Body Parts (Film)

Film von Eric Red (1991)

Body Parts ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von Eric Red aus dem Jahr 1991. Die Handlung des Body-Horror-Films beruht auf dem Kriminalroman Mensch auf Raten (Originaltitel: Et mon tout est un homme) von Pierre Boileau und Thomas Narcejac.

Film
Titel Body Parts
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1991
Länge ca. 85 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Eric Red
Drehbuch Eric Red, Norman Snider
Produktion Michael MacDonald, Frank Mancuso Jr.
Musik Loek Dikker
Kamera Theo van de Sande
Schnitt Anthony Redman
Besetzung

Handlung Bearbeiten

Bill Chrushank ist ein frustrierter Polizeipsychologe. Er verliert bei einem Unfall einen Arm. Als er im Krankenhaus aufwacht, hat er bereits einen anderen, transplantierten Arm.

Einige Reflexe des Arms wundern Chrushank. Es stellt sich heraus, dass der Arm einem Massenmörder gehörte, der kürzlich hingerichtet wurde. Chrushank findet den Künstler Remo Lacey, dem der andere Arm des Mörders implantiert wurde.

Chrushank stellt fest, dass einige Menschen, denen die Körperteile des Mörders implantiert wurden, getötet wurden. Dafür ist der implantierte Kopf des Serienkillers verantwortlich, der die Körperteile wieder vereinigen will. In einem Labor kommt es zum Showdown.

Kritiken Bearbeiten

Richard Harrington schrieb in der Washington Post vom 5. August 1991, die Handlung sei aus den anderen Filmen „ausgeliehen“. Der Film wirke „billig“, ihm würden „Herz und Hirn“ („a heart and a brain“) fehlen.[1]

Auszeichnungen Bearbeiten

Loek Dikker gewann im Jahr 1992 für die Filmmusik den Saturn Award. Eric Red für die Regie, Gordon J. Smith für das Make-up und der Film als Bester Horrorfilm wurden für den Saturn Award nominiert.

Hintergrund Bearbeiten

Der Film wurde in Toronto gedreht.[2] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 10 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 9,2 Millionen US-Dollar ein.[3]

In Milwaukee wurde der Film aus Pietät nicht beworben und in den Kinos gezeigt, da kurz vor dem US-Kinostart die Verbrechen des Serienmörders Jeffrey Dahmer Schlagzeilen gemacht hatten, in dessen Wohnung in Milwaukee die Leichenteile von mehreren Opfern gefunden worden waren.[4]

Die Indizierung des Films wurde im Dezember 2017 wieder aufgehoben.[5]

Literatur Bearbeiten

Quellen Bearbeiten

  1. Kritik von Richard Harrington
  2. Drehorte für Body Parts
  3. Business Data for Body Parts
  4. Anne E. Schwartz: The Man Who Could Not Kill Enough: The Secret Murders of Milwaukee’s Jeffrey Dahmer. Hrsg.: iUniverse. 2011, ISBN 978-1-4620-6269-0, S. 184.
  5. [1]

Weblinks Bearbeiten