Buckelplatten waren von dem irischen, damals in London tätigen Ingenieur Robert Mallet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Eisenplatten zur Verwendung in den Tragwerken verschiedener Eisenkonstruktionen, insbesondere zur Herstellung der Fahrbahntafeln von Eisenbahn- und Straßenbrücken.

Es handelte sich um quadratische oder rechteckige Platten aus wenigstens 6 mm starkem Eisenblech mit einem umlaufenden ebenen Rand und einer muldenförmigen Ausbauchung in der Mitte. Sie wurden als stehende Buckelplatten (mit der Ausbauchung nach oben) oder als hängende Buckelplatten (mit der Ausbauchung nach unten und einem Loch in der Mitte zur Entwässerung) verwendet. Sie wurden auf den Längs- und Querträgern von Eisenbrücken befestigt und dienten als Unterlage für den Schotter, den Beton oder den Asphaltbeton, auf denen die Gleise oder die eigentliche Fahrbahn angeordnet wurden. Für größere Lasten wurden meist Zoreseisen verwendet.

Später wurden sie zu stählernen Buckelblechen weiterentwickelt.

Literatur

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