Blind Horizon – Der Feind in mir

Film von Michael Haussman (2003)

Blind Horizon – Der Feind in mir (Originaltitel Blind Horizon) ist ein US-amerikanischer Thriller des Regisseurs Michael Haussman aus dem Jahr 2003.

Film
Titel Blind Horizon – Der Feind in mir
Originaltitel Blind Horizon
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2003
Länge 99 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Michael Haussman
Drehbuch F. Paul Benz,
Steve Tomlin
Produktion Randall Emmett,
George Furla,
Heidi Jo Markel,
Vincent Newman,
Tucker Tooley
Musik Tobias Enhus,
Machine Head
Kamera Max Malkin
Schnitt Quincy Z. Gunderson,
Alain Jakubowicz
Besetzung

Handlung Bearbeiten

In New Mexico wird in der Wüste ein angeschossener Mann gefunden, der sein Gedächtnis verloren hat. Der Mann wird in ein Krankenhaus gebracht. Nur bruchstückhaft kehrt dort seine Erinnerung zurück. Er sieht Bilder und Zeichnungen in seinem Gedächtnis aufflackern. Nach einigen Tagen taucht auf einmal seine Verlobte im Krankenhaus auf und sagt, er heiße Frank Kavanaugh. Natürlich erinnert er sich auch an sie nicht. Doch dann meint er, aus den Puzzle-Stücken in seinem Gehirn eine Gefahr für den Präsidenten der Vereinigten Staaten ausmachen zu können. Sein Anruf aus dem Krankenhaus beim Secret Service bewirkt, dass zwei Agents ihn besuchen. Als er sich aber nicht einmal an den Namen des momentanen Präsidenten erinnern kann, verlassen sie das Krankenhaus kopfschüttelnd.

Der Sheriff des Ortes befragt ihn, aber stimmt schließlich zu, dass er das Krankenhaus verlassen dürfe – er müsse aber in der Stadt bleiben. Dort sieht er ständig Menschen, die er zu kennen meint, oder die ihn zu kennen scheinen. Einige davon werden später tot aufgefunden.

Als sich dann wenige Tage später überraschend tatsächlich herausstellt, dass der Präsident das verschlafene Städtchen an der mexikanischen Grenze besuchen werden wird, beginnt der Sheriff ihm zu glauben.

Am Ende stellt sich aber heraus, dass der Mann selbst ein Attentäter ist, der zusammen mit zwei weiteren auf den Präsidenten angesetzt ist. Angeschossen wurde er in der Wüste von seiner angeblichen Verlobten, einer Secret-Service-Agentin, die ihn nun überwacht. Diese wird dann aber von einem anderen Attentäter mit einem Scharfschützengewehr erschossen, da sie nicht auf ihre Deckung achtete. Als Frank später den Präsidenten im Visier seines Gewehres hat, entschließt er sich in letzter Sekunde, statt des Präsidenten den verbliebenen anderen Attentäter zu töten. Er entkommt unbehelligt mit der nichts ahnenden Krankenschwester, die ihn im Krankenhaus gepflegt hatte.

Kritiken Bearbeiten

  • Ed Gonzalez schrieb in Slant Magazine, der Film würde ihn an eine schlechte Folge der Serie Akte X erinnern.[2]
  • David Nusair schrieb auf Reel Film Reviews, es gebe nichts, woran man sich erinnern könnte. Er kritisierte die „verstörenden“ schnellen Schnitte. Einige Fragen, wie die nach den Drahtziehern und Motiven des Anschlags, würden am Ende unbeantwortet bleiben.[3]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Freigabebescheinigung für Blind Horizon – Der Feind in mir. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2003 (PDF; Prüf­nummer: 96 226 V/DVD).
  2. slantmagazine.com: Film Review - Blind Horizon (Memento vom 5. Mai 2006 im Internet Archive) (englisch)
  3. https://www.reelfilm.com/blindhor.htm