Bluebeat war das erste britische Plattenlabel für Ska- und Reggaemusik.

Emil Shallit, ein britischer Geschäftsmann, importierte ab 1959 Singles aus Jamaika, die er an die Einwanderer verkaufen wollte. Diese, anfänglich R'n'B-Singles, wurden über seine Plattenfirma „Melodisc“ auf dem „Blue Beat“-Label vermarktet.

Die Kennzeichnung der Platten ist BB.

Da Blue-Beat Anfang der 60er das einzige Ska Label war, nannten die Briten den Ska „Bluebeat“ bzw. „Blue-Beat“. Unter dem Namen Blue Beat wurden zahlreiche jamaikanische Produktionen von Prince Buster, Laurel Aitken, Coxsone Dodd, Duke Reid sowie andere Produktionen des Studio One in GB neu veröffentlicht.

Ähnlich dem Blue Beat nannten die Briten den neueren Ska der zweiten Welle 2-tone, da das erste britische Label mit diesem Sound 2 Tone Records hieß.

„Blue Beat“ wurde somit auch zu einem Synonym der Musikrichtung Ska, nachdem sich auch mehrere Bands benannten (z. B. The Blue Beat).

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