Benutzer Diskussion:Rfortner/Archiv/2006

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Rfortner in Abschnitt Österreichische Kultur

Hallo Rfortner,

ich begrüße Dich herzlich als registrierter Wikipedianer!

Wir alle freuen uns über Dein Interesse an Wikipedia und hoffen sehr, dass Du nicht nur ein vorübergehender Gast bleibst.

In Handbuch, Hilfe und FAQ kannst Du Dir einen Überblick darüber verschaffen, wie das Edit-editieren hier funktioniert. Fragen kannst Du am besten hier stellen. Viele Antworten finden sich jedoch schon hier und wenn sich dort nicht gleich eine Lösung findet, helfen die meisten Wikipedianer (ich auch) gerne. Lies Dir am besten erst einmal Wikipedia:Erste Schritte (vielleicht auch Wikipedia:Tutorial und Wikipedia: Wie schreibe ich gute Artikel) durch, bevor du loslegst. Hier kann dann alles ausprobiert und getestet werden!
Bitte beherzige den wichtigsten Rat, der nicht nur für Anfänger, sondern stets für alle Wikipedianer zu gelten hat: Sei mutig, tapfer und zur Not auch grausam!

Bei Diskussionen vergiss bitte nie, zu "unterschreiben". Dies kannst Du mit zwei Bindestrichen und vier Tilden ganz einfach so machen: --~~~~. Beim Abspeichern wandelt das System die Tilden dann in Deinen Namen und die Uhrzeit um.

Ich wünsche Dir persönlich einen guten Wiki-Start.

Viele Grüsse --Pelz 23:29, 24. Apr 2006 (CEST)


P.S.: Eine Benutzerseite ist nicht vorgeschrieben, wird jedoch allgemein gerne gesehen!
P.P.S.: Wenn Du Deine Bilder hochlädst, vergiss bitte nicht die Angaben zur Lizenz. Bilder ohne Lizenz müssen leider aus urheberrechtlichen Gründen über kurz oder lang (innerhalb von nur 14 Tagen) gelöscht werden, was oft schade ist.

Österreichische Kultur

Hallo Rfortner, ich habe gesehen dein Artikel wächst ja ganz beträchtlich. Derweil kann man noch von deinem Artikel sprechen, denn sonst haben ja nicht viele mitgemacht ;-). Nur eine Frage: Könnte man die Küche, die sehr wohl zu Kultur gehört, nicht weiter hinten einreihen. Sonst hat man den Eindruck, bei uns ist die Fresserei die wichtigste Kultur, was ja bei vielen so ist. Man sollte es aber so nicht an die große Glocke hängen ;-). Aber ansonsten viel Erfolg --gruß K@rl 13:46, 27. Jun 2006 (CEST)

Mh, danke für das Lob. Das mit der Küche ist so eine Sache und war durchaus Absicht (nicht nur weil schon Berthold Brecht richtig gesagt hat: "Zuerst kommt das Fressen und dann die Moral" *g*). Im Ernst: Gerade weil ich grade auf Auslandsjahr in Frankreich bin habe ich den Artikel durchaus auch im Hinblick auf den internationalen Tourismus und ein "realistisches" Österreich-Bild (ohne reinen "Kitsch") geschrieben. Und in touristischer Hinsicht kommt der österreichischen Küche durchaus ein hoher Stellenwert zu, sowie auch in der österreichischen Alltagskultur. Darum habe ichs an den Anfang gestellt, und denke, dass dafür die viel längeren Abschnitte über die ganzen anderen Kulturbereiche zeigen, dass Essen wahrlich nicht der einzige Teil der öst. Kultur ist. Raoul Fortner 14:34, 27. Jun 2006 (CEST)
Ok, ich habe jetzt noch zwei kurze Abschnitte davor eingefügt (Bedeutende Persönlichkeiten, Medien), vielleicht minimiert das ja deine Bedenken. --- mfg Raoul Fortner 00:43, 28. Jun 2006 (CEST)
Passt schon, was noch fehlt, wobei ich nicht weiß ob man es bei Kultur hineinstellen soll, die Techniker, wie Ghega oder Welsbach, bzw. die Semmeringbahn. --K@rl 20:14, 28. Jun 2006 (CEST)
Ok: Welsbach hatte ich bei den Chemikern eh schon drinnen und für die bedeutenden Ingenieure gabs auch schon bei den Wissenschaftern einen eigenen Eintrag, dort habe ich Ghega nun auch eingetragen (auch wenn dass so ein Fall wie der "Wahlwiener" Beethoven ist, weil geboren wurde er ja in Venedig). Aber wie gesagt, andere sollen ruhig auch bedeutende Personen eintragen oder ergänzende Texte schreiben, die "Struktur" ist ja nun da. ---- lg Raoul Fortner 14:27, 1. Jul 2006 (CEST)

Grüß dich, ich hab gesehen dass du dich intensiv um den Artikel Österreichische Kultur kümmerst; ich hab vor geraumer Zeit mal einen Artikel über österreichische Museen angefangen, das Ding aber irgendwie aus den Augen verloren und komm derzeit auch nicht dazu, mich um dieses Thema weiter zu kümmern. Du kannst dich aber natürlich hemmungslos an diesem Artikelentwurf bedienen, sei es um ihn einzubauen oder einen eigenen Artikel zu verfassen; zu Testzwecken kannst du natürlich auf der Seite rumprobieren, ich verfolge sie wie gesagt derzeit nicht weiter. Vielleicht hilft es dir bzw dem Artikel ja weiter :-) Gruß --Popie 08:28, 29. Jun 2006 (CEST) P.S. in dem Zusammenhang: es gibt im Artikelraum schon eine - leider sehr schlecht gepflegte - Museums-Liste --Popie 08:37, 29. Jun 2006 (CEST)

ok, vielen lieben dank für den hinweis, das schaue ich mir demnächst auch an. ich denke nur, dass ein eigener artikel zu österreichischen museen weiterhin sinnvoll ist, ich mich aber vielleicht trotzdem vorab etwas bei dir bedienen werden. für den artikel Österreichische Kultur habe ich ja in allen bereichen versucht, die bedeutensten, wichtigsten, beliebtesten etc. zu finden, die halt für die österreichische kultur in ALLEN bereichen typisch bzw. prägend waren/sind. so möchte ich es auch bei den museen machen. ---- lg Raoul Fortner 14:27, 1. Jul 2006 (CEST)
Ja klar und nur keine Eile, es läuft uns ja nichts davon :-) Wollte dich nur auf die vorhandene Materialsammlung hinweisen, die du sicher besser verwenden kannst als ich, hab im Moment halt zu viele andere Baustellen. Und ja, ich denke auch, man sollte einen eigenen Artikel über die Museen verfassen; die Gewichtung bzw. Gliederung ist halt ein bissl schwierig, ich würde im Grunde genommen eine thematische einer bundeslandbezogenen Gliederung vorziehen, aber ich bin, wie gesagt, leider schon in den Anfängen dieses Artikels steckengeblieben. --Popie 01:19, 2. Jul 2006 (CEST)

Hallo Rfortner, du rev. und schreibst: „Gemeinsamer Sprachraum ja, aber Kulturraum soll bitte belegt werden!” Fahr mal zur oberösterreichischen Grenze und nach Bayern. Dir wird auffallen, die Menschen in Bayern haben die gleiche Sprache, die gleiche Kultur und die gleiche Mentaltität. Zwischen Westösterreichern und Bayern bzw. Schwaben sind die kulturellen Ähnlichkeiten in Bezug auf Sprache, Mentalität, Kunsthistorie und Kulturgeographie wesentlich stärker als zwischen Westösterreichern und Ostösterreichern. Beeinflussungen durch andere Kulturen hat es besonders in Wien gegeben, aber auch im Rheinland (französischer Einfluss), in Schleswig Holstein (nordischer Einfluss) und in Mittel-/ Ostdeutschland (slawischer Einfluss). Unbestritten sind wir Österreicher Teil des ”deutschen Sprach- und Kulturraumes”, zu der eben die BRD, Österreich, Liechtenstein, deutsche Schweiz, Südtirol, östl. Belgien, Luxemburg, usw. zählen. Die Grenzen des Kulturraumes (kulturelle Ähnlichkeiten) verlaufen eben ganz anders als die Staatsgrenzen. 80.143.250.78 15:00, 5.8.06

Schau dir bei Gelegenheit mal bitte Deutsche Kultur an. Da tobt sich der Haus- und Hofnarr aus... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:12, 29. Mär. 2007 (CEST)

Pff, schwieriges Thema, wobei ich den angesprochenen Artikel Deutsche Kultur sowieso etwas zusammengeschustert finde und es erschreckt fast, wie man hier zwangs-umkuschelt wird wenn sogar Falco als Teil der "deutschen" Kultur gesehen wird (Ok, er hats dort ja immerhin schon auf den Index gebracht *g*).
Ich für meinen Teil definiere mich ja sowieso mehr als Europäer! Aber historisch gemeinsame "Wurzeln" zwischen Österreich und Deutschland gibt es ja sowohl in politischer Hinsicht (HRR) als auch kulturell tatsächlich, die kann man nicht absprechen (das habe ich selbst während eines Auslandsjahres in Frankreich gemerkt, wo mir die Deutschen Studenten so richtig ans Herz gewachsen sind weil man da erst merkt, wieviel der früheren Gemeinsamkeiten wir immer noch haben, auch im Umgang miteinander).
Trotzdem verhält es sich meines Erachtens zwischen Österreichern und Deutschen wie mit zwei Familienclans, die einmal Teil einer gemeinsamen Großfamilie waren und vor 200 Jahren beschlossen haben, getrennte Wege zu gehen weil das für beide Seiten besser ist. Die Jahre 1804/1806 sowie das Jahr 1866 waren hier ganz entscheidend, und danach hat sich Österreich viel stärker Süd-Ost-Europa zugewandt. Geschichtlich gesehen kam Österreich aber danach zweimal in die Lage, mit Deutschland wieder gemeinsame historische Schicksale zu teilen, und sowohl 1914-1918 als auch 1938-1945 war das nicht gerade zum Wohle der Menschheit wie auch der Österreicher und Deutschen. Und seit 1945 besucht man sich eben gegenseitig (beispielsweise im Urlaub), tauscht Erinnerungen über alte (gemeinsame) Zeiten aus (vgl. die groß angelegte Ausstellung zum HRR im Jahr 2006) und pflegt gute Handelsbeziehungen, wie sich das für entfernte Verwandte so gehört ;-)
Aber man hat den Eindruck, dass manche hier am liebsten das ("tausendjährige") Heilige Römische Reich wiederauferstehen lassen wollen (am besten unter Berliner Führung *g*) anstatt an einem gemeinsamen Haus Europa zu bauen! Schon Konrad Adenauer hatte einen Österreich-Komplex (angeblich fehlte es ihm an den inneren Voraussetzungen, Österreich zu verstehen, vgl. das neue Staatsvertrags-Buch von Rolf Steininger aus 2005) und brachte Zitate wie jenes über die „ganze österreichische Schweinerei“. Er bemerkte auch 1953 (laut Quellen bei einer CDU-Vorstandssitzung) Österreich "hat uns ja Hitler geschickt, das dürfen wir nicht vergessen." Besonders einfältig war aber wohl sein Ausspruch: "Die Gebeine Hitlers sind nicht aufzufinden, sonst würde ich anheimstellen, diese Gebeine Hitlers wieder in sein Heimatland zurückzuführen.". Dabei war er (wie Steininger vermutet) einfach nur neidisch, dass Österreich mit seinen erfolgreichen Verhandlungen in Moskau und der Erklärung der Neutralität das bekommen hat, was er für Deutschland wegen seiner Politik der "Westbindung" nie erreichte: Ungeteilte Unabhängigkeit und Souveränität statt einer Mauer durchs Land. Aber gut, der Mann hat in einem berühmten Zitat ja selbst zugegeben, bei Bedarf seine Meinung nach drei Tagen zu ändern, also was solls. Und natürlich wäre es besser gewesen, die Wiener Kunstakademie hätte 1907/1908 mit Hitler halt einen zusätzlichen schlechten Schüler aufgenommen, einen weiteren schlechten Maler hätten wir in Wien schon verkraftet und wer weiß, was Europa dann erspart geblieben wäre. Glaub ich aber auch nicht, weil dabei gilt wohl (im negativen Sinne) der Kennedy-Spruch: "Nichts ist so stark wie eine Idee deren Zeit gekommen ist." Sprich: Die Stimmung in Deutschland war damals so, dass möglicherweise ein anderer daselbe hätte tun können, und die ganze andere Bagage (Göring, Goebbels, Himmler, Röhm, usw.) waren ja auch noch da, die hätten sich halt sonst vielleicht wen anderen gesucht wenn Hitler nicht schon im ersten Weltkrieg nach München übersiedelt wäre und bereits 1925 seine österreichische Staatsbürgerschaft zurückgelegt hätte.
Also insgesamt ein schwieriges Thema, das unsere Nationen seit 200 Jahren in wechselvoller Diskussion beschäftigt (vgl. Kleindeutsche Lösung; Deutsche Frage im 19. Jhdt.) und wohl in den Köpfen einzelner noch weiter beschäftigen wird. ... Nur in einem Artikel über die HEUTIGE Deutsche Kultur muss man sich dann wirklich auf den deutschen Nationalstaat beschränken und die Zwangs-Vereinnahmung lassen, weil die österreichische Kultur viel mehr Elemente aus Ost- und Südeuropa enthält! Aber solange der Artikel so schwach aussieht wie derzeit lohnt sich die Mühe nicht wirklich. -- lg, Rfortner 23:21, 29. Mär. 2007 (CEST)