Beuditzmühlenschleuse
Beuditzmühlenschleuse | ||
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Unterwasser der Schleuse | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 51° 12′ 19″ N, 11° 57′ 1″ O | |
Land: | Deutschland / Sachsen-Anhalt | |
Ort: | Weißenfels | |
Gewässer: | Saale | |
Gewässerkilometer: | km 144,30 | |
Daten | ||
Eigentümer: | Bund | |
Betreiber: | Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt | |
Bauzeit: | 1790 | |
Schleuse | ||
Nutzlänge: | max. 47 m | |
Nutzbreite: | 5,50 m Kammerbreite 8 m | |
Obertor: | Stemmtor | |
Untertor: | Stemmtor | |
Sonstiges | ||
Zugehöriges Wehr: | ja | |
Stand: | Tel. +49 3443 307155 |
Die Beuditzmühlenschleuse, auch Beuditzschleuse bzw. Beuditz–Schleuse genannt, ist eine denkmalgeschützte Schleuse an einem Nebenarm der Saale in der Stadt Weißenfels in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist das Gebäude unter der Erfassungsnummer 094 66139 als Baudenkmal verzeichnet.[1]
Geschichte
BearbeitenDie Nutzung der Saale für Güter- oder Personentransporte ist seit 981 urkundlich belegt. In Chroniken der Saaleschifffahrt wird berichtet, dass bereits in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts das Wasser des Flusses Saale angestaut wurde. Die angestaute Wassermenge wurde zum Betrieb von Mühlen bzw. zum Flößen genutzt. Das erste Handwerk in Bernburg, worüber berichtet wurde, war eine Mühle an der Saale. Am 21. Oktober 1530 erteilte Kaiser Karl V. dem Erzstift Magdeburg das Privileg der freien Schifffahrt auf der Saale und die Erlaubnis den Fluss auszubauen. Erste hölzerne Schleusen dienten den Schiffern zur Bewältigung des Frachtverkehrs. Ab dem Jahre 1790 wurde die Saaleschifffahrt weiter ausgebaut. Der Kurfürst von Sachsen, Friedrich August III. ordnete an, die obere Saale und die Unstrut schiffbar zu machen. Die Beuditzmühlenschleuse wurde im Rahmen des Großprojektes der Schiffbarmachung von der Saale bis zur Unstrut gebaut. Die Fertigstellung der Schleuse war in den 1790er Jahren. Sie ist neben der Brückenmühlenschleuse und der Herrenmühlenschleuse eine von drei Schleusen im Weißenfelser Stadtgebiet.
Weblinks
Bearbeiten- Erreichbarkeit der oberen Saaleschleusen, abgerufen am 12. Dezember 2017.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19. März 2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt ( des vom 11. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei, 4733 Seiten)