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Über mich Bearbeiten

Ich bin Wirbeltierpaläontologin und Absolventin des Masterstudiengangs Evolutionsbiologie an der Freien Universität Berlin. Bis vor kurzem habe ich am Museum für Naturkunde Berlin aktiv an der Anatomie und Verzahnung von Tyrannosaurs rex geforscht. Derzeit bin ich als Studienberaterin an der FU Berlin tätig.

Seit vielen Jahren engagiere ich mich für die Förderung von Frauen in der Wissenschaft durch Soapbox Science Berlin und 500 Women Scientists.

Mit meinem Wissenschaftspodcast "Science with Milk, No Sugar" und dem Format "Kaffeeklatsch mit Wissenschaft" sowie meinem Engagement bei Pint of Science Germany und LGBTQ STEM Berlin setze ich mich für die barrierefreie Vermittlung von Wissenschaftsthemen im digitalen und analogen öffentlichen Raum ein. Besonders am Herzen liegt mir die Unterstützung und Schaffung von sicheren Plattformen für unterrepräsentierte Gruppen in der Wissenschaft.

Wenn ich nicht gerade über Themen twittere, die mir wichtig sind, bin ich höchstwahrscheinlich damit beschäftigt, mein nächstes Reiseabenteuer zu planen, mit meiner Kamera zu fotografieren oder irgendwo in einem Café ein Buch zu lesen.

Wissenschaftskommunikation Bearbeiten

"Science with Milk, No Sugar" Podcast Bearbeiten

Wenn die meisten Menschen das Wort "Wissenschaft" hören, denken sie an spießige Institutionen im Elfenbeinturm. Sie denken an trockene Papiere mit Wörtern, die sie nicht aussprechen oder verstehen können. Und sie denken an Männer mittleren Alters.

Deshalb freue ich mich sehr, Ihnen meinen brandneuen Podcast vorstellen zu können, der Anfang 2022 erscheinen wird. Mit "Science with Milk, No Sugar" möchte ich die Hörer in eine andere Welt der Wissenschaft einladen - eine, die lockerer, zugänglicher und vielfältiger ist. Anstatt einer Vorlesung zu lauschen, können sie einem echten Wissenschaftler zuhören, der bei einer heißen Tasse Kaffee ganz zwanglos über seine Arbeit spricht.

Es ist mir unglaublich wichtig, meine Gäste so zu zeigen, wie sie wirklich sind, und einfach über das Alltagsleben hinter dem Vorhang der Wissenschaft zu plaudern.

Die Forschung meiner Gäste steht immer im Mittelpunkt, aber ich möchte auch die menschliche Seite der Wissenschaft zeigen. Was sind die Kämpfe einer jungen Frau in der Wissenschaft? Was passiert, wenn man die akademische Welt verlässt, und welche Hürden gibt es für Mütter, die eine wissenschaftliche Karriere anstreben? Ist es schwer, als schwuler Mann in der Welt der Wissenschaft zu arbeiten? Haben Forscher das Gefühl, dass sie aufgrund ihrer Hautfarbe anders behandelt werden? Ich möchte die schwierigen Fragen stellen.

Hinter jedem jungen und engagierten Forscher mit einem außergewöhnlichen Lebenslauf liegt ein langer und oft schwieriger Weg zur Hochschulbildung, der mit unzähligen Hindernissen gespickt ist.

Mit diesem neuen Podcast möchte ich Doktoranden, Postdocs und Wissenschaftlern, die den akademischen Bereich verlassen haben, eine Plattform geben, um uns ihre Geschichten zu erzählen.

Mit "Science with Milk, No Sugar" möchte ich auch die Situation von Frauen in der Wissenschaft und unterrepräsentierten Gruppen in der Forschung beleuchten und aufzeigen, wie sie verbessert werden kann.

Wir werden etwas über ihren Weg in die Wissenschaft, ihre schwierigsten Herausforderungen, ihre größten Erfolge und ihr Leben nach dem Labor herausfinden.

Ich freue mich sehr auf dieses neue Abenteuer, denn es gibt den Menschen die Möglichkeit, von außerhalb Berlins einzuschalten, sich über erstaunliche neue Forschungsergebnisse in der Stadt (und darüber hinaus) zu informieren, sich ihre Lieblingstasse und ein heißes Getränk zu schnappen und sich zu engagieren. Am wichtigsten ist, dass wir herausfinden, wie meine Gäste ihren Kaffee auf dem Weg genießen.

"Kaffeeklatsch mit Wissenschaft" Bearbeiten

Die neu geschaffenen Räume im Museum für Naturkunde Berlin bieten eine hervorragende Möglichkeit zur direkten Kommunikation zwischen Mitarbeitern, Wissenschaftlern und Besuchern und geben Einblicke in die Arbeit in einem Forschungsmuseum. Eines der wichtigsten Qualitätskriterien für eine gute Partizipation ist das Engagement aller und die Erforschung von Methoden, mit denen man eine möglichst große Vielfalt an Ansichten und Perspektiven integrieren kann.

Beim "Kaffeeklatsch mit Wissenschaft" können sich viele Menschen in kleinen und (entspannten) großen Gruppen mit einem Thema auseinandersetzen und Fragen stellen, ohne sich eingeschüchtert zu fühlen. Einerseits verbindet das Konzept etwas, das viele Deutsche schon ihr ganzes Leben lang kennen: Sonntags mit der Familie zusammensitzen, Kaffee trinken, Kuchen essen und über das Leben, die Woche und aktuelle Ereignisse diskutieren. Auf der anderen Seite gibt es die Wissenschaft: ein immer noch oft abschreckender Begriff, der auch heute noch den Besuchern unklar erscheint ("Was machen Wissenschaftler eigentlich den ganzen Tag?"). Durch die Kombination dieser beiden Begriffe möchte ich den Besuchern die Angst nehmen, die sonst vielleicht "nur zum Schauen" kommen und zu schüchtern sind, aktiv Fragen zu stellen oder sich zu unterhalten.

Soapbox Science Berlin Bearbeiten

Soapbox Science ist eine neuartige öffentliche Plattform zur Förderung von Wissenschaftlerinnen und der von ihnen betriebenen Wissenschaft. Unsere Veranstaltungen verwandeln öffentliche Räume in eine Arena für öffentliches Lernen und wissenschaftliche Debatten. Mit Soapbox Science wollen wir sicherstellen, dass jeder die Möglichkeit hat, sich an einigen unserer führenden Wissenschaftlerinnen zu erfreuen, von ihnen zu lernen, ihnen Fragen zu stellen, sie zu untersuchen, mit ihnen zu interagieren und sich von ihnen inspirieren zu lassen. Kein Mittelsmann, keine PowerPoint-Präsentation, kein Amphitheater - nur bemerkenswerte Frauen aus der Wissenschaft, die Sie mit ihren neuesten Entdeckungen in Erstaunen versetzen und die Fragen beantworten, die Sie schon lange stellen möchten.

Pint of Science Germany Bearbeiten

Pint of Science beschreibt die internationale (gemeinnützige) Organisation von Festivals, bei denen einige der brillantesten Wissenschaftler in Ihre Stammkneipe kommen, um mit Ihnen über ihre neuesten Forschungen und Erkenntnisse zu diskutieren. Sie brauchen keine Vorkenntnisse und haben die Chance, die Menschen zu treffen, die für die Zukunft der Wissenschaft verantwortlich sind (und ein Bier mit ihnen zu trinken). Unser Festival findet jedes Jahr an einigen Tagen im Mai statt, aber wir bieten auch gelegentlich Veranstaltungen in anderen Monaten an.

Die Idee stammt aus dem Jahr 2012, als Dr. Michael Motskin und Dr. Praveen Paul vom Imperial College London eine Veranstaltung mit dem Titel "Meet the Researchers" organisierten. Sie brachten Menschen, die an Parkinson, Alzheimer, Motoneuron-Krankheit und Multipler Sklerose erkrankt waren, in ihre Labore, um ihnen zu zeigen, welche Art von Forschung sie damals betrieben. Das war sowohl für die Besucher als auch für die Forscher sehr inspirierend. Sie dachten sich, wenn die Menschen in die Labors kommen wollen, um Wissenschaftler zu treffen, warum nicht auch die Wissenschaftler zu den Menschen bringen? Und so wurde Pint of Science geboren. Im Mai 2013 fand das erste Pint of Science-Festival in nur drei britischen Städten statt. Es verbreitete sich schnell auf der ganzen Welt und findet inzwischen in über 400 Städten statt, auch in deutschen.

Nachdem ich seit 2016 als Berliner City-Managerin von Pint of Science gearbeitet habe, bin ich dem deutschen Nationalteam beigetreten, um das Wachstum unserer Wissenschaftskommunikationsveranstaltungen sicherzustellen. Ich betreue die Social-Media-Kanäle bundesweit, erstelle Inhalte, bearbeite Fotos und beteilige mich an der wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit und der Gewinnung von Sponsoren.

LGBTQ+ STEM Berlin Bearbeiten

Im Jahr 2022 trat ich dem Kernteam von LGBTQ+ STEM Berlin bei, einer wunderbaren Organisation mit noch wunderbareren Menschen.

Wir sind hier, um die Sichtbarkeit von LGBTQ+ Personen in der MINT-Branche zu erhöhen und die Community zu vernetzen, angefangen mit Berlin. Die Gruppe wurde am 5. Juli 2019 gegründet und ist seitdem stetig gewachsen. Menschen aller Altersgruppen, Hintergründe, Herkunft, Rasse, Hautfarbe, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität sind willkommen, sich uns anzuschließen: Lasst uns gemeinsam offen und stolz sein! Wir arbeiten auch mit Gruppen rund um den Globus zusammen. Wir sind Teil des Organisationskollektivs, das den LGBTQ+ STEM Day organisiert.

Projekt "Hack the Wiki Gap" Bearbeiten

Ich habe im Juni/Juli 2023 an einem Workshop des vom BMBF geförderten Projektes “Hack the Wiki Gap” der gemeinnützigen Wissenschaftskommunikationsgesellschaft Torten & Trompeten gGmbH zur Erstellung von Biografien von Frauen auf Wikipedia teilgenommen. Das Projekt ist Teil der Förderrichtlinie Innovative Frauen. Ich werde nicht für das Schreiben von Artikeln bezahlt, möchte die kostenlose Teilnahme an dem Workshop aber trotzdem transparent machen. Ich werde hier zur schnellen Nachvollziehbarkeit alle Biografien auflisten, an denen ich im Rahmen des Projektes mitgearbeitet habe: