Bruderschaft Unserer Lieben Frau (Bern)

Die Bruderschaft Unserer Lieben Frau war eine bereits im 15. Jahrhundert bestehende und 1528 aufgelöste Laienbruderschaft der Stadt Bern.

Berner Münster, Bronzerelief unser frauen / bruderschaft (um 1500)

Geschichte

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Die Bruderschaft wurde im Jahr 1473 von der Spitalkirche Heiliggeist in die Leutkirche (Münster) verlegt.[1] Hier wurde die Kapelle zunächst im Portal zwischen der Diesbach- und Brügglerkapelle errichtet, jedoch 1500 an Jakob Lombach verkauft. Die Bruderschaft verlegte darauf ihren Altar in den Vorraum der St. Antonskapelle.[2]

Belegt als Mitglieder sind der Chorherr Markus Aeschler,[3] Verena von Bonstetten,[4] Ludwig von Erlach,[5] Herr zu Spiez,[6] der Ratsherr Georg Freiburger,[7] Dorothea Graf,[8] Clara Hetzel von Lindach,[9] Hans Rudolf Hofmeister,[10] der Chorherr und Kantor Martin Lädrach,[11] Anna Mutter,[12] Ratsherr Peter Roggli,[13] Ludwig Ross,[14] Altvenner Gilgian Schöni,[15] eine Frau Studer,[16] Catharina Subinger,[17] Hans von Viffers[18] und der Glasmaler Urs Werder.[19]

Literatur

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  • François de Capitani: Adel, Bürger und Zünfte im Bern des 15. Jahrhunderts. Stämpfli, Bern 1982.
  • R. Fetscherin: Urs Werder’s Testament. Ein Beitrag zur Geschichte Berns aus dem 15. Jahrhundert. In: Berner Taschenbuch 1854, S. 51–72 (online).
  • Berchtold Haller: Bern in seinen Rathsmanualen 1465–1565. Bd. 1. Hrsg. vom Historischen Verein des Kantons Bern. Bern 1900.
  • Ariane Huber Hernández: Für die Lebenden und für die Toten. Testamente des Spätmittelalters aus der Stadt Bern, Bern 2019. doi:10.7892/boris.126898
  • Luc Mojon: Das Berner Münster. Birkhäuser, Basel 1960.
  • Heinrich Türler: Die Altäre und Kaplaneien des Münsters in Bern vor der Reformation. In: Neues Berner Taschenbuch auf das Jahr 1896. S. 70–118, doi:10.5169/seals-126600.

Einzelnachweise

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  1. Haller: Bern in seinen Rathsmanualen 1465–1565. 1900, S. 98.
  2. Türler: Die Altäre und Kaplaneien des Münsters in Bern vor der Reformation. 1896, S. 100.
  3. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 75.
  4. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 31.
  5. Barbara Braun-Bucher: Ludwig von Erlach. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  6. Staatsarchiv Bern, A I 836.
  7. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 32.
  8. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 84.
  9. Staatsarchiv Bern, A I 835, fol. 194r.
  10. Staatsarchiv Bern, A I 835, fol. 73r.
  11. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 103.
  12. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 34.
  13. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 69v.
  14. de Capitani: Adel, Bürger und Zünfte im Bern des 15. Jahrhunderts. 1982, S. 121.
  15. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 40v.
  16. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 75.
  17. Staatsarchiv Bern, A I 836, fol. 43.
  18. Staatsarchiv Bern, A I 835, fol. 44r.
  19. Fetscherin: Urs Werder’s Testament. 1854, S. 54, 61, 70