- andere Quellen? - mit 29 noch so erfolgreich - wann [und was studiert]? - RElevanz - Wenn Leipzig das ändert, ist dein Kampf dann vorbei? - Geburtsdatum und Ort? - Probelesen - wann Aktion?

INTRO Marie-Luise Böttger protestierte 2020 mit einem Papierschnurrbart dagegen, dass Frauen in mehreren Tischtennis Verbänden diskreminiert werden.

KARRIERE TT

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KARRIERE TT Mit 11 Jahren begann Luise Böttger mit dem Tischtennis spielen[1] im Verein TTC Bautzen. Bereits als Mädchen war die Linkshänderin[2] in ihrer Altersgruppe sehr erfolgreich.[3] In ihrem Verein gab es damals kein Frauenteam, in Ermangelung weiblicher Spielerinnen.[1] Böttger trainierte mit den Männern. Auf niedrigem Niveau, wie Kreis- und Stadtebene, war Frauen die Teilnahme an Punktspielen gestattet. Die Teilnahme auf Böttgers hohem Niveau verbot der sächsische Tischtennisverband hingegen. Ihr Verein bemühte sich um eine Ausnahmegenehmigung – vergeblich.[1]

Während des Studiums in Leipzig wechselte sie in einen Verein mit zwei Frauen-Mannschaften ihres Niveaus. Dann wechselte sie aus persönlichen Gründen zum SSV Stötteritz, im Südosten von Leipzig, auch wenn sie dort wieder nicht auf ihrem Niveau spielen konnte.[1]


Im Jahr 2007 belegte Böttger bei der Sportlerumfrage der Sächsischen Zeitung Platz 5,[4] eine Auszeichnung für ihre sportlichen Leistungen und ihr sympatisches Wesen. Beispiele für ihren sportlichen Erfolg:

Bei der Stadtmeisterschaft Zittau in 2008 gewann Böttger in der Kategorie Erwachsene Damen.[5] Mittlerweile spielte sie für den TSV Weißenberg-Gröditz.[6] 2008 und 2009 holte sie mit ihrem Verein bei der Mannschafts-Kreismeisterschaft den Sieg.[4] 2009 wurde Böttger Kreismeisterin im Einzel[7] und Doppel der Damen.[4] Im selben Jahr gewann Böttger die höchste Ostsächsische Damen-Rangliste.[4]


ZITAT KARRIERE TT „Ohne Luise sind weder Kreispokalgewinn noch Kreismeisterschaft möglich“, musste Günter Panitz von der TSV-Tischtennisabteilung feststellen.[4] 2010 TSV Weißenberg-Gröditz


VEREIN https://www.tgs-hausen-tischtennis.de/app/download/7937361256/20190612_Bilanz2018_19.pdf?t=1560347002 2019 spielte sie im Verein Turngesellschaft 1897 Hausen e. V.

HINTERGRUND OT. Der sächsische Landesverband erlaubt keine gemischten Teams.[1]

HINTERGRUND OT. Im Sächsischen Tischtennisvereinssport liegt der Frauenanteil bei 15 Prozent.[1] In Sachsen spielen auf Bezirksebene über 200 Herren- und ca. 20 Damen-Mannschaften.[1]

HINTERGRUND Kleine wie große Tischtennisverbände, deutschlandweit 70 Prozent, gestatten gemischte Teams von Kreis- über Bezirks- bis zur Verbandsliga.[1]

ZIEL Luise Böttger fühlt sich als Frau diskriminiert und möchte eine Änderung erreichen.[1]

VOR AKTION Böttger erhält von ihren Vereinsmitspielern Unterstützung. Sie schrieb ein Positionspapier an den Sächsischen Tischtennisverband.[1]

AKTION OT. In unteren Ligen dürfen gemischte Teams antreten, im Pokal nicht.[1] Beim Kreispokal 2020 trat ihre Mannschaft dennoch als gemischtes Team an.[1]

AKTION Schnurrbart aus Papier[1]

AKTION Bei Kreispokal spielte sie aus Protest in der Männermannschaft.[1]

AKTION Böttger trug während der Spiele einen großen, schwarzen Schnurrbart aus Papier. Ihre Mannschaft hat gewonnen. Wenige Tage später wurde das Team disqualifiziert.[1] Die Begründung wurde ebenso nicht gendergerecht formuliert: es hat ein „nicht spielberechtigter Spieler“ mitgespielt.[1]

GEGENSEITE Thomas Neubert, Präsident des Sächsischen Tischtennisverbands, befürchtet einen Rückgang der Damen-Mannschaften, wenn Frauen in gemischten Mannschaften ab der Bezirksebene zugelassen würden.[1]


MESSAGE Für Böttger ist nicht die Quantität der Damen-Mannschaften entscheidend. Vielmehr zähle, dass so viele Frauen wie möglich aktiv beim Tischtennis behalten werden, für steigende Mitgliederzahlen und Vereinsnachwuchs.[1]

ERGEBNIS Laut unbestätigten Informationen, erwägt der Stadtverband Leipzig nach Böttgers Schnurrbart-Aktion, den Pokalausschluss für Frauen aufzuheben.[1]



LEBEN Böttger kommt aus Malschwitz[4]

LEBEN Ihr Großvater war Junioren-DDR-Meister im Tischtennis und Mitbegründer des ostsächsischen Tischtennis-Verbands.[1]

LEBEN Abitur am Schiller-Gymnasium Bautzen[4] Danach Auslandspraktikum in Neuseeland[4] Dann Studium[4] in Leipzig

LEBEN Böttger ist Absolventin der Universität Leipzig[8]

BERUF 2019 war Böttger Sprecherin des Sächsische Fußball-Verbands.[9]

BERUF 2021 ist Böttger als Social Media Managerin des Sächsische Fußball-Verbands tätig.[10]

BERUF 2020 hatte Böttger die Position der Pressesprecherin des Sächsischen Fußball-Verbands inne. [11]


BAUSTELLE

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https://www.deutschlandfunkkultur.de/diskriminierung-im-tischtennis-schnurrbart-protest-fuer-die.966.de.html?dram:article_id=496515

[1]


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[4] https://www.saechsische.de/plus/die-siegerin-der-ostsachsen-rangliste-94567.html


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BERUF/ ENGAGEment https://www.sfv-online.de/news/details/unsere-fairness-endet-nicht-am-spielfeldrand/ Unsere Fairness endet nicht am Spielfeldrand! 15.02.2021Qualifizierung Online-Schulung Von Luise Böttger [Referentin ?] Der noch junge Leipziger Verein JFV Neuseenland e.V. stellt sich einem herausfordernden Thema - und weckt großes Interesse. Die Online-Schulung "Diskriminierung im Sport begegnen" von LSB und SFV war somit ein voller Erfolg.

Beim Leipziger Jugendförderverein JFV Neuseenland e.V.


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https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien#Sportler RK Sportler Als relevant gelten Sportler, die in einer von der Global Association of International Sports Federations (GAISF) anerkannten Sportart in der höchsten Wettkampfklasse der Erwachsenen: - auf andere Weise größere überregionale Medienbeachtung gefunden haben (beispielsweise Dopingskandal).

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Pia Uffelmann: Schnurrbart-Protest für die Gleichberechtigung. Diskriminierung im Tischtennis. In: deutschlandfunkkultur.de. Deutschlandradio, 2. Mai 2021, abgerufen am 4. Mai 2021.
  2. Thomas Holzapfel: VfL: Lebenszeichen in Leipzig. In: bbheute.de. Röhm Verlag & Medien GmbH; Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung, 6. März 2012, abgerufen am 5. Mai 2021.
  3. Plätze auf dem Podest. In: Lausitzer Rundschau. Lausitzer VerlagsService GmbH, 17. Oktober 2003, abgerufen am 5. Mai 2021.
  4. a b c d e f g h i j Kerstin Pravemann: Die Siegerin der Ostsachsen-Rangliste. Kandidatin für 2009: Luise Böttger vom TSV Blau-Gelb Weißenberg. In: saechsische.de. DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG, 19. Januar 2010, abgerufen am 4. Mai 2021.
  5. Thomas Scholz: Drei tolle Tage Beach-Volleyball. In: Stadtverwaltung Zittau (Hrsg.): Zittauer Stadtanzeiger. Band 17, Nr. 194. Zittau 10. Juli 2008, S. 8 (zittau.de [PDF] Tabelle unten rechts).
  6. 1. Kreisliga St. 2. In: tt-bautzen.de. Kreisfachverband Bautzen, 24. Dezember 2009, S. 4, 5, 7, abgerufen am 5. Mai 2021.
  7. Tischtennis Luise Böttger und Patrick Wendt sind Kreismeister im Einzel. In: genios.de. Sächsische Zeitung, 21. September 2009, abgerufen am 5. Mai 2021.
  8. Medienspiegel. In: uni-leipzig.de. Universität Leipzig, abgerufen am 5. Mai 2021.
  9. dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH: Sachsens Verband reagiert gelassen in Kunstrasen-Debatte. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung GmbH, 24. Juli 2019, abgerufen am 5. Mai 2021.
  10. Geschäftsstelle. Ansprechpartner der Geschäftsstelle – Öffentlichkeitsarbeit / Marketing / Sponsoring. In: sfv-online.de. Sächsischer Fußball-Verband e.V., abgerufen am 5. Mai 2021.
  11. Marko Hofmann: Sächsischer Fußball-Verband: Noch keine Lösung für die Rest-Saison. In: Leipziger Zeitung (L-IZ.de). LZ Medien GmbH, 19. März 2020, abgerufen am 5. Mai 2021.