namensherkunft ist nicht eindeutig geklärt. Cadet de Gassicourt ist der Nachname einer Familie, der u. a. die Chemiker und Apotheker Louis Claude Cadet de Gassicourt (1731–1799) und Charles Louis Cadet de Gassicourt (1769–1821) entstammten.

Möglicherweise handelt es sich aber auch um die Brüder Jacques et Jean Cadet, die dort im 16. Jahrhundert Gemüseanbau betrieben und die Pariser Restaurants mit ihren Erzeugnissen belieferten.[1]

Geschichte und Beschreibung

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Am 5. November 1910, als der Abschnitt von Opéra bis Porte de la Villette der Linie 7 in Betrieb ging, wurde der U-Bahnhof eröffnet.[2]

Unter einem elliptischen, weiß gefliesten Deckengewölbe mit gekrümmten Wänden weist die Station Seitenbahnsteige an zwei parallelen Streckengleisen auf. Sie hat die ursprüngliche Pariser Standardlänge von 75 m.[3]

Der einzige Zugang liegt an der kreuzenden Rue Cadet, er weist das von Hector Guimard entworfene Art-nouveau-Dekor auf.

Fahrzeuge

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Auf der Linie 7 verkehren konventionelle Fünf-Wagen-Züge der Baureihe MF 77. Zwischen 1971 und 1979 liefen dort Züge der Baureihe MF 67,[4] davor solche der Bauart Sprague-Thomson.

Sonstiges

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Am 1. April 2016 hieß die Station kurzzeitig „Rousselle“ (nach dem Volkslied und Abzählreim Cadet Rousselle, ein Aprilscherz der RATP).[5]

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Commons: Cadet (Paris Metro) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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  • Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. Éditions Bonneton, Paris 2003, ISBN 2-86253-307-6.

Einzelnachweise

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  1. Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 70.
  2. Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 222 f.
  3. Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
  4. Jean Tricoire: op. cit. S. 227 u. 245.
  5. ratp.fr: Métro – RER: la RATP renomme 13 stations (Memento vom 21. Januar 2017 im Internet Archive)
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Poissonnière
← La Courneuve – 8 Mai 1945
  Le Peletier
Mairie d’Ivry bzw.
Villejuif – Louis Aragon →

Koordinaten: 48° 52′ 33″ N, 2° 20′ 36″ O