Bremer Trompetenakademie
Die Bremer Trompetenakademie bzw. Internationale Trompetenakademie Bremen war eine von 1994 bis 2001 bestehende Akademie für hochbegabte internationale Trompetenstudenten in Bremen. Gegründet wurde sie von dem damaligen Solotrompeter der Bremer Philharmoniker (damals Philharmonisches Staatsorchester) Otto Sauter, dem Sportfunktionär Franz Böhmert (Aufsichtsratsvorsitzender Werder Bremen) und getragen von der Wirtschaftsförderung des Bremer Senats. Die Finanzierung erfolgte zudem durch eine eigens gegründete Konzertagentur.[1] Im Jahr 2000 fiel die Trompeten-Akademie aus der Förderung durch das Kulturamt heraus.[2]
Hochschul- und Orchesterkooperationen
BearbeitenDie Royal Academy of Arts in London, Großbritannien, entsendete Studenten und Studentenorchester zum Studium und zu Projektphasen an die Internationale Trompetenakademie. Die Toho Gakuen School of Music in Tokyo und die Toho Orchester Akademie Toyama in Japan tauschten Studenten für Studien und Praxisphasen aus. Auch mit der Hochschule für Künste Bremen bestand eine Kooperation. Bei den Bremer Philharmonikern standen Praxisplätze für die Studenten der Bremer Trompetenakademie zur Verfügung. International renommierte Trompeter und Musikpädagogen gehörten zum Lehrpersonal.[3]
Literatur
Bearbeiten- Lutz Lesle: Bremer Trompeten-Akademie. Das Orchester, Ausgabe 1994/07-08. S. 28.
- Vicente Alberola, Luis Andrés Faus: Atlas de trompeta, Volumen 2. (Colección Rivera Editores Number 6), Rivera Mota, 2008, ISBN 978-84-96882-80-5. Kap. 7: Trompeten Akademie Bremen.
Weblinks
Bearbeiten- Oliver Junker: Deutschlands einzige Trompeten-Akademie in Bremen läßt die Elite vorspielen – Diplom zum Blasen. In: Die Zeit, 23. Dezember 1994
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Trompetenakademie Werder Konzertveranstaltungs GmbH – die wichtigsten Daten bei kunstmusiklexikon.de
- ↑ Frank Schümann: Wettmittel für die Kultur 300 000 Mark freigegeben – Einbußen für die Trompetenakademie. In: Die Welt, 14. September 2000.
- ↑ Harald Justin: mica-Interview mit Lorenz Raab. In: www.musicaustria.at. Musikmagazin, 27. August 2007, archiviert vom am 27. Juni 2013; abgerufen am 27. Juni 2021.