Benutzer Diskussion:Wö-ma/Baustelle

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Wö-ma in Abschnitt Literaturhinweis

Vorschläge für Korrekturen und Ergänzungen

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Hallo Wö-ma,
ich habe den Text, Stand 2008/10/19, 18:52 Uhr durchgelesen und wollte dazu das Folgende anmerken. Leider kann ich oft keine Belege mitliefern, wod doch, stammen sie alle aus einem einzigen Buch. (Siehe Anm. unten)

  • Zur Bestandszeit der keltischen Saline: [5]
  • Zur Ursache des Bergrutsches: [6] (Könnte überholte Theorie sein, aber die im Rohartikel genannte hört sich eigentlich verdächtig zeitgemäß-umweltschützerisch an.)
  • In Zshg. mit halle-...superiori evtl. auch namensmotivierend das nahe Niedernhall nennen.
  • Gewöhrdmethode erklären.
  • Als Holzquelle sind die näheren Limpurger Berge sicher noch vor den Ellwanger Bergen zu nennen (von denen, aus Transportgründen, wohl ohnehin allenfalls der Bereich am oberen Kocher infrage kommt).
  • Holztransport per Flößerei, auch deshalb die Haller Wehre.
  • "bis 1825 das Bergwerk Wilhelmsglück mit dem Abbau des Flözes im Pfeilerabbau begann" — besser: "bis man 1825 im Bergwerk … begann"
  • Ich erinnere mich (ohne Quelle, vielleicht Besuch im Keckenburgmuseum?), dass irgendwann (19.Jh.?) ein starker Rückgang der Salzkonzentration in der Sole eintrat. Vorher verglichen mit anderen Sole-Salinen eine recht hohe Konzentration.
  • andere quellenlose, noch vagere Erinnerung: im Bergwerk Wilhelmsglück wurde schlecht angelegt, ich meine, man hätte nahe des Stollenzugangs zu stark abgebaut o.ä., was dann für den weiteren Betrieb ungünstig war.
  • Hall hatte aufgrund der Sole zweitweise einen Kurbetrieb, auf dem Unterwöhrd standen lange entsprechende Gebäude leer, Abriss wohl in den Sechzigern.
  • Vage Erinnerung an einen Aufsatz von Gerd Wunder (?) im "Haalquell" (historische Beilage des Haller Tagblatts im Querformat, bestimmt 20 Jahre her): Die Salzgewinnung war nicht etwa, wie oft geglaubt, eine Goldmine; die Sieder konnten gut davon leben, die reichen Haller aber wurden reich durch Weinhandel. Siehe aber: [4]
  • Wer waren denn die Lehnsherren? Wie wurden diese abgefunden? (Mindestens in den Anfängen war der dt. König Ortsherr, es gab einen bestellten Salzgrafen. Als Reichsstadt hatte Hall natürlich auch nachher "irgendwie" den König als Herrn.)[3]
  • "Standesgericht" — es gibt noch heute das Gebäude des "Haalgerichts", nahe dem Haalplatz, bei der alten Torfurt zum Grasbödele.
  • Den Satz mit den alten Maßeinheiten klarer formulieren. Vermutlich dienen die in alten, nichtmetrischen Hohlmaßen angegebenen Anteilsrechte am einst geschöpften Soleaufkommen als Schlüssel für die Verteilung der Renten, oder?
  • Erste Stadtbefestigung in Hall vermutl. zum Schutz der (damals noch) Haalinsel (abgetrennt durch den einstigen „Blockgassenkocher“ von der heutigen übrigen östlichen Kernstadt ), Palisadenreste vor der heutigen Haalmauer waren bei Ablassen des unteren Wehrs 1947 im Flussbett sichtbar.[1][2][7]

Anmerkungen:

[1] „Unser Dorf besaß schon in sehr früher Zeit (800) eine Befestigung, wie die 1947 entdeckten Palisaden am Kocherufer an der Salzquelle lehren.“ Eduard Krüger, Die Stadtbefestigung von Schwäbisch Hall, Verlag Hans P.Eppinger, Schwäbisch Hall, 1966, Seite 8.
[2]„… 1156 … Der wertvolle Münz- und Salzbetrieb mit seiner Warenanhäufung erheischte eigentlich schon in früher Zeit eine vorsorgliche Befestigung.“ Ebd. S. 9
[3]Vielleicht einschlägig: „Hall war, weil sein Boden dem König oder dem Reiche gehörte, eine Königs- oder Reichsstadt, aber noch nicht eine ‚freie‘ Reichsstadt. … Ein zahlreicher Adel stellte sich ein, um am Gewinn der Salzquelle teilzuhaben …“ Ebd. S. 9.
[4]„Damit gehörte es [Hall], zusammen mit Ulm Gmünd und Bopfingen, zu den ältesten Städten Württembergs [sic!], die schon im 12. Jahrhundert über eine Ummauerung verfügen. Die Münze und das ‚Gold des Mittelalters‘, das Salz, ließen es rasch emporwachsen.“ Ebd. S. 9
[5]„Die Ausgrabungen … bewiesen, daß keltische SIedler etwa von 500 v. Chr. bis 150 n. Chr. einen Salinenbetrieb einrichteten[sic!].“ Ebd. S. 11
[6]„Der Schuppach warf Geröllmassen herunter, und der unterirdische Salzsee löste durch seine Aushöhlungen einen Bergrutsch aus. Schuttmassen des steilen Berghanges bedeckte[sic!] den Fuß des alten Talprofils.“ Ebd. S. 11
[7]Sichtbar wegen Wehrbruchs und trockenen Sommers. Ebd. S. 24 ff., mit Fotos.
[x]„“ Ebd. S. y

Literaturhinweis

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Zum Thema gibt es eine sehr interessante, gründliche und reich bebilderte Aufsatzsammlung: Hall und das Salz. Beiträge zur hällischen Stadt- und Salinengeschichte, Thorbecke 1983, ISBN 3-7995-7621-5 (Forschungen aus Württembergisch Franken. Band 22). Erhältlich u.a. beim Historischen Verein für Württembergisch Franken oder im Buchhandel (auch schon antiquarisch). -- Rosenzweig δ 23:21, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Danke schon mal für all die guten Vorschläge. Im Moment fehlt mir ein wenig die Zeit dazu, aber ich bleibe am Ball. ---ma 22:08, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten