Netzkunst

Elian schrieb mal auf ihrer Diskussionsseite:

steht auf meiner Todoliste, aber zu der ausführlichen Review, die der Artikel verdient hätte, hab ich bisher leider nicht die Zeit gefunden. Magst du ihn vielleicht mal in den offiziellen Review stellen? --Elian Φ 18:04, 8. Nov 2005 (CET)
Unbegreiflich, 7 Jahre später peile ich dafür Frühjahr 2012 an.--fluss 22:52, 29. Dez. 2011 (CET)

JBirken

PS Zum Thema „Negativer Mythos“ aus Deiner Diskussion weiter oben: René Girard geht in die Richtung, wobei ich den als Wissenschaftler ganz problematisch finde.

Kannst Du kurz mailen, was Du an Girard problematisch findest? Ich bin ganz Ohr. Liebe und Gnade für das Angreifbare ;-)) -- fluss 21:51, 30. Mai 2009 (CEST)

Wendy Steiner bleibt besonders wegen des Themas „Modell” im virtuellen Handapparat. -- fluss 12:17, 2. Jun. 2009 (CEST) Ich filtere nun endlich Wendys The Real Real Thing.--fluss 00:16, 4. Nov. 2010 (CET)

Literatur

Hallo fluss. Hab' dir mal etwas herausgesucht. Kannst du etwas mit den folgenden Quellen bezüglich deiner aktuellen Fragestellung anfangen? [1], [2], [3]. Grüße, --T.M.L.-KuTV 21:44, 2. Jun. 2009 (CEST)

Danke. Guter Stoff, wird gelagert.-- fluss 01:09, 3. Jun. 2009 (CEST)

Carolee

Hab mal den "Zusatz"-Artikel Kristine Stiles angelegt, der könnte besser werden. - Account? Müsste ich eigentlich haben :-), hab mal bei der Signatur was geändert. - Die "Einzelnachweise" gefallen mir noch nicht bei C.S., das sieht recht holprig aus; ich hab es mir aus der enwiki und der dewiki ausgedruckt, kommt Zeit, kommt Rat. --Benutzer:Emeritus Diskussion 21:39, 22. Jun. 2010 (CEST)
Vielleicht müssen wir mal irgendwas diskutieren, aber mit dem Wind von Karpathos im Kopf kann es nur luftig werden. Kristine Stiles hatte ich auf der Wunschliste: Danke! Das Umfeld wird deutlicher ... --fluss 22:58, 22. Jun. 2010 (CEST)
Siehste! :-) Lustig und luftig war es für mich so anfangs der 70er: Basel, Köln, documenta 5-6, dazu selbst ein paar Ausstellungen veranstaltet (viele Erstausstellungen), und zur Abwechslung ab nach Griechenland. - Zur Stiles: da fehlen mir Hintergrundinfos zu ihren eigenen künstlerischen Arbeiten. - Zu Marina Abramovic#Literatur und Quellen: sind wohl sog. Einzelnachweise; soll ich mal ein paar Vorschläge zur aktuellen Lit. auf der Art.-Disk hinterlegen? Meine erste Anlaufstelle ist nebenbei zumeist der OPAC der Kunstbibliothek in Berlin. --Benutzer:Emeritus Diskussion 23:34, 22. Jun. 2010 (CEST)
Nur zu! Ich kann in den nächsten Wochen kaum was beitragen, außer beobachten und -falls es mich überfällt- Feedback geben. Mir scheint, wir sind zeitlich versetzt in verwandten Zusammenhängen an überraschend gleichen Orten unterwegs gewesen. Möchte ich genauer wissen, aber es muß warten, bis mein Kopf frei ist. Kann leider noch lange dauern, bis ich Dich anmaile. --fluss 01:23, 23. Jun. 2010 (CEST)

Carolee Schneemann Literaturliste

Emeritus, kannst Du bei Folgendem was klären?

1. zu Carolee Schneemann: Carolee Schneemann - Performance Photographs from the 70s. Carolina Nitsch Photograph Projects, New York, NY [2009].
Gibt es von der Ausstellung tatsächlich einen Katalog? Oder sind da nur die Angaben zu gleichnamiger Ausstellung in die Literaturliste gerutscht?
2. zu Elisabeth Denny: loosing „site.“ Courtauld Institute of Art, London University 2006. Dissertation.
Woher kommt diese Quelle? Alles richtig geschrieben?
Die letzte IP 88.134.163.238 machte aus dem Titel Imaging Her Erotics: Essays, Interviews, Projects. den Satz Carolee Schneemann, Imagine her erotics.
Sowas geht nicht. Die englische Schreibweise mit Großbuchstaben im Titel und ohne Flüchtigkeitsfehler muß erhalten bleiben. Besser eine kurze brauchbare Literaturliste als eine lange Sammlung entstellter unbrauchbarer Quellen.
3. zu Julia Ballerini, Ted Castle:Carolee Schneemann: Early & Recent Work. McPherson/Documentext
Die Essays von Ballerini und Castle sind Sekundärliteratur, habe es dementsprechend verschoben.
--fluss 00:15, 24. Jun. 2010 (CEST)
Zu 1: Quelle, artlibraries.net und Bestand in der Bibliothek des Metropolitan Museum of Art, NY; hat 45 Seiten; am Ende des Titels steht 1970s - Aufführung sinnvoll? Kann wohl weggelassen werden.
Zu 2: Quelle WorldCat (#8) Elizabeth Denny, Fotografin; ; - Aufführung sinnvoll? - Kann weg. Achtung, noch ein Vertipper: Elizabeth statt Elisabeth.
Bitte schau Dir die Bestandslisten an. Die offizielle Schreibung ist in Bibliografien/Katalogen immer die der jeweiligen Rechtschreibung. - Dann noch hatte ich Carolee Schneemann, Imagine her erotics. Essays, interviews, projects., dabei ist der Name Bestandteil des Titels. Wieso dann das "g" verschwunden war und ich das nicht gesehen habe ... Schande über mich. Schimpf ruhig mit mir. Sorry für Deine Mehrarbeit --Benutzer:Emeritus Diskussion 01:39, 24. Jun. 2010 (CEST)

Nö nö, wenns von Dir ist, ist es konstruktiv gemeint. Ich weiß nun, dass Du Tippfehler später noch bemerkst und korrigierst. Ich brauche manchmal auch Tage, bis ich meine bemerke. Und meine manchmal eigenartige Grammatik bemerke ich selbst nur selten. Bei Wikipedia wird der Brei mit mehreren Köchen im günstigen Fall besser, - wenn die Geduld miteinander dafür reicht. Deine Erklärung zu Bestandslisten ist interessant, wußte ich nicht. Bist Du sicher, dass das in Wikipedia auch sonst so gehandhabt wird oder werden sollte? Steht das irgendwo? Wenn nicht, würde ich das gerne mal bei diesem oder jenem Experten nachfragen. --fluss 02:31, 24. Jun. 2010 (CEST)

Kommentar, puh, natürlich steht das nicht in wiki, kann auch gar nicht stehen, weil die entsprechenden "Anleitungen" alles Ruinen sind. Ich orientiere mich danach, wie "wikifiziert" werden soll. Nach mühevoller Durchsicht von Beispielen (Literatur, Bildende Kunst, Lesenswerte etc.) wird ein Großteil, nicht Mehrzahl, bereits bei Werklisten und Literaturangaben nach WP:Literatur behandelt, ein Teil sind Hybride. Ein anderer Großteil der Autoren hier wissen das z.T. nicht oder sind sonstwie abgeneigt und kopieren einfach ihre Fundstellen, egal welche Formate.
Ausgehend von unserem Beispiel habe ich nur ein einziges direktes Anleitungsbeispiel gefunden (The Grapes of Wraths. von John Steinbeck), auf das man sich bei der Schreibung berufen könnte, und ausgerechnet dieser Bio-Artikel ist im bibliografischem Bereich noch nicht überarbeitet, imho. Es müsste, könnte, sollte The grapes of wraths. heissen. (Fundstelle).
Ausgangspunkte meiner Überlegungen sind: In den vielen Fällen lassen sich die typographischen Besonderheiten der Originale mangels Einsichtmöglichkeit gar nicht feststellen, wohl aber in allen Fällen wie die Dinger in den Verbundkatalogen/Fachdatenbanken aufgeführt sind, deren Angaben man relativ gut übernehmen kann.
Ich gehe also von den "Annäherungen" in Wikipedia:Literatur aus, bei "Werke" von Wikipedia:Formatvorlage Biografie, diese werden wieder ergänzt durch Wikipedia:Literatur/Formatierungsregeln, das alles basiert dann auf DIN 1505 und DIN 1505-2 zusammen mit ISO 690, die Einzelteile dann z.B. Besonderheiten der Schreibung auf Regeln für die Formalkatalogisierung. Und hier finden sich in der wiki die Handhabungslücken. Ich erwähne hier noch Wikipedia:WikiProjekt_Literatur/Formatierung_der_Werke-Listen, das seit 2005/07 brach liegt, ebenso die Vervollständigung von Beispielen bei o.g. genannten links. Also, sei einfach mutig.
Es gibt hier einige gute Experten, die man fragen kann, daher hab ich das etwas ausführlicher dargestellt, Du kannst das Thema gerne auf meine Disk verschieben. Ich fürchte nur, wir werden keine befriedigende Antwort erhalten. Die Frage also, gelten bei der Titel-Schreibung in wiki wilde Amazon-as-Regeln oder die Rechtschreiberegeln, so wie man es zig-Mio-fach finden kann? Feinheiten, ob zwischen einem Titel und den ihn erläuternden Zusatz ein Punkt, Komma, Doppelpunkt oder Bindestrich steht, ist mir ziemlich egal, Hauptsache man kann den Titel erkennen, das Werk identifizieren und leicht recherchieren.
Als ich als wiki-Anfänger die unterschiedlichen (es gibt noch ältere, auch noch gültige) Beispiele fand, hatte ich angefangen, das Zeug bei mir mal zu harmonisieren und zu vervollständigen - sowas kann ich gut -, hatte aber aufgegeben, als ich merkte, dass sich eh darum keiner mehr ernsthaft zu kümmern scheint.
Kurz zurück zu C.S. Das eine Künstlerbuch könnte auch so genannt werden unter C.S. Artist Books Cezanne, SHE WAS A GREAT PAINTER, weil das dort im Original so steht? Das will aber nun wirklich keiner. - Entschuldige das ganze Geschwurbel, verschieb es ruhig. Es grüßt, --Benutzer:Emeritus Diskussion 11:48, 24. Jun. 2010 (CEST)
Da gibts doch nix zu entschuldigen! Ich meine, es ist der Idealfall, in Wikipedia Wissen auszutauschen, das dazu dient, Wissen brauchbar zu speichern. Und das von Dir in Form einer ruhigen Erklärung - komfortabler gehts doch nicht. Danke! Für die bei solchen Gelegenheiten leicht ausbrechenden wikitypischen Kleintierkämpfe sind wir zu intelligent. Lass mir 3 Tage, die Stellen wieder zu ändern, von denen ich bisher annahm, die Schreibweise in der Herkunftssprache sei verbindlich.--fluss 15:01, 24. Jun. 2010 (CEST)
Lass die ruhig noch etwas länger stehen, fragen sollten wir sowieso. Vielleicht kann man 2-3 andere Sächelchen gleich mitklären lassen.

"Zerstörung"

Über die Stiles bin ich über den Begriff "Destruction in Art" gestolpert, nicht zu verwechseln mit Art Destruction als Vandalismus. Ich kann dazu in den wikis noch nichts Brauchbares finden, meine aber, das Thema könnte hier stärker vertreten sein. Fällt Dir der deutsche Begriff ein?

Zur Abrundung: es gibt wenigsten 3-4 interessante Robert C. Morgan. Welchen Homonymenzusatz würdest Du wählen - der ist in der enwiki ohne was, würde ich auch in dewiki so sehen wollen. Die anderen sind 19. Jh. (1. amerik. Politiker; 2. Südseesachen). Unserer ist Künstler, Dichter, Kunstkritiker, Kunsthistoriker, Ausstellungsmacher und was weiss ich sonst noch, alles so ziemlich gleichrangig bei ihm. Was sagt Deine Erfahrung?--Benutzer:Emeritus Diskussion 16:22, 24. Jun. 2010 (CEST)

Ich glaub, ich kann mir inzwischen selbst weiterhelfen; der Begriff müsste "Autodestruktive Kunst" heissen, ich kam nur ins Grübeln über den technisch/gesellschaftskritischen Standpunkt eines Gustav Metzger und Selbstschädigung des Körpers als Kunstmittel bei Günter Brus. Sollte das nicht in einem eigenen Artikel abgehandelt werden? Alternativ liesse sich aus der enwiki das Destruction in Art Symposium (1966) übersetzen und dort genauer darstellen; oder wenigstens beim Metzger dessen Manifeste dazu aufführen und erläutern. Schönes Wochenende noch, --Emeritus 21:47, 26. Jun. 2010 (CEST)

Robert C. Morgan (Kunstkritiker) bringt die geringste Verwechslungsgefahr. Die Wahrscheinlichkeit scheint mir höher, dass es einmal eine andere „Person der Zeitgeschichte Robert C. Morgan” als Künstler oder Dichter geben könnte.
Gustav Metzger und Günter Brus würde ich nicht beide unter Autodestruktive Kunst fassen. Bei autodestruktiver Kunst sind die Kunstwerke vom Künstler konzeptuell so angelegt, dass sie sich selbst zerstören. Wenn jedoch ein Künstler seine Selbstzerstörung als Kunstwerk oder Teil davon betreibt, (wobei zwischen „es so aussehen lassen” und sich tatsächlich zerstören ein weites Feld liegt - siehe Rudolf Schwarzkogler, zerstört sich ja nicht unbedingt das Kunstwerk, sondern der Künstler, bzw. das Publikum glaubt, das dem so sei.
Autodestruktive Kunst wäre ein anspruchsvolles Lemma, und es könnten sofort einige Links aus anderen Artikeln hinzeigen. Künstler, die mit Selbstzerstörung ihres Körpers arbeiten, sollten wir jedoch unter Body Art und Performance oddr der jeweiligen künstlerischen Richtung sammeln. Wäre mal zu forschen, welche klugen Quellen es zu körperlichen Eingriffen (von Aktionisten über Abramovic bis Orlan) gibt, aber wenn etwas daraus genommen wird, ist zu berücksichtigen, dass die Künstler immer im Kontext einer bestimmten Kunstrichtung gearbeitet haben und sich nicht einfach als Kunst-Jahrmarkts-Sensation (grausam fehlgeleitete Epigonen vielleicht ausgenommen) ein Schwänzchen abgeschnitten haben. Im Artikel Performance hab ich die Bezeichnung „autoagressive Inszenierungen” und „autoagressive Performance” verwendet, und beim Schwarzkogler Artikel die Informationen zusammengetragen, die den bei ihm teils nachweisbar durch Fehlinterpretation entstandenen autoagressiven Mythos etwas entzaubern.--fluss 16:25, 28. Jun. 2010 (CEST)
Dank Dir, war wieder mal erhellend.
Morgan: OH (terminologisch=OH=Ordnungshilfe=Klammerzusatz=Homonymenzusatz) - mir ist aufgefallen, wenn die 11. Ersatztorwartfrau mit dem Namen Angela Merkel einen Artikel zuerst bekommen würde, die zweite, uns Angie, dann mit Klammerzusatz versehen werden müsste. So scheint die Praxis. Es sei denn, es gibt Debatte. Meine Position ist die, wenn es zwei mit gleichem Namen gibt, sollen beide einen Klammerzusatz erhalten. Morgen käme nämlich der Dritte "wichtige" dazu und die Überlegung fängt von neuem an. - Muss weiter gedacht werden. Ansonsten, leg ich den Artikel mal ohne was an, auf Baustelle. Er ist nicht im Dictionary of art historians, soweit ich sehen konnte. Seine Homepage [4] gibt auch nichts her zu seinem genauen Geburtsdatum, lässt sich aber ausschlachten.
Du hast mein Dilemma erfasst: Brus + Metzger, obwohl die beide bei DIAS im eigentlichen Symposium zusammengesessen sind. Dazu noch Tinguely bei "Hommage to New York", als er den Garten im MoMA 1960 in Brand steckte. "Nachfolger" im Geiste sind BBM usw. Für Tinguely und Konsorten wäre also wieder ein Extra-Abschnitt nötig, Peter Selz nannte das "self-destructive art". Immense Unterschiede. Das Wort "auto-destructive" gefällt mir nicht als Bestandteil innerhalb eines Lemma, weil eben mehrdeutig. Kann ich davon ausgehen,dass sich noch kein Begriff, wie "Spurensicherung" u.ä. gebildet hat? Eine Formulierung wie "Zerstörung als Kunstmittel" würde mir noch gefallen, "Selbstschädigung als .." eher nicht - da kommen wir wieder in die Varianten. Übergeordneter Begriff? Offensichtlich nicht. - Nachtrag: Es gibt die drei Manifeste vom Metzger, vielleicht diese als Ausgangspunkt nehmen und im dortigen Artikel ausführlicher.
Das Thema wird schwieriger, je länger ich darüber nachdenke. Fangen wir mit einfachen Übersetzungen aus der en:wiki an (Stichwort DIAS), kann nicht schaden. - Vorgestern ist mir wieder eine Lücke aufgefallen: der südamerikanische Modernismo, in Brasilien, Recife, Pernambuco, die Semana da Arte Moderna 1922 (im Vergleich zur Armory Show), der Salon des Surindèpendants in Paris usw. unendlich Interessantes ... Artmax hat mir keinen Gefallen getan, mich anzusprechen :-), ich hatte mich doch nur geräuspert. Letztes Postskript: Der Artikel Peter Selz ist bald soweit, nur noch die Museumslaufbahn, die Lit.-Liste zurechtstauchen, dann könnt ihr sichten - dann fängt für mich aber erst die richtige Arbeit an, hab inzwischen zuviel zu ihm gefunden. Es grüsst, --Emeritus 23:00, 1. Jul. 2010 (CEST)
Brus, Metzger, Tinguely: Dass Nikis Schüsse auf Bilder, Metzgers auto-destruktive-art, und zumindest manche (symbolische oder reale) Angriffe von Künstlern auf ihre eigene körperliche Integrität mit dem Bewußtsein über Holocaust und Vietnam-Krieg assoziiert werden konnten, war mir damals mit 18 schon klar. Die Unterschiede der (künstlerischen und anderen) Methoden standen nicht im Vordergrund, es ging darum, den grausam festgefahrenen Laden gemeinsam umzukrempeln. Die falsche Analyse der Unterschiede begünstigte allerdings strategische Irrtümer: Tinguely war eben kein Kaufhausbrandstifter. Dass es heute im kunsthistorischen Rückblick auf die Unterschiede ankommt, wäre damals vielleicht als „voraussehbare bürgerliche Dialektik” abgetan worden. Einerseits hat der von mir oben genannte Unterschied heute Bedeutung, andererseits darf die Bedeutung der damals gemeinsamen Veranstaltung und Zielrichtung nicht ahistorisch untergepflügt werden. Am Besten wäre es, Quellen aufzutreiben, die sowohl den Zusammenhang als auch den Unterschied verdeutlichen. Wer dafür eine Institutsbibliothek an der Hand hat, oder selbst in der Richtung gut sortiert ist, kann das schaffen. Andere werden meinen Anspruch ans Thema vielleicht überzogen finden. Ich hab selbst jetzt die Zeit nicht, sowas zu machen, aber dass die unterschiedlichen Ebenen zugleich auseinander- und zusammengehören, dass autodestruktive Kunst und Selbstverletzung nicht bloß eindimensional und borniert auseinander-zu-dividieren sind, ist für den Liebhaber paradoxer Koans sicher beruhigend ;-)).
„Kann ich davon ausgehen,dass sich noch kein Begriff, wie "Spurensicherung" u.ä. gebildet hat?” Vor 20 Jahren wäre ich auf dem Laufenden gewesen. Heute bräuchte ich ein paar Tage frei, die Szene zu durchwühlen. Notfalls die Frage in die Artikeldiskussion schreiben und im Übrigen umschiffen, so dass für den nächsten Besessenen auch noch was zu tun bleibt :)
Bei Deinem Peter Selz hätte ich nichts zu ändern. Ein paar Formulierungen fallen auf, die verbessert werden könnten, aber Alles im Rahmen von Erbsenzählerei, Stilfragen, Perfektionismus. Wobei ich die Erledigung von derlei Kleinkram in Wikipedia einerseits durchaus positiv finde, weil es in der Summe zu angenehmer Lesbarkeit beiträgt, aber andererseits muß nicht alles fertig poliert sein, was in den Namensraum geschoben wird. Lass doch die lieben Wikiwichtel auch noch was tun.--fluss 02:55, 3. Jul. 2010 (CEST)

hätte noch ein Thema

Vytautas Landsbergis - Fluxus als Staatsphilosophie in Litauen, Sąjūdis, könnt ihr mal schauen, ob da was fehlt?--Emeritus 16:53, 12. Okt. 2010 (CEST)

Ich habe Deiner Bemerkung in der Diskussion, zur Verbindung zu Maciunas, nichts hinzuzufügen. Die Verbindung zu Maciunas ist was für Leute, die tiefer in die Hintergründe der Biografie von Landsbergis einsteigen wollen. Oder wenn irgendwo tiefergehend über Litauische Kultur geschrieben wird. Die von Dir oben verlinkten Artikel sind schon sehr informativ. Fluxus, Panta rhei, Vilem Flusser und --fluss 17:38, 12. Okt. 2010 (CEST)
Es gab doch zwei Fluxusbewegungen - und beide hat Maciunas "versaut". Die in Berlin, naja, der Knizak - ich glaub - da müssen Fetzen geflogen sein. Lass mich forschen, ich glaub, ich hab einen guten Kontakt. Das wird spannend, wenn die Ollen Kenner, Künstler, Sammler, Museumsfreaks mal loslegen, drei habe mal schon, ...--Emeritus 19:21, 12. Okt. 2010 (CEST)
Hast Du zufällig:
Der Traum von Fluxus (W. König, 2007).
Kerstin Skrobanek, in der Rezension dazu:
„Kellein gelingt mit seiner Biografie ein umfassendes Porträt des Künstlers George Maciunas, das man mit Spannung und Vergnügen liest. Zugleich liefert das Buch eine differenzierte Geschichte der Fluxus-Bewegung, die alle künstlerischen Stränge - John Cage, Yoko Ono, Wolf Vostell, Karlheinz Stockhausen und Mary Bauermeister, Charlotte Moorman, Ben Vautier u.v.m. - berücksichtigt.” ? --fluss 19:49, 12. Okt. 2010 (CEST)
Thomas Kellein http://www.buchhandlung-walther-koenig.de/cat/maciunas_der_traum_von_fluxus/thomas_kellein/pid_170000000000677844.aspx- hab es nicht (noch nicht, klingt aber gut, werde ich wohl meinen König-account anzapfen müssen).--Emeritus 04:51, 14. Okt. 2010 (CEST)
Das wurde als die Biografie angekündigt, in der die verschlungenen Wege der Fluxus- Wurzeln und Ranken in Beziehung auf Maciunas gut aufgedröselt sind. Also vielleicht ein Beitrag zur Klärung Deiner Fragen. Ich hätte dann auch eine Frage, siehe hier. --fluss 05:06, 14. Okt. 2010 (CEST)

abgesehen

von allem Vorhergehenden, ab 2011 wär ich bereit, Besuch in Jägersburg zu empfangen. Arbeitskontakte sind mir immer wichtig. --Emeritus 15:20, 24. Dez. 2010 (CET)

Liste der Künstler ohne Artikel

Ergänzung zu Gertraud Möhwald : http://www.kunstaspekte.de/index.php?tid=12551&action=termin --Hhwginger 01:22, 27. Jun. 2011 (CEST)

Kann sein, dass ich heute nacht noch was an der Struktur der Liste ändere. Also trag es besser später ein. Bitte lies Dir den neuen Kopf der Liste durch, du brauchst den Künstler nicht mehr bei mir vorschlagen. --fluss 02:02, 27. Jun. 2011 (CEST)
Schade, dass Du meinen Vorschlag gestrichen hast, gibt ja zu G. Möhwald noch sehr viele Quellen z.B.:http://www.smb.museum/smb/kalender/details.php?objID=3897, --Hhwginger 02:27, 1. Jul. 2011 (CEST)
Ist der Sinn der Liste, zu Namen auch die Relevanzinfos zuliefern. Versuchs nochmal. Wenns nicht klappt, frag mich, dann helf ich.--fluss 07:51, 1. Jul. 2011 (CEST)
Ich werde nun auch ohne Liste Artikel schreiben ,wie bisher, obwohl ich Deine Idee gut fand. Das ist mir zu kompliziert mit der "Juryrierung" der Liste. Entschuldige, ist keine Kritik an der Liste. Sicher gut gedacht. --Hhwginger 02:18, 3. Jul. 2011 (CEST)
Alles in Ordnung, wir sind mit dem Angebot vorbereiteter Einstiege ins Artikelschreiben ja noch im Experiementierstadium. Es geht zwar auch um Vorschläge, aber wesentlicher darum, über KünstlerInnen zu schreiben, und wie das für die Autoren reizvoll gestaltet weren kann. Und das muß in den nächten Tagen und Wochen noch entwickelt werden.--fluss 08:25, 3. Jul. 2011 (CEST)

Einfach mal so ein

Gruß--Belladonna 15:09, 3. Jul. 2011 (CEST)

Gute Nacht Wikipedia?

Hallo fluss, ich danke Dir für Deinen Kommentar. Mag sein, dass es nur eine der einzelnen Kerzen in diesem traurigen Ozean tiefster Dunkelheit ist, aber sie brennt an beiden Enden und gibt ein unvergleichliches Licht. Beste Grüße, --Jocian 16:09, 12. Jul. 2011 (CEST)

Hi Jocian, ich glaub' Dir (So oder so ;-). Der erste Teil meiner Bemerkungen ist das was Du darin liest. Aber mein Satz mit dem Büchern hat was von einem Test, wie sich mein Diskussionspartner daraufhin einordnet.
Das Quasiverbot oder die Ächtung des Antisemitismusvorwurfs, wie sie Netiquette geworden ist, hat nicht immer die gute Funktion, die Qualität von Diskussionen nicht zu tief sinken zu lassen: Sie ist selbst zur Keule geworden, die sich im Sinne von Orwell oder Huxley zur Abwehr von Geschichtsbewußtsein einsetzen läßt. Wer damit rechtfertigt, seine Weste wäre unbefleckt, während er den Anderen schuldig spricht, kann mein Vertrauen nicht haben. --fluss 18:00, 12. Jul. 2011 (CEST)

+ 1 - der beste Kommentar auf dieser gruseligen Seite. Ganz so poetisch wie Jocian kann ich das allerdings nicht ausdrücken. - - Gans was anderes: Ich habe einen Kommentar zur Karbonisierung (Bambus) in die Red. Chemie gestellt - ich fürchte, ein Chemiker kann dazu wenig sagen, weil es kein wirklich chemischer Begriff ist. Bambuskohle, Bambusessig, Bambusseife - der Bambus hält noch einige Überraschungen bereit, von der Kohle produziert China 800.000 Tonnen / Jahr, der Bambusessig ist (laut Netz) ein wahres Wundermittel (für den, der daran glaubt) und hier [5] ein längerer Artikel von einem 85-jährigen Bambus-Forscher, den der Bambus wirklich jung zu halten scheint. Vielleicht interessiert Dich das einen feuchten Kehricht - aber Du hast mit der Karbonisierung angefangen :) Cholo Aleman 22:19, 12. Jul. 2011 (CEST)

Wie Hannah Arendt mal in ihren moralphilosophischen Vorlesungen zum Thema „Über das Böse“ herausarbeitete, kam Kant zu der Auffassung, dass die Furcht vor der Selbstverachtung wohl kaum ausreichen würde, um Gesetzlichkeit – bei der bewussten BSV in der Lesart von „Moral an sich“ – zu garantieren und seine Erklärung hierfür war, dass der Mensch sich selbst belügen kann. Kant sah das wohl als eigentliche „Haupt-Macke“ der menschlichen Natur an. --Jocian 00:39, 13. Jul. 2011 (CEST)
Trifft in diesem BSV wohl in einigen Varianten zu. Wer den Fremden im Selbst eliminiert, ist die Empathie für Fremde in der Gesellschaft los, bastelt sich aber immer wieder neue Fremde als Auszustossende. Manche meinen ja sogar - voll moralisch - die „Gemeinschaft zu säubern”. Bis die Wikipedia-Gesellschaft realisiert was läuft, falls überhaupt jemals, sind die Angriffe bereits durchgezogen.--fluss 07:17, 13. Jul. 2011 (CEST)

Cholo, gracias, por tu bambú hace de buen humor ;-))--fluss 07:36, 13. Jul. 2011 (CEST)

Moin fluss, FYI: ich hab' heut' Nacht mal einiges von Hannah Arendt (wieder)gelesen und heut' Morgen dann den BSV-Entwurf mitsamt Disk; diese Gemengelage ergab dann dieses hier. bg, --Jocian 10:19, 13. Jul. 2011 (CEST)

Danke für Deinen hervorragenden Beitrag. Er hat auch mir - nach sieben Jahren de.wp doch etwas Betriebsblinden - mehr Klarheit über die verworrenene Sachlage gebracht. Es grüßt der --Hardenacke 12:57, 13. Jul. 2011 (CEST)

Ehrlich, ich dachte immer, Du blickst besser durch als ich ;-)). Freut mich, mal nützlich zu sein. Das Ganze ist zu vielschichtig, um abschließende Urteile zu fällen. Auch ich würde MK fordern, und ich bin sicher, das verträgt er. Mir bereiten eher unsere paranoid vermieften Mitmacher Sorgen, die ihn nicht als Hacker begreifen können, der Gelegenheit für Erkenntnisse liefert, und sogar Fehler einräumt und Verhaltensänderung verspricht. Man müßte ihn laufend beim Wort nehmen, statt sich über seine Macken und die eigenen, auf ihn projizierten Macken zu echauffieren. Es sind Sachthemen angerissen worden, die geklärt werden müssen, statt sie in einer Orgie der Rachsucht und der Regelexekution unterzubuttern. Wenn jemand wüßte, wie wir aus dem Dilemma rauskommen, gehöre ich leider wieder nur zu denjenigen, die mehr als kleine Hilfsarbeiten nicht bringen können. Gibt es irgendwo Arbeitsgruppen, die sich mit solchen wiki-wichtigen Fragen beschäftigen?--fluss 15:47, 13. Jul. 2011 (CEST)

Biblioteka Narodowa

Der Artikel ist absolut fehlerfrei! Ich gratuliere! Szczebrzeszynski 20:01, 24. Sep. 2011 (CEST)

Danke!

 
Schnittblumenstrauß
Einfach mal ein kleines Dankeschön …
für deine jahrelange Mitarbeit und die zahllosen guten Beiträge! Auf dass das Zusammenpacken leicht von der Hand geht und der Neuanfang erfrischt...
Liebe Grüße, Die Sengerin

Hallo fluss, gerade eben bin ich durch einen Artikel zu deinem Beitrag zu Yayoi Kusama und habe die Lektüre sehr genossen. Beim Weiterklicken auf dein Profil erschreckt mich nun deine Benutzerseite ... Ich will einfach auch mal Danke sagen für deine geleistete Arbeit im Bereich der modernen Kunst, hier sähe es ohne dein Engagement sehr traurig aus. Gruß -- Achim Raschka 14:34, 2. Jan. 2012 (CET)

Yayoi's Geschichte wäre was für einen abendfüllenden Film. Dein erfrischendes Interesse für extreme und sonstige Kunst und die unbesiegbaren Aufrechten hier, die hervorragende Artikel schreiben, das hilft dem Kunstbereich. Es wäre klug, ihn als eins der Aushängeschilder der Enzyklopädie zu pflegen und die Autoren zu unterstützen. Als einzelnes Autorchen mit nur noch begrenzter Zeit kann ich an den Zuständen drumherum aber nix ändern. Also besser, wenn ich eigene Projekte zu meinen Bedingungen mache. Yeah. --fluss 18:31, 2. Jan. 2012 (CET)

Es gibt Freunde im Virtuellen

Einigen, die auf meine Art hier was zu tun, besonders eingegangen sind, möchte ich als Reinkarnation wieder begegnen. Aber mich nicht mehr so explizit beteiligen. „Ich weiß nicht wer ich bin, und wenn ja, wieviele.” ;-)) --fluss 15:10, 29. Dez. 2011 (CET)

Lustig: Um 'ne Slapstick Nummer hinzulegen brauch' ich nur auf Geheimagent zu machen. Das muß für meine Eitelkeit jetzt aber jahrelang reichen (gg). Zurück zu den wenigen hier noch offenen Sachthemen (Und die verborgenen woanders). --fluss 19:33, 29. Dez. 2011 (CET)


 
Caspar David Friedrich: Seestück bei Mondschein (1830)

„Nothing makes the earth seem so spacious as to have friends at a distance; they make the latitudes and longitudes.“

Henry David Thoreau

Time to say Goodbye – Danke & Farewell ! --Jocian 12:12, 5. Jan. 2012 (CET)